[go: up one dir, main page]

DE352445C - Reihenschaltung von Verstaerkern - Google Patents

Reihenschaltung von Verstaerkern

Info

Publication number
DE352445C
DE352445C DE1919352445D DE352445DA DE352445C DE 352445 C DE352445 C DE 352445C DE 1919352445 D DE1919352445 D DE 1919352445D DE 352445D A DE352445D A DE 352445DA DE 352445 C DE352445 C DE 352445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
series connection
selectivity
transformers
secondary coils
amplifiers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919352445D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE352445C publication Critical patent/DE352445C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

In Verstärkerschaltungen mit Übertragern zwischen Sender, Verstärker und Empfänger erzielt man den günstigsten Wirkungsgrad, wenn der Scheinwiderstand der Primärspule des Vorübertragers gleich dem des Senders, bei Zwischen- und Endübertragern gleich dem des angeschlossenen Rohres gewählt wird und die Eigenschwingung der Sekundärspule (Gitterwicklung) so liegt, daß sie in das Frequenzgebiet der zu übertragenden Wechselströme fällt, und zwar möglichst der mittleren Frequenz entspricht, um für das gesamte Frequenzgebiet die höchstmögliche Verstärkung zu erzielen.
Schaltet man nun mehrere Röhren in Reihe, so wird die selektive Wirkung der Sekundärspulen verstärkt, was zur Folge hat, daß die mittleren Frequenzen, für welche die Übertrager abgestimmt sind, immer stärker hervortreten gegenüber -den Randfrequenzen. Die Folge ist ein Hallen der Sprache, das diese Umständen unverständlich machen
unter
kann.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun darin, daß die einzelnen Übertrager nicht mehr auf das mittlere Frequenzgebiet abgestimmt sind, sondern ihre Abstimmungen so über das ganze Frequenzgebiet verteilt sind, daß die gewünschte Frequenzkurve der Verstärkung erzielt wird. Es wird in dieser Weise möglich, trotz höherer Verstärkungszahlen die natürliche Klangfarbe der Sprache beizubehalten. Man kann aber auch in dieser Weise die Klangfarbe der Sprache wunschgemäß beeinflussen, indem man beispielsweise die oberen Schwingungen starker ausprägt.
In einfacher Weise wird erfindungsgemäß die verschiedene Selektivität der Übertrager dadurch erreicht, daß den Sekundärspulen der einzelnen Übertrager geeignete Kondensatoren parallel geschaltet werden.
• Der durch die Erfindung erzielte Effekt
ergibt sich beispielsweise aus den Kurven nach den Abb. ι und 2. Abb. 1 zeigt die /^-Kurven für eine dreifache Verstärkung, bei welcher alle Übertrager ihre Eigenschwingung bei einer mittleren Frequenz von etwa 5000 haben. Die Kurven I, II bzw. III zeigen die Verstärkung bei Einschaltung von einer, zwei bzw. drei Röhren. Es läßt sich ohne weiteres aus der Abbildung erkennen,
ίο wie stark die Selektivität für die mittleren Frequenzen mit der Einschaltung jeder weiteren Röhre zunimmt und damit auch die Verzerrung der Sprache. In Abb. 2 zeigt die Kurve Γ die Verstärkung bei der · Einschaltung einer einzelnen Röhre. Der Vorübertrager besitzt die Eigenschwingung 5000. Diese Kurve ist identisch mit der Kurve I der Abb. I. Kurve ΙΓ zeigt die Verstärkung bei Einschaltung der zweiten Röhre, wobei der Vorübertrager die Eigenschwingung 5000 und der Zwischenübertrager die Eigenschwingung 3000 besitzt. Man erkennt ohne weiteres den Vorteil, welcher sich aus der Kurve ΙΓ gegenüber der Kurve II nach Abb. 1 ergibt.
Die niederen Frequenzen zeigen nämlich ungefähr dieselbe Verstärkung wie die mittleren Frequenzen. Bei Verwendung einer dritten Röhre, deren Übertrager auf die Frequenz von beispielsweise 7000 abgestimmt ist, erhält man die Kurve IIP. Aus dieser geht hervor, daß die verschiedenen Frequenzen annähernd gleich stark verstärkt worden sind und eine erhebliche Verzerrung vermieden ist.
Aus dem Vorhergehenden ist auch ersicht-Hch, daß man durch eine geeignete Wahl der Übertragereigenschwingungen die Klangfarbe beeinflussen kann durch Bevorzugung der höheren oder tieferen Frequenzen, je nachdem es für einen gegebenen Fall zweckmäßig erscheint.
In Fällen, wo man mit der Verteilung der Eigenschwingungen der Übertrager über das ganze Freauenzgebiet noch nicht eine genügend gleichmäßige Frequenzkurve erzielen kann, wird man mit Vorteil die Selektivität aller oder einzelner Snulen herabmindern, z. B. durch Parallelschaltung geeigneter Widerstände. Zur Erzielung höherer Verstärkungsgrade wird als Kapazität zweckmäßig die Eigenkarazität der Sekundärwicklung benutzt und deren Windungszahl so bemessen, daß die gewünschte Schwingung erzielt wird.
In Abb. 3 der Zeichnung ist beispielsweise eine gemäß der Erfindung ausgebildete Reihenschaltung von drei Verstärkerröhren R1, R2, Rs veranschaulicht. Wie dargestellt, ist für sämtliche Röhren die Heizbatterie B1 und die Ano'denbatterie B2 gemeinsam. Mit dem Anodenkreis der letzten Röhre ist ein Te- 6u lephon T induktiv gekoppelt.
j Gemäß der Erfindung sind zu den Sekunj därspulen S1, S2, S3 der Übertrager U1, U2, U3 Kapazitäten C1, C2, C3 parallel geschaltet, die beispielsweise derart gewählt sind, daß die Eigenschwingung von ,S1, C1 bei der Frequenz 3000, von S2, C2 bei der Frequenz 5000 und von .S3, C3 bei der Frequenz 7000 liegt. Widerstände W1, W2 sind parallel zu den Spulen S1, S2 geschaltet, um die Selektivität der Systeme .S1, C1, S2, C2 zu dämpfen und eine gleichmäßige Verstärkung zu erzielen. Bei dem System .S3, C3 ist ein derartiger Widerstand! nicht vorbanden, um die den Eigenschwingungen dieses Systems entsprechenden Frequenzen schärfer gegenüber den anderen auszuprägen. Mit den Widerständen in Reihe kann man auch geeignete Selbstinduktivitäten und Kapazitäten benutzen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Reihenschaltung von Verstärkern mit induktiver Übertragung zwischen Sender, Verstärker und Empfänger zum Verstärken von Wechselströmen verschiedener Frequenz, insbesondere zur Sprachübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektivität der einzelnen Übertrager so 9" gewählt ist, daß ihre Verstärkungsmaxima zweckmäßig über das ganze in Frage kommende Frequenzgebiet verteilt sind.
2. Reihenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektivitat dadurch erreicht wird, daß den Sekundärspulen Kondensatoren parallel geschaltet sind, welche die Selektivität der Sekundärspulen an die gewünschte Stelle verlegen.
3. Reihenschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kapazität die Eigenkapazität der Sekundärspulen benutzt und die Induktivität der gewünschten Selektivität entsprechend gewählt wird.
4. Reihenschaltung . nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärseite einzelner oder sämtlicher Übertrager zur Verflachung ihrer Selek- ω tivität gedämpft ist, z. B. durch Parallelschaltung eines Widerstandes oder eines Widerstandes, mit dem eine Induktivität und Kapazität in Reihe liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1919352445D 1919-12-06 1919-12-06 Reihenschaltung von Verstaerkern Expired DE352445C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE348392T 1919-12-06
DE352445T 1919-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE352445C true DE352445C (de) 1922-04-27

Family

ID=25828296

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919348392D Expired DE348392C (de) 1919-12-06 1919-12-06 Verstaerkerschaltung
DE1919352445D Expired DE352445C (de) 1919-12-06 1919-12-06 Reihenschaltung von Verstaerkern

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919348392D Expired DE348392C (de) 1919-12-06 1919-12-06 Verstaerkerschaltung

Country Status (5)

Country Link
CH (1) CH92013A (de)
DE (2) DE348392C (de)
FR (1) FR527036A (de)
GB (1) GB154925A (de)
NL (1) NL11412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936990C (de) * 1937-05-13 1956-02-09 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Roehrenverstaerker

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747102C (de) * 1937-02-24 1944-09-08 Opta Radio Ag Schaltungsanordnung fuer Ultrakurzwellen-Breitbandverstaerker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936990C (de) * 1937-05-13 1956-02-09 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Roehrenverstaerker

Also Published As

Publication number Publication date
NL11412C (de)
CH92013A (de) 1921-12-16
FR527036A (fr) 1921-10-19
GB154925A (en) 1922-04-06
DE348392C (de) 1922-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE352445C (de) Reihenschaltung von Verstaerkern
DE1106818B (de) Breitband-Mischstufe
DE658976C (de) Anordnung zur Verminderung der von atmosphaerischen oder aehnlichen Stoerungen herruehrenden Knackgeraeusche bei Empfaengern
AT92998B (de) Verstärkerschaltung.
DE678200C (de) Schaltung fuer Superheterodyneempfaenger
DE649952C (de) Empfaenger mit selbsttaetiger Regelung der Trennschaerfe und Lautstaerke in Abhaengigkeit von der Traegerwellenamplitude
DE514965C (de) Mit Primaerspule, Sekundaerspule und Hilfsspule versehener Kopplungstransformator fuer Neutrodynschaltungen
DE678103C (de) Schaltung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Schwingkreis
DE479264C (de) Verstaerkereinrichtung unter Verwendung von Entladungsroehren, insbesondere fuer Sprechstromuebertragung
DE538902C (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzvervielfachung mittels statischer Frequenztransformatoren unter Verwendung eines Stromresonanzkreises als Vervielfachungskreis
DE315625C (de)
DE685150C (de) Kurzwellenempfaenger mit mindestens einer geregelten Verstaerkerroehre
AT154776B (de) Schaltung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen.
DE967147C (de) Tonfrequenz-Gegentaktuebertrager fuer Verstaerker in B- oder AB-Betrieb
DE681701C (de) UEber einen Frequenzbereich abstimmbares elektrisches Koppelsystem
DE305664C (de)
DE929977C (de) Schwingschaltung
AT223673B (de) Kanalumschaltung in einer selbstschwingenden Transistormischstufe
AT110381B (de) Einrichtung zur Verstärkung von Wellenströmen.
DE700987C (de) Siebkreisanordnung, insbesondere fuer die Anwendung bei UEberlagerungsempfaengern
DE677717C (de) UEberlagerungsempfaenger mit Einrichtung zur Spiegelfrequenzunterdrueckung
DE501313C (de) Schaltung zur Schwingungsunterdrueckung durch Neutralisierung unerwuenschter Kapazitaetskopplung
DE546839C (de) Detektor fuer Hoechstfrequenzen
DE629542C (de) Abstimmbares Hochfrequenzkoppelsystem
DE652920C (de) Anordnung zur Durchfuehrung eines Verfahrens zur selbsttaetigen Lautstaerkeregelung fuer Rundfunkempfaenger