DE352445C - Reihenschaltung von Verstaerkern - Google Patents
Reihenschaltung von VerstaerkernInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/02—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only
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Description
In Verstärkerschaltungen mit Übertragern zwischen Sender, Verstärker und Empfänger
erzielt man den günstigsten Wirkungsgrad, wenn der Scheinwiderstand der Primärspule
des Vorübertragers gleich dem des Senders, bei Zwischen- und Endübertragern gleich dem
des angeschlossenen Rohres gewählt wird und die Eigenschwingung der Sekundärspule
(Gitterwicklung) so liegt, daß sie in das Frequenzgebiet der zu übertragenden Wechselströme
fällt, und zwar möglichst der mittleren Frequenz entspricht, um für das gesamte Frequenzgebiet die höchstmögliche Verstärkung
zu erzielen.
Schaltet man nun mehrere Röhren in Reihe, so wird die selektive Wirkung der Sekundärspulen
verstärkt, was zur Folge hat, daß die mittleren Frequenzen, für welche die Übertrager
abgestimmt sind, immer stärker hervortreten gegenüber -den Randfrequenzen. Die
Folge ist ein Hallen der Sprache, das diese Umständen unverständlich machen
unter
kann.
kann.
Der Gegenstand der Erfindung besteht nun darin, daß die einzelnen Übertrager nicht
mehr auf das mittlere Frequenzgebiet abgestimmt
sind, sondern ihre Abstimmungen so über das ganze Frequenzgebiet verteilt sind,
daß die gewünschte Frequenzkurve der Verstärkung erzielt wird. Es wird in dieser
Weise möglich, trotz höherer Verstärkungszahlen die natürliche Klangfarbe der Sprache
beizubehalten. Man kann aber auch in dieser Weise die Klangfarbe der Sprache wunschgemäß
beeinflussen, indem man beispielsweise die oberen Schwingungen starker ausprägt.
In einfacher Weise wird erfindungsgemäß die verschiedene Selektivität der Übertrager
dadurch erreicht, daß den Sekundärspulen der einzelnen Übertrager geeignete Kondensatoren
parallel geschaltet werden.
• Der durch die Erfindung erzielte Effekt
• Der durch die Erfindung erzielte Effekt
ergibt sich beispielsweise aus den Kurven nach den Abb. ι und 2. Abb. 1 zeigt die
/^-Kurven für eine dreifache Verstärkung, bei welcher alle Übertrager ihre Eigenschwingung
bei einer mittleren Frequenz von etwa 5000 haben. Die Kurven I, II bzw. III zeigen
die Verstärkung bei Einschaltung von einer, zwei bzw. drei Röhren. Es läßt sich ohne weiteres aus der Abbildung erkennen,
ίο wie stark die Selektivität für die mittleren
Frequenzen mit der Einschaltung jeder weiteren Röhre zunimmt und damit auch die Verzerrung
der Sprache. In Abb. 2 zeigt die Kurve Γ die Verstärkung bei der · Einschaltung
einer einzelnen Röhre. Der Vorübertrager besitzt die Eigenschwingung 5000. Diese Kurve ist identisch mit der Kurve I
der Abb. I. Kurve ΙΓ zeigt die Verstärkung bei Einschaltung der zweiten Röhre, wobei
der Vorübertrager die Eigenschwingung 5000 und der Zwischenübertrager die Eigenschwingung
3000 besitzt. Man erkennt ohne weiteres den Vorteil, welcher sich aus der Kurve ΙΓ
gegenüber der Kurve II nach Abb. 1 ergibt.
Die niederen Frequenzen zeigen nämlich ungefähr dieselbe Verstärkung wie die mittleren
Frequenzen. Bei Verwendung einer dritten Röhre, deren Übertrager auf die Frequenz
von beispielsweise 7000 abgestimmt ist, erhält man die Kurve IIP. Aus dieser geht
hervor, daß die verschiedenen Frequenzen annähernd gleich stark verstärkt worden sind
und eine erhebliche Verzerrung vermieden ist.
Aus dem Vorhergehenden ist auch ersicht-Hch, daß man durch eine geeignete Wahl der
Übertragereigenschwingungen die Klangfarbe beeinflussen kann durch Bevorzugung der
höheren oder tieferen Frequenzen, je nachdem es für einen gegebenen Fall zweckmäßig
erscheint.
In Fällen, wo man mit der Verteilung der Eigenschwingungen der Übertrager über das
ganze Freauenzgebiet noch nicht eine genügend gleichmäßige Frequenzkurve erzielen
kann, wird man mit Vorteil die Selektivität aller oder einzelner Snulen herabmindern,
z. B. durch Parallelschaltung geeigneter Widerstände. Zur Erzielung höherer Verstärkungsgrade
wird als Kapazität zweckmäßig die Eigenkarazität der Sekundärwicklung
benutzt und deren Windungszahl so bemessen, daß die gewünschte Schwingung erzielt
wird.
In Abb. 3 der Zeichnung ist beispielsweise eine gemäß der Erfindung ausgebildete Reihenschaltung
von drei Verstärkerröhren R1, R2,
Rs veranschaulicht. Wie dargestellt, ist für sämtliche Röhren die Heizbatterie B1 und die
Ano'denbatterie B2 gemeinsam. Mit dem Anodenkreis der letzten Röhre ist ein Te- 6u
lephon T induktiv gekoppelt.
j Gemäß der Erfindung sind zu den Sekunj därspulen S1, S2, S3 der Übertrager U1, U2, U3 Kapazitäten C1, C2, C3 parallel geschaltet, die beispielsweise derart gewählt sind, daß die Eigenschwingung von ,S1, C1 bei der Frequenz 3000, von S2, C2 bei der Frequenz 5000 und von .S3, C3 bei der Frequenz 7000 liegt. Widerstände W1, W2 sind parallel zu den Spulen S1, S2 geschaltet, um die Selektivität der Systeme .S1, C1, S2, C2 zu dämpfen und eine gleichmäßige Verstärkung zu erzielen. Bei dem System .S3, C3 ist ein derartiger Widerstand! nicht vorbanden, um die den Eigenschwingungen dieses Systems entsprechenden Frequenzen schärfer gegenüber den anderen auszuprägen. Mit den Widerständen in Reihe kann man auch geeignete Selbstinduktivitäten und Kapazitäten benutzen.
j Gemäß der Erfindung sind zu den Sekunj därspulen S1, S2, S3 der Übertrager U1, U2, U3 Kapazitäten C1, C2, C3 parallel geschaltet, die beispielsweise derart gewählt sind, daß die Eigenschwingung von ,S1, C1 bei der Frequenz 3000, von S2, C2 bei der Frequenz 5000 und von .S3, C3 bei der Frequenz 7000 liegt. Widerstände W1, W2 sind parallel zu den Spulen S1, S2 geschaltet, um die Selektivität der Systeme .S1, C1, S2, C2 zu dämpfen und eine gleichmäßige Verstärkung zu erzielen. Bei dem System .S3, C3 ist ein derartiger Widerstand! nicht vorbanden, um die den Eigenschwingungen dieses Systems entsprechenden Frequenzen schärfer gegenüber den anderen auszuprägen. Mit den Widerständen in Reihe kann man auch geeignete Selbstinduktivitäten und Kapazitäten benutzen.
Claims (4)
1. Reihenschaltung von Verstärkern mit induktiver Übertragung zwischen Sender,
Verstärker und Empfänger zum Verstärken von Wechselströmen verschiedener Frequenz, insbesondere zur Sprachübertragung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Selektivität der einzelnen Übertrager so 9"
gewählt ist, daß ihre Verstärkungsmaxima zweckmäßig über das ganze in Frage kommende
Frequenzgebiet verteilt sind.
2. Reihenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektivitat
dadurch erreicht wird, daß den Sekundärspulen Kondensatoren parallel geschaltet sind, welche die Selektivität der Sekundärspulen
an die gewünschte Stelle verlegen.
3. Reihenschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kapazität die Eigenkapazität der Sekundärspulen benutzt und die Induktivität
der gewünschten Selektivität entsprechend gewählt wird.
4. Reihenschaltung . nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sekundärseite einzelner oder sämtlicher Übertrager zur Verflachung ihrer Selek- ω
tivität gedämpft ist, z. B. durch Parallelschaltung eines Widerstandes oder eines
Widerstandes, mit dem eine Induktivität und Kapazität in Reihe liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348392T | 1919-12-06 | ||
DE352445T | 1919-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE1919352445D Expired DE352445C (de) | 1919-12-06 | 1919-12-06 | Reihenschaltung von Verstaerkern |
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---|---|---|---|
DE1919348392D Expired DE348392C (de) | 1919-12-06 | 1919-12-06 | Verstaerkerschaltung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH92013A (de) |
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FR (1) | FR527036A (de) |
GB (1) | GB154925A (de) |
NL (1) | NL11412C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936990C (de) * | 1937-05-13 | 1956-02-09 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Roehrenverstaerker |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747102C (de) * | 1937-02-24 | 1944-09-08 | Opta Radio Ag | Schaltungsanordnung fuer Ultrakurzwellen-Breitbandverstaerker |
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1919
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- 1919-12-06 DE DE1919352445D patent/DE352445C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-11-04 CH CH92013D patent/CH92013A/de unknown
- 1920-11-09 FR FR527036A patent/FR527036A/fr not_active Expired
- 1920-12-06 GB GB34423/20A patent/GB154925A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936990C (de) * | 1937-05-13 | 1956-02-09 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung fuer Roehrenverstaerker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL11412C (de) | |
CH92013A (de) | 1921-12-16 |
FR527036A (fr) | 1921-10-19 |
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