DE3524118A1 - Stationaeres tyndallometer fuer unter tage - Google Patents
Stationaeres tyndallometer fuer unter tageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feinstaubmessung
nach der Streulichtmethode im untertägigen Berg- und Tunnel
bau mit einer stationären Streulichtmeßkammer mit Signalaus
gang und die Innenwand durch einen Reinluftstrom schützender
Reinhaltevorrichtungen, sowie einer den Meßwert verarbeiten
den Zentralanlage.
Die Streulichtmethode zur Feinstaubmessung wird im untertägigen
Berg- und Tunnelbau eingesetzt, weil sie gegenüber der gravime
trischen Methode den Vorteil hat, daß sie das Ergebnis sofort
zur Verfügung stellt, auch als elektrisches Signal, das dann
für Auswerte- und Regelungszwecke zur Verfügung steht. Derartige
Vorrichtungen werden als Tyndallometer bezeichnet, die bisher
fast ausschließlich als tragbare Geräte zur Verfügung stehen, von
daher also nur zur überwachenden Messung des Feinstaubes. Es gibt
aber auch bereits Versuche, ein derartiges Streulichtfotometer
zu einem stationären Gerät umzufunktionieren, wobei zur Siche
rung des Meßteils gegen Verschmutzung ein Reinluftstrom an der
Innenwand der Meßkammer vorbeigeführt wird. Dadurch wird es
möglich, die Wartung in größeren Zeitabschnitten durchzuführen,
so daß ein derartiges stationäres Tyndallometer einen einiger
maßen kontinuierlichen Betrieb ermöglicht. Die Daten eines
solchen Gerätes sind dann über Kabel einer Zentralanlage zuge
führt worden und zur Schaltung von Düsenanlagen zur Staubbe
kämpfung eingesetzt worden. Die Versuchsergebnisse haben aller
dings ergeben, daß eine solche Vorrichtung für Dauerbetriebe
nicht geeignet ist, weil sie im Aufbau und in der Handhabung
zu kompliziert und bezüglich der notwendigen Wartungen zu auf
wendig ist. Insbesondere kommt es bei hoher Staubbelastung und
bei Wassertropfenanfall zu erheblichen Schwierigkeiten, die ei
ne häufige Wartung erfordern. Außerdem entsprechen die Signal
ausgänge nicht der Bergbaunorm, so daß die Kopplung mit anderen
Anlagen und Übertragungssystemen, wenn überhaupt, nur mit erheb
lichem Aufwand möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stationär und
wartungsarm arbeitendes Staubmeßgerät zu schaffen, über das
gleichzeitig Staubbekämpfungsmaßnahmen bzw. entsprechende An
lagen gesteuert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Streu
lichtmeßkammer röhrenförmig bzw. halbröhrenförmig ausgebildet
ist und korrespondierend angebrachte und dem Einlauf und dem
Auslauf zugeordnete, parallel zur Innenwandung gerichtete Ring
spaltdüsen bzw. Lochbleche aufweist, daß die der Streulichtmeß
kammer zugeordneten Sendertubus und Empfängertubus über einen
Primärlicht führenden Lichtleiter mit mechanischem Unterbrecher
verbunden sind und daß dem Empfänger der Streulichtmeßkammer
ein Vorverstärker zugeordnet ist, der über Kabel mit einem
Hauptverstärker und einem Digitalteil mit Mikroprozessor ver
bunden ist.
Eine derartige Vorrichtung ist vorteilhaft auf die Bergbaubedin
gungen zugeschnitten und eignet sich bestens, sowohl die not
wendigen Feinstaubmessungen für Überwachungsmaßnahmen wie auch
für Steuerungsmaßnahmen durchzuführen. Dabei wird über den
Digitalteil mit dem Mikroprozessor eine Aufbereitung der Signale
ermöglicht, die sowohl eine einwandfreie und vielschichtige Steu
erung von Staubbekämpfungseinrichtungen wie auch die Meßwert
übertragung über große Entfernungen ohne weiteres sicherstellt.
Die notwendige Nullpunktkontrolle und Kalibirierung ist verein
facht, den besonderen Beanspruchungen unter Tage angepaßt und
so ausgebildet, daß sie praktisch über den mechanischen Unter
brecher fernbedient werden kann. Dadurch wiederum ist es möglich,
den Elektronikteil in größerer Entfernung von der Meßkammer an
zuordnen, was gerade für die beabsichtigten Steuerungen von
Staubbekämpfungseinrichtungen von erheblichem Vorteil ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Ringspaltdüsen einen der Geschwindigkeit des staubhal
tigen Luftstroms kongruenten Reinluftstrom erzeugend ausgebildet
sind. Dadurch ist sichergestellt, daß es im Bereich der Berüh
rungsflächen beider Luftströme nicht zu Verwirbelungen und da
mit zu falschen Ergebnissen kommt. Dadurch, daß zwei Ringspalt
düsen vorgesehen sind, eine am Einlauf und eine am Auslauf der
Meßkammer, kann genau die Menge an staubfreier Luft, die durch
die erste Ringspaltdüse eingespeist wird über die zweite Ring
spaltdüse wieder abgesaugt werden, so daß sich ein sehr stabi
ler Reinluftmantel ergibt, der in seiner Wirkung sehr effektiv
ist. Aufgrund dieses sehr stabilen Reinluftmantels kann eine
Wartung im mehrwöchigen Abstand erfolgen, ohne daß sich an der
Innenwand nennenswerte Staubablagerungen ergeben. Vorteilhaft
ist weiter, daß für den Reinluftmantel nur geringe Luftmengen
benötigt werden, weil durch die gezielte Ausbildung des Rein
luftmantels auch bei den geringen Luftmengen eine ausreichende
Stabilität gewährleistet ist.
Die für den Reinluftmantel benötigte Luftmenge wird vorteil
haft zur Verfügung gestellt, indem der dem Einlauf zugeordne
ten Ringspaltdüse ein kleinbauender, eigensicher ausgeführter
Ventilator mit vorgeschaltetem Partikelfilter zugeschaltet ist.
Letztlich kann dabei mit dem gleichen Aggregat Reinluft zuge
führt und abgesaugt werden, so daß sowohl der Strombedarf wie
auch der Platzbedarf für diese Einrichtung ausgesprochen gering
ist.
Insbesondere dort, wo relativ hohe Windgeschwindigkeiten auftre
ten, beispielsweise beim Einbau derartiger Vorrichtungen in ei
ne Luttenleitung, ist es von Vorteil, wenn die Innenwandung der
Streulichtmeßkammer als Lochblech ausgebildet ist, deren Löcher
einen Luftaustritt so ermöglichen, daß sich ausströmende Luft
asymtotisch an die durch die Meßkammer streichende staubhaltige
Luft anlegt. Gerade bei den größeren Windgeschwindigkeiten ist
dies von Vorteil, weil dann über die Länge der Innenwandung ge
sehen an mehreren Stellen der Luftmantel durch neu eingeführte
Reinluft stabilisiert wird. Die beschriebenen Meßkammern sind
röhrenförmig ausgebildet, so daß sich gerade der beschriebene
Reinluftmantel günstig ausbilden und erhalten läßt.
Ist ein großer Staubanfall zu erwarten, so kann es zweckmäßig
sein, die Streulichtmeßkammer nach unten offen auszubilden, so
daß die eintretende Sedimentation sich in der Meßkammer nicht
negativ bemerkbar machen kann. Dennoch ist die Ablagerung durch
Turbulenzen nicht zu vermeiden, so daß eine derartige Meßkam
mer schneller verschmutzt als die röhrenförmig ausgebildeten.
Allerdings ist sie einfacher zu warten, so daß sich gerade bei
den beschriebenen extremen Bedingungen, d. h. bei sehr staubhal
tiger Luft, ein Einsatz als zweckmäßig ergeben kann.
Durch Ablagerungen von Staub auf den optischen Bauteilen und an
der Innenwandung verändern sich bekanntlich die optischen Eigen
schaften des Systems, so steigt das Kammerrauschen an und die
Durchlässigkeit der Linsen vor dem Sender und Empfänger verän
dert sich. Bei der dann erforderlichen Reinigung der Meßkammer
ergeben sich wiederum Änderungen, die die Einstellung des Gerä
tenullpunktes erfordern. Dieses wird bei den routinemäßigen War
tungen vorgenommen, wobei diese Arbeiten dadurch erleichtert wer
den, daß erfindungsgemäß die der Streulichtkammer zugeordneten
Sendertubus und Empfängertubus über einen Primärlicht führenden
Lichtleiter mit mechanischem Unterbrecher verbunden sind, wobei
der Lichtleiter ein Glaslichtleiter mit zugeordnetem mechani
schem Unterbrecher ist. Diese Anordnung liefert eine konstante
Anzeige auch bei Langzeitbetrieb und unterschiedlichen Tempera
turen. Auftretende Abweichungen vom Sollwert können durch die
Verwendung eines Glaslichtleiters erheblich reduziert werden,
da diese gegen Temperaturschwankungen wenig empfindlich sind.
Der Unterbrecher kann als mechanischer Drehschalter ausgelegt
sein oder aber als ferngesteuerte Irisblende oder Kameraverschluß,
so daß die Einstellung des Nullpunktes vorteilhaft vom in größe
rer Entfernung zur Meßkammer angeordneten Elektronikteil aus
vorgenommen werden kann.
Dieser Elektronikteil bzw. der Digitalteil ist über ein Kabel
mit der Meßkammer verbunden, so daß der Signalaustausch unkom
pliziert ist. Vorteilhafterweise sind die für den Digitalteil
benötigten Einzelteile in modularer Bauweise ausgeführt, so daß
die einzelnen Elektronikgruppen sogar im Austausch verwendet
werden können. Dadurch, daß dem Digitalteil ein Mikroprozessor
zugeordnet ist, ist es möglich, die Momentanwerte ohne weiteres
sofort anzuzeigen oder sie zu Mittelwerten zu verarbeiten, die
einerseits jederzeit abgerufen werden können, andererseits aber
vorteilhaft eine Grundlage für die Steuerung von Anlagen zur
Staubbekämpfung bilden können. Zweckmäßigerweise verfügt der
Mikroprozessor hierzu über einen Analog-Digitalwandler und
eine Digitalanzeige. Damit können die unterschiedlichsten
Untersuchungen und Steuerungen vorgenommen werden, wobei es
durch Zuordnung eines Tastenfeldes auch möglich ist, ge
wünschte Parameter einzugeben, die dann die Meß- und Steuerungs
abläufe beeinflussen und regeln.
Der technische Fortschritt der vorliegenden Erfindung ist ins
besondere darin zu sehen, daß ein den besonderen Bedingungen des
untertägigen Bergbaus vollständig angepaßtes stationäres Tyndallo
meter geschaffen ist, das auch für längere Betriebszeiten ohne
weiteres geeignet ist, da die Meßkammer praktisch wartungsfrei
arbeitet. Die Meßkammer kann dabei unmittelbar beim Elektronik-
bzw. Digitalteil oder aber in Entfernung dazu angeordnet sein,
je nachdem, wie die untertägigen Gegebenheiten vorgefunden wer
den. Die ermittelten Signale, d. h. Meßwerte, können als einzelne
oder als addierte Mittelwerte zur Steuerung von Staubbekämpfungs
einrichtungen oder auch anderen Anlagen verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand
der Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des in Meßkammer und
Signalübertragung geteilten Staubmeßgerätes,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Elektronik,
Fig. 3 eine Meßkammer im Schnitt, in zwei Ausbildungen,
Fig. 4 eine nach unten offene Meßkammer und
Fig. 5 die Kalibriervorrichtung in einer vereinfachten Prinzip
skizze.
Das Staubmeßgerät 1 ist bei Fig. 1 durch einen einfachen Kasten
wiedergegeben und mit TM stationär bezeichnet, d. h. als statio
näres Tyndallometer wiedergegeben. Mit 2 ist der UF-Wandler und
mit 3 die Fernübertragungsanlage bezeichnet. Damit ist die Über
tragung des Meßwertes bei Ausgabe der Modulationsfrequenz bzw.
bei Ausgabe des Analogwertes verdeutlicht.
Fig. 2 gibt das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Elektronik
wieder, wobei der Vorverstärker 4, wie angedeutet, dem Empfänger
26 des Staubmeßgerätes 1 zugeordnet ist. Dieser Vorverstärker 4
ist über ein Kabel 5 mit dem Hauptverstärker 6 verbunden, der
Teil des in einiger Entfernung zur Meßkammer angeordneten Elek
tronikteils ist. Der Hauptverstärker 6 seinerseits ist mit dem
Digitalteil 7 und zugeordnetem Mikroprozessor 13 verbunden. Er
weist Steuereingänge 11 und Datenausgänge 12 sowie den speziellen
Signalausgang 8 auf, der getrennt dazu als Modul vorgesehen ist.
Über den Signalausgang werden die Grenzwertgeber oder auch andere
Bauteile angesteuert, und zwar in bergbaunormgerechter Form.
Die Stromversorgung erfolgt über das untertägige Grubennetz, wo
bei die 0 bis 12 Volt und 0 bis 1 Ampere Stromversorgung mit 10
und die Spannungsanpassung mit 9 bezeichnet ist.
Die in Fig. 3 wiedergegebene Streulichtmeßkammer 15 ist röhren
förmig ausgebildet und verfügt, wie üblich, über den Einlauf 16
und den Auslauf 17 für die staubhaltige Luft. Außerdem wird bei
der im oberen Teil wiedergegebenen Ausbildung über die Ringspalt
düsen 19 ein Reinluftstrom eingebracht, der gezielt an der Innen
wandung 18 entlang geführt wird, um hier Ablagerungen von Staub
zu vermeiden. Dieser Reinluftstrom wird dadurch stabilisiert, daß
im Bereich des Auslaufes 17 eine zweite Ringspaltdüse 20 angeord
net ist, über die die Reinluft wieder abgesaugt wird. Mittig der
röhrenförmigen Streulichtmeßkammer 15 liegt die Meßzone 22, die
gesondert markiert ist. Am unteren Bildrand ist eine zweite Aus
bildungsmöglichkeit für die Reinhaltevorrichtung wiedergegeben.
Hier ist parallel zur Innenwandung 18 ein Lochblech 23 vorgesehen,
über die die von der Ringspaltdüse 19′ eingeführte Reinluft über
die Länge gesehen an mehreren Stellen austritt, um so den stabilen
Reinluftmantel zu erzeugen. Diese Ausbildung ist insbesondere für
hohe Wettergeschwindigkeiten vorgesehen und geeignet.
Fig. 4 zeigt eine nach unten offen ausgebildete Streulicht
meßkammer 15, wobei der Sender mit 25 und der Empfänger mit 26
bezeichnet sind, die Lichtfallen mit 27 am unteren Ende der
Streulichtmeßkammer 15.
Die vereinfachte Kalibirierung wird anhand der Fig. 5 verdeut
licht. Hier ist gezeigt, daß über den Lichtleiter 30 Primärlicht
aus dem Sendertubus 29 entnommen und über einen mechanischen
Unterbrecher 31 in den Empfängertubus 32 geführt ist. Diese An
ordnung erbringt konstante Anzeigen auch bei Langzeitversuchen
und starken Temperaturänderungen, beispielsweise zwischen 0 und
40°C. Hier haben sich Abweichungen von weniger als 10% vom
Sollwert ergeben. Die Abweichungen sind noch geringer, wenn
als Lichtleiter 30 ein Glaslichtleiter verwendet wird. Die ge
samte Vorrichtung 29, 30, 31, 32 ist mit der Streulichtmeßkam
mer 15 fest verbunden. Die Lichtleiter 30 sind gegen Positions
änderungen durch Erschütterungen oder Vibrationen gesichert.
Der mechanische Unterbrecher 31 ist hier als mechanischer
Drehschalter ausgelegt. Es ist auch möglich, ferngesteuerte
Irisblenden oder einen Kameraverschluß einzusetzen, insbeson
dere dann, wenn der Elektronikteil in einer größeren Entfer
nung von der Streulichtmeßkammer 15 aufgebaut ist.
- 1 Staubmeßgerät
2 UF-Wandler
3 Fernübertragungsanlage
4 Vorverstärker
5 Kabel
6 Hauptverstärker
7 Digitalteil
8 Signalausgang
9 Spannungsanpassung
10 Stromversorgung
11 Steuereinlauf
12 Datenausgang
13 Mikroprozessor
15 Streulichtmeßkammer
16 Einlauf - staubh. Luft
17 Auslauf
18 Innenwandung
19 Ringspaltdüse
20 Ringspaltdüse
22 Meßzone
23 Lochblech
25 Sender Licht
26 Empfänger Licht
27 Lichtfalle
29 Sendertubus
30 Lichtleiter
31 Unterbrecher
32 Empfängertubus
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Feinstaubmessung nach der Streulichtmetho
de im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einer statio
nären Streulichtmeßkammer mit Signalausgang und die Innen
wand durch einen Reinluftstrom schützender Reinhalteein
richtung, sowie einer den Meßwert verarbeitenden Zentral
anlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Streulichtmeßkam
mer (15) röhrenförmig bzw. halbröhrenförmig ausgebildet
ist und korrespondierend angebracht und dem Einlauf (16)
und dem Auslauf (17) zugeordnete, parallel zur Innenwan
dung (18) gerichtete Ringspaltdüsen bzw. Lochbleche (19,
20, 23) aufweist, daß die der Streulichtmeßkammer zugeord
neten Sendertubus (29) und Empfängertubus (32) über einen
primärlichtführenden Lichtleiter (30) mit mechanischem Un
terbrecher (31) verbunden sind und daß dem Empfänger (26)
der Streulichtmeßkammer ein Vorverstärker (4) zugeordnet
ist, der über Kabel (5) mit einem Hauptverstärker (6) und
einem Digitalteil (7) mit Mikroprozessor (13) verbunden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringspaltdüsen (19, 20) einen der Geschwindigkeit des
staubhaltigen Luftstroms kongruenten Reinluftstrom erzeu
gend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Einlauf (16) zugeordneten Ringspaltdüse (19) ein
kleinbauender, eigensicher ausgeführter Ventilator mit
vorgeschaltetem Partikelfilter zugeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenwandung (18) der Streulichtmeßkammer (15) als
Lochblech (23) ausgebildet ist, deren Löcher einen Luft
austritt unter 45° ermöglichen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streulichtmeßkammer (15) nach unten offen ausgebil
det ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtleiter (30) ein Glaslichtleiter mit zugeordnetem
mechanischem Unterbrecher ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mikroprozessor (13) über einen Analog-Digitalwandler
und eine Digitalanzeige verfügt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524118 DE3524118A1 (de) | 1985-07-05 | 1985-07-05 | Stationaeres tyndallometer fuer unter tage |
EP19860630110 EP0208646B1 (de) | 1985-07-05 | 1986-07-02 | Stationäres Tyndallometer |
JP1986103076U JPH0348521Y2 (de) | 1985-07-05 | 1986-07-04 | |
ZA864980A ZA864980B (en) | 1985-07-05 | 1986-07-04 | Stationary tyndall meter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524118 DE3524118A1 (de) | 1985-07-05 | 1985-07-05 | Stationaeres tyndallometer fuer unter tage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524118A1 true DE3524118A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3524118C2 DE3524118C2 (de) | 1989-08-24 |
Family
ID=6275080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524118 Granted DE3524118A1 (de) | 1985-07-05 | 1985-07-05 | Stationaeres tyndallometer fuer unter tage |
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---|---|
DE (1) | DE3524118A1 (de) |
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- 1985-07-05 DE DE19853524118 patent/DE3524118A1/de active Granted
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GB-Z.: J. Sci. Instr. 33, 1956, S. 495 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ZA864980B (en) | 1987-03-25 |
DE3524118C2 (de) | 1989-08-24 |
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Legal Events
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