DE3523658C2 - - Google Patents
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
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-
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Description
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Möbel aus mehreren
plattenförmigen Bauteilen, die mittels an Stoßstellen
zweier Bauteile angeordneter lösbarer Verbindungen zusammenbaubar
sind, welche mindestens je eine in mindestens einem
der Bauteile ausgebildete Ausnehmung aufweisen, in die
mindestens ein Verbindungsabschnitt eines zugehörigen Bauteils
einschiebbar ist, wobei zur Fixierung der lösbaren Verbindungen
die Verbindungsabschnitte jeweils mindestens eine
Ausnehmung zur Aufnahme eines Verriegelungselementes aufweisen.
Zerlegbare Möbel sind seit langem bekannt. Sie haben insbesondere
den Vorteil, daß sie raumsparend transportiert und gelagert
werden können. Um die Material- und Herstellungskosten
niedrig zu halten, werden die bekannten zerlegbaren Möbel im
allgemeinen in leichter Ausführung angeboten. Die leichte Ausführung
der zerlegbaren Möbel hat aber den Nachteil, daß diese
im allgemeinen wenig stabil und wenig formschön sind. Zerlegbare
Möbel in schwerer Ausführung weisen zwar höhere Stabilität
auf, sind dafür wesentlich teurer.
Ein zerlegbares Möbel aus plattenförmigen Bauteilen der
eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 75 10 396 bekannt.
Bei diesem bekannten Möbel sind die lösbaren Verbindungen
zwischen den plattenförmigen Bauteilen als Steckverbindungen
ausgebildet, wobei zu jeder Steckverbindung jeweils ein Einschnitt
in jedem der beiden zu verbindenden Bauteile gehört
und die Bauteile mit ihren Einschnitten einander übergreifend
ineinander geschoben werden. Um jedes Bauteil jeweils im Einschnitt
des anderen Bauteils festzuklemmen, ist jeder der Einschnitte
jeweils mit einer seitlichen Ausnehmung versehen, in
die jeweils ein nachstellbarer Keil eingeschoben wird. Da sich
die Keile leicht lösen, weist das bekannte Möbel den Nachteil
geringer Stabilität auf.
Desweiteren finden seit langem bei auseinandernehmbaren Gestellen,
Tischen oder dergl., insbesondere zum Verbinden einer
Traverse oder einer Querrahmenleiste mit einem senkrechten
Pfosten oder dergl. Fingerzapfen mit Keil Anwendung. Dabei werden
die Fingerzapfen und die Keile nicht verleimt. Durch Anklopfen
werden die Keile von Zeit zu Zeit wieder festgespannt
(Buch von Fritz Spannagel "Der Möbelbau", 7. Aufl., 1949,
Seite 90). Desweiteren ist aus dem DE-GM 70 17 724 ein zerlegbarer
Bauernstuhl bekannt bei dem die Stuhllehne mittels
zwei Fingerzapfen und zugehörigen Keilen mit der Sitzfläche
des Stuhles verbunden ist. Diese bekannten Möbel, die Verbindungen
aus Fingerzapfen und Keil aufweisen, bestehen jedoch
nicht nur aus plattenförmigen Bauteilen und sind kompliziert
in der Herstellung.
Desweiteren ist aus dem DE-GM 18 79 695 ein zerlegbares Möbel
bekannt, das aus mindestens zwei Brettern besteht, wobei eines
der Bretter eine Ausnehmung aufweist, in die das zweite Brett
eingesteckt wird. Bei Verwendung des Möbels als Sitzgelegenheit
kann das erste Brett als Lehne und das zweite Brett
als Sitzbrett dienen. Eine stabile Verbindung zwischen den
Brettern wird bei diesem bekannten Möbel jedoch nicht erreicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
zerlegbaren Möbels, das nicht nur einfach und preiswert
herstellbar ist, sondern auch hohe Stabilität aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei dem zerlegbaren Möbel
nach der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale vorgesehen.
Das zerlegbare Möbel gemäß der vorliegenden Erfindung bie
tet den Vorteil, daß es
aus plattenförmigen Bauteilen besteht, die preiswert herstell
bar und bearbeitbar sind. Darüber hinaus wird durch die
erfindungsgemäße Ausbildung der lösbaren Verbindung der
Bauteile untereinander eine hohe Stabilität des Möbels im
zusammengebauten Zustand erzielt. Weiter bietet das erfin
dungsgemäße Möbel den Vorteil, daß es durch entsprechende
Wahl des Materials, der Stärke und der Abmessungen der ver
wendeten plattenförmigen Bauteile sich mit hoher Formschön
heit herstellen läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Möbels
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeich
nungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen
Sessel in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Sessels nach Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht einer Seitenwand des Ses
sels nach Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Seitenwand nach Fig. 3 von
links gesehen;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Sitz des Sessels nach
Fig. 1;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 5 von oben
gesehen;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 5 von rechts
gesehen;
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die Rückenlehne des Sessels
nach Fig. 1;
Fig. 9 zeigt eine Ansicht der Rückenlehne nach Fig. 8 von
oben gesehen;
Fig. 10 zeigt die Verriegelungselemente in Draufsicht und
in Seitenansicht;
Fig. 11 zeigt einen Schaukel
stuhl in Seitenansicht;
Fig. 12 zeigt eine Vorderansicht des Schaukelstuhls nach
Fig. 11;
Fig. 13 zeigt eine Seitenwand des Schaukelstuhls nach Fig. 11
in Draufsicht;
Fig. 14 zeigt eine Ansicht der Seitenwand nach Fig. 13 von
links gesehen;
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf den Sitz des Schaukelstuh
les nach Fig. 11;
Fig. 16 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 15 von oben
gesehen;
Fig. 17 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 15 von links
gesehen;
Fig. 18 zeigt eine Draufsicht auf die Rückenlehne des Schau
kelstuhls nach Fig. 11;
Fig. 19 zeigt eine Ansicht der Rückenlehne nach Fig. 18 von
oben gesehen;
Fig. 20 zeigt eine Draufsicht auf eine Querleiste des Schau
kelstuhls;
Fig. 21 zeigt eine Seitenansicht der Querleiste nach Fig. 20;
Fig. 22 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des
Sessels in Seitenansicht;
Fig. 23 zeigt eine Vorderansicht des Sessels nach Fig. 22;
Fig. 24 zeigt eine Draufsicht einer Seitenwand des Sessels
nach Fig. 22;
Fig. 25 zeigt eine Ansicht der Seitenwand nach Fig. 24 von
oben gesehen;
Fig. 26 zeigt eine Draufsicht auf den Sitz des Sessels nach
Fig. 22;
Fig. 27 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 26 von oben
gesehen;
Fig. 28 zeigt eine Ansicht des Sitzes nach Fig. 26 von rechts
gesehen;
Fig. 29 zeigt eine Draufsicht auf die Rückenlehne des Ses
sels nach Fig. 22;
Fig. 30 zeigt eine Ansicht der Rückenlehne nach Fig. 29 von
oben gesehen;
Fig. 31 zeigt eine Seitenansicht einer Armlehne des Sessels
nach Fig. 22;
Fig. 32 zeigt die Armlehne nach Fig. 31 in Draufsicht;
Fig. 33 zeigt eine Draufsicht auf einen Tisch, der aus drei
Tischen zusammenge
setzt ist;
Fig. 34 zeigt eine Seitenansicht des Tisches nach Fig. 33;
Fig. 35 zeigt ein Seitenteil des Tisches nach Fig. 33 in
Draufsicht;
Fig. 36 zeigt eine Seitenansicht eines Tisches nach Fig. 33
senkrecht zu der Seitenansicht gemäß Fig. 34 gesehen.
Fig. 37 zeigt eine Draufsicht auf ein Zwischenteil eines Ti
sches nach Fig. 33;
Der in Fig. 1 bis 10 dargestellte Sessel 1 weist zwei
senkrechte Seitenteile 2 und 3 auf, die aus viellagigen
Holzfurnierplatten z.B. aus 2 cm dicken 15lagigen Multi
plexplatten bestehen und wie am besten aus Fig. 3 er
sichtlich ist, jeweils mit zwei durchgehenden Ausnehmun
gen 4 und 6 versehen sind. Wie bei 12 und 13 in Fig. 4 an
gedeutet, sind die obere und untere Kante der Seitenteile
2 und 3 abgerundet. Die vordere und hintere Kante der Sei
tenteile 2 und 3 ist nicht abgerundet, durch die Schraffur
der Vorderseite der Seitenteile 2 und 3 in Fig. 2 soll
angedeutet werden, daß die Seitenteile aus viellagigen
Multiplexplatten hergestellt sind. In den Ausnehmungen 4
der Seitenteile 2 und 3 wird ein Sitz 20 befestigt, indem
seine beiden Verbindungsabschnitte 22 in diese Ausnehmun
gen 4 eingeschoben werden. Zur Fixierung dieser Verbin
dung ist jeder Verbindungsabschnitt 22 mit zwei Löchern
24 versehen und in den Seitenteilen 2 und 3 sind in der
jeweils außen liegenden Flachseite etwa senkrecht zur Aus
nehmung 4 vorzugsweise bis zu einer Tiefe von etwa 1/5 bis
1/3 der Plattenstärke zwei Nuten 26 ausgearbeitet, deren
Abstand voneinander dem Abstand der Löcher 24 entspricht.
Durch Einführen von in den Nuten 26 verschiebbaren an ihrem
unteren Ende 27 keilförmigen Verriegelungselementen 28 (Fig. 10)
durch die Löcher 24 wird die Verbindung fixiert. In Fig. 5
ist durch gestrichelte Linien 25 die Lage der Außenseite
der Seitenwände 2, 3 im zusammengebauten Zustand des Sessels
angedeutet, wobei ersichtlich ist, daß die Löcher 24 um die
Tiefe der Nuten 26 zum Sitzinnern hin sich in die Seiten
teile hineinerstrecken, um eine formschlüssige Verbindung
der Verriegelungselemente 28 auch bezüglich der Nuten 26
sicherzustellen. Der Sitz ist mit vier Schlitzen 29 ver
sehen, die zum Durchführen von Riemen zur Halterung der
Sitzpolsterung dienen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist
die Rückenlehne 30 ebenfalls mit zwei Verbindungsabschnit
ten 22 versehen, die sich im zusammengebauten Zustand durch
die Ausnehmungen 6 der Seitenteile 2 und 3 erstrecken. Die
Verbindungsabschnitte 22 sind jeweils mit zwei Löchern 24
versehen, die analog zu den Löchern 24 des Sitzes 20 ausge
bildet und angeordnet sind. Ferner weist die Rückenlehne 30
vier Schlitze 29 zur Durchführung von Riemen auf, die zur
Befestigung der Rückenpolsterung dienen. Im Bereich der Aus
nehmungen 6 sind die Seitenteile 2 und 3 mit zwei Nuten 36
versehen, die analog zu den Nuten 26 ausgebildet sind und
deren Tiefe auch der Tiefe der Nuten 26 entspricht. Durch
Einführen von Verriegelungselementen 28 in die Nuten 36 und
Hindurchstecken durch die Löcher 24 der Rückenlehne 30 wird
nicht nur eine stabile Befestigung der Rückenlehne erzielt
sondern auch die Stabilität des Sessels insgesamt erhöht.
Bei dem Sessel gemäß Fig. 1 bis 10 sind nicht nur die Sei
tenteile 2 und 3 sondern auch der Sitz 20 und die Rücken
lehne 30, sowie die Verriegelungselemente 28 aus dem glei
chen plattenförmigen Material, z.B. 2 cm dicken Multiplexplat
ten hergestellt. Die Vorderkante 21 und die Hinterkante 23
des Sitzes 20 sind abgerundet, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
In analoger Weise sind die obere Kante 31 und die untere
Kante 33 der Rückenlehne 30 abgerundet, wie aus Fig. 8 er
sichtlich ist. Ferner sind die Außenkanten 22′ der Verbindungs
abschnitte 22 des Sitzes 20 und der
Rückenlehne 30 abgerundet,
wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Bei dem in Fig. 11 bis 21 dargestellten Schaukelstuhl wei
sen die Seitenflächen 2 und 3 Kreisform auf, wobei neben
den Ausnehmungen 4 und 6 für den Sitz 20 bzw. die Rücken
lehne 30 zusätzliche Ausnehmungen 8 und 9 für Querleisten 40
vorgesehen sind. Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich ist,
ist der äußere Rand 14 der Seitenteile 2, 3 abgerundet.
Die Enden der Querleisten 40 weisen Verbindungsabschnitte 42
auf, die mit schlitzförmigen Ausnehmungen 44 versehen sind.
Die Tiefe der Ausnehmungen 44 entspricht der Länge der Nuten
18 und 19, die in Fluchtung mit den Ausnehmungen 8 und 9 je
weils von der außenliegenden Flachseite der Seitenteile 2
und 3 in diesen bis zu einer Tiefe ausgearbeitet sind, die
der Tiefe der Nuten 26 entspricht. Um einen formschlüssigen
Sitz der Querleiste 40 beim Einschieben in die Ausnehmungen 8
und 9 und die Nuten 18 und 19 zu gewährleisten, ist die Brei
te der Ausnehmung 44 um die Tiefe der Nuten 18 bzw. 19 ge
ringer als die Plattendicke der Seitenteile 2 und 3. In Fig. 20
ist die Außenfläche der Seitenteile 2 und 3 mit gestrichel
ten Linien bei 25 angedeutet.
Während zur Fixierung des Sitzes 20 und der Rückenlehne 30
bei dem Schaukelstuhl nach Fig. 11 bis 21 in analogerweise
zum Sessel gemäß Fig. 1 bis 10 Verriegelungselemente 28 die
nen, werden die Querleisten 40 vorzugsweise mit Schrauben in
ihrer Lage fixiert, die durch hierfür in den Abschnitten 42
vorgesehenen Bohrungen 45 von innen in die Seitenteile 2
und 3 eingeschraubt werden. Die Vorderkante 21 und die Hin
terkante 23 des Sitzes 20 sind abgerundet, wie aus Fig. 16
ersichtlich ist. In analoger Weise sind die obere Kante 31
und die untere Kante 33 der Rückenlehne abgerundet, wie aus
Fig. 19 ersichtlich ist. Ferner sind die Außenkanten 27 der
Vorsprünge 22 des Sitzes 20 und der Rückenlehne 30 abgerun
det, wie aus Fig. 17 ersichtlich ist. Schließlich sind auch
die äußeren Kanten 41 und 43 der Querleiste 40 abgerundet,
wie aus Fig. 21 ersichtlich ist.
Bei dem in Fig. 22 bis 32 dargestellten Sessel entsprechen
die Verriegelungselemente 28 für die Rückenlehne 30 den in
Fig. 10 dargestellten Verriegelungselementen, wie sie beim
Sessel nach Fig. 1 bis 10 und beim Schaukelstuhl nach Fig. 11
bis 21 verwendet werden. Für die Verriegelung der Rückenleh
ne 30 sind jedoch modifizierte Verriegelungselemente 28′ vor
gesehen, die an Armlehnen 29 befestigt sind, wie aus den
Fig. 31 und 32 ersichtlich ist. Da sich die Verriegelungs
elemente 28′ senkrecht von der Armlehne 29 nach unten er
strecken, sind zwei Nuten 26′ vorgesehen, die sich von der
Oberkante der Seitenteile zunächst senkrecht nach unten er
strecken und dann einen Knick aufweisen, um weiter parallel
zu den Verriegelungselementen 28 zu verlaufen. Die Armleh
nen 29 sind an ihren Enden bei 35 und 37 abgerundet, wäh
rend ihre Seitenkanten vorzugsweise nicht oder nur gering
fügig abgerundet bzw. abgefast sind. Im übrigen entspricht
die Konstruktion des Sessels gemäß Fig. 22 bis 32 der Kon
struktion des Sessels gemäß Fig. 1 bis 10 wobei gleiche bzw.
analoge Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind,
so daß insoweit auf die Beschreibung des Sessels gemäß Fig. 1
bis 10 verwiesen werden kann.
In den Fig. 33 bis 37 ist ein Tisch dargestellt, der aus
einem mittleren Teil 50 mit rechteckiger Tischplatte 60 und
zwei Teilen 51 mit halbkreisförmiger Tischplatte 61 zusammen
gesetzt ist. Selbstverständlich lassen sich die Teile 50
und 51 auch getrennt verwenden und es ist auch möglich
zwei Teile 51 zu einem runden Tisch zusammenzufügen. Die
Tische 50 und 51 unterscheiden sich nur durch die unter
schiedlich geformten Tischplatten 60 und 61, während die
Untergestelle der Tische 50 und 51 gleich sind. Diese Unter
gestelle umfassen jeweils zwei Seitenteile 52 und ein Quer
teil 70. Sowohl die Tischplatten 60 und 61 wie die Unter
gestelle, d.h. die Seitenteile 52 und die Querteile 70 sind
aus plattenförmigem Material, z.B. 2 cm dicken Multiplexplat
ten hergestellt. Die Seitenteile 52 weisen jeweils zwei
Füße 53, eine untere Querleiste 54 mit einer durchgehenden
Ausnehmung 55 und einer Nut 56, sowie eine obere Querleiste
57 mit einem oberen Verbindungsabschnitt 58 und einer durch
gehenden Ausnehmung 59 auf. Im zusammengebauten Zustand
erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 58 in entspre
chende vorzugsweise durchgehende Ausnehmungen 64 der Tisch
platten 60 bzw. 61 hinein. Wie aus Fig. 36 ersichtlich
ist, weist das Querteil 70 einen unteren Querträger 71 und
einen oberen Querträger 73 auf. Der untere Querträger 71
ist an beiden Enden mit Verbindungsabschnitten 72 versehen,
die Löcher 74 aufweisen und der obere Querträger 73 ist an
beiden Enden mit Verbindungsabschnitten 78 versehen. Zwi
schen unterem Querträger 71 und oberem Querträger 73 sind
zwei sich schräg nach oben erstreckende Verbindungsstreben 79
vorgesehen. Beim Zusammenbau des Tisches 50 bzw. 51 werden
die Verbindungsabschnitte 72 und 78 durch die Ausnehmungen 55
und 59 der Seitenteile 52 hindurchgesteckt, wobei zur Verrie
gelung die in Fig. 10 dargestellten Verriegelungselemente 28
von den Nuten 56 her in die Löcher 74 eingeschoben werden. Auf
das so zusammengefügte Untergestell wird die Tischplatte 60
bzw. 61 aufgelegt, wobei die Verbindungsabschnitte 58 in die
Ausnehmungen 64 eingreifen.
Sowohl bei dem Sessel gemäß Fig. 1 bis 10, wie bei dem Schau
kelstuhl gemäß Fig. 11 bis 21 und dem Sessel gemäß Fig. 22
bis 32 sind alle Einzelteile einstückig aus plattenförmigem
Material, insbesondere aus Multiplexplatten einer einheitlichen
Stärke hergestellt. Die Herstellung sämtlicher Einzelteile
aus dem gleichen plattenförmigen Material bietet den Vorteil,
daß die Herstellung des Möbels weitgehend automatisiert wer
den kann, wobei mittels einer automatischen Säge von dem
plattenförmigen Material Teilabschnitte in Abmessungen ab
geschnitten werden können, die den gewünschten Abmessungen
der Einzelteile in etwa entsprechen und diesen Teilabschnit
ten dann, vorzugsweise mittels einer elektronisch gesteuer
ten Fräse die gewünschte Form der Einzelteile gegeben wer
den kann, wobei die Ausnehmungen, Löcher, Nuten, Abrundun
gen und sonstigen Formgebungen der Einzelteile sämtlich mit
tels der Fräse gefräst werden. In gleicher Weise können auch
sämtliche Einzelteile des Tisches gemäß Fig. 33 bis 37 ein
stückig hergestellt werden, wobei die Ausnehmungen 83 und
84 der Seitenteile 52 und die Ausnehmungen 85 und 86 der
Querteile 70 durch Aussägen bzw. Fräsen hergestellt werden
können. Alternativ können aber auch die Querleisten 54 und 57
der Seitenteile 52 und die Füße 53 als separate Bauteile
hergestellt werden und an in ihren Stoßstellen 87 bzw. 88
miteinander verdübelt werden. Desgleichen können die Quer
leisten 71 und 73 und die Verbindungsstreben 79 des Querteils
70 als separate Bauteile hergestellt werden und an den Stoß
stellen 89 und 90 miteinander verdübelt werden.
Die Oberfläche der Einzelteile der erfindungsgemäßen Möbel
kann gebeizt oder farbig lackiert werden, wobei es zweckmä
ßig sein kann, zumindest die gefrästen Kanten, vorzugsweise
jedoch die gesamte Oberfläche der Einzelteile vor dem Beizen
bzw. dem Lackieren
zu schleifen.
Claims (5)
1. Zerlegbares Möbel aus mehreren plattenförmigen Bauteilen,
die mittels an Stoßstellen zweier Bauteile angeordneter
lösbarer Verbindungen zusammenbaubar sind, welche mindestens
je eine in mindestens einem der Bauteile ausgebildete
Ausnehmungen aufweisen, in die mindestens ein Verbindungsabschnitt
eines zugehörigen Bauteils einschiebbar ist, wobei
zur Fixierung der lösbaren Verbindungen die Verbindungsabschnitte
jeweils mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Verriegelungselementes aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Bauteile
(2, 3, 52) im Bereich der Ausnehmung (4, 6, 55) zur Aufnahme
des Verbindungsabschnittes (22, 72) an einer Außenfläche
mit einer bzw. mehreren Nuten (26, 26′, 36, 56) versehen
sind, die im zusammengebauten Zustand des Möbels mit
der Ausnehmung bzw. den Ausnehmungen (24, 74) des Verbindungsabschnittes
zur Aufnahme der Verriegelungselemente
(28, 28′) fluchten und eine Führung für die Verriegelungselemente
(28, 28′) bilden und daß die Breite der Nuten
(26, 26′, 36, 56) der Breite der Verriegelungselemente (28, 28′)
entspricht und ihre Tiefe etwa 1/5 bis 1/3 der Dicke der
plattenförmigen Bauteile (2, 3, 52) beträgt.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Nuten (26, 26′, 36, 56) etwa senkrecht
zu den Ausnehmungen (4, 6, 55) erstrecken und von
diesen aus gesehen mindestens in einer Richtung eine Länge
aufweisen, die mindestens gleich der Länge der Verriegelungselemente
(28, 28′) ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Bauteile
(2, 3, 20, 30, 40, 52, 60, 61, 70) oder zumindest ein
Teil derselben aus Kunststoff, vorzugsweise Polymethacrylsäureestern,
bestehen.
4. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Bauteile
(2, 3, 20, 30, 40, 52, 60, 61, 70) aus viellagigen Furnierholzplatten,
insbesondere Multiplexplatten, bestehen.
5. Verfahren zum Herstellen des zerlegbaren Möbels nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Einzelteile, nämlich alle Bauteile und alle Verriegelungselemente,
einstückig aus viellagigen Furnierholzplatten,
insbesondere Multiplexplatten, gleicher
Stärke unter Fräsen von Ausnehmungen, Löchern, Nuten,
Abrundungen und sonstigen Formgebungen mittels einer elektronisch
gesteuerten Fräse hergestellt werden.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE8519207U DE8519207U1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Zerlegbares Möbel |
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Publications (2)
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8519207U1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBZ20120030A1 (it) | 2012-09-13 | 2014-03-14 | Theo Finatzer | Sedia componibile e smontabile |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1879695U (de) * | 1963-07-27 | 1963-09-26 | Katharina Karola Buecking | Zusammensetzbares moebel. |
DE7017724U (de) * | 1970-05-12 | 1971-02-18 | Belle Wilhelm | Zerlegbarer bauernstuhl mit tragetasche. |
DE7510396U (de) * | 1975-09-04 | 1975-09-04 | Pumpe H |
-
1985
- 1985-07-02 DE DE8519207U patent/DE8519207U1/de not_active Expired
- 1985-07-02 DE DE19853523658 patent/DE3523658A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE3523658A1 (de) | 1987-01-08 |
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D2 | Grant after examination | ||
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