DE3522857A1 - Schaltungsanordnung fuer eine teilnehmeranschlussleitung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine teilnehmeranschlussleitungInfo
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- DE3522857A1 DE3522857A1 DE19853522857 DE3522857A DE3522857A1 DE 3522857 A1 DE3522857 A1 DE 3522857A1 DE 19853522857 DE19853522857 DE 19853522857 DE 3522857 A DE3522857 A DE 3522857A DE 3522857 A1 DE3522857 A1 DE 3522857A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/738—Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
- H04M1/74—Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine
Teilnehmeranschlußleitung zwischen Fernsprechstation und
Teilnehmeranschlußdose wobei die Fernsprechstation über
die Teilnehmeranschlußleitung und die Teilnehmeranschlußdose
mit einer Fernsprechanlage verbunden ist und wobei
die Teilnehmeranschlußdose einen mit Erde verbundenen
Anschlußpunkt besitzt.
Bei Fernsprechsystemen ist es grundsätzlich möglich, daß
auf dem Verbindungsweg zwischen der Fernsprechanlage und
der Fernsprechstation modulierte Hochfrequenzspannungen
(Fernsehen, Koaxialkabel, Hochfrequenzendgeräte usw.)
eingekoppelt werden können. Wenn diese Hochfrequenzspannungen
in eine Fernsprechstation gelangen, dann können sie
durch die dort vorhandene Halbleiterstrecken (z. B.
Dioden, Transistoren) demoduliert werden. Dies bedeutet,
daß sich die auf die Hochfrequenzspannungen aufmodulierten
Signale z. B. im Hörer bemerkbar machen (Radiohören) oder
daß eine von der Fernsprechstation vorgenommene Wahl nicht
mehr korrekt durchführbar ist.
Bisher hat man versucht, die modulierten Hochfrequenzspannungen
an den wesentlichen Halbleiterstrecken durch
die Anordnung von nur für Hochfrequenz einen Kurzschluß
bildenden Kondensatoren kurzzuschließen bzw. an den Halbleiterstrecken
vorbeizuleiten. Dies hat den Nachteil, daß
eine größere Anzahl von Bauelementen notwendig ist und daß
außerdem durch die eingeführten Kapazitäten die Stationskapazitäten
so verändert wurden, daß an anderen Stellen
ähnliche Probleme auftraten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, mit
geringem Aufwand eingekoppelte modulierte Hochfrequenzspannungen
unwirksam zu machen und dabei vor allem die
einzufügenden Bauelemente so anzuordnen, daß dadurch keine
Verlagerung des vorgenannten Störeffektes in andere
Bereiche der Stationsschaltung auftritt.
Dies wird dadurch erreicht, daß in der Fernsprechstation
ein erster nur für Hochfrequenzspannungen einen Kurzschluß
bildender Kondensator zwischen die a/b-Adern der Teilnehmeranschlußleitung
geschaltet ist, daß die Fernsprechstation
über eine dritte Ader mit dem mit Erde verbundenen
Anschlußpunkt in der Teilnehmeranschlußdose verbunden ist
und daß die a/b-Adern in der Fernsprechstation über je
einen zweiten bzw. dritten nur für Hochfrequenzspannungen
einen Kurzschluß bildenden Kondensator mit der dritten
Ader verbunden sind.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß nur drei Kondensatoren
notwendig sind, die außerdem an festgelegten Plätzen
ohne Problemverschiebung angeordnet werden. Für die Rückführung
der Hochfrequenz zur Erde wird eine sowieso vorhandene
freie Ader in der Teilnehmeranschlußleitung verwendet.
Die Erfindung wird anhand zweier Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Fernsprechanlage Fs, eine Teilnehmeranschlußdose
AD, eine Fernsprechstation ST, die Verbindungsadern
a/b zwischen Fernsprechanlage und Fernsprechstation,
eine imaginäre Kapazität CE zwischen Fernsprechstation und
Erde E 1, die Koppelkapazitäten CK 1 und CK 2,
die Koppelwiderstände
RK 1 und RK 2 und eine Hochfrequenzspannungsquelle
HF mit dem einseitig angelegten Erdpotential E.
Fig. 2 zeigt zusätzlich eine dritte Ader c zwischen Fernsprechstation
ST und Teilnehmeranschlußdose Ad, eine Erdverbindung
von der Anschlußdose zur Erde E 2 und in der
Fernsprechstation drei Kondensatoren C 1, C 2 und C 3.
Fig. 1 zeigt eine an die Fernsprechanlage FS über eine
Teilnehmeranschlußdose AD angeschaltete Fernsprechstation.
Es wird angenommen, daß im Bereich der Verbindungsadern
a/b eine Hochfrequenzspannungsquelle HF vorliegt, von der
Anteile über die Koppelkapazitäten CK 1 und CK 2 in die Verbindungsadern
a/b eingekoppelt werden. Die Koppelkapazitäten
CK 1 und CK 2 sowie die Koppelwiderstände RK 1 und RK 2
sind als Ersatzschaltbild der Verbindungsadern a/b bezogen,
auf die HF-Quelle gedacht. Dabei kann man davon ausgehen,
daß die Hochfrequenzspannung immer bezogen auf "Erde"
(E) erzeugt wird.
Durch die Einkoppelung der mit einem Signal (z. B. Musik)
modulierten Hochfrequenzspannung ergibt sich in den Verbindungsadern
ein HF-Strom, der über die Fernsprechstation
ST und deren imaginäre Kapazität CE zur "Erde" (E 1) abfließt.
Dabei fließt er auch über Halbleiterstrecken der
Stationsschaltung und dabei kann eine Demodulation auftreten.
Die dabei entstehenden Niederfrequenzsignale
können im Hörer als Störsignale auftreten oder einzelne
Funktionen der Fernsprechstation wie z. B. eine abgehende
Teilnehmerwahl stören.
Um diese Demodulation zu verhindern, kann man die Hochfrequenzspannung
an den Halbleiterstrecken vorbeiführen,
indem man diese beispielsweise mit einem HF-Kondensator
überbrückt. Man muß dabei die am wahrscheinlichsten ein
wirksames Störsignal erzeugenden "Demodulatoren" herausfinden
und diese HF-mäßig überbrücken. Dies bedeutet, daß
man doch eine gewisse Menge von Kondensatorelementen benötigt
und daß man außerdem durch Einfügen der Kondensatoren
das "Kapazitätsgefüge" der Stationsschaltung immer
wieder verändert, so daß eine Demodulation an anderer,
bisher unkritischer Stelle der Stationsschaltung auftreten
kann.
Dieses Problem wird durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
dadurch gelöst, daß in der Fernsprechstation die
beiden Verbindungsadern a/b durch eine nur für Hochfrequenz
einen Durchgang dargestellende Kapazität kurzgeschlossen
werden. Weiterhin wird die Fernsprechstation
über eine dritte Verbindungsader c mit einem dritten Erdpotential
führenden Anschlußpunkt z verbunden. Diese Ader
c bedeutet keinen zusätzlichen Aufwand, da die meist vieradrige
Anschlußschnur normalerweise eine unbenutzte Ader
enthält. Das Erdpotential an Anschlußpunkt z kann der
üblicherweise vorhandenen Erde der Hausinstallation entnommen
werden. (An den Anschlußpunkten x und y liegen die
Adern a und b).
In der Fernsprechstation ST wird die Ader a über den
HF-Kondensator C 3 und die Ader b über den HF-Kondensator
C 2 mit der c-Ader und damit der Erdpotential E 2 verbunden
(E 1 = E 2 = E). Damit finden auch bei unterschiedlich
großen Hochfrequenzströmen auf den a/b-Adern immer ein
Abgleich derselben statt und eine Demodulation in der den
Kondensatoren C 1, C 2 und C 3 nachfolgenden Stationsschaltung
entfällt.
Geht man davon aus, daß die Teilnehmeranschlußleitung in
bestimmten Fällen doch sehr lang ist, dann wird sie einen
gewissen ohmschen Widerstand aufweisen. Dieser Widerstand
dämpft die Ableitung der HF-Ströme zum Erdpotential der
Hausinstallation und es fließt daher zumindest ein kleiner
HF-Stromanteil über die imaginäre Kapazität CE der
Station. Dies kann weitgehend verhindert werden, indem man
in die a/b-Adern dem Eingang der Stationsschaltung vorgeschaltet
(in Serie) für HF-Ströme eine Drosselwirkung darstellende
Induktivitäten vorsieht.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung für eine Teilnehmeranschlußleitung
zwischen Fernsprechstation und Teilnehmeranschlußdose wobei
die Fernsprechstation über die Teilnehmeranschlußleitung
und die Teilnehmeranschlußdose mit einer Fernsprechanlage
verbunden ist und wobei die Teilnehmeranschlußdose
einen mit Erde verbundenen Anschlußpunkt besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Fernsprechstation (ST) ein erster nur für Hochfrequenzspannungen
einen Kurzschluß bildender Kondensator (C 1)
zwischen die a/b-Adern der Teilnehmeranschlußleitung geschaltet
ist, daß die Fernsprechstation über eine dritte
Ader (c) mit dem mit Erde verbundenen Anschlußpunkt (z) in
der Teilnehmeranschlußdose (AD) verbunden ist und daß die
a/b-Adern in der Fernsprechstation (ST) über je einen
zweiten (C 2) bzw. dritten (C 3) nur für Hochfrequenzspannungen
einen Kurzschluß bildenden Kondensator mit der
dritten Ader (c) verbunden sind.
2. Schaltungsordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die a/b-Adern in Serie in der Fernsprechstation nur im Hochfrequenzbereich wirksame Induktivitäten vorgesehen sind.
2. Schaltungsordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die a/b-Adern in Serie in der Fernsprechstation nur im Hochfrequenzbereich wirksame Induktivitäten vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522857 DE3522857A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Schaltungsanordnung fuer eine teilnehmeranschlussleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522857 DE3522857A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Schaltungsanordnung fuer eine teilnehmeranschlussleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522857A1 true DE3522857A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6274247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522857 Withdrawn DE3522857A1 (de) | 1985-06-26 | 1985-06-26 | Schaltungsanordnung fuer eine teilnehmeranschlussleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522857A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0778683A3 (de) * | 1995-12-04 | 1999-08-18 | Fujitsu Limited | Endgerät für Telekommunikation und Informationsverarbeitung |
-
1985
- 1985-06-26 DE DE19853522857 patent/DE3522857A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0778683A3 (de) * | 1995-12-04 | 1999-08-18 | Fujitsu Limited | Endgerät für Telekommunikation und Informationsverarbeitung |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |