DE3522616A1 - Einrichtung zur rberwachung des wasserstandes im kanalisationssystem eines gebaeudes - Google Patents
Einrichtung zur rberwachung des wasserstandes im kanalisationssystem eines gebaeudesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung des
Wasserstandes im Kanalisationssystem eines Gebäudes mit
einer auf die Höhe des Wasserstandes in einem unterhalb
eines Fallrohres angeordneten Hauptabflußrohr ansprechenden
elektrischen Schalteinrichtung, die mindestens ein Ausgangs
signal auslöst, wenn in dem Anschlußstück des Hauptabfluß
rohres und ggf. dem in dieses mündenden, unteren Teil des
Fallrohres der Wasserstand eine Mindesthöhe erreicht bzw.
überschreitet.
Bei Kanalisationssystemen üblicher Bauart fließt das aus
Wohngebäuden anfallende Wasser über Fallrohre in ein Haupt
abflußrohr, an das ggf. die Fallrohre mehrerer Gebäude an
geschlossen sind. Diese Abflußrohre, die ein Gefälle von
einigen Grad haben, sind an einen Hauptkanal angeschlossen,
der z. B. entlang einer Straße verläuft und seinerseits in
einen Hauptsammler mündet, über den die insgesamt in einer
Gemeinde anfallenden Abwässer zur Kläranlage geleitet wer
den. Ein solches System übernimmt, wenn es auf das soge
nannte Mischverfahren ausgelegt ist, auch die Abführung des
Regenwassers, wobei die Regenabläufe der einzelnen Gebäude
über weitere Abflußrohre an die Hauptkanäle angeschlossen
sind. Bei Regenfällen, die so stark sind, daß das anfallende
Wasser über die Hauptkanäle nicht mehr hinreichend schnell
abströmen kann, besteht dann die Gefahr, daß auch das Ab
wasser über die Hauptabflußrohre nicht mehr hinreichend
schnell abfließt und sich in diesen Schmutzteile, z. B.
Toilettenpapier und dergleichen absetzen und zu einer Ver
stopfung der Hauptabflußrohre führen können, mit der Folge,
daß sich Abwasser in den Abflußrohren staut und im Extrem
fall an tiefliegenden Fallrohrmündungen, die innerhalb von
Gebäuden angeordnet sind, austreten kann. Die in einem sol
chen Fall erforderlichen Reinigungsarbeiten sind äußerst
unangenehm. Um die Fallrohre und an diese anschließende Ab
schnitte der Hauptabflußrohre reinigen zu können, sind die
Fallrohre mit seitlichen Öffnungen versehen, die mit einem
abnehmbaren Deckel dicht verschließbar sind. Außerdem ist,
um weiterführende Abschnitte der Hauptabflußrohre reinigen
zu können, stromab von den Fallrohrbindungen eines Gebäudes,
in der Regel innerhalb eines zugänglichen Schachtes, jeweils
mindestens ein mittels eines abnehmbaren Deckels verschließ
bares Rohrstück vorgesehen, über das eine Reinigung dieser
weiterführenden Hauptabflußrohr-Abschnitte vorgenommen wer
den kann. Es ist bekannt, an den Deckel dieser Rohrstücke,
nach unten in den Querschnittsbereich der Hauptabflußrohre
ragenden stabförmige elektrische Sonden anzubringen, die ein
elektrisches Ausgangssignal erzeugen, wenn der Wasserstand
im Hauptabflußrohr einen Mindestpegel überschreitet, um in
soweit eine Anzeige für einen drohenden Abwasserstau zu er
zielen. An derartigen Sonden können jedoch Schmutzteile hän
gen bleiben, die auch dann, wenn kein Stau zu befürchten ist,
ein Anzeigesignal auslösen. Derartige ausgebildete elektri
sche Sonden arbeiten daher nicht zuverlässig und erfordern
ansich unnötige Reinigungs- und Wartungsarbeiten. Außerdem
ist es bekannt, in einem bei Ansteigen des Wasserstandes
abgeschlossenen, glockenförmigen Raum solcher Rohrstücke
bzw. durch deren Deckel begrenzte Blindräume einen Druck
schalter anzuordnen, der anspricht, wenn durch einen an
steigenden Wasserstand der Luftdruck in diesem Raum zu
nimmt. Da diese glockenförmigen Meßräume, wenn sich ein
mal ein Wasserstau ausbildet, ebenfalls verschmutzen kön
nen, wonach die Funktion einer solchen Wasserstands-Über
wachungseinrichtung nicht mehr gewährleistet wäre, müssen
auch solche Überwachungseinrichtungen nach einem einmal
eingetretenen Stau wieder gereinigt werden, was natürlich
aufwendig und unangenehm ist. Es kommt hinzu, daß derarti
ge Druckschalter, die auf geringe Luftdruckunterschiede
reagieren müssen, im Aufbau kompliziert und daher teuer
sind.
Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Überwachungsein
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die zuver
lässig arbeitet, deutlich weniger Wartungsaufwand erfordert,
soweit Wartungsarbeiten notwendig sind, diese erleichtert
und dabei gleichwohl einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schalteinrichtung mindestens ein Schaltelement aufweist,
das, in den Überwachungsraum hineinragend, am unteren Ende
eines flachstab- oder bandförmigen Trägers angeordnet ist,
der durch eine im Innenraum des Gebäudes angeordnete, seit
liche Öffnung des Fallrohres, die durch einen Deckel dicht
verschließbar ist, in das Fallrohr einführbar und entlang
dessen Innenwand verlaufend an diesem fixierbar ist, wobei
von dem Schaltelement zu einer Anzeige-Einrichtung führen
de elektrische Signalleitungen durch den Deckel der Fall
rohröffnung hindurchgeführt sind.
Bei der vorgesehenen Gestaltung und Anordnung des Trägers
im Fallrohr, werden Schmutzteile, die mit einem Abwasser
strom, der stromauf von der Überwachungsstelle in das
Hauptabflußrohr eingeleitet worden ist, herangeführte
Schmutzteile, die ggf. an dem unteren Ende des Trägers
hängengeblieben sind, durch Abwasser, das über das Fall
rohr selbst, in dem die Überwachungseinrichtung angeord
net ist, abströmt, zuverlässig wieder weggespült, so daß
die Überwachungseinrichtung in einem für ihre Funktions
fähigkeit hinreichenden Maße sauber bleibt. Die seitliche
Fallrohröffnung, über die der Träger in das Fallrohr ein
führbar ist, kann an einer bequem zugänglichen Stelle in
nerhalb des Gebäudes angeordnet sein, so daß insoweit War
tungsarbeiten wesentlich einfacher durchführbar sind. Die
Überwachungseinrichtung ist konstruktiv einfach realisier
bar und kann daher auch preisgünstig hergestellt werden.
Dies gilt insbesondere für die durch die Merkmale des An
spruchs 2 ihrem grundsätzlichen Aufbau nach umrissene und
durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 näher spezifizier
ten gestaltenen einer erfindungsgemäßen Überwachungsein
richtung mit einem flexibel-bandförmigen Träger für die
Schaltelemente.
Anstelle eines bandförmigen Trägers kann auch, wie durch
die Merkmale des Anspruchs 5 angegeben, ein flachstabför
miger, federnd nachgiebiger Träger, der aus einem korro
sionsbeständigen Federstahl-Material besteht, vorgesehen
werden, der unter elastischer Verformung durch die seit
licht Öffnung des Fallrohres in dieses einführbar ist und
in einer der Krümmung des Anschlußstutzens des Abfluß
rohres für das Fallrohr folgenden Anordnung in diese Ele
mente des Kanalisationssystems einsetzbar ist. Ein sol
cher flachstab-förmiger Träger kann in der durch Merkmale
des Anspruchs 6 angegebenen, einfachen Weise in der funk
tionsgerechten Lage im Bereich der seitlichen Öffnung des
Fallrohres an diesem und an dem Deckel des Öffnungsstut
zens fixiert werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausfüh
rungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Überwachungseinrichtung mit einem als
flexibles Kunststoffband aus elektrisch isolie
rendem Material ausgebildeten Träger für Sensor
elektroden und Signalleitungen, die an eine Aus
wertungsstufe zur Erfassung des elektronischen
Widerstandes zwischen Elektrodenpaaren anschließ
bar sind,
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau der Auswertungsstufe
der Einrichtung gemäß Fig. 1 in vereinfachter
Blockschalbilddarstellung,
Fig. 3 eine spezielle Gestaltung eines im Rahmen der
Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 einsetzbaren
flexiblen Elektrodenträgers und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Einrichtung mit einem flachstab
förmigen, biegeelastischen Trägerelement sowie
Einzelheiten der Fixierung dieses Trägerele
ments an einem Fallrohr eines Gebäudes.
In der Fig. 1 auf deren Einzelheiten ausdrücklich ver
wiesen sei, ist mit 10 insgesamt eine Einrichtung zur Über
wachung des Wasserstandes im Kanalisationssystem eine Ge
bäudes bezeichnet, die auf den Wasserstand in einem leicht
geneigt verlaufenden Hauptabflußrohr 11 anspricht, an wel
ches eines oder mehrere - vertikal verlaufende - Fallrohre 12
angeschlossen sind, über die das aus einem Gebäude, z. B.
einem Wohngebäude, abzuleitende Abwasser in das Hauptab
flußrohr 11 gelangt und von diesem zu weiteren, nicht dar
gestellten Leitkanälen eines kommunalen Kanalisationssystems
geleitet wird, in der Regel zunächst zu einem Hauptkanal,
von diesem zu einem Hauptsammler und über diesen schließlich
in die Kläranlage. Der Einfachheit halber ist nur ein Fall
rohr 12 dargestellt, durch das gleichzeitig das Gebäude re
präsentiert sein soll, und auch nur ein kurzer Abschnitt
des Hauptabflußrohres 11 mit einem gekrümmten Anschlußstut
zen 13, an welchem das vertikale Abflußrohr 12 anschließt.
Das Fallrohr 12 ist an einem innerhalb des Gebäudes angeord
neten Abschnitt mit einer seitlichen Öffnung 14 versehen,
deren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser des Fallroh
res 12 ist. Diese seitliche Öffnung 14 ist mittels eines
plattenförmigen Deckels 16 dicht verschließbar, der an einem
Flanschansatz 17, der die seitliche Öffnung umgibt, lösbar
befestigbar ist. An der der Öffnung 14 des Fallrohres 12
zugewandten Innenseite des Deckels ist in der aus der Fig. 1
ersichtlichen Anordnung ein U-förmiger Kunststoffbügel 18
befestigt, dessen dem Innenraum des Fallrohres zugewandter
Jochschenkel vertikal verlaufend angeordnet ist in der Art,
daß seine dem Innenraum des Fallrohres 12 zugewandte Schen
kelfläche die in der vertikalen Mittelebene der Öffnung 14
verlaufende Mantellinie der Rohr-Innenfläche gerade berührt.
An der dem Innenraum des Fallrohres 12 zugewandten Seite
dieses Jochschenkels 19 ist ein flexibles Band 21 aus iso
lierendem Kunststoffmaterial befestigt, das, schlaff nach
unten hängend durch die Mündungsöffnung 22 des Anschlußstut
zens 13 des Hauptabflußrohres 11 hindurchtritt, wobei sich
der freie Endabschnitt 23 dieses flexiblen Bandes 21, in
vertikaler Richtung gesehen, über den gesamten Querschnitt
des Hauptabflußrohres 11 erstreckt. Es ist auch möglich,
daß dieser freie Endabschnitt 23 des Bandes 21 auf einem
Abschnitt seiner Länge am Grunde des Hauptabflußrohres auf
liegt, wie gestrichelt angedeutet.
Auf dem in dem Querschnittsbereich des Hauptabflußrohres 11
hineinragenden freien Endabschnitt 23 ist das Trägerband 21
mit Sensor-Elektroden 24 und 33 versehen, die auf einem
peripheren, ringförmigen Randbereich 34 in das aus isolieren
dem Material bestehende Kunststoffband eingebettet und inso
weit elektrisch gegeneinander isoliert sind; ein zentraler,
kreisförmiger Flächenbereich 36 der Sensor-Elektroden 24 bis
33 liegt frei und kann mit Abwasser, welches durch das Haupt
abflußrohr 11 und das Fallrohr 12 abströmt, in Berührung ge
langen. Diese Sensor-Elektroden 24 und 33 sind äquidistant
übereinander angeordneten Elektrodenpaaren 32 und 33, 30 und
31, 28 und 29, 26 und 27 sowie 24 und 25 gruppiert, wobei
die Elektroden je eines dieser Paare an eine dem jeweili
gen Elektrodenpaar zugeordnete Widerstands-Meßeinrichtung
37, 38, 39, 41 oder 42 angeschlossen ist, die ein Aus
gangssignal erzeugt, das dem elektrischen Widerstand zwi
schen den Elektroden der einzelnen Elektrodenpaare 32, 33
bzw. 30, 31 bzw. 28, 29 bzw. 26, 27 und 24, 25 proportio
nal ist. Die Ausgangssignale der Widerstands-Meßeinrichtun
gen 38, 39, 41 und 42, welche die Widerstände zwischen den,
verglichen mit den tiefstliegenden Elektrodenpaar 32, 33
höher angeordneten Elektrodenpaaren 30, 31 sowie 28, 29 so
wie 26, 27 und 24, 25 erfassen, werden mit dem Ausgangssig
nal der Widerstand-Meßeinrichtung 37 verglichen, die dem
tiefstliegenden Sensor-Elektrodenpaar 32, 33 zugeordnet ist.
Das Ausgangssignal der dem tiefstliegenden Elektrodenpaar 32,
33 zugeordneten Widerstands-Meßeinrichtung 37 wird mit einem
Signal verglichen, das einem hohen Widerstandswert ent
spricht und von einem diesbezüglichen Referenzsignalgeber 43
erzeugt wird. Solange das unterste Sensor-Elektrodenpaar 32,
33 "im Trockenen" liegt, erzeugt ein diesem zugeordneter
Komparator 44, der das Ausgangssignal der dem untersten Sen
sor-Elektrodenpaar zugeordneten Widerstand-Meßeinrichtung 37
mit dem Ausgangssignal des Referenzgebers 43 vergleicht, ein
Ausgangssignal, durch das weitere Komparatoren 46, 47, 48
und 49, die für den Vergleich der Widerstände zwischen den
höher angeordneten Sensor-Elektrodenpaaren mit dem Wider
stand zwischen den Elektroden des tiefstliegenden Elektro
paares 32, 33, vorgesehen sind, sperrt. Ist das unter
ste Elektrodenpaar 32, 33 für eine längere Zeitspanne als
z. B. 1 Minute von fließendem oder sich aufstauendem Abwas
ser umspült, wobei der Wert des Widerstandes zwischen den
beiden Sensor-Elektroden 32 und 33 dieses Elektrodenpaares
- wegen der Leitfähigkeit des Abwassers - auf einen nied
rigeren Wert absinkt, verglichen mit dem Fall, daß sich
dieses Elektrodenpaar 32, 33 im Trockenen befindet, so
fällt das Sperrsignal des Steuer-Komparators 44 ab, und
die weiteren Komparatoren 46 und 49 werden in ihren funk
tionsbereiten Zustand gesteuert. Steigt nun der Wasser
spiegel in demjenigen Bereich des Hauptabflußrohres 11, in
dem die Sensor-Elemente 24 bis 33 angeordnet sind, beispiels
weise soweit an, daß in größerer Höhe angeordnete Elektro
denpaare 30, 31 oder 28, 29 bzw. 26, 27 und ggf. 24, 25 un
terhalb des Flüssigkeitsspiegels gelangen, mit der Folge,
daß die mittels der Widerstands-Meßeinrichtung 38, 39, 41 und
42 erfaßten Widerstandswerte zwischen den je paarweise in
gleicher Höhe angeordneten Sensor-Elektroden gleich dem Wi
derstand zwischen dem tiefstliegenden Sensor-Elektrodenpaar 32,
33 werden, so sprechen die den jeweiligen Elektrodenpaaren
zugeordneten Komparatoren 46 bis 49 an und erzeugen je ein
Ausgangssignal, durch das die den verschiedenen Wasserstands
höhen zugeordneten Anzeigen 51 und/oder 52 bzw. 53 und 54 an
gesteuert werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die
se Anzeigen als Leuchtanzeigen dargestellt. Es versteht sich
jedoch, daß die Ausgangssignale der Komparatoren 46 bis 49
auch zur Aktivierung einer akustischen Anzeige ausgenutzt
werden können. In Verbindung mit Speicherelementen bzw. Hal
te-Schaltungen können die Ausgangssignale der Komparatoren 46
bis 49 auch zu einer dauerhaften Anzeige eines überhöhten
Wasserstandes im Kanalisationssystem benutzt werden. Deswei
teren können die Ausgangssignale der Komparatoren auch zur
Ansteuerung eines nicht dargestellten Absperrventils ausge
nutzt werden, das stromab von der Fallrohr-Mündung 22 an
geordnet ist und im geschlossenen Zustand einen Rückstau,
d. h. ein Ansteigen von Abwasser im angeschlossenen Fall
rohr 12 verhindert.
Eine die Widerstands-Meßeinrichtungen 37 bis 42, der Re
ferenzsignalgeber 43, die Komparatoren 44 und 46 bis 49
sowie die Anzeigeelemente 51 bis 54 umfassende, insgesamt
mit 56 bezeichnete Auswertungsstufe ist zweckmäßigerweise
entfernt von dem Fallrohr 12 im üblichen Wohnbereich des
Gebäudes angeordnet, wobei von den Sensor-Elektroden 24
bis 33 zu der Auswertungsstufe 56 führende elektrische An
schlußleitungen 57 in das elektrisch isolierende Kunst
stoffband 21 eingebettet und über isolierte Durchführungen 58
des Deckels 16 aus dem Fallrohr 12 herausgeführt und mittels
einer üblichen, mehrpoligen Steckerverbindung 59 und eines
mehrpoligen Kabels 61 an die Auswertungsstufe 56 angeschlos
sen sind.
Eine funktionell der anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten
Anordnung von Sensor-Elektroden 24 bis 33 an einem bandför
migen Träger 21 entsprechende Funktionseinheit einer erfin
dungsgemäßen Überwachungseinrichtung kann, wie schematisch
in der Fig. 3 dargestellt, auch mit Hilfe eines einfachen,
mehradrigen Bandkabels 21′ realisiert werden, bei dem je
zwei nebeneinander angeordnete Adern auf gleiche Länge ab
geschnitten sind, die von Paar zu Paar in gleichen Schritt
weiten variiert, wobei vom Abwasser umspülbare Sensor-Elek
troden 24' durch kurze, abisolierte Endstücke der Kabel-
Litzen gebildet sind.
Um eine den Sensor-Elektrodenanordnungen gemäß den Fig. 2
oder 3 im Anschlußbereich eines Fallrohres 12 an ein Haupt
abflußrohr 11 in eine für die Überwachung des Wasserstan
des geeignete, definierte Lage zu bringen und in dieser
halten zu können, ist bei der in der Fig. 4, auf deren Ein
zelheiten nunmehr verwiesen sei, dargestellten, weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung 10′
vorgesehen, das ein flachstab-förmiges Trägerelement 62
vorhanden ist, das schwenkbar an einem mit dem Deckel 16
verbundenen, Bügel 63 angelenkt ist und durch Drehen einer
Stellschraube 64, die in dem Deckel 16, mit dem die seit
liche Öffnung 14 des Fallrohres 12 abdeckbar ist, in die
dargestellte, vertikale Lage bringbar ist, in der das flach
stab-förmige Trägerelement 62 in Anlage mit der Innenwand
des Fallrohres gehalten ist. Dieses Trägerelement kann als
ein leicht biegbarer Federstahlstab ausgebildet sein, an
dem ein wie anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenes Träger
band bzw. Flachkabel befestigt ist. Es kann aber auch selbst
als ein isolierender Stab aus elastischem Kunststoff-Mate
rial ausgebildet sein, in den Sensor-Elektroden teilweise
und Leiterbahnen, die über flexible Leiterelemente an die
Durchführungen 58 des Deckels 16 anschließbar sein müssen,
vollständig eingebettet sind. Ein solches Trägerelement 62
kann auch weiter so ausgebildet sein, daß es sich mit sei
nem unteren Abschnitt an die Krümmung des Anschlußstutzens 13
anschmiegt, wobei dann die Sensor-Elektroden zweckmäßiger
weise an einem dieser Krümmung folgenden Endabschnitt des
Trägerelementes 62 bzw. eines an diesem befestigten, flexib
len Bandes oder Bandkabels angeordnet sind. Eine elastische
Verformbarkeit eines solchen, in der Regel langgestreckten
Trägerelementes 62 ist erforderlich, um dieses durch die
Öffnung 14 in das Fallrohr 12 einführen zu können.
Dabei ist es weiter zweckmäßig, wenn der mit dem Schwenk
lager 66 verbundene Bügel 63 lösbar am Deckel 16 befestig
bar ist und das stabförmige Trägerelement 62 höhenverstell
bar am Schwenkgelenk 66 festlegbar ist, so daß, bevor der
Deckel 16 an dem Bügel 63 befestigt wird und am Flanschan
satz 17 des Fallrohres 12 festgeschraubt wird, eine Höhen
justierung der Sensor-Anordnung möglich ist. Des weiteren
ist es zweckmäßig, wenn die Länge des Bü
gels einstellbar ist, damit dieser an die Mantellänge des
Flanschansatzes auf einfach Weise anpaßbar ist. Die Realisie
rung solcher Justier- und Befestigungsmöglichkeiten ist dem
Fachmann mit gängigen konstruktiven Mitteln auf verschieden
ste Art und Weise möglich, so daß auf diesbezügliche Einzel
heiten nicht näher eingegangen zu werden braucht.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Überwachung des Wasserstandes im
Kanalisationssystem eines Gebäudes mit einer auf die
Höhe des Wasserstandes in einem unterhalb eines Fall
rohres angeordneten Hauptabflußrohr ansprechenden
elektrischen Schalteinrichtung, die mindestens ein
Ausgangssignal auslöst, wenn in dem Anschlußstück des
Hauptabflußrohres und ggf. dem in dieses mündenden
unteren Teil des Fallrohres der Wasserstand eine Min
desthöhe erreicht bzw. überschreitet, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalteinrichtung (24 bis 33, 56)
mindestens ein Schaltelement (32, 33) aufweist, das,
in den Überwachungsraum hineinragend am unteren Ende
eines flachstab- oder bandförmigen Träger (21; 21′)
angeordnet ist, der durch eine im Innenraum des Gebäu
des angeordnete, seitliche Öffnung (14) des Fallroh
res (12), die durch einen Deckel (16) dicht verschließ
bar ist, in das Fallrohr (12) einführbar und, entlang
dessen Innenwand verlaufend, an diesem fixierbar ist,
wobei von dem Schaltelement (32, 33) zu einer Auswer
tungs- und Anzeigeeinrichtung (56) führende elektri
sche Signalleitungen durch den Deckel (16) der Fall
rohr-Öffnung (14) hindurchgeführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schaltelement ein Elektrodenpaar (24, 25 bis
32, 33; 24′, 25′ bis 32′, 33′) umfaßt, mit dem im
Hauptabflußrohr (11) sich stauendes Abwasser in Kon
takt gelangen kann, wobei die einzelnen Elektroden (24
bis 33; 24′ bis 33′) über je eine isolierte Signallei
tung an eine Auswertungsschaltung (56) angeschlossen sind,
die aus einer Erfassung des elektrischen Widerstandes,
der zwischen den Signalleitungen und an diese ange
schlossenen Elektroden (24 bis 33; 24′ bis 33′) die
Anzeigesignale erzeugt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (21; 21′) der Elektro
den (24 bis 33) als ein flexibles Band ausgebildet,
z. B. als Bandkabel (21′), dessen Adern in verschiede
nen Abständen vom Bandende abgeschnitten und/oder auf
einem kurzen Abschnitt abisoliert sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (16), mit dem die seitliche Öffnung (14)
des Fallrohres (12) verschließbar ist, mit einem U-för
migen Bügel versehen ist, an dessen Joch der flexible
Träger (21; 21′) der Elektroden (24 bis 33) lösbar be
festigbar ist, wobei das Joch des Bügels (18) in Fort
setzung der benachbarten Innenwand des Fallrohres (12)
vertikal verlaufend angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerelement (62)
ein elastisch biegbarer Flachstab vorgesehen ist, der
unter elastischer Verformung in das Fallrohr (12) ein
führbar und in einer sich an die Innenwand des Fall
rohres (12) anlegenden Anordnung an diesem sowie am
Deckel (16) befestigbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das flachstab-förmige Trägerelement (62) höhenver
stellbar an dem Fallrohr (12) bzw. am Deckel (16) der
Fallrohröffnung (14) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522616 DE3522616A1 (de) | 1985-06-25 | 1985-06-25 | Einrichtung zur rberwachung des wasserstandes im kanalisationssystem eines gebaeudes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522616 DE3522616A1 (de) | 1985-06-25 | 1985-06-25 | Einrichtung zur rberwachung des wasserstandes im kanalisationssystem eines gebaeudes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522616A1 true DE3522616A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6274079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853522616 Withdrawn DE3522616A1 (de) | 1985-06-25 | 1985-06-25 | Einrichtung zur rberwachung des wasserstandes im kanalisationssystem eines gebaeudes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3522616A1 (de) |
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