DE3521372C2 - - Google Patents
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- DE3521372C2 DE3521372C2 DE19853521372 DE3521372A DE3521372C2 DE 3521372 C2 DE3521372 C2 DE 3521372C2 DE 19853521372 DE19853521372 DE 19853521372 DE 3521372 A DE3521372 A DE 3521372A DE 3521372 C2 DE3521372 C2 DE 3521372C2
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- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims 1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/02—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
- F02N19/04—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
- F02N19/10—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of engine coolants
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/03—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant
- B60H1/032—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant and from a source other than the propulsion plant from the cooling liquid of the propulsion plant and from a burner
-
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/14—Controlling of coolant flow the coolant being liquid
- F01P7/16—Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control
- F01P7/165—Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control characterised by systems with two or more loops
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P2060/00—Cooling circuits using auxiliaries
- F01P2060/18—Heater
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizung für Kraftfahr
zeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE-OS 31 25 709 ist eine Heizvorrichtung für den Fahr
gastraum eines Kraftfahrzeugs bekanntgeworden, bei der im
Kühlmittelkreislauf einer Brennkraftmaschine eine Umwälz
pumpe und ein motorunabhängiges Heizgerät einem Wärmetauscher
vorgeschaltet sind, der die Wärme für die Aufwärmung des Fahr
gastraums liefert und dem Fahrzeuginnenraum ein Heizgebläse zugeordnet
ist. Um einen schnellen Anstieg der Kühlmitteltemperatur zur
raschen Erhöhung der Temperatur im Fahrgastraum zu erzielen,
ist wenigstens eine den Motorkühlkreislauf umgehende Bypasslei
tung vorgesehen, um eine Aufwärmung des gesamten Kühlmittels
im Kühlkreislauf, insbesondere im Motorblock der Brennkraft
maschine zu vermeiden. Zum Öffnen und Schließen dieser Bypass
leitung sind Thermostatventile vorgesehen, die verhindern, daß
das kalte Kühlmittel im Motorblock in den Heizkreislauf und
insbesondere zum Wärmetauscher desselben gelangt. Zur Tempera
tursteuerung des Thermostatventils ist ein Temperatursensor
vorgesehen. Somit ist bei dieser Heizvorrichtung wenigstens
eine zusätzliche Bypassleitung sowie Thermostatventile zum
Öffnen und Schließen derselben erforderlich, so daß eine sol
che Heizvorrichtung einen komplizierten Aufbau hat und hier
durch bedingt auch störungsanfällig ist.
Hierbei handelt es sich um einen Inline-Einbau eines motor
unabhängigen Heizgeräts, bei dem das motorunabhängige Heiz
gerät in den Kühlmittelkreislauf der Brennkraftmaschine, der
auch die Fahrzeugheizungsanlage mit dem Fahrzeug-Wärmetau
scher enthält, derart integriert ist, daß es vom Kühlmittel
durchströmt wird.
Es hat sich gezeigt, daß es bei Inline-Einbau relativ lange
dauert, bis dem Fahrzeuginnenraum Wärme zugeführt werden
kann. Ganz generell kann man sagen, daß bei größerem Hub
raum der Brennkraftmaschine auch die Zeit vom Einschalten
der Heizung bis zur Wärmeabgabe in den Fahrzeuginnenraum
länger wird, da üblicherweise das Fahrzeugheizungsgebläse
erst dann automatisch eingeschaltet wird, wenn eine Kühlmit
teltemperatur von z. B. 50°C erreicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizung für Kraftfahr
zeuge und insbesondere zur Beheizung des Fahrgastraums zu
schaffen, die eine möglichst schnelle Wärmezufuhr zum Fahr
zeuginnenraum ermöglicht und deren Einbauaufwand wesentlich
reduziert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu weist nach der Erfindung die Heizung für Kraftfahrzeu
ge einen Temperaturfühler im Kühlmittelkreislauf und eine
mit diesem verbundene Steuereinrichtung auf, die die Dreh
zahl der Umwälzpumpe in Abhängigkeit von der durch den Tem
peraturfühler ermittelten Kühlmitteltemperatur herabsetzt,
wenn diese Kühlmitteltemperatur niedriger als ein vorbe
stimmter Wert ist. Bei der erfindungsgemäßen Heizung können
somit Kühlmittelleitungen, wie den Motorkühlkreislauf umge
hende Bypassleitungen sowie darin vorgesehene Ventile vermie
den werden. Durch die Herabsetzung der Drehzahl der Umwälz
pumpe im Heizkreislauf der Heizung wird das Kühlmittel mit
dem motorunabhängigen, brennstoffbetriebenen Heizgerät
schnell auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt, bei der das
Fahrzeugheizungsgebläse zugeschaltet wird, so daß in den Fahr
gastraum möglichst bald nach dem Einschalten der Heizung Warm
luft eingeleitet werden kann. Insbesondere in kalten Jahres
zeiten ermöglicht somit das brennstoffbetriebene Heizgerät,
daß der Fahrgastraum schnell nach Einschalten des Heizgeräts
beheizt werden kann. Hierdurch erhält man eine komfortable Be
heizung des Fahrgastraums.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung derart ausgelegt, daß
mit steigender Kühlmitteltemperatur die Drehzahl der Umwälz
pumpe erhöht wird, und zwar entweder stufenlos oder stufen
weise. Bei der stufenweisen Erhöhung der Drehzahl erfolgt
zweckmäßigerweise eine Kopplung mit den Betriebszuständen des
Heizgeräts, die durch eine dem Heizgerät zugeordnete Steuerung
geregelt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform nach der Erfin
dung ergibt sich dann, wenn die Steuereinrichtung beispiels
weise einen Vorwiderstand der Umwälzpumpe ansteuert, der die
Drehzahl der Umwälzpumpe herabsetzt. Wenn mit Hilfe des Tem
peraturfühlers dann das Erreichen einer vorbestimmten Kühl
mitteltemperatur von z. B. 50°C festgestellt wird, so wird
der Vorwiderstand durch Ausschalten unwirksam und die Drehzahl
der Umwälzpumpe steigt wieder auf die übliche Betriebsdrehzahl
an.
Wenn das motorunabhängige, brennstoffbetriebene Heizgerät
eine Steuerung für mehrere Lastbereiche und zum geregelten
Einschalten eines Fahrzeuggebläses für die Lieferung der Wärme
an den Fahrgastraum aufweist, so ist die Auslegung der Heizung
zweckmäßig derart getroffen, daß der Vorwiderstand der Umwälz
pumpe beim Einschalten des Heizungsgebläses unwirksam wird.
Bei dieser kombinierten Auslegungsform unter Verwendung eines
mit einer Steuerung ausgestatteten Heizgeräts benötigt man da
her zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens lediglich noch
einen Vorwiderstand für die Umwälzpumpe, während die Aktivie
rung und Desaktivierung des Vorwiderstandes direkt von der
Steuereinrichtung des motorunabhängigen Heizgeräts bewirkt
wird.
Eine weitere wesentliche Vereinfachung insbesondere hinsicht
lich der Montage erhält man dann, wenn in Weiterbildung der
Erfindung die Umwälzpumpe im motorunabhängigen Heizgerät
selbst integriert ist und für die Temperaturermittlung gege
benenfalls ein ohnedies im Heizgerät vorhandener Temperatur
fühler genutzt wird. Bei dieser Auslegungsform braucht also
lediglich ein Heizgerät, wie ein Wasserheizgerät, als motor
unabhängiges, brennstoffbetriebenes Heizgerät im Kühlmittel
kreislauf, vorzugsweise dem Fahrzeugwärmetauscher vorgeschal
tet, eingebaut zu werden. Man benötigt somit weder zusätzli
che Bypassleitungen noch Ventile oder gar zusätzliche Aggre
gate, wie Pumpen o. dgl., die gesondert im Kühlmittelkreislauf
in bisher üblicher Weise angeordnet waren.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Kraftfahr
zeugheizung zur Beheizung des Fahrgastinnen
raums in Form eines Block
schaltbildes,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Ausführungs
variante der Heizung, bei der die Umwälz
pumpe und der Temperaturfühler im motor
unabhängigen Heizgerät integriert sind,
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung der tempera
turabhängigen Drehzahlregelung der Umwälz
pumpe,
Fig. 4 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer wei
teren Ausführungsvariante der temperaturab
hängigen Regelung der Drehzahl der Umwälzpumpe,
Fig. 5 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer tempera
turabhängigen Regelung der Drehzahl der Umwälz
pumpe mit einer schrittweisen Regelung und
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Ausführungs
variante einer Heizung, bei
der zur Drehzahlregelung der Umwälzpumpe ein
Vorwiderstand verwendet wird, der in Abhängig
keit von der Steuereinrichtung des brennstoff
betriebenen Heizgeräts aktiviert oder desakti
viert werden kann.
In Fig. 1 ist ein Beispiel eines Kühlmittelkreislaufs mit
einer Heizung für Kraftfahrzeuge gezeigt. Das Kühlmittel zur
Kühlung eines Motorblocks 4 tritt über einen Kühlmittelauslaß
2 aus und geht über ein Thermostatventil 5 zum Kühler 1. Der
Auslaß des Kühlers wird mit einem Kühlmitteleinlaß 3 am Mo
torblock 4 verbunden, wobei diesem Bereich auch eine motor
betriebene Umwälzpumpe 7 zugeordnet ist. Wenn die Kühlmittel
temperatur niedriger als sein vorbestimmter Wert ist, ist
das Thermostatventil 5 geschlossen, um eine Wärmeabfuhr über
den Kühler 1 zu verhindern. Das Kühlmittel strömt dann vom
Kühlmittelauslaß 2 über eine den Kühler 1 umgehende Bypass
leitung 6 zum Kühlmitteleinlaß 3 zurück. Sobald der vorbe
stimmte Temperaturwert für das Kühlmittel überschritten wird,
öffnet das Thermostatventil 5 und das Kühlmittel strömt dann
über den Kühler 1 zum Kühlmitteleinlaß 3 zurück.
Über einen weiteren Kühlmittelauslaß 8 wird Kühlmittel vom
Motorblock 4 mit Hilfe der motorbetriebenen Umwälzpumpe 7
in den insgesamt mit 9 bezeichneten Heizkreislauf geför
dert. Dieser Heizkreislauf 9 enthält eine Umwälzpumpe 10,
ein motorunabhängiges, brennstoffbetriebenes Heizgerät 11
und einen Wärmetauscher 14, einen sogenannten Fahrzeugwärme
tauscher, dem ein Fahrzeugheizungsgebläse 15 zugeordnet ist,
bei dessen Einschaltung mit Hilfe des Wärmetauschers 14 Wär
me an einen Fahrzeuginnenraum 16 abgegeben wird, der in Fig. 1
schematisch durch den rechts liegenden Teil der strichpunktier
ten Linie angedeutet ist. Das Heizgerät 11 hat einen Einlaß
12 und einen Auslaß 13. Die Austrittsseite des Wärmetauschers
14 ist mit dem Bereich des Kühlmitteleinlasses 3 zur Schlie
ßung des Kühlmittelkreislaufes verbunden.
Mit 17 ist in Fig. 1 ein Temperaturfühler gezeigt, der im
Heizkreislauf 9 an irgendeiner geeigneten Stelle, wie z. B.
vor dem Einlaß des Wärmetauschers 14 oder zwischen dem Heiz
gerät 11 und dem Wärmetauscher 14 angeordnet ist. Der Ausgang
des Temperaturfühlers 17 ist mit einer Steuereinrichtung 18
verbunden, deren Ausgang mit der Umwälzpumpe 10 verbunden ist.
Die Steuereinrichtung 18 ist derart beschaffen, daß sie bei
Unterschreiten einer Kühlmitteltemperatur von beispielsweise
etwa 50°C die Drehzahl der Umwälzpumpe herabsetzt. Ferner kann
die Steuereinrichtung 18 die Drehzahl stufenweise oder stufen
los bis zur üblichen Nenndrehzahl der Umwälzpumpe 10 erhöhen.
Wenn eine vorbestimmte Temperatur des Kühlmittels von beispiels
weise 50°C erreicht wird, kann dann die Umwälzpumpe 10
mit üblicher Nenndrehzahl konstant weiterarbeiten.
Durch die nach der Erfindung vorgesehene Drehzahlregelung der
Umwälzpumpe 10 in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur
wird erreicht, daß bei verminderter Drehzahl der Umwälzpumpe
10 das Kühlmittel langsamer durch das Heizgerät 11 strömt, so
daß es dort im Vergleich mit der üblichen Nenndrehzahl schnel
ler erwärmt wird. Somit kann der Wärmetauscher 14 in Verbin
dung mit dem Fahrzeugheizungsgebläse 15 wesentlich früher als
bisher üblich Wärme an den Fahrzeuginnenraum 16 abgeben. Hier
durch wird der Heizungskomfort einer solchen Heizungsanlage
verbessert, da nach dem Start äußerst schnell der Fahrzeugin
nenraum 16 aufgeheizt werden kann.
Nähere Einzelheiten der nach der Erfindung vorgesehenen tem
peraturabhängigen Regelung der Drehzahl der Umwälzpumpe 10
werden nachstehend anhand den Fig. 3 bis 5 näher erläutert.
Bei der in Fig. 2 schematisch angedeuteten Ausführungsvarian
te einer Heizung, bei der nur der Heizkreislauf 9 in Verbin
dung mit dem Motorblock 4 gezeigt ist, ist in Abweichung zu
Fig. 1 ein Heizgerät 11′ im Inline-Einbau vorgesehen, das
schon herstellerseitig eine Umwälzpumpe 10′ und einen Tempera
turfühler 17′ enthält. Der Temperaturfühler 17′ ist im Bereich
des Auslasses 13 des Heizgeräts 11′ angeordnet. Über die
Steuereinrichtung 18, die in Verbindung mit dem Temperatur
fühler 17′ steht, wird dann die Drehzahl der im Heizgerät 11′
eingebauten Umwälzpumpe 10′ ähnlich wie bei der vorangehenden
Ausführungsform geregelt.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante in Weiterbil
dung der Ausführungsform nach Fig. 2 dargestellt, bei der
ein Heizgerät 11′′ im Inline-Einbau vorgesehen ist, das zu
sätzlich zu der Umwälzpumpe 10′ und dem Temperaturfühler 17′
auch eine Steuerung 19 hat, die den Betrieb des Heizgeräts 11′′
steuert und regelt.
Mit dieser Steuerung 19 ist dann bereits üblicherweise der
im Heizgerät 11′′ integrierte Temperaturfühler 17′ verbunden.
Ein Ausgang dieser Steuerung 19, die auch die Funktion der
Steuereinrichtung 18 bei den vorangehenden Ausführungsformen
übernimmt, ist beispielsweise über einen Vorwiderstand 20
mit der Umwälzpumpe 10′ oder der Umwälzpumpe 10 in Fig. 1
verbunden. Wenn der Temperaturfühler 17′ beispielsweise eine
Temperatur von kleiner 50°C mißt, bei der das Fahrzeugheizungs
gebläse 15 eingeschaltet wird, das dem Wärmetauscher 14
zugeordnet ist, so ist der Vorwiderstand 20 wirksam und die
Drehzahl der Umwälzpumpe 10 bzw. 10′ wird in entsprechender
Weise herabgesetzt. Sobald beispielsweise die Einschalttempera
tur für das Fahrzeugheizungsgebläse 15 überschritten wird, wird
der Vorwiderstand 20 umgangen und ist daher unwirksam, so
daß die Umwälzpumpe 10 bzw. 10′ nunmehr mit ihrer üblichen
Betriebsdrehzahl betrieben wird. Eine solche Auslegung bringt
den Vorteil mit sich, daß man bei einem motorunabhängigen
Heizgerät 11′′, das eine ohnedies vorhandene Steuerung 19 be
sitzt, diese Steuerung 19 gleichzeitig als Steuereinrichtung
18 für die Drehzahlregelung der Umwälzpumpe 10 bzw. 10′ nutzen
kann, so daß man lediglich noch zusätzlich eine Schaltverbin
dung über einen Vorwiderstand 20 zwischen der Steuerung 19
und der Umwälzpumpe 10 bzw. 10′ benötigt.
Anhand den Fig. 3 bis 5 wird ein Beispiel die Funktions
weise der temperaturabhängigen Drehzahlregelung der Umwälz
pumpe 10 bzw. 10′ näher erläutert.
Bei dem Diagramm nach Fig. 3 ist die Drehzahl n up der Umwälz
pumpe 10 bzw. 10′ über der Temperatur T des Kühlmittels, ge
messen in °C, aufgetragen. Bei einer Temperatur des Kühlmit
tels von beispielsweise -40°C hat die Umwälzpumpe 10 bzw. 10′
beispielsweise eine Drehzahl von 100 Upm. Bei dem Beispiel
aus Fig. 3 erhöht sich diese Drehzahl, wie in durchgezogener
Linie dargestellt ist, beispielsweise linear, wenn die
Kühlmitteltemperatur T allmählich ansteigt. Bei einer Tem
peratur von etwa 50°C, bei der das Fahrzeugheizungsgebläse
15 eingeschaltet wird, ist dann die übliche Nenndrehzahl der
Umwälzpumpe 10 bzw. 10′ erreicht und sie arbeitet mit dieser
Nenndrehzahl konstant weiter. In unterbrochenen Linien sind
in Fig. 3 weitere lineare Anstiegslinien für die Drehzahl
der Umwälzpumpe 10, 10′ beispielsweise eingetragen, die im
Vergleich zu der durchgezogenen Linie andere Steigungen haben.
Die Steigung läßt sich bei der erfindungsgemäßen Regelung
auf die jeweiligen Gegebenheiten und insbesondere auch auf
den Fahrzeugtyp abstellen.
In Fig. 4 ist in Abweichung von Fig. 3 eine nichtlineare Ab
hängigkeit der Drehzahländerungen der Umwälzpumpe 10 bzw. 10′
für den Bereich zwischen etwa -40°C und +50°C der Kühlmittel
temperatur T gezeigt. Bei dem Beispiel nach Fig. 5 wird davon
ausgegangen, daß eine Steuerung 19 ähnlich Fig. 6 vorgesehen ist,
die dort mit 19 bezeichnet ist und die verschiedene Schalt
schwellen vorsieht. Als eine Schaltschwelle ist beispiels
weise jene von etwa 30°C bezeichnet, bei der das Fahrzeug
heizungsgebläse 15 eingeschaltet wird. Eine weitere Schalt
schwelle ist maßgebend für die Umschaltung der vom Heizgerät
11 bzw. 11′ oder 11′′ gelieferten Heizleistung, und zwar vom
Teillastbetrieb auf den Vollastbetrieb und umgekehrt. Ferner
ist eine weitere Schaltschwelle vorgegeben, die maßgebend für
eine Regelpause bei der Heizleistungsregelung ist.
Unter den vorstehend genannten Voraussetzungen wird die Dreh
zahl der Umwälzpumpe 10 bzw. 10′ stufenweise geregelt, und
zwar so, daß beispielsweise in dem Temperaturbereich von -40
bis etwa +30°C des Kühlmittels eine Drehzahl von etwa 100 Upm
konstant eingestellt bleibt. Bei dieser Schaltschwelle, bei
der beispielsweise das Fahrzeugheizungsgebläse 15 eingeschal
tet wird, wird dann die Drehzahl der Umwälzpumpe 10 bzw. 10′
auf eine nächst höhere Stufe erhöht. Im Teillastbereich der
Heizleistungsregelung bzw. bei der Schaltschwelle für diesen
Teillastbetrieb wird die Drehzahl wiederum um eine weitere
Stufe angehoben. Eine Erhöhung auf die Nenndrehzahl der Um
wälzpumpe 10 bzw. 10′ in einer weiteren Stufe erfolgt dann
schließlich mit der Schaltschwelle für die Regelpause.
Obgleich nicht in der Zeichnung dargestellt ist, läßt
sich eine stufenlose mit einer stufenweisen Drehzahl
regelung der Umwälzpumpe 10 bzw. 10′ kombinieren und/oder
ein linearer Drehzahlanstieg mit einem nicht linearen kombi
nieren.
Bei einer Verknüpfung der Fig. 1, 2 und 6 läßt sich die
Umwälzpumpe und/oder der Temperaturfühler 17′ gesondert
vom Heizgerät 11′ oder 1′′ im Heizkreislauf 9 anordnen.
Bezugszeichen
1 Kühler
2 Kühlmittelauslaß
3 Kühlmitteleinlaß
4 Motorblock
5 Thermostatventil
6 Bypassleitung
7 motorbetriebene Umwälzpumpe
8 weiterer Kühlmittelauslaß am Motorblock 4
9 Heizkreislauf insgesamt
10 Umwälzpumpe in Fig. 1
10′ Umwälzpumpe in Fig. 2 und Fig. 6
11 motorunabhängiges Heizgerät in Fig. 1
11′ motorunabhängiges Heizgerät in Fig. 2
11′′ motorunabhängiges Heizgerät in Fig. 6
12 Einlaß
13 Auslaß
14 Wärmetauscher bzw. Fahrzeugwärmetauscher
15 Fahrzeugheizungsgebläse
16 Fahrzeuginnenraum
17 Temperaturfühler in Fig. 1
17′ Temperaturfühler in Fig. 2 und Fig. 6
18 Steuereinrichtung
19 Steuerung in Fig. 6
20 Vorwiderstand
2 Kühlmittelauslaß
3 Kühlmitteleinlaß
4 Motorblock
5 Thermostatventil
6 Bypassleitung
7 motorbetriebene Umwälzpumpe
8 weiterer Kühlmittelauslaß am Motorblock 4
9 Heizkreislauf insgesamt
10 Umwälzpumpe in Fig. 1
10′ Umwälzpumpe in Fig. 2 und Fig. 6
11 motorunabhängiges Heizgerät in Fig. 1
11′ motorunabhängiges Heizgerät in Fig. 2
11′′ motorunabhängiges Heizgerät in Fig. 6
12 Einlaß
13 Auslaß
14 Wärmetauscher bzw. Fahrzeugwärmetauscher
15 Fahrzeugheizungsgebläse
16 Fahrzeuginnenraum
17 Temperaturfühler in Fig. 1
17′ Temperaturfühler in Fig. 2 und Fig. 6
18 Steuereinrichtung
19 Steuerung in Fig. 6
20 Vorwiderstand
Claims (9)
1. Heizung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für den
Fahrgastraum derselben, mit einem Wärmetauscher, dem ein
Fahrzeugheizungsgebläse zugeordnet ist, einem motorunabhän
gigen, brennstoffbetriebenen Heizgerät und einer Umwälz
pumpe im Kühlmittelkreislauf einer Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch einen Temperaturfühler
(17, 17′) im Kühlmittelkreislauf und eine Steuereinrich
tung (18; 19), die in Abhängigkeit von der mittels des Tem
peraturfühlers (17, 17′) ermittelten Kühlmitteltemperatur
(T) die Drehzahl (n Up ) der Umwälzpumpe (10, 10′) derart
regelt, daß bei niedriger Kühlmitteltemperatur die Dreh
zahl vermindert ist.
2. Heizung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (18, 19) die
Drehzahl der Umwälzpumpe (10, 10′) mit steigender Kühlmit
teltemperatur (T) erhöht.
3. Heizung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) die Dreh
zahl der Umwälzpumpe (10, 10′) stufenlos erhöht.
4. Heizung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (18, 19) die
Drehzahl der Umwälzpumpe (10, 10′) stufenweise erhöht.
5. Heizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (19) mit einem
die Drehzahl der Umwälzpumpe (10′) herabsetzenden Vorwider
stand (20) verbunden ist, der bei Erreichen einer vorbestimm
ten Kühlmitteltemperatur (T) unwirksam ist.
6. Heizung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorwiderstand (20) mit Einschalten
des Heizungsgebläses (15) unwirksam wird.
7. Heizung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe
(10′) die Pumpe des motorunabhängigen, brennstoffbetriebenen
Heizgeräts (11′, 11′′) ist.
8. Heizung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Temperatur
fühler (17′) am Auslaß (13) oder am Einlaß
(12) des motorunabhängigen, brennstoffbetriebenen Heizge
räts (11, 11′, 11′′) angeordnet ist.
9. Heizung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler
(17′) der Temperaturfühler des Heizgeräts (11′, 11′′) selbst
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521372 DE3521372A1 (de) | 1985-06-14 | 1985-06-14 | Heizung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521372 DE3521372A1 (de) | 1985-06-14 | 1985-06-14 | Heizung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3521372A1 DE3521372A1 (de) | 1986-12-18 |
DE3521372C2 true DE3521372C2 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6273280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853521372 Granted DE3521372A1 (de) | 1985-06-14 | 1985-06-14 | Heizung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3521372A1 (de) |
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JPS5715712U (de) * | 1980-07-01 | 1982-01-27 |
-
1985
- 1985-06-14 DE DE19853521372 patent/DE3521372A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0911197A2 (de) | 1997-10-16 | 1999-04-28 | WEBASTO THERMOSYSTEME GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Abschalten eines Fahrzeugheizgeräts |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3521372A1 (de) | 1986-12-18 |
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