DE3518556A1 - Temperaturempfindliche unterbrechervorrichtung fuer eine pyrotechnische kette - Google Patents
Temperaturempfindliche unterbrechervorrichtung fuer eine pyrotechnische ketteInfo
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Description
HOEGER1 STELLRECHT & PARTNER 35 <| 8556
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1
A 46 648 m Anmelder: MATRA Societe Anonyme
m - 213 4, rue de Presbourg
22. Mai 1985 75116 Paris, Frankreich
Temperaturempfindliche Unterbrechervorrichtung für eine pyrotechnische
Kette
Die Erfindung betrifft Unterbrechervorrichtungen in pyrotechnischen Ketten, die ein Element darstellen,
welches man in zahlreichen Materialien wiederfindet, die ihrerseits insbesondere eine militärische Ladung
umfassen. Die Rolle dieser Vorrichtungen besteht darin, die Sicherheit bei der Lagerung, der Beförderung und
eventuell bei einer Mitnahme zu gewährleisten.
Diese Vorrichtungen umfassen im allgemeinen ein Teil, welches zwischen einer Position, in der es einen Aktivierungsprozeß
unterbricht, und einer Position, in der es diesen Prozeß ermöglicht oder hervorruft, beweglich
ist. Dieses Teil ist beispielsweise eine mit einem Loch versehene Scheibe, die die Ausbreitung
einer Detonationswelle ermöglicht, wenn sie zwischen zwei Übertragern (Relais) angeordnet wird. Diese Vorrichtungen
haben den Nachteil, daß sie ein bewegliches Teil aufweisen und also einen Mechanismus erfordern,
um es zu verschieben. Man hat auch bereits Sicherheitsvorrichtungen für eine Ladung vorgeschlagen, bei
denen eine schmelzbare Legierung Anwendung findet,
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und häufig auch die auf die Rotation der Ladung zurückgehende Zentrifugalkraft ausgenutzt wird.
Die Erfindung zieht die Bereitstellung einer Unterbrechervorrichtung
für eine pyrotechnische Kette in Erwägung, die keinerlei bewegliches Teil enthält. Zu
diesem Zwecke wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dazu dient, die pyrotechnische
Kette dann zu aktivieren oder zu inaktivieren, wenn die Temperatur der Vorrichtung oder die Temperatur
eines Elementes der Vorrichtung über einen bestimmten Wert ansteigt. Die Vorrichtung umfaßt erfindungsgemäß
ein Teil aus einer eutektischen, bei der genannten Temperatur schmelzenden Legierung, das in der Kette
angeordnet wird.
Die Erfindung kann zahlreichen Anwendungen zugeführt werden und in zahlreichen Ausführungsformen verwirklicht
werden.
Bei einer besonders wichtigen Anwendung, welche die Lagersicherheit von Munition gewährleistet, die mit
einer Treibladung und einer militärischen Ladung versehen ist, kann die Vorrichtung- so ausgebildet sein,
wie im Patentanspruch 1 angegeben. Das Teil aus der eutektischen Legierung kann einen Halteriegel eines
Schlagbolzens bilden oder einen solchen Riegel gegen die Wirkung einer Feder festhalten, die das Bestreben
hat, den Schlagbolzen gegen einen Aktivierungszünder eines Auslösesystems der Treibladung zu schleudern:
Man beseitigt auf diese Weise die Gefahr, daß beim Brand eines Lagerplatzes die Treibladung die militä-
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rische Ladung bis in große Entfernungen schleudert. Das Eutektikum, welches das Teil bildet, wird aus
einem Material ausgewählt, welches seine Kohäsion oberhalb der maximal vorgesehenen Lagertemperatur
verliert, die gewöhnlich 70°C beträgt. Ein zweites eutektisches Teil kann zwischen den Schlagbolzen und
den Zünder eingeschoben werden oder auch auf der eigentlichen pyrotechnischen Kette angeordnet werden.
In diesem Fall besteht das Teil aus einem Material mit einem Schmelzpunkt, der niedriger als derjenige
des ersten Teils liegt.
Ein Teil aus einer eutektischen Legierung kann in gleicher Weise auch zwischen zwei Elementen der pyrotechnischen
Kette so angeordnet werden, daß die Ausbreitung der Detonationswelle solange unterbunden ist,
bis das Eutektikum in den flüssigen Zustand überführt ist; die Erwärmung kann gegebenenfalls mit Hilfe eines
elektrischen Widerstandes erzeugt werden, der in das Teil eingebettet ist oder es umgibt. Die Dicke des
Teils ist höchst unterschiedlich, je nach der zu absorbierenden Energie: Die Dicke kann verringert werden,
wenn das Teil zwischen Zünder und Übertrager angeordnet wird, das Teil muß im allgemeinen von
einer beträchtlich höheren Dicke sein, wenn es zwischen Übertrager und Zündladung angeordnet wird.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
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Fig. 1 ein Prinzipschema im Längsschnitt eines Teils der Treibladung einer Munition,
die ihrerseits mit einem explosiven Auslösesystem ausgerüstet und mit einer erfindungsgemäßen Unterbrechervorrichtung
versehen ist;
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittansicht einer bei dem System gemäß Fig. 1 verwendbaren
Vorrichtung und
Fig. 3 ähnlich Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform.
Die Munition 10, von der ein Teil in Fig. 1 dargestellt
ist, umfaßt eine in einer Hülle 14 enthaltene Treibladung 12 und eine vorne angeordnete militärische
Ladung 16. Im Falle eines Brandes laufen die Zündmittel der Treibladung 12 Gefahr, eine Temperatur zu erreichen,
welche das in Aktion setzen oder eine gewisse Beschädigung einer Ladung hervorruft, was dazu führen kann,
daß die Gesamtheit der Munition über eine große Entfernung hinweg geschleudert wird. Die Ausführungsform
der Erfindung gemäß Fig. T dient dazu, diese auf der Auslösung der Treibladung beruhende Gefahr zu beseitigen,
indem man ihre Verbrennung bei denjenigen Bedingungen verhindert, bei denen es zu einem Abschleudern
im Falle einer Erhöhung der Temperatur über den in Betracht gezogenen Maximalwert im Verlauf der
Lagerung kommen könnte, unterhalb des gefährlichen Bereiches. Das in Fig. 1 dargestellte Auslösesystem
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wird von einem System 18 gebildet, welches eine Explosivschnur enthält. Das System ist mit Mitteln versehen,
die seine Befestigung an einer passenden Stelle entlang der Treibladung und die leichte Abnahme vor
der Montage auf einem Vektor gestatten. Dieses System kann aus mehreren Teilen bestehen und mit Verschlußmitteln
20 versehen sein. Es trägt eine Unterbrechervorrichtung, die dazu dient, die pyrotechnische Kette
für die unter Feuersetzung der im System enthaltenen Schnur zu aktivieren und anschließend auszulösen. Die
Unterbrechervorrichtung 20 (Fig. 2) umfaßt einen Körper 24, der einen Schlagbolzen 26 enthält. Der
Schlagbolzen unterliegt der Wirkung einer Feder 28, die auf einer mit dem Körper 24 fest verbundenen
Scheibe 30 abgestützt ist. Die Feder hat das Bestreben, den Schlagbolzen 26 gegen einen Zünder 32 zu schleudern,
der sich in Kontakt mit dem Sprengzünder 34 oder einem pyrotechnischen Übertrager (Relais) befindet.
Ein erstes Teil besteht aus einer Scheibe 36, die in den Laufweg des Schlagbolzens derart eingeschoben
ist, daß er nicht gegen den Zünder 32 schlagen kann. Dieses Teil 36 besteht aus einer eutektischen Legierung
und hat somit einen wohl definierten Schmelzpunkt. Um die Erreichung eines thermischen Gleichgewichts zwischen
dem Teil 36 und der umgebenden Atmosphäre zu beschleunigen, weist das Gehäuse durchgehende Löcher 38 auf,
die in gleichmäßiger Winkelverteilung angeordnet sind, über die Löcher können heiße Gase, in denen sich die
Munition gegebenenfalls befindet, in Kontakt mit dem Eutektikum gelangen und seine Schmelzung hervorrufen.
Diese Löcher 38 ermöglichen es dem Eutektikum auch,
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sobald es seinen Schmelzpunkt überschritten hat, nach außen auszufließen, wodurch die Bewegungsbahn des
Schlagbolzens freigegeben wird.
Der Schlagbolzen ist weiterhin, solange die Temperatur
eine vorgegebene Schwelle nicht überschreitet, durch einen ringförmigen Riegel 40 aus mehreren Kegelstümpfen
zurückgehalten. Der Riegel ist seinerseits durch ein zweites Teil 42 in Gestalt eines Ringes und aus einer
eutektischen Legierung bestehend in einer Auskehlung des Schlagbolzens gehalten. Löcher 24, die im Gehäuse
in gleichmäßigen Winkelabständen ausgebildet sind, gestatten es, das Teil 42 äußeren Einwirkungen auszusetzen
und ermöglichen es, daß das Eutektikum ausströmt, wenn es seinen Schmelzpunkt erreicht. Auf diese Weise
werden die Kegelstümpfe des Riegels 40 freigegeben, die sich somit verschieben und den Schlagbolzen freigeben
können. Der Körper 24 ist bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Schraubdeckel 46 verschlossen,
der ebenfalls mit Löchern versehen werden kann.
Der Körper 24 der dargestellten Vorrichtung umfaßt ferner miteinander ausgerichtete Löcher, welche die
Einführung eines Steckstifts 48 ermöglichen, der im allgemeinen aus Stahl besteht und den Schlagbolzen unbeweglich
festhält. Dieser Steckstift wird während der Lagerung des Systems 18 vor der Befestigung auf einer
Munition 10 an seinem Platz angebracht. Der Steckstift wird herausgezogen, wenn das System in Stellung ist,
so daß ein Funktionieren der Vorrichtung ermöglicht ist.
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Das Material, welches das erste Teil 3 6 bildet, muß einen Schmelzpunkt haben, der unter demjenigen des
das zweite Teil 42 bildenden Materials liegt. Die Reihe gegenwärtig verfügbarer Eutektika gestattet es
ohne Schwierigkeit, dieser Bedingung Rechnung zu tragen, wenn man sich beispielsweise auf den Bereich
bis 130°C beschränkt. In diesem Falle können die folgenden Eutektika eingesetzt werden: Sn 13%, Bi 49,5%,
Pb 27,3%, Cd 10% und Sn 40%, Bi 36%, Zn 4%.
Das Funktionieren der Vorrichtung im Falle äußerer thermischer Aktivierung spielt sich folgendermaßen ab:
Wenn das Gas um die Vorrichtung 20 herum die Schmelztemperatur des Eutektikums 36 erreicht, verliert das
erste Teil 36 seine Kohäsion und bringt die Barriere zwischen Schlagbolzen und Zünder zum Verschwinden.
Wenn die Temperatur weiter ansteigt, schmilzt das Teil 42 seinerseits und gibt die Kegelstümpfe des
Riegels 40 frei, die sich somit verschieben können. Hierdurch wird der Schlagbolzen freigegeben, der
seinerseits der Wirkung der Feder 28 unterliegt. Somit schlägt der Schlagbolzen, dessen Laufweg durch
das Schmelzen des Teils 36 freigegeben ist, gegen den Zünder und aktiviert die pyrotechnische Kette.
Das System löst alsdann die Treibladung durch Zerlegung aus.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in gleicher Weise auch dazu eingesetzt werden, um eine Aktivierungs·
kette zu unterbrechen oder zu verhindern. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 (in welcher einander entsprechende
Organe mit den gleichen Bezugszeichen wie
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in Fig. 2 versehen sind) wird der Schlagbolzen durch eine Arretierung 50 zurückgehalten, deren Zurückziehung
die Aktivierung hervorruft. Um diese Aktivierung zu verhindern und also die pyrotechnische
Kette im Falle eines Temperaturanstiegs über die vorbestimmte Schwelle hinaus, bildet man den Anschlag
oder die Abstützung 40 der Feder 28 in Gestalt eines Ringes aus mehreren Kegelstümpfen aus, die durch einen
Ring 42 aus eutektischem Material radial festgehalten sind. Wenn beim überschreiten einer Grenztemperatur
das Eutektikum schmilzt, werden die Kegelstümpfe des Ringes 40 freigegeben. Die Feder 26 entspannt sich
und wird außer Stand gesetzt, den Schlagbolzen gegen den Zünder 32 zu schleudern.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird ein elektrischer Heizwiderstand
in das Teil (oder eines der Teile) aus dem eutektischen Material der Vorrichtung eingesetzt oder
ein solches Material umgibt das oder die Teile. Dieser Heizwiderstand gestattet es, das Teil willkürlich auf
seinen Schmelzpunkt zu bringen und, je nachdem, die pyrotechnische Kette zu unterbrechen oder im Gegensatz
hierzu ihr Funktionieren zu ermöglichen.
Das Schmelzen des Teils kann also entweder das Äquivalent
einer Entsicherung vor der Aktivierung oder im Gegensatz hierzu eine Verhinderung sein. Die
Heizung kann von dem Personal gesteuert werden oder im Gegensatz hierzu automatisch eintreten. Im Falle
einer von einem Flugzeug ausgeklinkten Rakete, die
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mit einem Windmotor ausgerüstet ist, kann die Entsicherung beispielsweise im Verlauf der Lieferung der
aufgrund der Rotation des Windmotors erzeugten elektrischen Energie eintreten.
Claims (3)
- HOEGER1 STELLRECHT &' PARTNER 3518556PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART 1A 46 648 m Anmelder: MATRA Societe Anonymem - 213 4, rue de Presbourg22. Mai 1985 75116 Paris, FrankreichPatentansprüche[1. ünterbrechervorrichtung für eine pyrotechnische Kette, die dazu dient, ein Auslösesystem für den Treibsatz einer gegebenenfalls auch eine militärische Ladung tragenden Munition dann zu aktivieren, wenn die Temperatur über ein bestimmtes Niveau ansteigt,dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Teil (42) aus einer eutektischen, bei dem bestimmten Temperaturniveau schmelzenden Legierung umfaßt, das einen Schlagbolzen (26) gegen die Wirkung einer Feder zurückhält, welche ihrerseits den Schlagbolzen gegen einen Aktivierungszünder des Auslösesystems zu schleudern versucht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zweites Teil (36) aus einer eutektischen Legierung umfaßt, welche bei einer unterhalb des Schmelzpunktes der ersten eutektischen Legierung liegenden Temperatur schmilzt und in die Bahn des Schlagbolzens zum Zylinder hin oder in die eigentliche pyrotechnische Kette eingeschoben ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösesystem des Treibsatzes ein Zerlegungsexplosionssystem (18) umfaßt, welches um die Treibladung herum montierbar ist.
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