[go: up one dir, main page]

DE3515479A1 - Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien - Google Patents

Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien

Info

Publication number
DE3515479A1
DE3515479A1 DE19853515479 DE3515479A DE3515479A1 DE 3515479 A1 DE3515479 A1 DE 3515479A1 DE 19853515479 DE19853515479 DE 19853515479 DE 3515479 A DE3515479 A DE 3515479A DE 3515479 A1 DE3515479 A1 DE 3515479A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
paper
amides
porosity
fatty acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19853515479
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dr. 5303 Bornheim Beck
Wulf Von Dr. Bonin
Heinz 5090 Leverkusen Bäumgen
Joachim Dr. 5068 Odenthal König
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19853515479 priority Critical patent/DE3515479A1/de
Priority to AT86105464T priority patent/ATE43662T1/de
Priority to EP86105464A priority patent/EP0201761B1/de
Priority to DE8686105464T priority patent/DE3663701D1/de
Priority to JP9498386A priority patent/JPS61252400A/ja
Priority to FI861780A priority patent/FI84196C/fi
Priority to CA000507692A priority patent/CA1276415C/en
Publication of DE3515479A1 publication Critical patent/DE3515479A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/03Non-macromolecular organic compounds
    • D21H17/05Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
    • D21H17/07Nitrogen-containing compounds

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Papier oder papierähnlichen
  • Materialien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Papieren oder papierähnlichen Materialien.
  • Papiere, die gegenüber den nach üblichen Verfahren hergestellten Papieren bei gleichem Ausgangsmaterial vergroßerte Opazität, Porosität oder auch vergrößertes Volumen besitzen, sind oftmals technisch erwünscht.
  • Bisher wurde versucht, diesen Forderungen durch Veränderung des Mahlgrades zu entsprechen, was zumindest im Hinblick auf die Opazität Erfolge zeigte, aber zusätzliche Mahlprogramme und Vorratshaltungen erforderlich macht.
  • Auch der Zusatz von Füllstoffen oder als Spezialfüllstoff wirkenden Kunststofflatices wurde bisweilen versucht, brachte aber zumeist höchstens im Hinblick auf die Opazität oder allein das Volumen nicht aber auf alle drei Papiereigenschaften Opazität, Porosität, Volumen einen Erfolg.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß ein neues Verfahren zur Herstellung von Papier oder papierähnlichen Materialien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man dem Papierstoff basische Amide langkettiger, unter 300C (bei Normalbedingungen) schmelzender Fettsäuren oder Fettsäuregemische zusetzt, zu Papieren oder papierähnlichen Materialien führt, die im Vergleich zu in Abwesenheit der Amide hergestellten Papiere oder papierähnlichen Materialien höhere Porosität, höhere Undurchsichtigkeit tOpazität) und höheres Volumen aufweisen.
  • Es ist zwar bekannt, die Salze und Ouarternierungsprodukte von basischen Amiden langkettiger Fettsäuren mit Schmelzpunkten über 30'C als Leimungsmittel dem Papierstoff zuzusetzen, aber im Vergleich zu den erfindungsgemäßen Hilfsmitteln ist der bei solchen Leimungsmitteln evtl. beobachtbare Effekt unbedeutend und erfordert wesentlich kostspieliaere Einsatzmengen. Als kontrare Entsprechung dazu haben die erfindunßsgemäßen Porositätshilfsmittel nur eine gering ausgeprägte, vernachlössigbare Leimungsmittelwirkung. Weiterhin erreichen die Leimungsmittelzubereitungen des Standes der Technik ihre optimale Wirksamkeit erst durch eine Quaternierungsreaktion. Das bedeutet, daß aus der Tatsache, daß es Leimungsmittel auf Basis von gegebenenfalls quarternierten langkettigen Fettsäureamiden gibt nicht auf die Verwendung von basischen Amiden lanokettiger, unter 30"C schmelzender Fettsäuren oder Fettsäuregemische als Porosierungsmittel für Papier geschlossen werden konnte.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten basischen Amide werden vorzugsweise in wäßriger Zubereitung dem Papierstoff bei der Papierherstellung zugesetzt.
  • Vorzugsweise werden solche Amide verwendet, die durch Umsetzung der Fettsäuren mit Polyalkylenpolyaminen durch Umsetzung von 50 - 100 X der primären Aminogruppen zum Amid herstellbar sind. Insbesondere finden dabei Polyethylenpolyamine mit mehr als drei Aminogruppen im Molekül Verwendung, wie Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin und Pentaethylenhexamin, die in Form technisch reiner Fraktionen eingesetzt werden können.
  • Bevorzugt werden weiterhin solche Amingemische eingesetzt, die als sog. Tetraminsumpf bei der technischen Synthese der Dialkylentriamine, insbesondere von Dipropylentriamin und ganz besonders Diethylentriamin, aus Dihaloaenalkanen und Ammoniak nach Abdestillieren der Triaminfraktion anfallen, eingesetzt.
  • Auf diese Weise fallen Aminaemische an, die z.B.
  • A) weniger als 10 Gew.-X, bevorzugt weniger als 1 Gew.-% Triamine, B) etwa 50 bis etwa 60 Gew.-%, bevorzugt etwa 52 bis etwa 55 Gew.-% Tetramine, C) etwa 25 bis etwa 35 Gew.-X, bevorzugt etwa 29 bis etwa 32 Gew.-% Pentamine, D) etwa 10 bis etwa 20 Gew.-%, bevorzugt etwa 12 bis etwa 15 Gew.-% Hexamine und E) etwa 1 bis etwa 15 Gew.-%, bevorzugt etwa 2 bis etwa 10 Gew.-X andere Bestandteile enthalten, wobei die Summe der Komponenten A) + ) + C) + D) + E) 100 Gew.-% betraat. Besonders bevorzugt werden beim erfindungsgemäßen Verfahren basische Amide aus Ö1-säure oder Öl säure enthaltenden Fettsaureaemischen und dem als Tetraminsumpf anfallenden Aminoemisch eingesetzt.
  • Als wäßrige Zubereitunaen der basischen Amide werden vorzugsweise teilweise oder vollständig an den Aminaruppen in Salzform überführte, in wäßriaem Medium dispergierte bzw. gelöste basische Amide verwendet: vorzugsweise finden die Acetate und/oder Formiate der basischen Amide Verwendung.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin die nach dem erfindungsgemaBen Verfahren hergestellten Papiere und papierähnlichen Materialien wie insbesondere Pappen.
  • Die erfindungsgemäßen Porosierungshilfsmittel werden vorwieaend in Form der 10 - 35 einen wäßrigen Formulierung hergestellt und transportiert, beim Einsatz im Papierstoff kann jedoch bis auf Konzentrationen unter 1 % verdünnt werden. Andererseits ist es auch möglich, die reinen basichen Amide dem Papierstoff zuzusetzen, wobei dann die wäßrige Dispersion des Hilfsmittels in der Papierbütte in situ entstehen und wirken kann.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Porosierunasmittel besteht u.a. darin, daß zusätzliche Maßnahmen zur Verän- derung der Papierporosität vermieden werden können, und daß die mit Leimungsmitteln verträglichen Porosierungsmittel in sehr geringen Einsatzmengen von 0,05 bis ca. 5, vorzugsweise 0,2 bis 0,8 Gew.-X, bezogen auf Feststoff und Papierstoff, verwendet werden können.
  • Als langkettige Fettsäuren und Fettsäuregemische können prinzipiell alle Fettsäuren mit mehr als 9, vorzugsweise mit mehr als 15 C-Atomen verwendet werden, die unter 300C (bei Normalbedingungen) schmelzen. Zumeist handelt es sich um natürliche Fettsäuren wie Ölsäure, Elaidinsäure, Leinöl fettsäuren bzw. Sojaölfettsäuren und sonstige pflanzliche Fettsäuren, etwa Tallölfettsäure, aber auch aus mineralischen Lagerstätten bzw. Erdöl gewinnbare Fettsäuren oder Tranöl- bzw. Fischölfettsäuren mit 9 bis über 28 C-Atomen, insbesondere 15 - 25 C-Atomen, aber auch synthetische durch Oxosynthese oder Fischer-Tropsch-Verfahren oder Oxidationsverfahren oder Dimerisierungs- bzw.
  • Oligomerisierungsverfahren erhältliche, vorzugsweise monofunktionelle langkettige Fettsäuren sind in Betracht zu ziehen. Vorzugsweise werden Ölsäure oder vorwiegend Ö1-säure enthaltende (technische) Fettsäuregemische verwendet.
  • Die Umsetzung der Fettsäuren mit den Polyalkylenpolyaminen erfolgt nach Verfahren der Technik, vorzugsweise durch Erhitzen der Komponenten unter Wasserabspaltung. Obgleich auch andere Mengenverhältnisse bei der Amidherstellung zu Produkten mit gewisser Wirksamkeit führen, werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn bei der Amidherstellung solche Mengen an Fettsäuren und Polyalkylenpolyaminen zusammengeführt werden, daß 50 - 100 % der in dem Amin bzw.
  • Amingemisch enthaltenen primären Aminogruppen durch Carboxylgruppen ins Amid überführt werden können. Vorzuasweise sollen 75 - 100 % der primären Aminogruppen ins Amid überführt werden. Der Einsatz Uberstöchiometrischer Fettsäuremengen kann in Betracht gezogen werden.
  • Als Polyalkylenpolyamine werden zur Amidherstellung aus Gründen der Zugänglichkeit weniger Polybutylen- oder Polypropylenpolyamine, sondern vorzugsweise Polyethylenpolyamine verwendet. Grundsätzlich werden solche Amine durch Umsetzung von a, ß-Dihalogenethan mit Ammoniak heraestellt. Grundsätzlich sind sämtliche bei dieser Synthese anfallenden Polyamine, sofern ca. 50 und mehr % der primären Aminogruppen ins Amid überführt werden, erfindungsaemäß als Ausgangsamine in Betracht zu ziehen. Da jedoch Ethylendiamin und Diethylentriamin sehr aesuchte technische Zwischenprodukte sind, wird erfindungsgemäß bevorzugt, die Polyethylenpolyamine mit mehr als 3 Aminogruppen einzusetzen, da diese als Nebenprodukte der Di-und Triaminsynthese preiswert zur Verfüaung stehen.
  • Solche Amine sind Triethylentetraminfraktionen, Tetraethylenpentamin- und Pentaethvlenhexaminfraktionen.
  • Von besonderem Interesse und überraschenderweise von ausgezeichneter Wirksamkeit im erfindungsgemäßen Porosierungsmittel sind Jedoch die nach Abdestillieren der Di-und Triamine aus dem Reaktionsaemisch hinterbleibenden Rückstandsgemische, die als Tetraminsumpf bezeichnet werden.
  • Es ist nicht nur überraschend, daß ein derartig unspezifisches Gemisch verschiedenster linearer, verzweiater und cvclischer Amine verschiedenster Basizitat und verschiedensten Molgewichts mit ausgezeichnetem Ergebnis für die Porosierungswirkung anstelle einer durch einen speziellen Siedebereich definierten Aminfraktion eingesetzt werden kann.
  • Es ist in besonderem Maße überraschend daß festaestellt werden könnte, daß mit derartigen breitverteilten Polyaminaemischen Porosierungsmittel von gegenüber z.B. einer reinen Tetraminfraktion verbessertem Wirkunasniveau erhalten werden, was wiederum sowohl für sich als auch in Verbindung mit der in Wegfall kommenden Notwendiakeit der Fraktionierung der Polyalkylenpolyamine ein wesentlicher technischer Fortschritt ist.
  • Es wurde also überraschenderweise gefunden, daß man das hier beschriebene Verfahren zur Gewinnung von Porosierungsmitteln noch weiter entscheidend verbessern kann, indem man als einzusetzende Polyamine nicht etwa eine technische Fraktion von z.B. Triethylentetramin die noch dessen Isomere und im gleichen Siedebereich liegende Begleitstoffe enthält, verwendet wird, sondern indem man die Gesamtheit der bei der Polyethylenpolyaminsynthese aus a, ß-Dihaloaenalkan und Ammoniak anfallenden Reaktionsprodukte, aus denen lediglich Alkylendiamin (Ethylendiamin) und gegebenenfalls Dialkylentriamin (Diethylentriamin) destillativ abgezogen worden sind, als Ausgangsamin zur Umsetzung mit den Fettsäuren verwendet. Dieses technische Amingemisch, das eine Vielzahl verschiedenster Aminkomponenten mit vorwiegend 4 und mehr Stickstoffatomen im Molekül enthält, fällt als sogenannter Tetraminsumpf bei der Synthese des Dipropylentriamins bzw. insbesondere des Diethylentriamins an und ist besonders leicht zugänglich.
  • Es wird als Tetraminsumpf bezeichnet und hat den Vorteil, daß bei seiner Verwendung keine aufwendigen weiteren Destillations- und sonstigen Reinigungsschritte erforderlich sind, obgleich z.B. eine Grobreinigung mittels Aktivkohle, Kieselerde, Austauschern, o.ä. Reinigungshilfen durchaus in Betracht zu ziehen ist. Beispielsweise kann aus Gründen der Eigenfarbe auch in Betracht gezogen werden, eine unfraktionierte Destillation des Tetraminsumpfes vorzunehmen, um ihn von gegebenenfalls vorhandenen höhermolekularen, zumeist tief gefärbten Harzbestandteilen abzutrennen. Diese Operation ist jedoch im Prinzip nicht erforderlich.
  • Als technische Amingemische zur Herstellung der basischen Fettsäureamide kommen vorzugsweise technische Polyethylenpolyamine, d.h. Tetraminsumpf aus der Synthese von technischem Diethylentriamin in Betracht.
  • Geeignet sind auch prinzipiell die entsprechenden technischen Polypropylenpolyamin-Schnitte. Von besonderem Interesse ist technischer Triethylentetraminsumpf, d.h.
  • das nach der Abdestillation der Diethylentriaminfraktion hinterbleibende Triethylentetramin und alle weiteren Amine enthaltende Sumpfmaterial.
  • Als in dem technischen Tetraminsumpf vorkommende Komponenten kommen z.B. in Betracht: Aminoethylpiperazin, Trisaminoethvlamin, N,N'-Bisaminoethylpiperazin, aminoethylierte N-Aminoethylpiperazine in Form verschiedener Isomerer sowie eine Reihe nicht identifizierter sonstiaer Verunreinigungen. Weiterhin z.B. Tetraethylenpentamin, Pentaethylenhexamin t Hexaethylenheptamin und deren verzweite und cyclische Isomere sowie oligomere und polymere Aminharze unbekannter Struktur.
  • Während das "technische" Triethylentetramin als Tetraminfraktion neben wenig definierten geringen Menaen als Begleitstoffen im wesentlichen aus 4 Tetraminisomeren, nämlich einem linearen (Hauptanteil) einem verzweigten und zwei Piperazinringe enthaltenden Isomeren besteht, sind im sogenannten Tetraminsumpf neben diesen Bealeitstoffen und Isomeren in Menaen über 1 - 3 % noch die Pentamine (etwa 30 X) mit ca. 5 Isomeren undd die Hexamine (etwa 14 %) mit ca. 9 Isomerentypen die linear, verzweigt, cyclich sind enthalten, außerdem natürlich auch noch höhere Amintypen und sonstige Begleitstoffe. Die Tetramine, Pentamine und Hexamine machen etwa 91 - 97 % des Tetraminsumpfes aus.
  • Die Gehalte der linearen Verbindungen sollten mindestens 20 Gew.-% betragen und vorzugsweise über 40 Gew.-% liegen.
  • Es können auch Gemische von technischen Polyalkylenpolyaminen mit niederen Siedebereichen und Amingehalten verfahrensgemäß mit eingesetzt werden.
  • Bezogen auf die eingesetzte Menge an Aminfraktion bzw.
  • Tetraminsumpf werden die Fettsäuren zur Darstellung der Amidvorstufe für die erfindungsgemäßen Porosierungsmittel in solchen Mengen eingesetzt, daß 50 - 100 % der vorhandenen primaren Aminogruppen in das Amid überführt werden können. Das bedeutet, daß das resultierende basische Amid pro Molekül vorzugsweise durchschnittlich noch mindestens zwei basische Aminogruppen enthält.
  • Das ist dann der Fall, wenn z.B. 150 Gew.-Tle. technischem Tetraminsumpfes mit etwa 1,5 Mol Ölsäure oder Fischfettsäure oder Rizinolsaure zur Reaktion aebracht werden, und die Acetylierung der basischen Amide nach der OH-Zahl-Methode OH Zahlen von 150 bis 210 ergibt, während die Säurezahlen unter 10 liegen sollten.
  • Die Herstellung der basischen Amide kann nach verschiedenen, dem Fachmann geläufigen Methoden erfolgen, beispielsweise sehr einfach dadurch, daß man berechnete Menaen Tallölfettsäure und Amin, gegebenenfalls unter Stickstoff, auf 1800C bis 220"C erhitzt und man das bei der Amidbildung entstehende Wasser abdestilliert. Die Säurezahlen des Amidierungsproduktes sollten unter 10, vorzugsweise unter 5 liegen.
  • Anschließend kann die Schmelze der entstandenen basischen Amide nach Abkühlung auf einen geeigneten Temperaturbereich, z.B. in der Nahe der etwa zwischen 30 und 700C liegenden Schmelzpunkte der Amide in Wasser dispergiert und dabei unter gutem Rühren gegebenenfalls mit einem Dis- pergierhilfsmittel umgesetzt werden. Sie wird dann nach 0,5 - 10 h Formulierzeit, vorzugsweise noch warm, gegebenenfalls mit weiterem Wasser unter Abkühlung und weiterem Rühren bei 10 - 800C über 0,1 - 10 h, in eine 5 - 40 Gew.-%ige, vorzugsweise 10 - 25 Gew.-Xige Lösung, Suspension bzw. Emulsion überführt. Das geschieht im allaemeinen durch einfaches Rühren, gegebenenfalls auch unter Einsatz mechanischer Emulgiervorrichtungen.
  • Es kann auch in Betracht gezogen werden, die Amidschmelze, vor dem Dispergieren in Wasser, mit untergeordneten Mengen einer anorganischen oder organischen Säure als Disperaierhilfsmittel (vorzugsweise unter 20 %, insbesondere 0 -10 X der zur Neutralisation erforderlichen Menge) umzusetzen, um den Dispergierungsschritt zu erleichtern.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die bei der Dispergierungsstufe anwesende Wassermenge geringer ist als die späterhin in der wäßrigen Zubereitung enthaltene Wassermenge, da man dann die Einstellung der gewünschten Porosierungsmittelkonzentration optimal mit einer erfindungsgemäßen, gegebenenfalls in Betracht zu ziehenden und viskositätsvermindernd wirkenden Elektrolytzugabe (z.B.
  • von NaCl-Lösung) kombinieren kann.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen wäßrigen Zubereitungen des basischen Fettamids werden als Dispergierhilfsmittel nicht nur in Mengen von 0 - ca. 15 Gew.-% einzusetzende übliche Dispergierhilfsmittel wie Schutzkolloide undloder Emulgatoren auf anionischer, kationischer oder nichtionischer Basis verstanden, sondern auch Zusätze von Ouarternierungsmitteln wie Estern und Amiden der Halogenessigsäure, z.B. Chloracetamid, Propansulton, Dimethylsulfat, Benzylchlorid, Alkylchlorid, Methylchlorid und anderen a-Halogenalkanen, Ethylenoxid, vorzugsweise Epichlorhydrin, in Mengen von 0,05 - 5 Äquivalent, bevorzugt 0,1 - 1 Äquivalent, bezogen auf im basischen Amid enthaltene Aminogruppen. Bevorzugte Dispergierhilfsmittel, die die Porosierunas- bzw. Volumenwirkung der erfindunosgemäßen Zusatzstoffe nicht nachteilig beeinflussen, sind jedoch insbesondere anorganische, vor allem aber oraanische Säuren wie Halogenwasserstoffsäuren, Phosphor-, Schwefel- oder Salpetersäure bzw. Fumar-, Malein-, Zitronen-, Äpfel-, Bernsteinsäure oder Toluolsulfonsäuren insbesondere jedoch wegen der relativ geringen Korrosionsneigung, verbunden mit guter Flüchtigkeit Ameisensäure undloder Essigsäure.
  • Diese Säuren, die vorzuasweise in solchen Mengen einaesetzt werden, daß eine neutrale Reaktion (pH ca. 7) der wäßrigen Formulierung resultiert, bilden mit dem fraglichen basischen Amid selbst ein emulgierend bzw. dispergierend wirkendes Salz, welches die Stabilisierung der wäßrigen Formulierung der erfindungsgemäßen als Porosierungsmittel wirksamen basischen Fettamine gewährleistet.
  • Es kann auch in Betracht gezogen werden, geringere oder höhere Säurezusätze vorzunehmen, wenn z.B. die Reaktion der Papiermasse im schwach basischen oder im sauren Bereich belassen werden soll.
  • Im Bereich der Feststoffgehalte über 10 Gew,-X haben die erfindungsgemäß beschriebenen wäßrigen Zubereitungen bisweilen eine breiige Konsistenz, die zu Handhabungsschierigkeiten führen kann. Es können dann den Zubereitungen 0,05 - 5, vorzugsweise 0,1 - 1 Gew.-X (bezoaen auf Feststoff), an Elektrolyten zugesetzt werden, wodurch eine Verflüssigung bewirkt wird. Das geschieht am zweckmäßigsten in der letzten Verdünnungsstufe der Porosierunasmittelzubereitung, indem man die gewünschte Elektrolymenge z.B. NaCl im für die abschließende Verdünnung vorgesehenen Wasser auflöst und so einbringt.
  • Obgleich es auch möglich ist, den Elektrolyten von vornherein bzw. bereits bei der ersten oder zweiten Wasserzugabe zuzusetzen, hat es sich am wirkungsvollsten erwiesen.
  • den Elektrolyten möglichst am Schluß des Verdünnungsprozesses einzuarbeiten. Hierdurch erhält man Zubereitungen, die bei Feststoffgehalten über 10 Gew.-% dünnflüssigen Charakter haben und nicht nachdicken.
  • Als Elektrolyte kommen neben organischen Salzen wie Ammonium- oder Alkaliformiaten, -acetaten, -benzoaten, -phosphonaten oder -sulfonaten vorzugsweise anorganische Salze wie Ammonchlorid, Kaliumchlorid, Calciumchlorid, Zink-, Magnesiumchlorid, Aluminiumchlorid oder insbesondere Natriumchlorid in Betracht, obgleich auch lösliche Chloride, Nitrate, Sulfate, Phosphate, Carbonate anderer Elemente und auch Säuren oder Basen selbst prinzipiell geeignet sind.
  • Die erhaltenen gebrauchsfertigen wäßrigen Zubereitungen der Porosierungsmittel haben Feststoffkonzentrationen von 5 - 40, vorzugsweise von 10 bis 35 Gew.-%. Diese Zubereitungen werden bei ihrer Anwendung auf die dann erforderlichen Konzentrationen weiter verdünnt, z.B. auf Konzentrationen unter 5 Gew.-%, wie sie auch bei der Papierleimung üblich sind.
  • Die erfindungsgemäßen Hilfsmittel haben den Vorteil, bei sehr guter Wirksamkeit in Form ihrer wäßrigen Zubereitungen quasi unbegrenzt lagerstabil zu sein sowie auch keine Zusätze von Alaun (Leimungsmitteln) oder kationischen oder anionischen Hilfsmitteln zu erfordern, obgleich ein Zusatz von Füllstoffen oder solchen Hilfsmitteln z.B. auf Basis kationischer Stärke, quaternierten Polyaminen, quaternierten Polyamidaminen, quaternierten basischen Formaldehydharzen, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Ligninsulfonsäure, Stärken und Polysacchariden verschiedenster Genese, Xanthan, Pullulan, Chitosan, Polymerisaten oder Copolymerisaten von (Meth)-Acrylsäure, Malein-, Fumar-, Itaconsaure oder sonstigen Polymeren und Copolymeren mit gegebenenfalls in Salzform vorliegenden Carboxyl- oder Sulfonsäuregruppen, Kollagen, Gelatine, Alginaten und Karagenaten oder auch substantiven oder reaktiven Farbstoffen durchaus in Betracht zu ziehen und möglich ist.
  • Ihre Wirksamkeit wird durch Weißtöner nicht verschlechtert, Die wäßrigen Zubereitungen lassen sich ohne zusätzliche Emulgiermittel herstellen.
  • Die Porosierungsmittel sind allein oder in Kombination mit Leimungsmitteln gut geeignet zur Opaleszierung, Porosierung und Volumenerhöhung von Papier, können selbstverständlich aber auch zu anderen Papiermodifizierungen eingesetzt werden. Sie können nicht nur bei holz-, kreidehaltigen oder kaolinhaltigen-, Schrenz-, bzw.
  • Recycling-Papieren verwendet werden, sondern auch bei solchen, die keinen oder einen andersartigen Füllstoff enthalten, wie z.B. Talkum oder Gips. Ebenso sind sie zur Modifizierung von cellulosischen und anderen Materialien wie Pappe, Textilmaterial, Leder, Karton oder Holzspanplatten bwz. Dämmplatten oder Gips bzw. Gipskartonplatten geeignet.
  • Im folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden: die angegebenen Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes vermerkt ist.
  • Beispiel 1 und 2 (Vergleichsbeispiele) Es wird ein der DE-OS 28 38 270 entsprechendes Leimung mittel hergestellt (Hilfsmittel A).
  • Herstelluna des di-basischen Amids A 170 Teile Stearinsäure werden aufgeschmolzen und mit 43,8 Teilen technisch reinem Triethylentetramin verrührt (Molverhältnis ca. 2 : 1>. Dann wird unter N2 die Temperatur auf 1900C erhöht und alles Flüchtige abdestilliert. Nach 6 h ist eine Säurezahl von 1,9 erreicht. Der Schmelzbereich des Amids liegt bei 87 - 1070C.
  • Hilfsmittel A 201,6 Teile basisches Amid werden bei 1200C mit 3,7 Teilen Epichlorhydrin 30 Minuten verrührt. Dann setzt man 70 Teile Wasser und anschließend 32,3 Teile Epichlorhydrin hinzu und rührt bei 100 - 1200C 1 h. Anschließend setzt man 1182 Teile auf ca. 95C vorerhitztes Wasser hinzu und rührt die gebildete Emulsion ca. 1 h unter schwachem Rückfluß4 Man kühlt auf ca. 40°C ab und versetzt die breiige Emulsion mit einer Losung von 1,2 Teilen NaCl in 92 Teilen Wasser, wobei eine dünnflüssige ca. 15 %ige Leimungsmittelzubereitung entsteht.
  • Das folgende Vergleichsbeispiel, Hilfsmittel B wird nunmehr mit Ölsäure anstelle von Stearinsäure durchgeführt.
  • Die tabellarisch festgehaltenen Prüfwerte zeigen, daß bei Hilfsmittel A eine relativ geringe Porosierungswirkung bei guter Leimung gegeben ist, wahrend bei Hilfsmittel B keine Leimung, aber eine mäßige Porosierungswirkung gegeben ist.
  • Beispiel 3 Hier wird die gute Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Porosierungsmittel im Vergleich zu den Hilfsmitteln A und B verdeutlicht: Es wird wie bei Herstellung des Amids A gearbeitet, jedoch die Stearinsäure durch Ölsäure ersetzt. Das etwa bei 640C schmelzende basische Amid wird wie bei Hilfsmittel A weiterverarbeitet, es werden jedoch anstelle von insgesamt 36 Teilen Epichlorhydrin 16 Teile Ameisensäure eingesetzt.
  • Es resultiert eine neutrale Porosierungsmitteldispersion, Feststoffaehalt ca. 13 %.
  • Beispiel 4 Es wird wie bei Beispiel 3 gearbeitet, geändert werden folgende Punkte: Anstelle von reiner Ölsäure wird Sojaölsäure verwendet, anstelle von Triethylentetramin wird ein technischer Tetraminsumpf, der ungefähren Zusammensetzung weniger als 1 Gew,-X Triamine, 52 Gew.-X Tetramine, 30 Gew.-% Pentamine, 13 Gew.-X Hexamine und 4 Gew,-X andere Bestandteile verwendet, anstelle von 16 Teilen Ameisensäure werden 24 Teile Essigsäure verwendet.
  • Man erhält eine ca. 13 %ige Dispersion des Porosierungsmittels. Die Tabelle der Prüfwerte zeigt die besonders gute Wirkung des zur Amidherstellung verwendeten Tetraminsumpfes.
  • BeisPiel 5 Analog zur Herstellung des Amids A bzw. B wird ein Amid hergestellt aus 5.100 Teilen Tallölfettsäure und 1.314 Teile Tetraminsumpf der in Beispiel 4 angegebenen unaefähren Zusammensetzung. Das resultierende Amid schmilzt um 410C und hat eine Säurezahl von 6,3. 202 Teile des Amids werden mit 29 Teilen Essigsäure verschmolzen, wobei die Temperatur nicht über 80"C liegt. Das gebildete Salz hat einen Schmelzpunkt um 630C. Dieses Salz kann in pulverisierter und gegebenenfalls durch Pudern mit Clay, Kieselsäure oder Talkum stabilisierter Form dem Papieransatz in der Bütte beigegeben werden, oder zuvor als solches zu einer wäßrigen Hilfsmittelformulieruna mit 15 % Feststoffgehalt aufgelost werden, indem man die gegeben nenfalls zerkleinerte Schmelze (150 Teile) in 85 Teile 800C warmen Wassers unter guten Rühren disperaiert und kaltrührt.
  • Die so erhaltene 15 %ige Dispersion ist direkt als Porosierungsmittel einsetzbar, Beispiel 6 Es wird wie in Beispiel 5 gearbeitet, anstelle von Tallölfettsäure wird Fischölfettsäure eingesetzt, die einen Anteil von ca. 60 - 70 % an C22-Fettsäuren enthalt.
  • In der folgenden Tabelle werden in Vergleich der Beispiele 1 - 6 folgende Prüfteile aufgeführt: Leimuna: Als Beurteilungskriterium für die Leimung wird die socenannte Tinten-Schwimmprobe benutzt: Man legt einen mit dem zu testenden Mittel ausgerüsteten Papierstreifen auf die Oberfläche einer mit Normtinte gemäß DIN 53 126 gefüllten Schale und prüft die Zeit, die vergeht, bis die Tinte auf die dem Betrachter zugekehrte Seite des aufgelegten Papiers durchschlägt. Dieser Test liefert bei standardisierter Durchführung eine sehr gute Beurteilungsmöglichkeit für verschiedene Leimungsmittel.
  • Opazität: Zur Beurteilung der Opazität wird die Methode nach DIN 53 146 benutzt, die die Opazität in % angibt, so daß bei hohen %-Werten hohe Undurchsichtigkeit gegeben ist.
  • Die Papierdicke beträgt im Vergleich und den Beispielen 0,11 mm.
  • Porosierung: Zur Beurteilung der Porosität wird die Methode nach DIN 53 120 angewendet und die Durchlässigkeit in ml LuftlMin, bestimmt.
  • Die Papierdicke beträgt im Vergleich und in den Beispielen 0,11 mm, Volumenveränderung: Das Volumengewicht wird bei gegebener Papierdicke von O,11 mm aus dem Flächengewicht bestimmt und in kg/dm3 angegeben, d.h. das Gewicht einer Volumeneinheit wird als MaB für eine evtl. Volumenveränderung bei gegebenem Stoffeinsatz benutzt.
  • Die erfindungsgemäßen Porosierungsmittel werden beispielhaft auf alaunfreiem, kreidehaltigem Papier geprüft: In 200 ml Leitungswasser werden 5 g einer Mischung aus 50 g Fichten- Sulfitzellstoff, und 25 g Kreide aufoeschlämme. Dann werden x % des Porosierungsmittels (Feststoff bezogen auf Zellstoff plus Füllstoff) hinzugerührt.
  • Dann wird ohne Zusatz eines Fixiermittels mit Wasser auf ca. 1 Liter aufgefüllt und auf einem Blattbildner das Papierblatt hergestellt. Dieses wird abgesaugt, abgepreßt und auf einem Trockenzylinder bei 90 und llO"C 5 Min. aetrocknet. Aus dem Blatt werden für die Prüfunaen Musterstücke, z.B. für die Tintenschwimmprobe Streifen (2 cm x 6 cm) geschnitten und ausgeprüft.
  • Es wurden folgende tabellarisch aufgeführten Beurteilunaen gefunden. Als Vergleich dienen die Produkte aus den Beispielen 1 und 2 sowie als Beispiel Nr. 0 ein nicht aeleimtes und nicht mit Porosierungsmitteln behandeltes Papier.
  • Die Beurteilungen der Opazität und Porosität wurden auch an Papieren durchgeführt, die auf einer Versuchspapiermaschine hergestellt wurden.
  • BeisPiel Nr. A B C D ~ E F G Produkt aus 1 2 3 4 5 6 0 Beispiel Nr.
  • Leimung Sek. 900 12 8 10 9 11 2 Opazität ca./. 72 77 80 82 81 82 71 Porosität 380 410 620 790 800 768 300 ca. ml/min Volumen +15 +15 +35 +49 +51 +50 +0 Einsatzmenge % 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6 0,6-Tabellarische Darstellung der Beurteilung verschiedener Porosierungsmittelzubereitungen.
  • Aus den Tabellenwerten geht die Überlegenheit der bei 30°C nichtkristallinen Fettsäuren hervor sowie der negative Einfluß der Quarternierung und der besonders positive Einfluß des im Tetraminsumpf vorliegenden Amingemisches.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Papier oder papierahnlichen Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Papierstoff basische Amide langkettiger, unter 30"C schmelzender Fettsäuren oder Fettsäuren gemische zusetzt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die basischen Amide in wãßriger Zubereituna einsetzt.
  3. 3. Verfahren gemaß den Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennbezeichnet, daß man solche Amide einsetzt, die durch Umsetzung von langkettigen, unter 30°C schmelzenden Fettsäuren oder Fettsäuregemischen mit Polyalkylenpolyaminen unter Umsetzung von 50 - 100 % der primären Aminogruppen herstellbar sind.
  4. 4. Verfahren gemaß den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Amidbildung Polvethylenpolyamine mit mehr als drei Amingruppen im Molekül einsetzt.
  5. 5. Verfahren gemaß den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Amidbildung Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin oder Pentaethylenhexamin, vorzugsweise in Form technisch reiner Fraktionen einsetzt.
  6. 6. Verfahren gemaß den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Amidbildung Amingemische einsetzt, die als Tetraminsumpf bei der technischen Synthese der Dialkylentriamine, insbesondere von Dipropylentriamin und ganz besonders Diethylentriamin, aus Dihalogenalkanen und Ammoniak nach Abdestillieren der Triaminfraktion anfallen, einsetzt.
  7. 7, Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Amidbildung Amingemische einsetzt, die A) weniger als 10 Gew.-1 bevorzugt weniger als 1 Gew.-% Triamine, B) etwa 50 bis etwa 60 Gew.-%, bevorzugt etwa 52 bis etwa 55 Gew.-% Tetramine, C) etwa 25 bis etwa 35 Gew.-%, bevorzugt etwa 29 bis etwa 32 Gew.-% Pentamine, DT etwa 10 bis etwa 20 Gew.-%, bevorzugt etwa 12 bis etwa 15 Gew.-% Hexamine und E) etwa 1 bis etwa 15 Gew.-%, bevorzugt etwa 2 bis etwa 10 Gew.-% andere Bestandteile enthalten, wobei die Summe der Komponenten A)+B)+C)+D)+E) 100 Gew.-% beträgt.
  8. 8. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ölsäure oder ölsäure enthaltende Fettsauregemische einsetzt.
  9. 9. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß man in wäßrigem Medium dispergierte oder gelöste basische Amide, vorzugsweise in Form der Acetate undloder Formiate verwendet.
  10. 10. Papiere.und papierähnliche Materialien, insbesondere Pappen, hergestellt gemaß den Ansprüchen 1 - 9.
DE19853515479 1985-04-30 1985-04-30 Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien Pending DE3515479A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853515479 DE3515479A1 (de) 1985-04-30 1985-04-30 Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien
AT86105464T ATE43662T1 (de) 1985-04-30 1986-04-21 Verwendung von basischen amiden zur erhoehung der parasitaet von papier oder papieraehnlichen materialien.
EP86105464A EP0201761B1 (de) 1985-04-30 1986-04-21 Verwendung von basischen Amiden zur Erhöhung der Parasität von Papier oder papierähnlichen Materialien
DE8686105464T DE3663701D1 (en) 1985-04-30 1986-04-21 Use of basic amides for increasing the porosity in paper or paper-like materials
JP9498386A JPS61252400A (ja) 1985-04-30 1986-04-25 紙もしくは紙状材料の製造方法
FI861780A FI84196C (fi) 1985-04-30 1986-04-28 Foerfarande foer framstaellning av papper eller pappersliknande material.
CA000507692A CA1276415C (en) 1985-04-30 1986-04-28 Process for preparing paper or paperlike materials

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853515479 DE3515479A1 (de) 1985-04-30 1985-04-30 Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3515479A1 true DE3515479A1 (de) 1986-10-30

Family

ID=6269429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853515479 Pending DE3515479A1 (de) 1985-04-30 1985-04-30 Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS61252400A (de)
DE (1) DE3515479A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623153A1 (de) * 1986-07-10 1988-01-14 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien
US4833188A (en) * 1986-06-13 1989-05-23 Bayer Aktiengesellschaft Hydrophobic and oleophobic finishes

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3537692B2 (ja) * 1998-01-13 2004-06-14 花王株式会社 紙用嵩高剤
JP4912903B2 (ja) * 2007-01-31 2012-04-11 花王株式会社 紙質向上剤の製造方法
JP5891735B2 (ja) * 2011-11-18 2016-03-23 星光Pmc株式会社 紙用添加剤、紙用添加剤の安定化方法及び紙

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4833188A (en) * 1986-06-13 1989-05-23 Bayer Aktiengesellschaft Hydrophobic and oleophobic finishes
DE3623153A1 (de) * 1986-07-10 1988-01-14 Bayer Ag Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien

Also Published As

Publication number Publication date
JPS61252400A (ja) 1986-11-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3422938C2 (de)
DE69233403T2 (de) Harze auf der Basis von Epihalohydrin mit verringertem Halogengehalt
DE2756431C2 (de) Amidgruppenhaltige Polyamine
EP0259671B1 (de) Invertleim für die Masseleimung und Oberflächenleimung von Papier
DE1795392A1 (de) Kationaktive,wasserloesliche Polyamide
DE2156215C3 (de) Verfahren, zur Erhöhung der Retention und Retentionshilfsmittel
DE69400997T2 (de) Zusammensetzung für die Herstellung von nassverfestigtem Papier
DE3341183C2 (de)
DE3515479A1 (de) Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien
DE2426038C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer praktisch stabilen, wäßrigen Dispersion eines zur Leimung von celluloseartigen Fasern bei der Papierherstellung geeigneten Materials auf Kolophoniumgrundlage
EP0201761B1 (de) Verwendung von basischen Amiden zur Erhöhung der Parasität von Papier oder papierähnlichen Materialien
DE2828932C2 (de)
EP0686727A2 (de) Leimungsmittel für die Oberflächen- und Masseleimung von Papier
EP0008761B1 (de) Leimungsmittel für Papier und mit demselben geleimtes Papier
DE3527976A1 (de) Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien
DE3515480A1 (de) Kationische leimungsmittel
DE2819039A1 (de) Leimungsmittel fuer papier
DE2031293A1 (de) Verfahren zum Leimen von Papier
DE3626564A1 (de) Verfahren zur herstellung von papier oder papieraehnlichen materialien
EP0652323B1 (de) Leimungsmittel für die Oberflächen- und Masseleimung von Papier
DE2838270A1 (de) Leimungsmittel fuer papier
DE955835C (de) Verfahren zur Herstellung von nassfestem Papier
EP0088272B1 (de) Leimungsmittel
DE2157932A1 (de) Verfahren zum Leimen von Papier in der Masse
DE3243535A1 (de) Leimungsmittelzusammensetzung