DE3515161C2 - Fahrzeugnavigationssystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Navigationssystem für ein Fahrzeug gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Navigationssystem ist bereits aus der DE-OS 29 37 426 bekannt.
Das bekannte Navigationssystem enthält eine erste Einrichtung
zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, eine zweite Einrichtung
zum Detektieren einer vom Fahrzeug zurückgelegten Fahrtstrecke, eine
Speichereinrichtung zur Speicherung der Koordinaten von Streckenpunkten
innerhalb einer Streckenkarte und einen Mikrocomputer, der die momentane
Fahrzeugposition ermittelt und sie durch die Koordinaten eines
der Streckenpunkte ersetzt, wenn das Fahrzeug diesen einen der
Streckenpunkte passiert.
Aus der DE-OS 32 08 483 ist ferner eine Kursermittlungseinrichtung bekannt,
bei der dann, wenn eines von zwei elektrischen Orthogonalkomponenten-
Signalen aus einem Erdmagnetfeld-Meßgeber einen vorbestimmten
Wert annimmt, der Wert des anderen elektrischen Signals erfaßt wird
und entsprechend dem erfaßten Wert die Größe einer Versetzung berechnet
und gespeichert wird, um dadurch die elektrischen Signale aus dem
Erdmagnetfeld-Meßgeber entsprechend den Versetzungen zu korrigieren
und damit ein Fahrtrichtungssignal zu erzeugen, das der genauen Fahrtrichtung
des bewegten Objekts entspricht.
Darüber hinaus ist aus der EP 1 37 298 A2 ein Navigationssystem für Automobile
bekannt, bei dem als Speichereinrichtung zur Speicherung einer
Streckenkarte ein Magnetband verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Navigationssystem
so weiterzubilden, daß eine genauere Bestimmung der gesamten
vom Fahrzeug zurückgelegten Fahrtstrecke auch dann möglich ist,
wenn sich das Fahrzeug zwischen zwei Streckenpunkten befindet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Navigationssystem nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß der Mikrocomputer so ausgebildet ist, daß er die vom Fahrzeug zurückgelegte
Fahrtstrecke, die jeweils ausgehend von solchen Streckenpunkten
neu detektiert wird, an denen sich die Fahrtrichtung um eine vorbestimmte
Größe geändert hat, mit einem Kompensationskoeffizienten (K)
multipliziert, der sich aus dem Verhältnis von bekannter zu detektierter
zurückgelegter Fahrtstrecke zwischen zwei solchen, nacheinander passierten
Streckenpunkten ergibt.
Das Navigationssystem nach der Erfindung kann vorzugsweise in Personen-
oder Lastkraftwagen oder anderen Straßenfahrzeugen eingebaut
sein. In diesem Fall ist die Streckenkarte eine Straßenkarte.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Fahrzeugnavigationssystem nach der
Erfindung.
Fig. 2 und 3 in einem Speicher des Fahrzeugnavigationssystems nach
Fig. 1 gespeicherten Tabellen.
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts
aus einer Straßenkarte,
Fig. 5 ein detaillierter dargestelltes Blockdiagramm
des Fahrzeugnavigationssystems nach Fig. 1,
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Zwischen- bzw. Unterbrechungsprogramm,
und
Fig. 7 und 8 Flußdiagramme zur Erläuterung des Betriebsablaufs
des Fahrzeugnavigationssystems nach
Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein Fahrzeugnavigationssystem nach
der Erfindung eine Richtungsbestimmungseinrichtung 1 (erste Einrichtung),
die einen Richtungssensor 1a zur Bestimmung der X-Komponente
und der Y-Komponente des Erdmagnetfelds und einen
Analog/Digital-Wandler 1b enthält, der aus den ermittelten
X-Komponenten bzw. Y-Komponenten des Erdmagnetfelds
digitale Signale Xd bzw. Yd erzeugt, wobei die X- und Y-
Achsen in bezug zur Vorwärtsbewegungsrichtung des Fahrzeugs
stehen. Das Fahrzeugnavigationssystem nach Fig. 1
besitzt ferner einen Abstandssensor 2a als Entfernungsbestimmungseinrichtung
2 (zweite Einrichtung), um den vom Fahrzeug zurückgelegten
Weg zu ermitteln. Die Entfernungsbestimmungseinrichtung
2 erzeugt dazu Pulse in Abhängigkeit von der Rotation
eines Fahrzeugrads, beispielsweise einen Puls pro
Q cm.
Zur Speicherung von Daten ist ein Nurlesespeicher 3 (ROM)
vorgesehen (Speichereinrichtung). In ihm sind beispielsweise Koordinaten von
Richtungsänderungs- bzw. Korrekturpunkten, Abstände zwischen
diesen Änderungspunkten und Richtungen von Straßen gespeichert,
die von diesen Änderungspunkten abgehen bzw. zwischen
diesen Änderungspunkten verlaufen. Richtungsbestimmungseinrichtung
1, Entfernungsbestimmungseinrichtung 2 und
Speicher 3 sind mit einem Mikrocomputer 4 verbunden, der
eine zentrale Prozessoreinheit 4a (CPU), einen Nurlesespeicher
4b (ROM), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
4c (RAM), eine Eingangsschaltung 4d und eine Ausgangsschaltung
4e enthält. Der Mikrocomputer 4 arbeitet in Abhängigkeit
eines Programms, das zuvor im Speicher 4b (ROM)
gespeichert worden ist.
Um die momentane Fahrzeugposition anzeigen zu können, ist
mit dem Mikrocomputer 4 bzw. dessen Ausgangsschaltung 4e
eine Anzeigeeinrichtung 5 verbunden. Ein ebenfalls mit
dem Mikrocomputer 4 verbundener Pulsgenerator 6 dient zur
Erzeugung von Pulsen bzw. Unterbrechungsimpulsen zu jeweils
vorbestimmten Zeiten t. Darüber hinaus sind mit der
Eingangsschaltung 4d des Mikrocomputers eine oder mehrere
Tasten 7 verbunden, mit deren Hilfe die X- bzw. Y-Koordinaten
der momentanen bzw. gegenwärtigen Fahrzeugposition
in den Mikrocomputer eingegeben werden können. Die momentane
Fahrzeugposition kann beispielsweise die Startposition
des Fahrzeugs sein.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird der Speicherinhalt des Speichers
3 näher erläutert. Im Speicher 3 sind Tabellen 41
und 42 gespeichert, die Daten über das in Fig. 4 dargestellte
Straßennetz enthalten. Diese Daten umfassen die
Koordinaten der bereits erwähnten Richtungs-Änderungspunkte
P₁, Pa, P₂, Pb, Pc und und Pd, die beispielsweise Verzweigungs-
oder Kreuzungspunkte des Straßennetzes in
Fig. 4 darstellen. Ferner beinhalten die Tabellen 41 und
42 die Abstände zwischen benachbarten Änderungspunkten
sowie Information über die Richtung von Straßen, die von
jedem der genannte Änderungspunkte ausgehen bzw. zwischen
diesen verlaufen. In einem Abschnitt des Speichers
3 ist dabei die Tabelle 41 nach Fig. 2 gespeichert, während
in einem anderen Abschnitt des Speichers 3 die Tabelle
42 nach Fig. 3 gespeichert ist.
In Fig. 4 sind Routen bzw. Straßen mit R-1, R-2, R-3 und
R-4 bezeichnet. Durch die Winkel R1-1, R1-2, R1-3 und
R1-4 am Richtungs-Änderungspunkt P₁, die Winkel Ra-4,
Ra-2 am Punkt Pa und die Winkel R2-1, R2-2, R2-3 sowie
R2-4 am Richtungs-Änderungspunkt P₂ werden jeweils Richtungen
zwischen Straßen angegeben, die von den Änderungspunkten
P₁, Pa und P₂ ausgehen. Die Punkte P₁, Pa, P₂, . . .
sind entlang der Route R-1 in Fig. 4 von links nach rechts
versetzt zueinander angeordnet und in den Tabellen 41 und
42 der Fig. 2 und 3 der Reihe nach von oben nach unten
gespeichert. Entsprechend sind die entlang der Route R-2
in Fig. 4 von unten nach oben versetzt zueinander angeordneten
Punkte Pb, P₁, . . . von oben nach unten in den Tabellen
41 bzw. 42 gespeichert. Das gleiche gilt auch für
die entlang der Route R-3 von unten nach oben versetzt
zueinander angeordneten Punkte Pd, P₂, . . . sowie für die
entlang der Route R-4 von links nach rechts versetzt zueinander
angeordneten Punkte Pb, Pc, Pd, . . . in Fig. 4.
Die Information über jeden Punkt bzw. Richtungs-Änderungspunkt
ist entsprechend der Tabelle 41 gemäß Fig. 2
im Speicher 3 enthalten. Das bedeutet, daß in der Spalte
für die Routen- bzw. Straßennummer die Nummern R-1, R-1,
R-1, . . ., R-2-, R-2, . . ., R-3, R-3, . . . hintereinander
bzw. untereinander gespeichert sind. In der Spalte zur
Bezeichnung der einzelnen Punkte sind die diesen Routennummern
zugeordneten Bezeichnungen der Änderungspunkte,
die in Fig. 4 entweder von links nach rechts oder von
unten nach oben versetzt zueinander angeordnet sind,
hintereinander von oben nach unten gespeichert. In der
dritten Spalte von links in Tabelle 41 sind die den einzelnen
Richtungs-Änderungspunkten zugeordneten Koordinaten
bzw. Koordinatenpaare gespeichert.
In der vierten Spalte von links in Tabelle 41 sind Entfernungs-
bzw. Abstandsdaten gespeichert, beispielsweise
die Entfernungsdaten S₁a, die den Abstand zwischen den
Punkten P₁ und Pa angeben. Darüber hinaus sind weitere Entfernungsdaten
Sa₂, Sb₁ und Sd₂ in dieser Spalte gespeichert,
die der Reihe nach die Abstände zwischen den Punkten
Pa und P₂, den Punkten Pb und P₁ sowie den Punkten Pd
und P₂ angeben. In der Spalte für die Entfernungsdaten gemäß
Modus M₁ (vierte Spalte in Tabelle 41 nach Fig. 2)
sind die Entfernungsdaten, beispielsweise S₁a, in einer
solchen Zeile gespeichert, die dem Entfernungsendpunkt zugeordnet,
ist, im vorliegenden Fall dem Punkt Pa. Der Anfangspunkt
der Strecke, deren Länge durch die Entfernungsdaten
S₁a angegeben wird, ist eine Zeile darüber gespeichert,
also der Punkt P₁. In Spalte 5 der Tabelle 41 nach
Fig. 2 sind Entfernungsdaten nach einem zweiten Modus M₂
gespeichert. Die jeweiligen Entfernungsdaten sind dabei
in der Zeile gespeichert, in der der Anfangspunkt derjenigen
Strecke liegt, deren Länge durch die Entfernungsdaten
angegeben wird. Der Wert S₁a ist also in der Zeile
gespeichert, die dem Punkt P₁ zugeordnet ist. Entsprechendes
gilt für die anderen Entfernungsdaten. Die Entfernungsdaten
Sa₂ sind in der dem Punkt Pa zugeordneten
Zeile gespeichert, während der Endpunkt der Strecke, deren
Entfernung durch die Entfernungsdaten Sa₂ angegeben
wird, in der darunterliegenden Zeile gespeichert ist,
also der Punkt P₂.
Nach Tabelle 42 in Fig. 3 sind für jeden festgesetzten
Richtungs-Änderungspunkt, beispielsweise für den Punkt
P₁, die Koordinaten x₁, y₁ und die diesem Punkt zugeordnete
Verzweigungsinformation gespeichert. Die Verzweigungsinformation
umfaßt die Richtung, beispielsweise R1-1
für den Punkt P₁ auf dem Straßenzweig 1, die Routennummer,
beispielsweise R-2, zu der der Straßenzweig 1 gehört sowie
die Entfernungsdaten (Modus M₁). Die Verzweigungsinformation
kann beispielsweise dann ausgelesen werden,
wenn das Fahrzeug in den Straßenzweig 1 einbiegt. Bezüglich
der weiteren Straßenzweige 2 bis 4 sind ebenfalls
die Richtungen, die Routinenummern und die Abstandsdaten
entsprechend dem Modus 1 oder dem Modus 2 in gleicher Weise
gespeichert.
Anhand der Fig. 5 wird nachfolgend ein detaillierter dargestelltes
Blockschaltbild des gesamten Fahrzeugnavigationssystems
nach der Erfindung näher erläutert.
Es besitzt, wie bereits erwähnt, eine Richtungsbestimmungseinrichtung
1, die dem Erdmagnetfeldsensor 1a und
einen mit diesem verbundenen Analog/Digital-Wandler 1b
enthält. Die Richtungsbestimmungseinrichtung 1 liefert
nach jeweils einem vorbestimmten Zeitintervall ΔT die
beiden digitalen Signale Xd und Yd. Die Vorwärtsrichtung
R des Fahrzeugs kann daher wie folgt berechnet werden:
Zum Fahrzeugnavigationssystem nach den Fig. 1 und 5 gehört
ferner ein Abstandssensor 2a, der Teil einer Entfernungsbestimmungseinrichtung
2 ist. Diese Entfernungsbestimmungseinrichtung
2 erzeugt Pulse in Übereinstimmung mit
der Rotation der Fahrzeugräder, wobei die Anzahl der Pulse
durch den Wert N dargestellt wird. Auf der Grundlage
der Pulszahl ΔN wird die zurückgelegte Wegstrecke bzw.
Entfernung ΔS des Fahrzeugs pro Zeiteinheit ΔT nach folgender
Gleichung ermittelt:
ΔS = ΔN · Q · K (2)
Hierbei bedeuten
ΔN die Anzahl der Pulse, die innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums T erzeugt worden sind,
Q eine Konstante und
K einen Kompensationskoeffizient.
ΔN die Anzahl der Pulse, die innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums T erzeugt worden sind,
Q eine Konstante und
K einen Kompensationskoeffizient.
Ist keine Kompensation erforderlich, so ist K = 1,0. Der
Wert für K wird durch die Recheneinheit 20g in Fig. 5 bestimmt.
Mit Hilfe einer Koordinatenberechnungseinheit 10 werden
die Koordinaten X, Y der gegenwärtigen bzw. vorhandenen
Fahrzeugposition arithmetisch berechnet, und zwar mit Hilfe
der Signale, die von der Richtungsbestimmungseinrichtung
1 und der Entfernungsbestimmungseinrichtung 2 zugeführt
werden. Im nachfolgenden wird diese Koordinatenberechnungseinheit
10 der Einfachheit halber nur noch als
Rechner 10 bezeichnet. Dieser Rechner 10 berechnet jeweils
den Zuwachs ΔX und ΔY entlang der X- und Y-Achsen
für einen bestimmten Zeitraum ΔT bzw. für eine bestimmte
vorgegebene Periode mit Hilfe der nachfolgend angegebenen
Gleichungen, wobei die Änderungen gegenüber der vorliegenden
bzw. ursprünglichen Position X, Y des Fahrzeugs,
die zuvor mit Hilfe der Tasten 7 in Fig. 1 eingegeben worden
ist, auftreten:
Die neuen Werte X und Y werden also dadurch erhalten, daß
zu den ursprünglichen Werten X und Y die durch die Gleichungen
(3) und (4) errechneten Werte hinzuaddiert werden.
Mit anderen Worten sorgt der Rechner 10 dafür, daß die
vorliegenden Fahrzeugkoordinaten X, Y bei Bewegung des
Fahrzeugs laufend ersetzt werden, und zwar in Abhängigkeit
von der Ausgangssignale der Richtungsbestimmungseinrichtung
1 und der Entfernungsbestimmungseinrichtung 2.
Es werden also neue Koordinaten erhalten, die sich wie
folgt bestimmen:
Eine Bestimmungseinrichtung
bzw. Einheit 11, die mit dem Rechner 10 verbunden ist,
dient zur Bestimmung bzw. zum Aufsuchen benachbarter Richtungsänderungspunkte.
Sie liest die Koordinaten x, y der
in der Tabelle 42 nach Fig. 3 innerhalb des Speichers 3
gespeicherten Richtungsänderungspunkte aus. Sie dient
darüber hinaus zur Durchführung der nachstehend angegebenen
arithmetischen Operation, in der die Koordinaten x, y
mit den Koordinaten X, Y wie folgt verglichen werden:
|x - X| ≦ W₁ (7)
|y - Y| ≦ W₂ (8)
Die Werte W₁ und W₂ stellen zuvor eingespeicherte Werte
dar, wobei z. B. W₁ = 20 m und W₂ = 15 m betragen kann.
Durch eine Kurvenerfassungseinheit 12 wird festgestellt,
ob das Fahrzeug in eine Kurve fährt. Die Kurvenerfassungseinheit
12 liest einen von der Richtungsbestimmungseinrichtung
1 gelieferten Richtungs- bzw. Winkelwert Rk aus,
und zwar in dem Moment, wenn das Fahrzeug in den Bereich
einfährt, für den die Gleichungen (7) und (8) Gültigkeit
haben. Das Fahrzeug befindet sich also in diesem Moment
in der Nähe der Koordinaten x, y, die durch die Einheit
11 bestimmt bzw. aufgesucht worden sind. Die Kurvenerfassungseinheit
12 liest ferner fortwährend einen von der
Richtungsbestimmungseinrichtung 1 gelieferten Richtungswert
bzw. Winkel Rm aus, während sich das Fahrzeug innerhalb
des genannten Bereichs befindet. Sie entscheidet,
ob die beiden ausgelesenen Richtungs- bzw. Winkelwerte
den folgenden Ausdruck
erfüllen oder nicht. Wird die Gleichung (9) erfüllt, so
entscheidet die Kurvenerfassungseinheit 12, daß das Fahrzeug
eine Kurve durchfahren hat. Der Winkelwert ist ein
vorbestimmter Wert und unter der Annahme festgelegt worden,
daß sich die Straßen in einem Richtungsänderungspunkt
nicht unter einem Winkel schneiden, der kleiner
als ist. Ferner wurde vorausgesetzt, daß sich das Fahrzeug
immer auf der Straße befindet.
Eine Schaltungseinheit 20 dient zur arithmetischen Berechnung
des bereits genannten Kompensationskoeffizienten
K. Sie enthält eine Kennzeichenstufe 20a, durch die
ein Kennzeichen FA auf 0 oder 1 gesetzt werden kann, und
durch die ferner der Ablauf des in Fig. 8 dargestellten
Programms gesteuert wird. Das Kennzeichen FA ist in einem
Speicherbereich des Speichers 4c (RAM) des in Fig. 1
dargestellten Mikrocomputers 4 gespeichert.
Eine Speichersuchschaltung 20b der Schaltungseinheit 20
dient zum Aufsuchen eines ersten Richtungsänderungspunktes,
beispielsweise des Punktes P₁ (x₁, y₁). Bezüglich
dieses Punktes P₁ sei beispielsweise entschieden worden,
daß sich die momentane Fahrzeugposition innerhalb eines
vorbestimmten benachbarten Bereichs um diesen Punkt P₁
herum befindet, daß das Fahrzeug in eine Kurve eingefahren
ist, beispielsweise die Richtung R1-2 eingeschlagen
hat, welche am nächsten zu der speziellen Richtung Rm
liegt, die durch die Kurvenerfassungseinheit 12 unter
den Richtungsdaten R1-1 bis R1-4 der in derselben Zeile
gespeicherten Straßenzweige ausgewählt worden ist, die
Route mit der Routennummer R-1 und die Abstandsdaten
mit dem Modus M₁ ausgewählt worden sind, die zum Straßenzweig
mit der Nummer 2 gehören, und daß eine Zeile aus
der in Fig. 2 dargestellten Tabelle 41 ausgewählt worden
ist, in der die Koordinaten des ersten Richtungsänderungspunkts
P₁ (x₁, y₁) und die Routennummer R-1 gespeichert
sind.
Zur Schaltungseinheit 20 gehört ferner eine Entfernungdaten-
Addierstufe 20d, durch die die Entfernungsdaten vom
Modus M₁ oder M₂ nach Fig. 2 zum Inhalt des ML-Speicherbereichs
20c hinzuaddiert werden, der zum Speicher 4c (RAM)
des Mikrocomputers nach Fig. 1 gehört. Genauer gesagt,
werden durch die Entfernungsdaten-Addierstufe 20d Entfernungsdaten
mit ausgewähltem Modus zum Inhalt des Speichers
20c hinzuaddiert, wenn eine Kurve in der Nachbarschaft
eines nächsten Richtungsänderungspunkts entlang derselben
Route durchfahren wird. Passiert andererseits das
Fahrzeug den vorbestimmten Umgebungsbereich des nächsten
Richtungsänderungspunkts, ohne eine Kurve in diesem Bereich
entlang derselben Route zu durchfahren, so werden
auch in diesem Fall die Entfernungsdaten mit dem ausgewählten
Modus durch die Entfernungsdaten-Addierstufe 20d
zum Inhalt des Speicherbereichs 20c jedesmal dann hinzuaddiert,
wenn ein derartiger Bereich durchfahren wird.
Ist der durch die Speichersuchschaltung 20b ausgewählte
Modus M₁, so wird der Richtungsänderungspunkt zu demjenigen
vorgerückt, der eine Zeile darunter nach Tabelle
41 in Fig. 2 gespeichert ist, und zwar in Übereinstimmung
mit der Fahrzeugbewegung entlang derselben Route.
Die Entfernungsdaten-Addierstufe 20d wählt dann die entsprechende
Entfernung mit dem Modus M₁ aus, um sie zu
der bisher zurückgelegten Entfernung hinzuzuaddieren.
Ist der ausgewählte Modus dagegen M₂, so wird der entsprechende
Richtungsänderungspunkt zu demjenigen vorgerückt,
der eine Zeile darüber in Tabelle 41 gespeichert
ist, und zwar ebenfalls in Übereinstimmung mit der Fahrzeugbewegung
entlang derselben Route. Auch in diesem
Fall wählt die Entfernungsmeßdaten-Addierstufe 20d die
Entfernung mit dem Modus M₂ aus, um sie der bisher zurückgelegten
Entfernung hinzuzuaddieren.
Eine ΔS-Addierstufe 20f addiert den Wert ΔS zu vorbestimmten
Zeiten bzw. nach vorbestimmten Zeitintervallen
T zum Inhalt des MS-Speichers 20e hinzu, der ebenfalls im
Speicher 4c (RAM) des Mikrocomputers 4 nach Fig. 1 enthalten
ist. Der Wert ΔS wird dabei von der Entfernungsbestimmungseinrichtung
2 geliefert. Die ΔS-Addierstufe 20f
löscht den Inhalt des Speicherbereichs 20e am ersten
Richtungsänderungspunkt, an dem mit Hilfe der Einheit 11
und der Kurvenerfassungseinheit 12 entschieden wurde, daß
die gegenwärtige bzw. vorhandene Fahrzeugposition sich in
der Nachbarschaft eines Richtungsänderungspunkts befindet
und das Fahrzeug eine Kurve durchfahren hat, und addiert
anschließend nach jedem Zeitintervall ΔT den Wert
ΔS hinzu.
Die Schaltungseinheit 20g zur Berechnung des bereits erwähnten
Kompensationskoeffizienten ermittelt das Verhältnis
zwischen dem Inhalt ML des Speicherbereichs 20c und
dem Inhalt MS des Speicherbereichs 20e zu dem Zeitpunkt,
zu dem entschieden wurde, daß das Fahrzeug eine zweite
Kurve in der Nachbarschaft eines zweiten Richtungsänderungspunkts
P₂ durchfahren hat, nachdem es sich vom ersten
Richtungsänderungspunkt P₁ entfernt hat. Der Kompensationskoeffizient
K wird wie folgt ermittelt:
Eine Schaltungseinrichtung 13 dient zur Korrektur bzw.
Berichtigung oder Angleichung der Koordinaten X, Y der
vom Rechner 10 gelieferten gegenwärtigen bzw. vorliegenden
Fahrzeugposition an diejenigen des Richtungsänderungspunkts,
wenn entschieden wurde, daß das Fahrzeug eine
Kurve in der Nachbarschaft des Richtungsänderungspunktes
durchfahren hat. Durch eine Anzeigesteuerung 14 werden
die von dem Rechner 10 gelieferten Koordinaten der
gegenwärtigen Position bzw. Fahrzeugposition auf der Anzeige
5 nach Fig. 1 dargestellt.
Anhand der Fig. 6 bis 8 wird nachfolgend die Betriebsweise
des Fahrzeugnavigationssystems näher erläutert. Dabei
zeigen die Fig. 6 bis 8 Flußdiagramme von Programmen, die
im Speicher 4b (ROM) des Mikrocomputers 4 gespeichert
sind.
Im folgenden wird angenommen, daß das Fahrzeug sich zunächst
auf der Route R-2 von unten nach oben in Pfeilrichtung
in Fig. 4 bewegt, am Punkt P₁ in Richtung R1-2
abbiegt, weiter entlang der Route R-1 fährt, den Punkt
Pa passiert und am Punkt P₂ in Richtung R2-3 abbiegt, um
weiter auf der Route R-3 von oben nach unten in Fig. 4
zu fahren.
Der Betrieb beginnt gemäß Fig. 7 mit dem Schritt 30,
während in einem weiteren Vorbereitungsschritt 31 die
Speicherinhalte der Speicherbereiche 20e und 20c sowie
die Kennzeichenstufe 20a gelöscht bzw. auf Null gesetzt
werden. Gleichzeitig nimmt der Kompensationskoeffizient
K den Wert 1 an (keine Kompensation). Der Kompensationskoeffizient
K ist in einem Bereich MK des Speichers 4c
(RAM) in Fig. 1 gespeichert.
Im nachfolgenden Schritt 32 werden die Koordinaten der
gegenwärtigen Position X, Y mit Hilfe der in Fig. 1 dargestellten
Eingabetasten 7 eingegeben. Die so eingegebene
Position ist eine benachbarte Position von P₁ auf der
Route R-2. Bei jedem Zeitintervall T, das durch den Pulsgenerator
6 nach Fig. 1 erzeugt wird, springt das Programm
zum Startschritt 20 in Fig. 6. Im nachfolgenden
Schritt 21 wird der Wert ΔS durch die Entfernungsbestimmungseinrichtung
2 in Fig. 1 arithmetisch ermittelt. Hierzu
wird der Inhalt K des Speichers MK ausgelesen und der
der Radrotation entsprechende Wert ΔN in jedem Zeitintervall
ΔT ermittelt, um den Wert ΔS = ΔN · Q · K zu berechnen.
In Schritt 22 wird die Summe aus den Werten ΔS
und dem Inhalt des Speichers MS gebildet und erneut im
Speicher MS (Speicher 20e in Fig. 5) gespeichert. Auf
diese Weise wird die zurückgelegte Entfernung erfaßt.
Im Richtungsbestimmungsschritt 23 werden die Xd- und Yd-
Komponenten des Erdmagnetfeldes in X- und Y-Richtung mit
Bezug auf die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs ermittelt,
und zwar zu bzw. nach jedem Zeitintervall t. Die Bewegungsrichtung
R wird dann mit Hilfe der Gleichung
erhalten.
In Schritt 24 zur Berechnung der gegenwärtigen Fahrzeugposition
werden die Operationen gemäß der Gleichungen
(5) und (6) zu bzw. nach jedem Zeitintervall ΔT ausgeführt,
um die Koordinaten X, Y der neuen bzw. jetzt erreichten
Fahrzeugposition zu erhalten.
Im Schritt 25 wird bewirkt, daß mit Hilfe der Anzeigesteuerung
14 die in Schritt 24 ermittelten neuen Koordinaten
auf der Anzeigeeinrichtung 5 in Fig. 1 angezeigt
werden. Anschließend wird in Schritt 26 veranlaßt, daß
das Programm ins Hauptprogramm zurückspringt.
In Schritt 33 nach Fig. 7 überprüft die Einrichtung 11,
ob die Gleichungen (7) und (8) erfüllt sind. Im Anschluß
daran wird in Schritt 34 durch die Kurvenerfassungseinheit
12 überprüft, ob eine Kurve durchfahren worden ist.
Durch die Schritte 33 und 34 wird also ermittelt, ob
sich die gegenwärtige Fahrzeugposition in der Nachbarschaft
eines Richtungsänderungspunkts befindet und das
Fahrzeug in diesem Bereich eine Kurve durchfahren hat.
In Schritt 35 wird dann der MS-Speicherbereich 20e wieder
gelöscht. Von diesem Moment an wird der Wert ΔS wieder
zum MS-Speicherbereich 20e zu bzw. nach jedem Zeitintervall
ΔT hinzuaddiert, und zwar in Schritt 22 nach
Fig. 6. Auf diese Weise wird wieder die laufende Distanz
ermittelt, nachdem das Fahrzeug am Richtungsänderungspunkt
eine Kurve durchfahren hat.
Entsprechend Fig. 4 sei angenommen, daß das Fahrzeug am
Richtungsänderungspunkt P₁ eine Kurve durchfährt und
sich weiter in Richtung des Punktes Pa bewegt. Der Punkt
P₁ wird als ein erster Referenzänderungspunkt angesehen,
von dem aus die laufende Entfernung S im MS-Speicherbereich
20e gespeichert wird. Zur selben Zeit wird
in Schritt 36 die gegenwärtige Position X, Y korrigiert
bzw. durch die Koordinaten des Richtungsänderungspunkts
P₁ ersetzt, die weitere Grundlage für die Berechnung in
Schritt 24 sind.
Der Schritt 37 gibt den Betrieb der Speichersuchschaltung
20b in Fig. 5 an. Unter der Annahme, daß das Fahrzeug
am Richtungsänderungspunkt P₁ (x₁, y₁) in Fig. 4
eine Richtung R1-2 eingeschlagen hat, werden in Schritt
37 die Routennummer R-1 und die Entfernungsdaten mit dem
Modus M₁ ausgewählt, und zwar aus dem Zweig Nr. 2 der
Tabelle 42 in Fig. 3, der den Winkel R1-2 in der dem
Punkt (x₁, y₁) zugeordneten Zeile enthält. Dann wird
diejenige Zeile in Fig. 2 aufgesucht, die die Koordinaten
(x₁, y₁) und die Routennummer R-1 enthält. Anhand
der aufgesuchten Zeile und der Entfernungsdaten mit dem
Modus M₁ wird erkannt, daß sich das Fahrzeug auf den
Punkt Pa zu bewegt, dessen Koordinaten in derjenigen Zeile
in Tabelle 41 in Fig. 2 gespeichert sind, die unterhalb
der Zeile liegt, die dem Punkt P₁ zugeordnet ist.
Nach Schritt 37 in Fig. 7 erreicht das Programm dann über
Schritt 38 den Schritt 39 in Fig. 8.
In Schritt 39 in Fig. 8 wird durch die Einrichtung 11 zur
Bestimmung der Umgebung der Richtungsänderungspunkte geprüft,
ob die gegenwärtige Fahrzeugposition sich innerhalb
der Nachbarschaft des Richtungsänderungspunkts Pa
befindet, und zwar auf der Grundlage der Koordinaten des
nächstfolgenden Richtungsänderungspunkts (xa, ya), die in
Schritt 37 erhalten wurden sowie auf der Grundlage der
momentanen Position, welche in Schritt 24 berechnet wurde.
Liegt diese in der Nachbarschaft des Richtungsänderungspunkts
Pa, so geht das Programm weiter nach Schritt
41. In diesem Schritt 41 prüft die Kurvenerfassungseinheit
12 aus Fig. 5, ob das Fahrzeug eine Kurve durchfahren
hat. Wurde keine Kurve in der Nachbarschaft des
Richtungsänderungspunkts Pa durchfahren, wird das Kennzeichen
FA durch die Kennzeichenstufe 20a auf den Wert 1
gesetzt, und zwar in Schritt 42. Wenn das Fahrzeug vom
Richtungsänderungspunkt P₁ kommend in den Nachbarschaftsbereich
vom Punkt Pa hineinfährt und diesen wieder verläßt,
ohne in ihm eine Kurve durchfahren zu haben,
springt das Programm von Schritt 40 zu Schritt 43.
In diesem Schritt 43 werden die Entfernungsdaten aus derjenigen
Zeile in Tabelle 41 ausgelesen, die den Punkt Pa
enthält, und zwar mit demjenigen Modus, der in Schritt
37 gefunden wurde. Der entsprechende Entfernungsdaten-Addierstufe 20d
zum Inhalt des ML-Speicherbereichs 20c hinzuaddiert. Passiert
also das Fahrzeug den Punkt Pa, so wird die Entfernung
S₁a zwischen dem Punkt P₁ und dem Punkt Pa im ML-
Speicherbereich 20c gespeichert.
Im nachfolgenden Schritt 44 wird das Kennzeichen FA wieder
auf den Wert Null zurückgesetzt. Anschließend wird
in den Schritten 39 und 41 geprüft, ob das Fahrzeug in
den Nachbarschafts- bzw. Umgebungsbereich des nächsten
Richtungsänderungspunkts P₂ hineingefahren ist. Fährt das
Fahrzeug von P₁ kommend über Pa in den Nachbarschaftsbereich
des Punkts P₂ ein, so wird das Kennzeichen FA wieder
auf den Wert 1 gesetzt. Anschließend werden die
Schritte 39 und 40 erneut durchlaufen. Durchfährt das
Fahrzeug keine Kurve im genannten Nachbarschaftsbereich
des Punkts P₂ und entfernt es sich von diesem wieder, so
erreicht das Programm zunächst Schritt 40 und anschließend
Schritt 43, setzt das Kennzeichen FA in Schritt 44
auf den Wert Null zurück und erreicht anschließend wiederum
Schritt 39.
Wird in Schritt 41 dagegen festgestellt, daß das Fahrzeug
im vorbestimmten Nachbarschafts- bzw. Umgebungsbereich
des Richtungsänderungspunkts P₂ eine Kurve durchfahren
hat, so wird nachfolgend dieser Punkt P₂ als zweiter
Referenzänderungspunkt angesehen. In Schritt 45 wird
dann der Inhalt (MS) des MS-Speicherbereichs 20e ausgelesen.
Der Inhalt des MS-Speicherbereichs 20e enthält Daten,
die der berechneten Gesamtentfernung S zwischen dem
ersten und zweiten Richtungsänderungspunkt P₁ und P₂ entsprechen.
Diese Gesamtentfernung S hat das Fahrzeug zwischen
dem ersten Kurvenpunkt im Nachbarschaftsbereich
des Richtungsänderungspunkts P₁ und dem nächsten Kurvenpunkt
im Nachbarschaftsbereich des Richtungsänderungspunkts
P₂ zurückgelegt. Dabei hat es den zwischen den
beiden Richtungsänderungspunkten P₁ und P₂ liegenden
Punkt Pa passiert. In Schritt 46 werden die Entfernungsdaten
Sa₂ mit dem Modus M₁ für den Punkt P₂ mit derselben
Routennummer R-1 zum Inhalt des ML-Speicherbereichs
20c hinzuaddiert. Im ML-Speicherbereich 20c ist jetzt
die Summe S₁a + Sa₂ gespeichert.
Die Entfernungsdaten S₁a und Sa₂ wurden ursprünglich im
Speicher 3 gespeichert und stellen exakte Werte dar. Das
gleiche gilt auch für die aus diesen Entfernungsdaten gebildete
Summe S₁a+Sa₂. Im Gegensatz dazu enthält der
MS-Speicherbereich 20e Entfernungsdaten bzw. eine Gesamtentfernung
S, die durch Summierung der Werte ΔS erhalten
wurde, die ihrerseits wieder aus den drehzahlabhängigen
Werten ΔN gebildet wurden. Wie bereits zu Anfang ausgeführt
wurde, kann die Gesamtentfernung S fehlerbehaftet
sein, weil unter anderem die Werte ΔN schwanken können,
und zwar in Abhängigkeit des Reifendrucks, der Straßenverhältnisse,
klimatischer Bedingungen, usw.
In Schritt 47 werden daher die Koordinaten X, Y der gegenwärtigen
Position (X, Y) korrigiert, indem sie durch
die Koordinaten des Richtungsänderungspunkts P₂ ersetzt
werden. Anschließend wird in Schritt 48 der Kompensationskoeffizient
K mit Hilfe der Gleichung 10 berechnet. Das
Ergebnis wird im Speicherbereich MK des Speichers 4c
(RAM) des Mikrocomputers 4 in Fig. 1 gespeichert. Nachdem
das Fahrzeug den Richtungsänderungspunkt P₂ passiert
hat, wird der Wert S im folgenden unter Zuhilfenahme
des so erhaltenen Kompensationskoeffizienten K durch
nachfolgende Gleichung in Schritt 21 ermittelt:
Fährt das Fahrzeug von P₁ nach P₂, und wird der Kompensationskoeffizient
K = berücksichtigt, so kann die Gesamtentfernung
S wie folgt ausgedrückt werden:
Auf diese Weise wird ein fehlerfreier Entfernungswert ML
erhalten, der von der Gesamtentfernung S abhängig ist bzw.
mit dieser übereinstimmt.
Im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde der Wert
ΔS unter Zuhilfenahme des Kompensationskoeffizienten K ermittelt,
welcher unter Berücksichtigung des Abstands zwischen
zwei Richtungsänderungspunkten erhalten wurde, an denen
das Fahrzeug durch eine Kurve gefahren ist. Dadurch
ist es möglich, selbst bei fehlerbehaftetem Wert ΔS, der
mit Hilfe der Entfernungsbestimmungseinrichtung 2 gebildet
wird, den Fehler bei der gemessenen Entfernung zu
kompensieren, um dadurch einen fehlerhaften Wert ΔS zu
erhalten.
Im folgenden wird eine Weiterbildung der Kurvenerfassungseinheit
12 näher erläutert.
Durch die Kurvenerfassungseinheit 12 in Fig. 5 wird die
von der Richtungsbestimmungseinrichtung 1 gelieferte
Richtung Rk bzw. ein entsprechender Winkelwert ausgelesen
bzw. erfaßt, wenn das Fahrzeug in den vorbestimmten
Bereich in der Nachbarschaft bzw. Umgebung eines Richtungsänderungspunkts
einfährt. Diese Richtung Rk, und alle
Richtungen R von Straßenzweigen, die im Speicher 3 für
diesen Richtungsänderungspunkt gespeichert sind und aus
der in Fig. 3 dargestellten Tabelle 42 ausgelesen werden,
werden miteinander verglichen, um eine Richtung aufzufinden,
die die nachfolgende Ungleichung erfüllt:
Der Wert ist hierbei fest vorgegeben. Ferner sei angenommen,
daß die Richtung R1-3 am Richtungsänderungspunkt
P₁ ausgewählt wurde.
Während das Fahrzeug fährt, wird die Richtung Rp von der
Richtungsbestimmungseinrichtung 1 kontinuierlich ausgelesen
bzw. erfaßt, wobei dasselbe und zuvor erwähnte Verfahren
durchgeführt wird, um eine Richtung Rs unter den Richtungen
R1-1 bis R1-4 in der dem Punkt P₁ zugeordneten Zeile
der Tabelle 42 nach Fig. 3 auszuwählen, die die folgende
Ungleichung erfüllt:
Hierbei wurde angenommen, daß die Richtung R1-2 am Punkt
P₁ ausgewählt wurde. Unterscheiden sich der ausgewählte
Wert Rp (im Beispiel R1-3) und der Wert R2 (im Beispiel
R1-2) voneinander, so kann entschieden werden, daß das
Fahrzeug eine Kurve durchfahren hat.
Eine abgewandelte Version der Entfernungsbestimmungseinrichtung
2 kann dadurch erhalten werden, daß der Wert ΔT
beim Betrieb des Fahrzeugnavigationssystems verändert
wird. Durch den Pulsgenerator 6 in Fig. 1 werden Pulse
erzeugt, durch die Zeiträume ΔT bzw. Perioden festgelegt
sind. Ändert sich die Länge eines derartigen Zeitraums
ΔT, so wird das Zwischen- bzw. Unterbrechungsprogramm
nach Fig. 6 früher oder später durchgeführt. Entsprechend
ändert sich auch die Anzahl der gelieferten Impulse
ΔN, die in Schritt 21 (Fig. 6) zur Berechnung des
Werts ΔS herangezogen werden. Eine Änderung des Zeitraums
ΔT hat also keinen grundsätzlichen Einfluß auf die Berechnungsart
des Werts ΔS.
Auch die Einrichtung 11 zur Bestimmung der festgelegten
Umgebung der Richtungsänderungspunkte kann gegenüber der
ursprünglichen Einrichtung modifiziert werden. Durch die
Einrichtung 11 und die Kurvenerfassungseinheit 12 gemäß
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Koordinaten
X, Y gegenüber den Koordinaten x, y eines Richtungsänderungspunkts
ausgewählt bzw. bestimmt, durch die
die Gleichungen (7) und (8) erfüllt werden, so daß auf
diese Weise ein vorbestimmter Umgebungs- bzw. Nachbarschaftsbereich
um den Richtungsänderungspunkt mit den
Koordinaten x, y festgelegt wird. Die Werte W₁ und W₂ in
den Gleichungen (7) und (8) waren dabei fest vorgegeben.
Diese Werte W₁ und W₂ können aber auch variabel sein und
für jeden Richtungsänderungspunkt oder Straßenzweig in
geeigneter Weise gewählt werden. Zusätzlich kann ein
Nachbarschafts- bzw. Umgebungsbereich um einen Richtungsänderungspunkt
herum kreisförmig oder ellipsenförmig ausgebildet
sein und die folgenden Ausdrücke erfüllen:
[X - (x+α)]² + [Y - (y+β)]² ≦ W₃² (16)
Hierbei sind die Werte α, β, W₃, W₄ und W₅ Variable.
Ferner kann der genannte Umgebungs- bzw. Nachbarschaftsbereich
um einen Richtungsänderungspunkt herum auch rechteckförmig
oder quadratisch ausgebildet sein und die folgenden
Ausdrücke erfüllen:
|(x+α) - X| ≦ W₁ (18)
|(y+β) - Y| ≦ W₂ (19)
Ein Nachbarschafts- bzw. Umgebungsbereich um einen Richtungsänderungspunkt
muß also nicht in allen Fällen eine
festgelegte bzw. unveränderliche Größe oder Form besitzen.
Größe und Form können vielmehr entsprechend den jeweils
vorhandenen Umgebungsbedingungen angepaßt werden.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß ein Richtungsänderungspunkt
bei dem Fahrzeugnavigationssystem nach der Erfindung
als Referenz- bzw. Bezugs-Richtungsänderungspunkt
angesehen bzw. behandelt wird, wenn das Fahrzeug in einem
Umgebungsbereich eine Kurve durchfährt, in dem der Richtungsänderungspunkt
liegt. Durch das Verhältnis der tatsächlichen
Entfernung zweier Referenz-Richtungsänderungspunkte
auf einer Karte und dem tatsächlich gemessenen Abstand
zwischen diesen beiden Referenz-Richtungsänderungspunkten
wird ein Kompensationskoeffizient K gebildet.
Durch diesen Kompensationskoeffizienten K wird erreicht,
daß die zurückgelegte Entfernung und die gegenwärtige
bzw. momentane Fahrzeugposition exakt berechnet werden
können.
Das Fahrzeugnavigationssystem nach der Erfindung kann in
Kraftfahrzeugen, beispielsweise Personen- oder Lastkraftwagen,
oder aber auch in anderen erdgebundenen Fahrzeugen
zum Einsatz kommen, beispielsweise in Schienenfahrzeugen.
Claims (3)
1. Navigationssystem für ein Fahrzeug, mit
- einer ersten Einrichtung (1) zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs,
- einer zweiten Einrichtung (2) zum Detektieren einer vom Fahrzeug zurückgelegten Fahrtstrecke,
- einer Speichereinrichtung (3) zur Speicherung der Koordinaten von Streckenpunkten (P₁, Pa, P₂, Pd, Pc, Pb) innerhalb einer Streckenkarte und
- einem Mikrocomputer (4), der die momentane Fahrzeugposition ermittelt und sie durch die Koordinaten eines der Streckenpunkte (P₁, Pa, P₂, Pd, Pc, Pb) ersetzt, wenn das Fahrzeug diesen einen der Streckenpunkte (P₁, Pa, P₂, Pd, Pc, Pb) passiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (4) so ausgebildet ist, daß er die vom Fahrzeug zurückgelegte Fahrtstrecke, die jeweils ausgehend von solchen Streckenpunkten (P₁, P₂, Pd, Pb) neu detektiert wird, an denen sich die Fahrtrichtung um eine vorbestimmte Größe geändert hat, mit einem Kompensationskoeffizienten (K) multipliziert, der sich aus dem Verhältnis von bekannter zu detektierter zurückgelegter Fahrtstrecke zwischen zwei solchen, nacheinander passierten Streckenpunkten (P₁, P₂) ergibt.
- einer ersten Einrichtung (1) zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs,
- einer zweiten Einrichtung (2) zum Detektieren einer vom Fahrzeug zurückgelegten Fahrtstrecke,
- einer Speichereinrichtung (3) zur Speicherung der Koordinaten von Streckenpunkten (P₁, Pa, P₂, Pd, Pc, Pb) innerhalb einer Streckenkarte und
- einem Mikrocomputer (4), der die momentane Fahrzeugposition ermittelt und sie durch die Koordinaten eines der Streckenpunkte (P₁, Pa, P₂, Pd, Pc, Pb) ersetzt, wenn das Fahrzeug diesen einen der Streckenpunkte (P₁, Pa, P₂, Pd, Pc, Pb) passiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (4) so ausgebildet ist, daß er die vom Fahrzeug zurückgelegte Fahrtstrecke, die jeweils ausgehend von solchen Streckenpunkten (P₁, P₂, Pd, Pb) neu detektiert wird, an denen sich die Fahrtrichtung um eine vorbestimmte Größe geändert hat, mit einem Kompensationskoeffizienten (K) multipliziert, der sich aus dem Verhältnis von bekannter zu detektierter zurückgelegter Fahrtstrecke zwischen zwei solchen, nacheinander passierten Streckenpunkten (P₁, P₂) ergibt.
2. Navigationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Fahrtrichtung dann um eine vorbestimmte Größe geändert
hat, wenn die Winkeldifferenz zwischen der Fahrtrichtung beim Einfahren
in einen vorbestimmten Umgebungsbereich eines Streckenpunktes (P₁,
Pa, P₂, Pd, Pc, Pb) und derjenigen Fahrtrichtung innerhalb des Umgebungsbereichs
größer als ein vorbestimmter Winkel ist.
3. Navigationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umgebungsbereich in Form und Größe veränderbar ist.
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