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DE3512425A1 - Hohlwanddose fuer elektrische installationseinrichtungen, insbesondere schalter, steckdosen od.dgl. - Google Patents

Hohlwanddose fuer elektrische installationseinrichtungen, insbesondere schalter, steckdosen od.dgl.

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Publication number
DE3512425A1
DE3512425A1 DE19853512425 DE3512425A DE3512425A1 DE 3512425 A1 DE3512425 A1 DE 3512425A1 DE 19853512425 DE19853512425 DE 19853512425 DE 3512425 A DE3512425 A DE 3512425A DE 3512425 A1 DE3512425 A1 DE 3512425A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavity wall
clamping
sector
axial
toothing
Prior art date
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Granted
Application number
DE19853512425
Other languages
English (en)
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DE3512425C2 (de
Inventor
Raimund 7730 Villingen-Schwenningen Andris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser GmbH and Co KG
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/123Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Hohlwanddose für elektrische 1 nstall ationseinrichtungen, insbe-
  • sondere Schalter, Steckdosen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Hohlwanddose aus Kunststoff für elektrische 1 nstallationseinrichtungen, insbesondere für Schalter, Steckdosen, Leitungsverbinder od. dgl.., welche an oder in ihrer im wesentlichen zylindrischen Dosenwand wenigstens zwei axial verlaufende, auf ihren radialen Außenseiten offene, wenigstens teilweise zylindrische Führungsnuten aufweist, in welchen axial bewegliche Spanneg].ieder geführt sind, die zum Einführen in eine Aufnahmeöffnung einer Hohlwandplatte zumindest teilweise in die Durchmesserkontur der Dosenwand bzw. der Aufnahmeöffnung radial versenkbar und zum Zwecke des Verspannens an der Rückseite der Hohlwandplatte radial aufrichtbar sind.
  • Bei einer bekannten Hohlwanddose dieser Art sind in den Führungsnuten jeweils Metallschrauben angeordnet, deren Gewindeschäfte sich über die gesamte axial.e Länge der Hohlwanddose bzw. der Führungsnuten erstrecken und deren Köpfe sich frontseitig an einer mit Durchsteckbohrungen versehenen Ringwand der Hohlwanddose abstützen. Die Gewindeschäfte der Metallschrauben sind in metallene Spannpratzen eingeschraubt, die zum Einführen der Hohlwanddose in eine Aufnahmeöffnung der Hohlwandplatte auf einem rückseitigen Außenkonus der Dosenwand versenkt aufliegen und die in dieser versenkten Schwenklage jeweils durch einen ausbiegbaren, angespritzten, sich in axialer Richtung erstreckenden Sperrfinger gegen Drehung vorübergehend gesichert ist. Beim Anziehen der Spannschrauben werden dann die Spannpratzen über den Konus gezogen und dabei unter Ausbiegung des Sperrfingers in Radiallage verschwenkt und gleichzeitig in die Führungsnut gezogen, in welcher sie dann gegen Drehung gesichert sind und die Durchmesserkontur der Dosenwand radial nach außen überragt, so daß sie an der Rückseite der Wandplatte anliegend verspannt werden können.
  • Abgesehen davon, daß die Vormontage der Spannschrauben und der Spannpratzen an dem im übrigen einstückig ausgebildeten Dosenkörper zeitaufwendig ist, bedarf es zum Verspannen der Spannpratzen an der Rückseite der mehr oder weniger dicken Hohlwandplatte viel.er Umdrehungen der Spannschraube, die in der Regel mittels eines Schraubendrehers von Hand ausgeführt werden müssen und deshal.b nicht nur zusätzlich zeitaufwendig sind, sondern auch noch anstrengend sein können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Hohlwanddose der eingangs genannten Art mit einer verbesserten Spanneinrichtung zu versehen, die mit einem einteiligen Spannglied in den beiden Führungsnuten auskommt und bei der das Spanng].ied höchstens um die Dicke der Hohlwandplatte, in welcher die Hohlwanddose zu befestigen ist, axial ohne Drehung einer Gewindeschraube verschoben werden muß bzw. verschiebbar ist und die somit kostengünstiger herstellbar und einfacher handhabbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß jede Führungsnut mit einem zahnstangenartigen Axialverzahnungssektor versehen ist, und daß in jeder Führungsnut ein mit einem radial vorspringenden Spannarm und mit einem ebenfalls zahnstangenartigen Gegenzahnsektor versehenes, im wesentlichen zylindrisches, schaftartiges Spannglied angeordnet ist, welches in einer bestimmten Winkel lage axial verschiebbar ist und dessen Gegenverzahnungssektor durch Drehung aus dieser Winkellage mit dem Axialverzahnungssektor unter gleichzeitiger radialer Auswärtsschwenkung des Spannarmes in Eingriff bringbar ist.
  • Der Hauptvorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung besteht einerseits darin, daß ein Teil der Spannvorrichtung jeweils in Form der Axialverzahnung in der Führungsnut selbst einstückig am Dosenkörper angeformt ist und nur ein einziger zusätzlicher in der Führungsnut gelagerter Teil als Spannel.ement benötigt wird und daß andererseits dieses Spannel.ement in einer bestimmten Winkellage ohne Zuhilfenahme eines Gewindes, d.h. ohne die häufige Drehung eines Gewindeschaftes entgegen der Spannrichtung um die Dicke der Hohiwandplatte verschoben werden kann um dann durch Verdrehung in Spannlage gebracht zu werden.
  • Dabei ist es von Vorteil, wenn die Verzahnungen des Axialverzahnungssektors und des Gegenverzahnungssektors jeweils zusammenpassende Gewindesteigungen aufweisen, so daß durch die Drehung des Spannelementes aus seiner axial verschiebbaren Winkell.age in die Spannlage zumindest eine geringfügige axiale Verschiebung in Spannrichtung stattfindet.
  • Durch die weitere Ausgestaltung der Erfindung gem. Anspruch 3 kann bei feiner Zahn teilung eine höhere Stabilität in Spannrichtung erzielt werden, während es durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 möglich ist, eine raltiv große Gewindesteigung zu erziel.en, die bei einem maximalen Drehwinkel. von ca. 90O eine relativ große Axialverschiebung des Spanngliedes in Spannrichtung ergibt.
  • Während es grundsätzl.ich möglich ist, die Axialverschiebung des Spanngiiedes nach dem Einsetzen der Hohlwanddose in die Ausnehmung der Wandplatte von der Frontseite her beispielsweise mittel.s eines Schraubendrehers unter gleichzeitiger Ausübung eines Drehmomentes vorzunehmen, so daß sich das Spannelement sofort nach außen dreht, wenn der Spannarm die Ebene die Rückseite der Hohlwandpl.atte erreicht hat und dabei zugleich die beiden Verzahnungen miteinander in Eingriff gelangen, ergeben die Ausgestaltungen der Erfindung nach den Ansprüchen 5 bis 7 den Vorteil, daß dieses Drehmoment, durch welches die Drehung des Spanngliedes bewirkt wird, nicht manuell erzeugt zu werden braucht, sondern zwangsläufig vorhanden ist. Dadurch wird die Handhabung insofern wesentlich erleichtert, als das Ineingriffgehen der beiden Verzahnungen automatisch dann bewirkt wird, wenn der Spannarm mit seiner frontseitigen Stirnkante in die Ebene der Innen oder Rückseite der Hohlwandplatte gelangt, wodurch eine weitere Axialverschiebung des Spanngliedes von der Front seite weg augenblicklich verhindert wird.
  • Durch die Ausgestaltung der Erfindung gem. Anspruch 8 kann eine zusätzliche Erhöhung der Spannkraft des an der Rückseite der Hohlwandplatte anliegenden Spannarms erzielt werden.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 9 ist insofern von Vorteil, als die Stützrippe die zur Erzeugung des Drehmomentes am Spannelement dient, relativ niedrig gehalten werden kann.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 10 bringt den Vorteil, daß herkömmliche Schraubendrehwerkzeuge mit Fl.achprofil., quadratischem Vierkantprofil oder mit einem Sechskantprofil zum Verspannen der Spannelemente verwendet werden können.
  • Anhand der Zeichnung wird nun im fol.genden die Erfindung näher erl.äutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Hohlwanddose in teilweise geschnittener Frontansicht; Fig. 2 ein Spannglied der Hohlwanddose der Fig. 1 in einer Ansicht II in vergrößerter Darstellung; Fig. 3 einen Teilschnitt III-III aus Fig. 2; Fig. 4 einen Teil.schnitt IV-IV aus Fig. 2; Fig. 5 den Querschnitt einer Führungsnut; Fig. 6 das in Fig. 2 in Draufsicht dargestellte Spannglied als Einzelteil in Frontansicht; Fig. 7 den hinteren Abschnitt einer Führungsnut und ein Spannglied in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung; Fig. 8 eine in eine Hohlwandplatte eingesetzte Hohlwanddose in perspektivischer Darstellung; Fig. 9 eine Führungsnut mit daneben angeordneter Stützrippe und einem anders ausgebildeten Spannglied in einer Schnittdarstellung IX-IX aus Fig. 10 und Fig. 10 eine Seitenansicht X aus Fig. 9.
  • Die in Fig. 1 teilweise in geschnittener Front an sicht dargestellte Hohlwanddose 1, die einstückig aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestel.lt ist, besteht aus einem dünnwandigen im wesentlichen hohlzylindrischen Dosenkörper 2 an dessen offener Front seite ein umlaufender, flanschartiger Ringbund 3 angeordnet ist und dessen Boden aus einem mittleren, planebenen Bodenabschnitt 4 sowie zwei symmetrisch dazu angeordneten schrägen Bodenabschnitten 5 und 6 mit ausbrechbaren Wanddurchbrüchen 7 besteht. Auf einer Diametralen 8, die quer zu den Bodenabschnitten 4 bis 6 verläuft, sind innerhalb der zylindrischen Innenkontur 9 des Dosenkörpers 2 zwei axial verlaufende hohlzylindrische, rohrartig ausgebildete Befestigungselemente 10 und 11 angeordnet, deren zylindrische Bohrungen 12 und 13 einen genormten Abstand a von 60 mm aufweisen und zum Einschrauben von Befestigungsschrauben für die in einer solchen Hohlwanddose zu installierenden elektrischen Installationseinrichtungen wie z.B. eines Lichtschalters, einer Steckdose od. dg]. dienen.
  • Auf der Außenseite zweier sich diametral gegenüberliegender, parallel zur Diametralen 8 verl.aufender und symmetrisch dazu angeordneter gerader Wandabschnitte 13 und 14 des Hohlkörpers 2 sind jeweils mittig, d.h. auf der Diametralen 16, die zur Diametralen 8 rechtwinklig verläuft, liegend, jeweils hohlzylindrische, rohrwandartige Erhebungen 17 und 18 angeformt, die sich über die gesamte axiale Länge des Hohlkörpers 2 erstrecken.
  • Diese rohrwandartigen Erhebungen 17 und 18 bilden jeweils Führungsnuten 19 und 20, die auf ihrer radialen Außenseite offen sind und eine Innenkontur 21 aufweisen, die sich über einen Zentriwinkel o( von ca. 2450 erstreckt (siehe Fig. 5).
  • Dabei ist der eine Wandschenkel. 17/1 bzw. 18/1 der Erhebung 17 bzw. 18 jeweils um etwa zwei Drittel. länger als der gegenüberliegende zweite Wandschenkel. 17/2 bzw. 18/2; d.h. die Innenkontur des kürzeren Wandschenkels 17/2 bzw. 18/2 erstreckt sich über einen Zentriwinkel 0(1 von 90°, während sich die Innenkontur des längeren Wandschenkels 17/1 bzw. 18/1 auf der jeweils anderen Seite der Diagonalen 16 über einen Zentriwinkel o 2 von ca. 155° erstreckt. Die Wandschenkel 17/2 bzw.
  • 18/2 jeder Erhebung 17 bzw. 18, welche die beiden Führungsnuten 19 und 20 bilden, sind auf ihren Innenseiten mit zahnstangenartigen Axialverzahnungssektoren 22 bzw. 23 versehen, deren Zähne ein sägezahnartiges Profil. aufweisen und die zudem nach Art eines mehrgängigen Gewindes mit einer relativ hohen Gewindesteigung versehen sind. Diese sich über den ZentriwinkelC(ivon 900 erstreckenden Axialverzahnungssektoren 22 bzw. 23 springen jeweils um ihre Zahnhöhe von der zylindrischen Innenkontur 21 der beiden Führungsnuten 19 und 20 nach innen vor und enden in Umfangsrichtung einerseits an der Ebene der Diagonalen 16 und andererseits an einer nach innen vorspringenden und sich über die gesamte Nutenlänge erstreckenden Sperrnase 24 bzw. 25 des Bogenschenkels 17/2 bzw. 18/2. Diese Sperrnasen 24 , 25 dienen im Zusammenwirken mit dem jweweils gegenüberliegenden Wandschenkel 17/1 bzw. 18/1 zur Sicherung eines nachfolgen näher beschriebenen Spanngliedes 28 in den Führungsnuten 19, 20 in radialer Richtung. Beide Führungsnuten 19 und 20 sind jeweils an beiden Enden offen, wobei die frontseitige Öffnung jeweils aus einem Durchbruch 26 bzw. 27 (Fig. 8) des flanschartigen Randes 3 besteht.
  • Als Spannglieder 28 für beiden Führungsnuten 19 und 20 sind jeweils zylindrische Schäfte 29 vorgesehen, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Führungsnuten 19 und 20 entspricht und die jeweils einen radial nach außen vorspringenden Spannarm 30 sowie einen Gegenverzahnungssektor 31 aufweisen, der sich über einen Zentriwinkel O 3 von ebenfalls 900 erstreckt. Wie am besten aus den Fig. 6 und 7 erkennbar ist, liegt der Gegenverzahnungssektor 31 innerhalb des Radius R1 der zylindrischen Mantelfläche des Schaftes 29, der auf den Radius R der Innenkontur 21 der Führungsnut 19 bzw. 20 unter Berücksichtigung eines geringem radialen Spiels abgestimmt ist. In bezug auf den Spannarm 30 ist der Gegenverzahnungssektor 31 am Schaft 29 winkeimäßig so angeordnet, daß diese beiden Verzahnungssektoren 22, 23 und 31 dann nicht miteinander in Eingriff stehen, wenn sich der Spannarm 30 vollständig innerhalb der Durchmesserkontur 32 des Dosenörpers 2 befindet, was immer dann der Fall ist, wenn die Hohlwanddose 1 mit den beiden jeweils in einer Führungsnut 19 bzw. 20 angeordneten Spanngliedern 28 in eine Aufnahmeöffnung 33 einer Hohlwandplatte 34 (Fig. 8) geschoben wird, deren Innendurchmesser mit geringem radialem Spiel auf den Außendurchmesser des Dosenkörpers 2 abgestimmt ist. Wenn die beiden Verzahnungssektoren, nämlich der Axialverzahungssektor 22 bzw. 23 und der Gegenverzahnungssektor 31 des Spanng]iedes 28 nicht miteinander in Eingriff stehen, sind die Spannglieder 28 in den Führungsnuten 19 und 20 axial frei verschiebbar. Um jedoch zu erreichten, daß diese freie Verschiebbarkeit zwangsläufig aufgehoben wird, sobald sich der Spannarm 30 durch Drehung des Schaftes 29 um seine eigene Achse 35, wie in der Fig. 1 dargestellt ist, in radialer Richtung aus der Durchmesserkontur 32 erhebt, ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 8 am Spannarm 30 eine elastische Federzunge 36 angeformt, deren unteres Ende sich auf der Außenfläche 37 eines der geraden Wandabschnitte 14 bzw. 15 abstützen kann.
  • Diese Federzunge 36 ist so gestaltet und angeordnet, daß sie, wenn sie auf der Außenfläche 37 aufliegt und keine anderen Drehkräfte auf das Spannglied 28 einwirken, den Gegenverzahnungssektor 31 des Schaftes 29 über einen Zentriwinkel O£4 von ca. 100 mit dem Axialverzahnungssektor 22 bzw. 23 in Eingriff hält.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 9 und 10 ist statt der Federzunge 36 auf der Außenseite des Wandabschnittes 14 bzw. 15 neben dem Wandschenkel 17/2, paral.lel dazu verlaufend eine dünne Stützrippe 38 angeordnet, auf welcher eine am Spannarm 30 angeformte Spannzunge 39 aufliegt und die dann, wenn sich der Spannarm 30 innerhalb der Durchmesserkontur 32 des Dosenkörpers 2 bzw. in der entsprechenden Aufnahmeöffnung 33 der Hohlwandplatte 34 befindet, in der in Fig. 9 und 10 dargestellten Weise verformt wird.
  • Der dem frontseitigen Rand 3 benachbarte Endabschnitt der Stützrippe 38 ist, wie die Fig. 10 zeigt, nach vorne schräg abfallend ausgebildet, damit das Spannglied 28 in seiner vordersten Axiallage von der Stützrippe 38 nicht beeinflußt wird und die Winkellage einnehmen kann, in welcher die beiden Verzahnungssektoren 22, 23 einerseits und 31 andrerseits nicht miteinander in Eingriff stehen während sich der Spannarm 30 innerhalb der Durchmesserkontur 32 liegt.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der zwischen dem Gegenverzahnungssektor 31 und dem Spann arm 30 liegende Umfangsabschnitt 40 des Schaftes 29 einen Radius R2 aufweist, der dem Innenradius des Axialverzahnungssektors 22 bzs. 23 entspricht.
  • Entlang seiner rückseitigen, schräg verlaufenden Begrenzungskante 30/1 ist der Spannarm 30 auf seiner Außenseite mit einer nach hinten abfallenden schiefen Keilfläche 30/2 versehen, die das Einschieben des Spanngliedes 28 in die Aufnahmeöffnung 33 der Hohlwandplatte 34 erleichtert (Fig. 2) Die Spannzunge 39 ist, wie aus den Fig. 4 und 10 ersichtlich ist, schräg zur Front seite hin vorspringend angeordnet und zusätzlich mit einer schiefen, dreieckigen Spannfläche 41 versehen, die einen erhöhten Spanndruck an der Rückseite 34' der Hohlwandplatte 24 ergibt.
  • Wie bereits erwähnt sind die sägezahnartig profilierten Zähne sowohl des Axialverzahnungssektors 22 bzw. 23 als auch des Gegenverzahnungssektors 31 des Spanngliedes 28 jeweils nach Art eines mehrgängigen Gewindes ausgebildet und angeordnet, so daß sich beim Drehen des Spanngliedes 28 in seine in den Fig. 1, 6, 9 und 10 in strichpunktierten Linien dargestellte Spannlage zusätzlich eine Axialbewegung zur Frontseite hin und somit gegen die Rückseite 34' der Hohlwandplatte 34 und somit einen satter Spannsitz ergibt.
  • Wie aus den Fig. 2 und 7 erkennbar ist, weist der zylindrische Schaft 29 des Spanngliedes 28 an seiner frontseitigen Stirn fläche 42 einen zylindrischen Ansatz 43 auf, dessen Durchmesser kleiner ist als dem doppelten Radius R1 entspricht und in dessen Stirnseite ein Schlüsselprofil in Form einer rechteckigen Vertiefung 44 angeordnet ist. In diese Vertiefung 44 ist beispielsweise ein Schraubendreher einsteckbar, mit dessen Hilfe das Spannglied 28 in seine Spannlage gedreht werden kann.
  • Die Anwendung und Handhabung der vorstehend beschriebenen Hohlwanddose 1 mit ihren Spanneinrichtungen erfolgt in der Weise, daß die beiden in den Führungsnuten 19 und 20 angeordneten Spannglieder 28 zunächst bis zum frontseitigen Rand 3 vorgeschoben sind. In dieser Position werden sie gemeinsam mit der Hohlwanddose 1 in die Aufnahmeöffnung 33 der Hohlwandplatte 34, in der sie befestigt werden sollen, von der Frontseite her eingeschoben. Somit liegen sie zunächst innerhalb der Aufnahmeöffnung 33, wenn der Rand 3 der Hohlwanddose 1 an der Außenfläche der Hohlwandp]atte 34 anliegt. In dieser Position befinden sich dann die Spannarme 30 der beiden Spannglieder 28 zwangsläufig in einer Winkelposition, in welcher ihre Gegenverzahnungssektoren 31 nicht mit den Axialverzahnungssektoren 22 bzw. 23 der Führungsnuten 19 bzw. 20 in Eingriff stehen.
  • Durch Ansetzen eines Schraubendrehers in die Vertiefung 44 und durch Ausübung eines axialen Druckes auf ein Spannglied 28 wird dieses dann in der Führungsnut 19 bzw. 20 nach hinten geschoben. Sobald der Spannarm 30 des sich in axialer Verschiebebewegung befindenden Spanngliedes 28 die Aufnahmeöffnung 33 der Hohlwandp]atte 34 verläßt und die frontseitige Stirnfläche 30' des Spannarmes 30 hinter die rückseitige Fläche 34' der Hohlwandplatte 34 gelangt, wird das Spannglied 28 entweder infolge der Federwirkung der Federzunge 36 oder infolge der Rückstellkraft der verformten Stützrippe 38 derart in Uhrzeigerdrehrichtung um seine eigene Achse 35 verdreht, daß der Gegenverzahnungssektor 31 mit dem Axialverzahnungssektor 22 bzw. 23 in Eingriff gelangt und daurch augenblicklich jede weitere Axialverschiebung des Spanngliedes 28 verhindert wird. Danach kann das Spannglied mit dem Schraubendreher noch vollends in seine in den Fig. 1, 6, 9 und 10 in strichpunktierten Linien dargestellte, endgültige Spannlage gedreht werden.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Verzahnungssektoren 22, 23, 31 mit gewindeartigen Steigungen zu versehen, um eine ausreichende Verspannung zu erzielen. Von Vorteil ist diese gewindeartige Form der Verzahnungssektoren 22, 23, 31 jedoch vor allem insofern, als dann, wenn die Spannglieder 28 versehentlich zu weit hinter die Hohlwandplatte 34 geschoben werden, ein größerer Spannweg in Gegenrichtung zur Verfügung steht.
  • Die als Rückstellelement wirkende Stützrippe 38 hat gegenüber der Federzunge 36 den zusätzlichen Vorteil, daß sie erst während der Axialverschiebung der Spannglieder 28 am Spannarm 30 wirksam wird und daß sie dabei der Axialverschiebung einen spürbaren Widerstand entgegensetzt, durch den die Gefahr, daß die Spannglieder 28 zu weit hinter die Hohlwandplatte 34 geschoben werden, wesentlich gemindert wird.
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Claims (10)

  1. Hohlwanddose für elektrische Installationseinrichtungen, insbesondere Schalter, Steckdosen od. dgl..
    Patentansprüche 1. Hohlwanddose aus Kunststoff für elektrische Instal.l.ationseinrichtungen, insbesondere für Schalter, Steckdosen od.
    dgl., welche an oder in ihrer im wesentlichen zylindrischen Dosenwand wenigstens zwei axial verlaufende, auf ihren radialen Außenseiten offene, wenigstens teilweise zylindrische Führungsnuten aufweist, in welchen axial bewegliche Spannglieder geführt sind, die zum Einführen in eine Aufnahmeöffnung einer Hohl.wandplatte zumindest teilweise in die Durchmesserkontur der Dosenwand bzw. der Aufnahmeöffnung radial versenkbar und zum Zwecke des Verspannens an der Rückseite der Hohlwandplatte radial aufrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsnut (19, 20) mit einem zahnstangenartigen Axia]verzahnungssektor (22, 23) versehen ist und daß in jeder Führungsnut (19, 20) ein mit einem radial vorspringenden Spannarm (30) und mit einem ebenfalls zahnstangenartigen Gegenverzahnungssektor (31) versehenes, im wesentlichen zy].indrisches, schaftartiges Spannglied (28) angeordnet ist, welches in einer bestimmten Winkellage axial verschiebbar ist und dessen Gegenverzahnungssektor (31) durch Drehung aus dieser Winkel lage mit dem Axialverzahnungssektor (22, 23) unter gleichzeitiger radialer Auswärtsschwenkung des Spann arms (30) in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des Axialverzahnungssektors (22, 23) und des Gegenverzahnungssektors (31) jeweils zusammenpassende Gewindesteigungen aufweisen.
  3. 3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des Axialverzahnungssektors (22, 23) und des Gegenverzahnungssektors (31) jeweils sägezahnartige Zahn- bzw. Gewindegangprofile aufweisen.
  4. 4. Hohlwanddose nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen des Axialverzahnungssektors (22, 23) und des Gegenverzahnungssektors (31) jeweils als mehrgängige Gewindeabschnitte ausgebildet sind.
  5. 5. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (28) einem Drehmoment ausgesetzt ist, das in Auswärtsschwenkrichtung des Spannarmes (30) gerichtet ist und das durch eine Federkraft oder durch eine Materialverformungsgegenkraft erzeugt wird.
  6. 6. Hohlwanddose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (28) an seinem Spannarm (30) mit einer abgewinkelt auf einer Außenfläche (37) der Dosenwand aufsitzenden, elastischen Federzunge (36) versehen ist.
  7. 7. Hohlwanddose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Führungsnut (19, 20) eine parallel dazu verlaufende, unter Krafteinwirkung verformbare Stützrippe (38) angeordnet ist, auf welcher sich der Spannarm (30) des Spanngliedes (28) abstützt.
  8. 8. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannarm (30) auf seiner dem frontseitigen Dosenrand (3) zugekehrten Seite mit einer Spannzunge (39) versehen ist, die eine zu seiner Drehebene schief verlaufende, gegen den frontseitigen Dosenrand (3) vorspringende Anlagefläche (41) aufweist.
  9. 9. Hohlwanddose nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzunge (39) sich in der axial. verschieblichten Winkellage des Spannelementes (28) auf der Stützrippe (38) abstützt.
  10. 10. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (28) auf seiner frontseitigen Stirnfläche eine Schlüsselprofilvertiefung (44), z. B. in Form eines Rechtecks, Quadrates oder Sechseckes, aufweist.
DE19853512425 1985-04-04 1985-04-04 Hohlwanddose fuer elektrische installationseinrichtungen, insbesondere schalter, steckdosen od.dgl. Granted DE3512425A1 (de)

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