DE3507781C2 - - Google Patents
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- DE3507781C2 DE3507781C2 DE3507781A DE3507781A DE3507781C2 DE 3507781 C2 DE3507781 C2 DE 3507781C2 DE 3507781 A DE3507781 A DE 3507781A DE 3507781 A DE3507781 A DE 3507781A DE 3507781 C2 DE3507781 C2 DE 3507781C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/20—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a pneumatic spring
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/22—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a dynamic damper
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gummivibrationsiso
lator gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Gummivibrationsisolator ist aus der
DE-OS 30 19 337 bekannt, aus der keine schwimmende
Kapsel zu entnehmen ist. Vielmehr ist dort die Kammer
lediglich durch eine feste Trennwand getrennt, in der
sich eine Membran sowie eine Durchgangsöffnung mit einem
gewissen Drosselgrad befinden, so daß verschiedene Fre
quenzverhalten gedämpft bzw. isoliert werden können,
indem einerseits die Dämpfung dadurch erfolgt, daß die
Flüssigkeit von einer Kammer durch die Öffnung der Trenn
wand in die andere Kammer gelangt oder bei sehr hochfre
quenten Schwingungen ein Durchströmen nicht mehr möglich
ist und dann die Dämpfung durch die Membran selbst er
folgt.
Eine schwimmende Kapsel innerhalb einer Kammer ist im
Prinzip aus der japanischen Patentveröffentlichung
58-1 42 045 bekannt. Bei dieser Kapsel wird die dynamische
Federkonstante im Hochfrequenzbereich relativ groß, so
daß die Dämpfung bzw. Isolierwirkung dieser Kapsel nicht
zufriedenstellend ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Gummivib
rationsisolator zu schaffen, der eine verbesserte Unter
drückung der Dämpfungsgeräusche erbringt, um so eine
größere Ruhe im Fahrzeug zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die an sich bekannte
Kapsel dahingehend verbessert, daß ein Anheben des hydrau
lischen Druckes dadurch verhindert wird, daß eine besondere
Gummiplatte vorgesehen ist und die dynamische Federkon
stante im Hochfrequenzbereich kleingehalten werden kann.
Das Vorsehen der Gummiplatte, die so aufgebaut ist, daß
ihre Verformungsgröße begrenzt ist, erlaubt ein gutes
und schnelles Anspringen der Schwingungsisolierungsvor
richtung auf die verschiedensten Zunahmen des Flüssig
keitsdrucks. Die Erzeugung dumpfer Geräusche kann ver
mieden werden.
Durch das ringförmige elastische Teil werden die hoch
frequenten Schwingungen absorbiert, wogegen die niedrig
frequenten Schwingungen und die Mediumfrequenzschwingun
gen durch die Passage der Flüssigkeit durch die genannte
Öffnung absorbiert und gedämpft werden.
Dadurch, daß sich die Membran ohne mechanische Anbindung
innerhalb der abgedichteten Kammer befindet, die vom An
satzteil, dem Plattenteil und dem ringförmigen elastischen
Teil begrenzt ist, kann die Steifigkeit der Membran ver
ringert werden, indem deren Dicke kleingemacht wird. Folg
lich schwingt im Hochgeschwindigkeitsbereich die Membran
nur in extrem kleinen Amplituden, sogar wenn der Flüssig
keitsdruck in der abgedichteten Kammer zunimmt. Dies er
laubt eine Reduzierung des Flüssigkeitsdruckes und eine
Verringerung der dynamischen Federrate und somit eine er
hebliche Isolierung der dumpfen Geräusche.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprü
chen zu entnehmen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand
der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Aus
führungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Gummivibrationsiso
lators,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines anderen Gummivibra
tionsisolators, und
Fig. 3 und 4 Querschnitte einer Kapsel weiterer Beispiele
eines Gummivibrationsisolators.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 ist ein Gummi
vibrationsisolator aus einem Ansatzteil 1 als ein Befesti
gungsbeschlag für das Anbringen am Fahrzeugmotor oder Fahr
zeugchassis, ein rohrförmiges Gehäuseteil 2 aus steifem Ma
terial, wie Stahl, einem ringförmigen elastischen Teil 3 aus
Gummi, einem den anderen Befestigungsbeschlag für das An
bringen am Fahrzeugchassis oder am Motor bildenden Platten
teil 4 und einer Kapsel 6 gebildet.
Das ringförmige elastische Teil 3 befindet sich zwischen
dem Ansatzteil 1 und dem rohrförmigen Gehäuseteil 2 in einer
konzentrischen Anordnung, wobei der innere Umfangsabschnitt
desselben integral am Ansatzteil 1 angebracht ist. Der an
dere Umfangsabschnitt des ringförmigen elastischen Teils 3
ist integral an einem Ende des rohrförmigen Gehäuseteils 2
angebracht.
Die Anschlüsse des ringförmigen elastischen Teils 3 am An
satzteil 1 und am rohrförmigen Körper 2 müssen flüssigkeits
dicht sein und dauerhaft den mechanischen äußeren Kräften
standhalten, weswegen eine Vulkanisationsklebebehandlung vor
genommen wird.
Das entgegengesetzte Ende des rohrförmigen Gehäuseteils 2,
welches fest mit dem ringförmigen elastischen Teil 3 an dem
einen Ende verbunden ist, ist am Plattenteil 4 befestigt, wel
ches auf eine solche Weise seitlich verläuft, daß es das rohr
förmige Gehäuseteil 2 an dessen anderem Ende umgibt. Dies be
deutet, daß das plattenförmige Teil 4 und das rohrförmige Ge
häuseteil 2 durch Verstemmen, Schweißen etc. miteinander ver
riegelt sind, um eine mechanisch feste und luftdichte Verbin
dung sicherzustellen.
So wird eine abgedichtete Kammer 5 gebildet, die luftdicht
vom Ansatzteil 1, dem ringförmigen elastischen Teil 3, dem
rohrförmigen Gehäuseteil 2 und dem Plattenteil 4 umgeben ist.
Diese abgedichtete Kammer 5 hat ein veränderliches Volumen.
Die abgedichtete Kammer 5 nimmt eine Kapsel 6 auf und ist mit
einer Flüssigkeit gefüllt, wie einer nichtgefrierenden Flüs
sigkeit unter einem geeigneten Druck.
Die Kapsel 6 weist eine äußere Hülle auf, in der eine Gummi
platte 7 und ein halbkugeliger Plattenkörper 8 miteinander
verbunden sind. Die Gummiplatte 7 ist so ausgebildet, daß ihr
Umfangsabschnitt eine größere Dicke hat als der innere Ab
schnitt. Die Hülle bildet an ihrem Inneren eine Kammer mit
veränderlichem Volumen, innerhalb der querverlaufend eine
Membran 9 vorgesehen ist. Somit teilt die Membran 9 die Kam
mer in eine Luftunterkammer 10, die von der Membran 9 und dem
Plattenkörper 8 umgeben ist, und eine Flüssigkeits-Unterkam
mer 11 auf, die von der Membran 9 und der Gummiplatte 7 be
grenzt ist.
Die Kapsel 6 ist mit einer Öffnung 12 versehen, welche in ih
rer Dickenrichtung durch die Gummiplatte 7 gestochen ist. Die
Öffnung erlaubt eine Verbindung zwischen der abgedichteten
Kammer 5 und der Flüssigkeitsunterkammer 11, um dadurch die
Flüssigkeitsunterkammer 11 mit der nichtgefrierenden Flüssig
keit zu füllen. Die Füllmenge der nichtgefrierenden Flüssig
keit wird eine definierte Menge, wenn sie im Gleichgewicht
mit dem Druck der in der Luftunterkammer 10 eingeschlossenen
Luft gehalten wird.
Die Öffnung 12 öffnet sich bei den in Fig. 1 und 2 darge
stellten Beispielen umfangsmäßig in dem Umfangsabschnitt der
Gummiplatte 7 in Form einer Ringnut. Weiterhin ist die Gummi
platte 7 auf der Ober- und Unterseite mit gegenüberliegenden
Öffnungen oder Hohlräumen in der radialen Innenrichtung der
Öffnungsnut versehen. Andererseits kann die Gummiplatte 7 in
ihrem dünnen Mittelabschnitt mit Löchern geringen Durchmes
sers versehen sein, welche in die axiale Dickenrichtung mün
den. Es ist möglich, eine Öffnung vorzusehen, die einen er
forderlichen Strömungswiderstand bildet, und zwar in Abhän
gigkeit vom Querschnittsbereich und der Passagenlänge.
Die auf diese Weise aufgebaute Kapsel 6 befindet sich in der
abgedichteten Kammer 5 in einem schwimmenden Zustand inner
halb der eingefüllten Flüssigkeit und auf eine solche Weise,
daß ein Abschnitt des Plattenkörpers 8 an einem Abschnitt der
Innenwand des rohrförmigen Körpers 2 befestigt ist.
Die Bezugszeichen 13 und 14 bezeichnen Anbringungsschraubbol
zen, die am Ansatzteil 1 bzw. am Plattenteil 4 befestigt
sind. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet einen Anschlag zum Be
grenzen der maximalen Verschiebung des rohrförmigen Kör
pers 2 gegen das Ansatzteil 1. Bei einem anderen, in Fig. 2
dargestellten Beispiel ist die Vorrichtung grundsätzlich so
aufgebaut wie die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, jedoch
mit dem Unterschied, daß ein Massendämpfer 15 als kurzer
Zylinder integriert im Mittelabschnitt des ringförmigen ela
stischen Teils 3 untergebracht ist. Hierbei ist die Innen
wand der abgedichteten Kammer 5, die durch das Ansatzteil 1,
den rohrförmigen Körper 2 und das Plattenteil 4 gebildet ist,
mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 16 versehen, die aus auf
vulkanisiertem Gummi bestehen.
Diese Vorsprünge 16 können auch an der Außenseite der Kapsel
vorgesehen sein.
Beim Einsatz des Gummivibrationsisolators wird dieser zwi
schen einem Fahrzeugmotor und einem Fahrzeugchassis mit Hilfe
der Schraubenbolzen 13 und 14, die am Ansatzteil 1 und dem
Plattenteil 4 vorgesehen sind, eingesetzt. Wenn der Motor an
gehalten wird, wird die Membran 9 der Kapsel 6 in eine abge
flachte Form stabilisiert, und zwar bei einem Gleichgewichts
zustand zwischen dem Flüssigkeitsdruck und dem pneumatischen
Druck.
Wenn der Motor in Betrieb ist und oszilliert, nimmt das
ringförmige elastische Teil 3 die dadurch bewirkten Schwin
gungen auf und zeigt dabei dynamische Federeigenschaften und
vollzieht eine Vibrationsisolationswirkung. Die Auslenkungen
des ringförmigen elastischen Teils 3 verursachen eine Verän
derung des Volumens der abgedichteten Kammer 5. Daraus ergibt
sich, daß die Flüssigkeit über die Öffnung 12 zwischen der
abgedichteten Kammer 5 und der Flüssigkeitsunterkammer 11
strömt. Hierbei wird durch die Drosselwirkung der Flüssig
keitspassage durch die Öffnung 12 eine hohe Dämpfungskapazi
tät erzielt.
Im hochfrequenten Vibrationsbereich, in dem die Amplitude
im allgemeinen klein ist, wird der Flüssigkeitsdruck in der
abgedichteten Kammer 5 angehoben. Die die Wand der Flüssig
keitsunterkammer 11 bildende Membran 9 hat eine solche nied
rige Steifigkeit, daß sie leicht und ohne Schwierigkeit os
zilliert. Dabei tritt bei Reduzierung des Flüssigkeitsdruckes
eine Änderung des Volumens der abgedichteten Kammer 5 auf.
Als Ergebnis wird die dynamische Federrate klein, so daß zur
Ruhighaltung des Systems dumpfe Geräusche absorbiert werden.
Beim in Fig. 2 dargestellten anderen Ausführungsbeispiel hat
der Gummivibrationsisolator eine weitere Funktion in Ergän
zung zu den zuvor beschriebenen Funktionen. Der Massendämp
fer 15 dient als Dämpfer gegen das Übertragen der Oszilla
tionen des ringförmigen elastischen Teils 3 in die Druckrich
tung und dient dazu, das Federungsmaß des Isolators gegen
Oszillationen in Scherrichtungen groß zu halten. Beispiels
weise ist es möglich, die Resonanzfrequenz des Massendämpfers
15 gegenüber den Oszillationen in Druckrichtung auf ungefähr
350 Hz und gegenüber den Oszillationen in Scherrichtung auf
150 Hz einzustellen, indem auf geeignete Weise Gewicht, Ra
dius und Dicke des Massendämpfers 15 ausgewählt werden. Auf
diese Weise funktioniert der Massendämpfer ausreichend hin
sichtlich des Isolierens der Motorübertragungsgeräusche im
Bereich von 300-600 Hz, welche bei der Beschleunigung und der
Verzögerung auftreten, um so in erheblichem Maße den Fahr
zeugraum ruhig zu halten. Durch Vorsehen einer Vielzahl von
Gummivorsprüngen 16 an der Innenwand der abgedichteten Kam
mer 5 wird die Geräuschentwicklung nach außen reduziert und
es werden Stoßwirkungen absorbiert, sogar wenn die schwimmen
de Kapsel 6 mit der Innenwand der abgedichteten Kammer 5 in
Berührung gelangt. Dementsprechend verbessert das Vorsehen
dieser Vorsprünge die Ruhighaltung des Systems und erhöht
die Lebensdauer.
Weitere Beispiele der Kapsel 6 sind in Fig. 3 und 4 darge
stellt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Kapsel 6 ist die Gummiplat
te 7 an beiden Stirnseiten mit Ausnehmungen 7 a versehen, wel
che in Intervallen und einander symmetrisch gegenüberliegend
angeordnet sind. Diese Ausgestaltung macht die Böden der ge
gegenüberliegenden Ausnehmungen 7 a zu dünnen folienartigen Ab
schnitten 7 b, welche feinverteilt in Intervallen in der Gum
mischicht verlaufen.
Die mit der gemäß Fig. 3 aufgebauten Kapsel 6 versehene Vor
richtung hat funktionelle Vorteile im Vergleich mit den Vor
richtungen, die mit der Kapsel 6 gemäß Fig. 1 und 2 bestückt
sind. Im letzteren Fall, bei dem die Gummiplatte 7 als fla
che Platte ausgebildet ist, ist es nicht möglich, präzise
die Auslenkung der Gummiplatte 7 als Ganzes exakt zu bestim
men, wenn eine Auslenkung unter einem Flüssigkeitsdruck er
folgt. Wenn es notwendig ist, die Auslenkungsgröße einzustel
len, so muß die Gummiplatte 7 durch eine andere mit einer an
deren Härte oder einer anderen Dicke ersetzt werden. Bei der
Kapsel gemäß Fig. 3, bei der dünne Folien- bzw. Filmabschnit
te 7 b ausgebildet sind, ist es möglich, die Änderung des
Flüssigkeitsdruckes durch Verändern der Anzahl der dünnen
Filmabschnitte 7 b einzustellen. Es ist weiter möglich, die
Auslenkungsgröße der dünnen Filmabschnitte 7 b innerhalb der
Axialdicke h der Gummiplatte 7 zu begrenzen.
Bei der Kapsel 6 gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel
ist die dünn ausgebildete Gummiplatte 7 zwischen zwei porö
sen Platten 17 angeordnet, die aus steifem Kunststoff beste
hen und jeweils mit einer Vielzahl von kleinen Löchern 17 a
versehen sind. Die beiden Platten 17 sind mit einem Freiraum
bzw. Spiel übereinander angeordnet, so daß die Gummiplatte 7
begrenzt in Richtung ihrer axialen Dicke ausgelenkt werden
kann, d. h. durchgebogen werden kann. Die kleinen Löcher 17 a
der porösen Platten 17 liegen bevorzugt koaxial einander
gegenüber.
Der Gummivibrationsisolator, der mit der Kapsel 6 der zuvor
beschriebenen Art bestückt ist, zeigt ein gutes Ansprechver
halten auf unterschiedliche Flüssigkeitsdruckzunahmen, um
jegliches Zunehmen der dynamischen Federung zu verhindern,
und zwar wegen der schwimmend bewegbaren Gummiplatte 7. Es
ist möglich, einen dynamischen Federbereich nach unten (Dämpf
bereich nach unten) mit einer Größe unterhalb einer gewünsch
ten Amplitude einzustellen, und zwar durch Verknüpfung des
Freiraumabstandes zwischen den porösen Platten 17, welcher
ein Faktor zum Bestimmen oder Begrenzen der Auslenkungsgröße
der Gummiplatte 7 ist.
Das ringförmige elastische Teil 3 vollzieht Auslenkungen und
bringt dabei für die Vibrationsisolierung wirksame Federeigen
schaften zur Geltung, während die Drosselwirkung der Düsen
öffnung 12, durch die die Flüssigkeit gelangt, eine hohe
Dämpfungseigenschaft gegen Oszillationen verursacht.
Die Anordnung zum Dämpfen der Oszillationen, insbesondere der
niedrigfrequenten Oszillationen, ist in der abgedichteten
Kammer innerhalb des robusten und steifen strukturellen Kör
pers eingekapselt und in die Flüssigkeit eingetaucht. Dies
stellt einen ausreichenden Schutz gegenüber äußeren Kräften
und eine lange Lebensdauer der Vorrichtung sicher.
Die Membran 9, die zusammen mit der die Öffnung 12 aufweisen
den Gummiplatte 7 die Außenwand der Luftunterkammer 11 bildet,
ist so aufgebaut, daß sie das Verringern der Steifigkeit und
der Federrate erlaubt. Somit ist die Membran 9 im hochfre
quenten Schwingungsbereich des Motors oszillationsaufnahme
bereit, so daß sie dazu dient, das Anheben des Flüssigkeits
druckes in der abgedichteten Kammer 5 zu verhindern. Als Er
gebnis werden dumpfe Geräusche nicht in das Fahrzeugrauminnere
gebracht, was zu einer relativ hohen Fahrruhe führt.
Sollte die Membran 9 der Kapsel 6 während des Gebrauchs ab
brechen, so wird nur die Dämpfungskapazität reduziert und es er
folgt kein Auslecken von Flüssigkeit. So bleibt die Schwer
lastaufnahmekapazität erhalten und ist zuverlässig sicherge
stellt.
Claims (6)
1. Gummivibrationsisolator mit einem einen Befestigungsbe
schlag bildenden Ansatzteil, einem zylindrischen Gehäuse
teil, einem ringförmigen elastischen Teil zwischen dem
Ansatzteil und einem Ende des zylindrischen Gehäuseteils,
einem einen anderen Befestigungsbeschlag bildenden Teil,
das das andere Ende des zylindrischen Gehäuseteils um
faßt und an diesem befestigt ist, wobei durch die vorge
nannten Teile eine hermetisch abgedichtete, mit einer Flüs
sigkeit gefüllte Kammer mit veränderlichem Volumen gebil
det ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich
in der Kammer (5) eine schwimmende Kapsel (6) befindet,
deren äußere Hülle durch eine Gummiplatte (7) und einen
abgerundeten Plattenkörper (8) gebildet ist, die mitein
ander verbunden sind und zwischen denen quer durch die Kap
sel (6) eine Membran (9) verläuft, die auf ihrer einen
Seite zusammen mit dem Plattenkörper (8) eine Luftunter
kammer (10) begrenzt und auf ihrer anderen Seite zusammen
mit der Gummiplatte (7) eine Flüssigkeitsunterkammer (11)
umgibt, wobei die Gummiplatte (7) in ihrer axialen Dicken
richtung mit einer Öffnung (12) versehen ist, durch die
eine Verbindung zwischen der Flüssigkeitsunterkammer (11)
und der abgedichteten Kammer (5) besteht.
2. Gummivibrationsisolator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einen Teil
der Hülle der Kapsel (6) bildende Gummiplatte (7)
auf beiden Oberflächen mit Ausnehmungen (7 a) ver
sehen ist, welche vertikal symmetrisch gegenüber
liegend und in Intervallen verteilt angeordnet
sind, wodurch die Böden der Ausnehmungen (7 a)
als dünne Film- oder Folienabschnitte (7 b) ausgebil
det sind, die feinverteilt in der Gummischicht ver
laufen.
3. Gummivibrationsisolator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gummiplatte
(7) zwischen einem Paar von porösen Platten (17)
angeordnet ist und so bis zu einer begrenzten Aus
lenkungsgröße in ihrer axialen Dickenrichtung schwim
mend bewegbar ist.
4. Gummivibrationsisolator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das ringförmi
ge elastische Teil (3) in seinem Mittelabschnitt
einen Massendämpfer (15) von zylindrischer Form
aufweist.
5. Gummivibrationsisolator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenwand
der abgedichteten Kammer (5) mit einer Vielzahl
von Gummivorsprüngen (16) versehen ist.
6. Gummivibrationsisolator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwand
der Kapsel (6) mit einer Vielzahl von Gummivorsprün
gen (16) versehen ist.
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