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DE350703C - Osmiumlegierungen - Google Patents

Osmiumlegierungen

Info

Publication number
DE350703C
DE350703C DE1919350703D DE350703DD DE350703C DE 350703 C DE350703 C DE 350703C DE 1919350703 D DE1919350703 D DE 1919350703D DE 350703D D DE350703D D DE 350703DD DE 350703 C DE350703 C DE 350703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
osmium
alloys
iridium
platinum
percent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919350703D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WC Heraus GmbH and Co KG filed Critical WC Heraus GmbH and Co KG
Application granted granted Critical
Publication of DE350703C publication Critical patent/DE350703C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C5/00Alloys based on noble metals
    • C22C5/04Alloys based on a platinum group metal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Osmiumlegierungen. Für die Spitzen von Goldfedern hat man bisher das natürliche Osmium-Iridium verwendet, wie es als Beimengung im Platinerz vorkommt. Dasselbe läßt sich gut mit Gold löten und verhindert durch seine Härte die Abnutzung der Feder durch den Gebrauch. Da das natürliche Osmium-Iridium keineswegs ganz gleichmäßig ist und überdies wegen der verschiedenen Korngröße des Materials nur ein geringer Teil der an sich nicht bedeutenden Produktion brauchbar ist, so hat man versucht, durch Zusammenschmelzen der beiden Metalle Osmium und Iridium hergestellte künstliche Legierungen als Ersatz für das Naturprodukt zu verwenden. Es hat sich aber gezeigt, daß das geschmolzene Osmium-Iridium bedeutend weicher als das natürliche Material ist. Eingehende systematisch durchgeführte Schleifversuche an eigens dazu hergestellten Legierungen haben nun ergeben, daß deren Härte außerordentlich mit dem Osmiumgehalt steigt, und daß bei Legierungen mit hohem Osmiumgehalt an Stelle des Iridiums als zweite Komponente auch ein anderes Platinmetall, wie z. B. Platin oder Palladium, treten kann. Besonders sind es Legierungen mit einem Gehalt von mehr als 70 Prozent Osmium, welche beim Schleifen bis zu zehnmal geringere Abnutzung zeigen als das natürliche Osmium-Iridium. Jedoch werden die Legierungen mit steigendem Osmiurngehält aus einem anderen Grunde für den vorliegenden Zweck immer weniger geeignet; sie besitzen nämlich eine faserige Struktur, so daß beim Zerkleinern nur unbrauchbare Splitter entstehen. Gerade diese faserige Struktur war wohl die Ursache, daß man bisher hochprozentige Osmiumlegierungen für den vorliegenden Zweck weder hergestellt noch vorgeschlagen hat.
  • Dieser Übelstand kann durch Beimengung von r bis ro Prozent eines dritten Platinmetalls, insbesondere von Rhodium oder Ruthenium, beseitigt werden. Zu dieser Erfindung hat die Ausdehnung der einschlägigen Versuche auf die Härte der Legierungen einerseits, die Struktur ihres Gefüges anderseits geführt.
  • Neben der Verwendung für Federspitzen kommen diese Legierungen natürlich für alle ähnlichen Zwecke in Betracht, wo es auf eine sehr harte, gegen alle chemischen Einflüsse vollkommen widerstandsfähige Legierung ankommt, z. B. für die Spitzen von Kompassen, Pinnen u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: Osmiumlegierungen, gekennzeichnet durch einen Gehalt von wenigstens 70 Prozent Osmium unter Zusatz eines anderen Platinmetalls, insbesondere Iridium, Platin oder Palladium. z. Legierungen nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen weiteren Zusatz von r bis ro Prozent eines dritten Platinmetalls; insbesondere Rhodium oder Ruthenium.
DE1919350703D 1919-06-22 1919-06-22 Osmiumlegierungen Expired DE350703C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE350703T 1919-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE350703C true DE350703C (de) 1922-03-23

Family

ID=6263772

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919350703D Expired DE350703C (de) 1919-06-22 1919-06-22 Osmiumlegierungen

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DE (1) DE350703C (de)

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