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DE3505697A1 - Elastisches lager fuer ein klappbares fahrerhaus eines lastkraftwagens - Google Patents

Elastisches lager fuer ein klappbares fahrerhaus eines lastkraftwagens

Info

Publication number
DE3505697A1
DE3505697A1 DE19853505697 DE3505697A DE3505697A1 DE 3505697 A1 DE3505697 A1 DE 3505697A1 DE 19853505697 DE19853505697 DE 19853505697 DE 3505697 A DE3505697 A DE 3505697A DE 3505697 A1 DE3505697 A1 DE 3505697A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
elements
cab
elastic bearing
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853505697
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Dipl.-Ing. 7054 Korb Zawadzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joern GmbH
Original Assignee
Joern GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joern GmbH filed Critical Joern GmbH
Priority to DE19853505697 priority Critical patent/DE3505697A1/de
Publication of DE3505697A1 publication Critical patent/DE3505697A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/063Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other
    • B62D33/067Drivers' cabs movable from one position into at least one other position, e.g. tiltable, pivotable about a vertical axis, displaceable from one side of the vehicle to the other tiltable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Elastisches Lager für ein klappbares Fahrerhaus
  • eines Lastkraftwagens Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager für ein klappbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Lastkraftwagen sind heutzutage üblicherweise mit klappbaren Fahrerhäusern ausgerüstet. Dazu sind an der Vorderseite zu beiden Seiten des Fahrerhauses Lager angeordnet, in denen das Fahrerhaus um eine Achse quer zur Fahrtrichtung nach vorne geklappt und dadurch von den darunter liegenden Aggregaten,wie z. B. dem Motor, abgehoben werden kann. Für diese Lagerung sind bereits eine Reihe von Lagerausführungen bekannt.
  • Neben aufwendigen Lagerkonstruktionen mit Drehstabfedern sind Gummi-Metallagerungen bekannt.
  • Ein bekanntes Lager entspricht einer modifizierten Ausführung gemäß der DE-OS 29 15 811. Hier ist ein Gummi- Metallelement in einem am Fahrzeugrahmen befestigten Gehäuse angebracht, mit einem mittleren Metallteil, in einem vertikal stehenden Schubelement, in dem sich quer zur Fahrtrichtung ein Lagerbolzen erstreckt. Auf diesem Lagerbolzen ist das Fahrerhaus drehbar gelagert. Fahrbahnstöße, die auf das Fahrerhaus in vertikaler Richtung wirken, werden von den Schubelementen gut aufgenommen.
  • Kräfte in Fahrtrichtung, die beispielsweise beim Bremsen oder Anfahren auftreten, werden ebenfalls vom Gummielement in dessen Druckrichtung aufgenommen. Dies bewirkt eine gewünschte, relativ starre Führung in Fahrtrichtung.
  • Seitenkräfte, die beispeilsweise bei Kurvenfahrten auftreten, werden im Gummielement so aufgenommen, daß dieses auf Schub beansprucht wird. Im Vergleich zu der relativ starren Führung in Fahrtrichtung ist somit die Federkonstante in Querrichtung relativ klein. Dies hat zur Folge, daß das Fahrerhaus bei Seitenkräften mit relativ weiten Ausschlägen seitlich auswandert, was zu unangenehmen Schaukel- und Schlingerbewegungen führt. Große seitliche Bewegungen werden durch Kunststoffanschläge begrenzt, an die sich das Fahrerhaus wegen der kleinen Federkonstante in dieser Richtung schon bei relativ geringen Seitenkräften anlegt. Die Standruhe des Fahrerhauses wird somit wegen der kleinen Federkonstante des Lagers in seitlicher Richtung in Verbindung mit den relativ harten, seitlichen Anschlägen ungünstig beeinflußt.
  • Die Nachteile der geringen Seitenführung des vorstehenden Lagers werden mit einem anderen bekannten Lager gemäß der DE-OS 33 14 093 behoben. Dieses Lager besteht ebenfalls aus einem am Fahrgestell befestigten Gehäuse, in dem Gummi-Metallelemente enthalten sind und durch deren innere Metallteile drehbar ein Lagerbolzen für das Fahrerhaus in der Fahrzeugquerachse verläuft. Es sind zwei oder mehr Gummi-Metallelemente vorgesehen, die alle vertikal auf Schub beansprucht sind, wobei die Schubebenen bei einem Teil der Gummi-Metallelemente quer zur Fahrt- richtung, und bei einem anderen Teil in Fahrtrichtung verlaufen. Damit wird erreicht, daß das Fahrerhaus in vertikaler Richtung mit hohem Fahrkomfort federt, in der Fahrtrichtung und quer zur Fahrtrichtung jedoch in gewünschter Weise straff geführt ist. Dieses in der Praxis gut bewährte Lager, insbesondere sein mittlerer Teil, ist jedoch fertigungstechnisch schwierig und aufwendig herzustellen, so daß das Lager insgesamt ziemlich teuer ist.
  • Weiter sind relativ viele Gummielemente erforderlich, die alle ständig und gleichzeitig tragende Funktion haben und sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen. Eine Anpassung an unterschiedliche Fahrzeug ausführungen oder Fahrzeugtypen, sowie an unterschiedliche Anwendungsfälle erfordert daher erhebliche Änderungen in den einzelnen Lagern, so daß nur im begrenzten Umfang standardisierte Einzelteile verwendet werden können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fertigungstechnisch einfacheres und kostengünstigeres, elastisches Lager zu schaffen, mit der Möglichkeit einer einfacheren Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugtypen, Fahrzeugausführungen und Anwendungsfälle.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Lager mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ragt das zentrale Metallteil in das Aufnahmeauge, wobei in vertikaler Richtung, unten und oben, sowie in horizontaler Richtung, in und gegen die Fahrtrichtung, im Bereich des Aufnahmeauges' Gummianschlagpuffer auf dem zentralen Metallteil angebracht sind. Die das Fahrerhaus tragenden Gummi-Metallelemente sind so ausgelegt, daß im statisch belasteten Fall das zentrale Metallteil etwa eine Mittellage im Aufnahmeauge einnimmt, und daß sich die Gummianschlagpuffer bei einer Auslenkung des zentralen Metallteils an die Innen seite des Aufnahmeauges anlegen.
  • Mit diesen Merkmalen wird erreicht, daß im Vergleich zum Stand der Technik (DE-OS 33 14 093) das mittlere, kompliziert herzustellende Gummi-Metallteil entfallen kann.
  • Die Tragefunktion für das Fahrerhaus übernehmen im statisch belasteten Fall die auf Schub beanspruchten Gummielemente, deren Schubebenen beim erfindungsgemäßen Lager nur in Fahrtrichtung verlaufen. Diese bei Querkräften auf Druck (bzw. Zug) belasteten Gummielemente übernehmen auch die quer zur Fahrtrichtung gewünschte straffe Führung, ohne irgendwelche Anschläge. Üblicherweise sind an jedem Lager links und rechts des Aufnahmeauges je zwei unter Vorspannung stehende Gummielemente angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, wegen der erforderlichen Verwendung von zwei Lagern links und rechts am Fahrerhaus nur jeweils an einer Seite des Aufnahmeauges Gummielemente anzubringen und die beiden gegenüberliegenden Lager durch einen Drehstab oder verlängerten Lagerbolzen zusammenzuspannen.
  • Das zentrale Metallteil mit seinen Anschlagpuffern ragt in das Aufnahmeauge, wobei im statischen Fall bei üblichen Ausführungen des Lagers die Anschlagpuffer nicht an der Innenseite des Aufnahmeauges anliegen. Bei vertikal angeregten Fahrbahn stößen ist das Fahrerhaus wegen der Schubbelastung der Gummielemente in dem vorgegebenen Bereich bis zum Anliegen der Anschlagpuffer in gewünschter Weise sehr weich aufgehängt. Als Anwendungsfall wäre hier beispielsweise ein Lastkraftwagen zu nennen, der vorzugsweise für lange Autobahnfahrten mit nur geringen vertikal angeregten Fahrbahnstößen eingesetzt werden soll. Da bei langen Autobahnfahrten auch nur wenig Kräfte in oder gegen die Fahrtrichtung (beispielsweise durch Bremsen oder Beschleunigen) wirken, ist auch für diesen Anwendungsfall eine relativ weiche Aufhängung in Längsrichtung nicht nachteilig. Der Ausschlagbereich, in dem die weiche Aufhängung wirksam sein soll, ist durch den Abstand der Anschlagpuffer von der Innenseite des Aufnahmeauges wählbar und vorgebbar.
  • Für Anwendungsfälle im rauheren Betrieb kann die Distanz zwischen Aufnahmeauge und Anschlagpuffer sehr klein gewählt werden oder ein Anschlagpuffer kann von vorneherein bereits an der Innenseite des Aufnahmeauges anliegen, so daß in dieser Richtung eine starrere Führung erfolgt. Bevorzugt werden in den einzelnen Richtungen (nach unten und oben, nach vorne und hinten) getrennte Anschlagpuffer verwendet, die in ihrer Form, Härte und in ihrem Abstand von der Anschlagfläche unabhängig dimensioniert werden können. Bei entsprechender Dimensionierung könnte beispielsweise die Federkennlinie in den vorstehend genannten Richtungen weitgehend unabhängig voneinander, je nach Anwendungsfall, ausgelegt werden. Es ist jedoch auch denkbar, einen einheitlichen Gummi-Anschlagwulst rundherum am zentralen Metallteil im Bereich des Aufnahmeauges anzubringen oder Bleche in die Anschlagwülste einzuvulkanisieren.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Lagers ist es insbesondere möglich, eine abknickende Federkennlinie in Verbindung mit den Anschlagpuffern herzustellen, wobei im ersten Kennlinienbereich das Fahrerhaus über die Schubbeanspruchung der Gummielemente weich und komfortabel aufgehängt ist, während im zweiten Kennlinienbereich bei rauherem Betrieb und größerer Auslenkung des Fahrerhauses eine straffe und wiederum weitgehend festlegbare Anbindung des Fahrerhauses an den Fahrgestellrahmen erfolgt.
  • Es ist ersichtlich, daß je nach konstruktiven Gegebenheiten das Aufnahmeauge auch mit dem Fahrerhaus und der Lagerbolzen mit dem Fahrgestellrahmen verbunden sein kann.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung des Lagers sind zwei Gummi-Metallelemente vorgesehen, die von beiden Seiten her mit dem Gehäuse des Aufnahmeauges verbunden sind.
  • Die Gummi-Metallelemente können in dieser Ausführung einfach vulkanisiert und montiert werden (Anspruch 2).
  • Zur Erzielung einer guten Dauerhaltbarkeit ist es erforderlich, die Gummielemente vorzuspannen. Vorzugsweise geschieht dies über Verschraubungen am Lagerbolzen, der auch zugleich als Distanzstück bzw. Maß für die aufzubringende Vorspannung dient (Anspruch 3).
  • Falls zwei zentrale Metallteile von beiden Seiten her in das Aufnahmeauge ragen, empfiehlt es sich, auch die beiden Metallteile auf Block zu bringen und zusammenzuspannen. Dies ergibt eine stabile Ausführung bei guter Montagemöglichkeit, wobei die zusammengespannten Metallteile hier als Distanzstücke für die Gummivorspannung dienen. Für die Funktion ist das Zusammenspannen der Metallteile allerdings nicht zwingend erforderlich (A 4).
  • Mit Anspruch 5 wird der Fall beansprucht, daß kein Abstand zwischen der Innenseite des Aufnahmeauges und wenigstens einem Anschlagpuffer vorliegt. Das heißt, in Richtung dieses einen oder mehrerer Anschlagpuffer ist bereits von vorneherein eine starrere Anbindung vorgesehen. Eine Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugtypen und Anwendungen ist somit einfach durchführbar.
  • Die Ansprüche 6 und 7 haben vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen zum Inhalt.
  • Durch das Einfügen von Zwischenblechen in die Gummielemente gemäß Anspruch 8 wird ein Ausweichen und eine Querdehnung des Gummis weitgehend verhindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Lager in radialer Richtung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene (Schnittlinie A-A aus Fig. 1) Draufsicht auf das Lager gemäß Fig. 1 in axialer Richtung, Fig. 3 ein Gummi-Metallteil (Vulkanisierteil) für das Lager.
  • In Fig. 1 ist ein elastisches Lager 1 dargestellt, das im wesentlichen aus einem linken und rechten Gummi-Metallelement 2 und 3, einem Lagerbolzen 4 und einem Gehäuse 5 mit Aufnahmeauge 6 besteht. Jedes der Elemente 2, 3 besteht aus einem zentralen Metallteil 7, 8 mit stirnseitigen Flanschen 9, 10. Der Lagerbolzen 4 durchdringt die zentralen Metallteile 7, 8 und ist in einer Kunststoffbuchse 11 gelagert.
  • Die Metallteile 7, 8 sind über den Lagerbolzen 4 an den Anlageflächen 12 zusammengespannt. Dazu hat der Lagerbolzen 4 beidseitig Gewinde 13, 14, auf die Muttern 15, 16 aufgeschraubt sind und die über Kunststoffscheiben 17, 18 gegen die Flansche 9, 10 geschraubt sind.
  • Der Lagerbolzen 4 ist über Stützen 19, 20 mit dem Fahrgestellrahmen 21 (oder dem Fahrerhaus) verbunden.
  • Das Gehäuse 5 besteht aus einem Rohrstück 22, auf das beidseitig metallische Ringscheiben 23, 24 aufgesetzt sind. Zwischen den Flanschen 9, 10 und den Ringscheiben 23, 24 sind jeweils zwei Gummielemente 25 (beidseitig vom Lagerzapfen in einer Horizontalebene) angehaftet. In die Gummielemente 25 sind Zwischenbleche 26, 27 einvulkanisiert.
  • Die zentralen Metallteile 7, 8 haben radiale Verdickungen im Bereich des Gehäuses 5 bzw. des Aufnahmeauges 6, auf denen Gummianschlagpuffer 28, 29 aufvulkanisiert sind.
  • Die Gummianschlagpuffer 28, 29 haben Trapezform, wobei die Schmalseite radial nach außen auf die Innenseite des Rohrstücks 22 weist, die die Anschlagfläche 30 bildet.
  • Die Gummianschlagpuffer 28, 29 haben Abstände 31, 32 von der Anschlagfläche 30.
  • Die rechte Seite der Fig. 2 zeigt das Lager der Fig. 1 in einem Horizontalschnitt entlang der Linie A-A (mittlerer Teil). Es ist wiederum der Lagerbolzen 4, die Mutter 15; die Kunststoffscheibe 17 und der Flansch 9 zu erkennen.
  • Der Flansch 9 erstreckt sich länglich in horizontaler Richtung und in seinem radial äußeren Bereich ist auch jeweils das Gummielement 25 angehaftet. Zur Sichtbarmachung des Gummielements bzw. der Haftfläche 33 ist ein Teil des Flansches 9 weggebrochen. Weiter ist die Ringscheibe 23 dargestellt, mit der der Flansch 9 über das Gummielement 25 verbunden ist.
  • Die linke Seite der Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Lager nach Fig. 1 entlang der Linie A-A (senkrechter Teil). Aus dieser Ansicht ist zu ersehen, daß weitere Gummianschlagpuffer 34 auch in der anderen Radialrichtung angebracht sind und daß die Gummianschlagpuffer 28, 29, 34 auf ebenen Flächen auf den Metallteilen 7, 8 aufgebracht sind. Weiter sind Rundungen 35, 36 vorgesehen, so daß lediglich die Gummianschlagpuffer 28, 29', 34 und nicht die Metallteile an der Anschlagfläche zur Anlage kommen können.
  • Mit der strichlierten Linie 37 ist eine modifizierte Ausführungsform angedeutet, bei der der Gummianschlagpuffer 34 bereits von vornherein an der Fläche 30 anliegt.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen das elastische Lager 1 in seiner statisch mit dem Fahrerhaus belasteten Einbaulage. Der Übersichtlichkeit wegen sind Anschlußelemente am Gehäuse 5 und die Verbindung zum Fahrerhaus nicht gezeichnet.
  • In Fig. 3 dagegen ist eines der beiden Gummi-Metallelemente 2, 3 in unbelastetem Zustand (Vulkanisierteil) gezeigt. Es sind wiederum das Metallteil 7 mit dem Flansch 9 und die Ringscheibe 23 mit dem dazwischen liegenden Gummielement 25 sowie der Zwischenbleche 26, 27 zu ersehen. Weiter ist nochmals die Lage und Ausführung der Gummianschlagpuffer 28, 29, 34 veranschaulicht. Wegen der fehlenden statischen Belastung sind die Mittelebenen der Ringscheibe 23 und des Metallteils 9 gegeneinander versetzt, bzw. das Gummielement 25 steht nach oben ab und wird erst bei der Montage des Lagers bzw. beim Aufbringen der Last des Fahrerhauses in seine horizontale Lage gebracht. Bei der Montage wird durch das Zusammenspannen der beiden Metallteile 7, 8 auch den Gummielementen 25 die erforderliche Vor spannung erteilt.
  • Die beschriebene Ausführungsform des Lagers hat folgende Funktion: In den in den Fig. 1 und 2 gezeigten statischen Lagen wird das Fahrerhaus durch die nach oben gerichtete Kraft in den Gummielementen 25 abgestützt in der Weise, daß die zentralen Metallteile 7, 8 bzw. die damit verbundenen Gummianschlagpuffer 28, 29, 34 so im Aufnahmeauge 6 liegen, daß noch Abstände 31, 32 zur Anschlagfläche 30 hin verbleiben. Bei Querkräften auf das Fahrerhaus wird das Gehäuse 5 in Achsrichtung des Lagers verschoben, wodurch die Gummielemente 25 auf dieser Seite auf Druck beansprucht werden. Dies ergibt eine gewünschte, relativ starre Führung in dieser Richtung.
  • Vertikale und horizontale Auslenkungen des Fahrerhauses bzw. des Gehäuses 5 werden vorerst (bevor die Gummianschlagpuffer zur Anlage kommen) von den Gummielementen 25 durch Schubbeanspruchung aufgenommen. Dadurch ergibt sich in diesen Richtungen erstmals eine weiche Anbindung des Fahrerhauses an den Fahrgestellrahmen, was zu einer angenehmen Abfederung führt. Erst bei größeren Auslenkungen kommen die entsprechenden Anschlagpuffer zur Anlage an der Anschlagfläche 30, wodurch die zuerst relativ weiche Anbindung starrer wird, was etwa einem Knick in der Federkennlinie und einer Auslenkungsbegrenzung entspricht.
  • Zum Aufklappen des Fahrerhauses kann das Gehäuse 5 mit den daran befestigten Metallteilen 7, 8 um den Lagerbolzen 4 geschwenkt werden.
  • Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit dem Anmeldungsgegenstand ein fertigungstechnisch einfaches und kostengünstiges, elastisches Lager mit der Möglichkeit einer einfachen Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten zur Verfügung gestellt wird.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Ansprüche Elastisches Lager für ein klappbares Fahrerhaus eines Lastkraftwagens, mit einem Gehäuse mit Aufnahmeauge, das am Fahrgestellrahmen des Lastkraftwagens angebracht ist und axial quer zur Fahrzeugachse liegt, mit wenigstens einem Gummi-Metallelement, in dem in einem zentralen Metallteil ein Lagerbolzen quer zur Fahrzeugachse drehbar enthalten ist und mit dem Lagerbolzen das Fahrerhaus verbunden ist, und die Gummielemente des Gummi-Metallteils mit dem Gehäuse und dem zentralen Metallteil verbunden sind, wobei die Gummimetallhaftflächen etwa senkrecht und in Richtung der Fahrzeugachse liegen, so daß die Gummielemente bei vertikaler Einfederung auf Schub und bei Querauslenkungen auf Zug bzw. Druck belastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Metallteil (7, 8) in das Aufnahmeauge (6) ragt, wobei in vertikaler Richtung, unten und oben, sowie in horizontaler Richtung, in und gegen die Fahrtrichtung, im Bereich des Aufnahmeauges (6) Gummianschlagpuffer (28, 29, 34) auf dem zentralen Metallteil (7, 8) angebracht sind, und daß die Gummielemente (25) so ausgelegt sind, daß sie im statisch belasteten Fall das Gewicht des Fahrerhauses so tragen, daß sich die Gummianschlagpuffer (28, 29, 34) bei Auslenkungen des zentralen Metallteils (7, 8) an die Innenseite (30) des Aufnahmeauges (6) anlegen.
  2. 2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gummi-Metallelemente (7, 8) vorgesehen sind, die von beiden Seiten über Gummielemente (25) mit dem Gehäuse (5) verbunden sind.
  3. 3. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummielemente (25) der Gummi-Metallelemente (2, 3) vorzugsweise über den Lagerbolzen (4) zum Erhalt einer Vorspannung im Gummi zusammengespannt sind.
  4. 4. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentralen Metallteile (7, 8) aneinander anliegen und ebenfalls zusammengespannt sind.
  5. 5. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Gummianschlagpuffer (28, 29, 34) bereits im statisch belasteten Fall an der Innenseite (30) des Aufnahmeauges (6) anliegt.
  6. 6. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zentrale Metallteil (7, 8) einen äußeren Flansch (9, 10) aufweist, der im Bereich außerhalb des Aufnahmeauges (6) liegt, zwischen dem und einem weiteren separaten Teil (Ringscheibe 23, 24), das seinerseits mit dem Gehäuse (5) verbunden ist, die Gummielemente (25) angehaftet sind.
  7. 7. Elastisches Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummielemente (25) paarweise in einer Horizontalebene beiderseits des Lagerbolzens (4) liegen.
  8. 8. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummielemente (25) vertikal stehende Zwischenbleche (26, 27) enthalten.
DE19853505697 1985-02-19 1985-02-19 Elastisches lager fuer ein klappbares fahrerhaus eines lastkraftwagens Withdrawn DE3505697A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10017859A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-25 Freudenberg Carl Fa Lagerung eines insbesondere als Fahrerkabine eines Lastkraftwagens ausgebildeten ersten Fahrzeugteils auf einem insbesondere als Fahrzeugrahmen ausgebildeten zweiten Fahrzeugteils

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10017859A1 (de) * 2000-04-11 2001-10-25 Freudenberg Carl Fa Lagerung eines insbesondere als Fahrerkabine eines Lastkraftwagens ausgebildeten ersten Fahrzeugteils auf einem insbesondere als Fahrzeugrahmen ausgebildeten zweiten Fahrzeugteils
US6688413B2 (en) 2000-04-11 2004-02-10 Firma Carl Freudenberg Bearing system for a first vehicle part, in particular designed as a driver's cab of a truck, on a second vehicle part, in particular designed as a vehicle frame

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