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DE350565C - Aus einem Joch mit anfuegbaren Hilfselementen bestehendes Hilfsgeraet fuer den Grossmaschinenbau - Google Patents

Aus einem Joch mit anfuegbaren Hilfselementen bestehendes Hilfsgeraet fuer den Grossmaschinenbau

Info

Publication number
DE350565C
DE350565C DE1919350565D DE350565DD DE350565C DE 350565 C DE350565 C DE 350565C DE 1919350565 D DE1919350565 D DE 1919350565D DE 350565D D DE350565D D DE 350565DD DE 350565 C DE350565 C DE 350565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yoke
spindles
auxiliary
spindle
auxiliary device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919350565D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROEHRENGROSSHANDLUNG
Original Assignee
ROEHRENGROSSHANDLUNG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROEHRENGROSSHANDLUNG filed Critical ROEHRENGROSSHANDLUNG
Application granted granted Critical
Publication of DE350565C publication Critical patent/DE350565C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Aus einem Joch mit anfügbaren Hilfselementen bestehendes Hilfsgerät für den Großmaschinenbau. Die Erfindung betrifft ein Hilfsgerät für den Großmaschinenbau und ähnliche Zwecke, .las sowohl als Abziehvorrichtung für Riemscheiben, Räder, Radkränze u. dgl., wie auch als Biegevorrichtung für großen Widerstand bietende Langkörper, wie auch als Hebevorrichtung, z. B. als Spannsäule, wie auch endlich als Spannschloß dienen kann.
  • Das Hilfsgerät besteht iin wesentlichen aus einem Joch mit gezahntem Rücken, wie es für Radabziehvorrichtu:ngen, bekannt ist. Dieses ` Joch ist der Erfindung gemäß so eingerichtet, daß es außer den Zug- und Druckspindeln, die für Abzieltvorrichtutigen üblich sind, noch diejenigen Elemente trägt, die den oben gerannten anderen Zwecken dienen. Die beiden Endköpfe des Joches sind in Achsrichtung durchbohrt und mit Gewinde versehen, so daß Druckspindeln und Zughalden eingeführt werden können, und: über die Bolzenköpfe der Zugspindeln für die Biege- und Abziehvorrichtung können Bügel geschoben werden, zur Aufnahme des Werkstücks oder der Zugelemente.
  • Wie weit ein derartiger Grundkörper nun für die einzelnen Verwendungszwecke ausgerüstet wird, und welche Vorteile dabei auftreten, soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • Diese zeigt in Abb. i und 2 in teilweise #esclmittener Längsansicht und im _Grundriß das Hilfsgerät in seiner Verwendung als Abzieb- oder Lösevorrichtung, in Abb.3 ebenfalls in teilweise geschnittener Längsansicht als Kaltbieggevorrichtung, in Abb. d. als Schraubenwinde und in Abb. 5 als Spannscbloß.
  • Der für alle Zwecke gleichbleibende Grundkörper besteht aus den Bügeln i, die durch seitliche Rippen 2 verstärkt werden. Die Bügel i sind in der :fitte zu Kopf 3 verclickt, der gleichzeitig eine wertvolle Verstärkung und Grundlage für Anordnung von Zusatzorganen bildet, wie auch an den Stirnseiten die Köpfe d. und 5 von gleicher Doppelwirkung vorgesehen sind. Zweckmäßig erscheint es, den Grundkörper in einem Stück 'zu vergießen. Von den Stirnköpfen trägt einer, etwa 5, an der Stirnseite eine Verzahnung 6 o. .dgl., beide Köpfe sind mit Muttergewinde 7 versehen. Kopf 3 erhält eine Querbohrung 8 ebenfalls mit Gewinde, und zwar dienen diese Gewinde 7 und 8 zur Aufnahme und Führung der Zusatzorgane. Zur besseren Handhabung des Hilfsgeräts kann am Grundkörper und zweckmäßig zwischen -den Rippen noch ein Handgriff g einseitig oder zweiseitig angegossen «-erden. Diese Handgriffe können im Bedarfsfalle auch .durch en.tspr°chende Ausbauchung und Aussparung der Rippen 2 selbst gebildet werden. Die Oberkanten der Bügel i erhalten eine Z-'erzahnung io, während den Unterseiten ein in A.bb. i und "trickpunktiert angedeuteter Verlauf gegeben werden kann, wodurch die in Ouerrichtung auftretenden Biegungsbeanspruchungen bes-" s er aufgefangen werden können.
  • Uin diesen Grundkörper nun als Löse- oder Ahziehvorricbtung für Scheiben, Räder, Kupplungen usw. verwenden zu können, wird zunächst in das Gewinde 8 des Kopfes 3 eine Zentrierspindel i i geschraubt, die in ihrem Kopfe 12. zum Andrehen Stecklöcher 13 besitzt, mit welchen- die Spindel verstellt werrlen kann. Die Spindel i i bildet gleichzeitig Zentrierbolzen und Anschlag an der Welle 14. für :das Abziehen der Scheibe 15 usw., wenn clie Anordnung an der Stirnseite der Welle möglich ist und. das gleichgültig, in- welcher Entfernung die abzuziehende Scheibe vom Wellenende sitzt. Als Zusatzorgan beim Abziehen von Scheiben. usw. dient ein hinter dem abzuziehenden Körper anzuordnendes Joch, das aus zwei um Scharnier 16 auseinander klappbaren Bügeln 17 besteht, die zur Anpassung an verschiedene Wellenstärken entsprechende Ausbauchungen 18 erhalten. Zusammengehalten werden die Bügel 17 durch einen im Auge i9 des einen Bügels schwingbaren Schraubenbolzen 2o, der entweder zum Abstandbolzen ausgebildet ist oder einen entsprechenden Ringei als Abstandhalter erhält, ohne aber an fliese besondere Ausführungsform gebunden zu sein.
  • Unter Verwendung von Schrattbenspindeln 22, die das Joch anit dem Grundkörper des Hilfsgeräts verbinden und einem eigenartigen Zuor.anen der Schraubenspindeln -22 zum Grun :d'körper, ist es nun möglich, das Abziehen der Körper 15 von Welle 14 ganz dem handwerksmäßigen Brauch anzupassen, d. h. es kann sowohl entsprechend dem bekannten abwechselnd einseitigen Abklopfen durch abwechselnd .einseitiges Anziehen der Muttern 26, wie .dem Abziehen in zentrischer Richtung durch gleichzeitiges Anziehen _ der Schraubenmuttern 26 entsprochen -werden, ohne daß etwa ein Verbiegen der Schraubenspindeln 22 oder ein Verklemmen eintritt. "Zur Erzielung dieser Wirkung sind die Schraubenspindeln 22 im Wesen lose zwischen Joch und Grundkörper eingehängt, d. h. rlie Schraubenspindeln 22 legen sich mit einer liam.merkopfartigen oder ähnlichen Ausbildung 23 hinter das Joch, während vor die Mutter 26 eine Einstellmutter 24 aufgeschraubt ist, die sich mit Nasen 25 in die @-erza.hnung io des Grundkörpers einlegt und so wie ein Waagenschneidenlager wirkt. Die Spindel 22 kann vermöge dieser Ausbildung all jede Ausdehnung des abzuziehenden Körpers 15 angepaßt werden, also immer in der Nähe von dessen Umfanglinie eingeordnet «erden, ohne daß auf die Form des Körpers Rücksicht zu nehmen wäre. Dies erlangt besonders Bedeutung beim Abziehen urrunder Scheiben, weil hier immer auf die Ausübung gleichmäßigen Abzuges eingewirkt werden kann. Damit sich die Spindeln 2a nicht verdrehen, sind' an den Muttern 2¢ Nasen 27 vorgesehen, die in eine Längsnut 28 der Spindeln 22 eingreifen.
  • Nun kann es z. B. vorkommen, daß ein Körper von einer Welle abgezogen werden muß, der nicht in der 'Nähe ödes Wellenendes sitzt, dem also nicht unmittelbar durch die Verbindung ,des Joches und Grundkörpers mittels Schraubenbolzen beizukommen wäre. Aber auch hierin gibt die Erfindung Wege an. Das Joch wird wie vorher hinter dem abzuziehenden .Körper 15, der Grundkörper vor der Welle zentriert. Die Schraubenbolzeneinrichtung bleibt im Grundkörper, aber die hammerküpfartige Ausbildung 23 erhält ein Zusatzorgan übergezogen, das einen Anschluß an das Joch mittels Kette oder Seil gestattet und dadurch sogar noch .den Vorzug einer gewissen Elastizität der Einrichtung beim Abziehen gewährleistet-. Das Zusatzorgan besteht in diesem Fall aus einem Schiebebügel 3=, der den Hammerkopf 23 umfaßt und in einem ösenartigen Teil 33 mit der Öffnung 34 endigt. Der Schiebebügel 32 kann durch eine Klem.mschratibe 35 am Hammerkopf 23 festgehalten werden. Diese Einrichtung,-die aus Abb. 3 mit hervorgeht, gestattet aber nicht allein ein Abziehen von Körpern auf weite Entfernungen, sondern bildet auch die Grundlage für eine einfache Kaltbiegevorrichtung. Es bedarf nämlich nur dem Zentrierbolz.en i i eine Tülle o. dgl..
  • 9 überzuschieben, die eine . entsprechende Auskehlung 3 i zum Abstützen der zu hieb nden Stange, des Rohres, usf.besitzt. Die B'ohrun.g 30 der Tülle 29 muß dabei der Zentrierspirndel i i angepaßt sein.
  • Soll nun z. B. eine Stange 36 gebogen wer-`den, so spannt man den Grundkörper mit dem Harndgriff 9 in einen Schraubstock ein. Die Stange 36 findet einmal in Öse 3d. des Schiebe-1>ügels 32 und zum andern an Auskehlung 31 der Tülle 29 ein Widerlager und da sowohl der Bolzen i i in :senkrechter, wie die beiden Spindeln 22 in senkrechter und wagerechter Richtung an der Verzahnung ro verstellt werden können, so hat man in dem Maß .der 1'erstellbarkeit der Schraubenbolzen für sich und gegeneinander gleichzeitig ein ohne weiteres übersehbares Maß für den Biegeprozeß.
  • Während nach der bisher beschriebenen Aalwendung durdi.weg Biegungsbeanspruchungen der Grundkörper auftraten, kommen für ,die Verwendung des Grundkörpers: als Schraulrengewinde hauptsächlichDruckbeanspruchungen in Frage. Die Verwendung als Wagen-, Montage- oder Nietwinde kann ebenso von einem Körper derselben Größenordnung übernommen werden, weil idie hierbei auftretenden Kräfte im ungefähren Verhältnis zu der 'Torgekennzeichneten Verwendung liegen. In .den Kopf q. wird hierzu als Huborgan eine flachgängige Schraubenspindel 37 eingesetzt, die im Mutterkopf 38 geführt und mittels Hebels unter Benutzung der Stecklöcher 39 angetrieben wird. Zweckmäßig wird -zwischen Mqittex#ltapf 38 und Krone 40 ein Kugellager 41 angeordnet. Die Handgriffe 9 un.rl die Verzahnung 6 am Kopf 5 ermöglichen dabei die bequeme Verwendung einer solchen Schraubenwinde in jeder Lage. Wo es als notwendig erscheint, wird bei Verzahnung 6 ein entsprechendes Schutzstück zwischen Widerlager und Verzahnung eingelegt.
  • ,11s weiteres Anwendungsgebiet des Grundkörpers ist eingangs noch das Spannschloß zum Spannen, von Ketten, Seilen usw. erwähnt. Hier ist lediglich die Zuordnung von Schraubenhalten 42 notwendig, die in die Köpfe d. und- 5 mit Links- und Rechtsgewinde eingesetzt werden. Zur Bedienung des Spannschlosses können sowohl,die Handgriffe 9, als ein in die Bohrung 8 des Kopfes 3 eiDgesteckter Hebel iid dienen.
  • Es ist also möglich, mit einem nach der Erfindung gestalteten Grundkörper und einem Satz Zusatzorgane ohne weiteres die verschiedenen genannten Arbeiten zu bewältigen. Dadurch ist man im Stande, je nach Art der Werkstätte mit einem Hilfsgerät .mittlerer Größe oder mit mehreren alle Zwischengrößen fassenden Hilfsgeräten auszukommen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i.. Aus einem Joch mit anfügbaren Hilfselementen bestehendes Hilfsgerät für den Großmaschinenbau, dadurch gekennzeichnet, @daß das in bekannter Weise auf seinem Rücken gezahnte Joch außer einer in seiner Mitte angeordneten, zur Aufnahme einer Zentrierspindel (ii) dienenden Gewindebohrung, zwei Köpfe (d,und.5) besitzt, .die in der Jochachse verlaufende Gewindebohrungen (7) haben, zur Aufnahme von Druckspindeln (37) oder von Zughaken (q.2), während für die vom Jochrücken gestützten beiden Zugspindeln (22) Schiebbügel (32) vorgesehen sind, (die über die Bolzenköpfe der Zugspindeln geschoben werden können und in ösenartige Teile (33) endigen für die Aufnahme des zu bildenden Werkstücks, oder von Zugseilen oder Zugketten versehen sind.
  2. 2. Hilfselement nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Muttern (26) der A:bzugspindel (22) aufgeschraubten Muttern (2d.) .mit einer Führungsnase (27) versehen sind, mit der sie sich in einer Längsnut (28) der Abzugspindel (22) führen.
DE1919350565D 1919-12-14 1919-12-14 Aus einem Joch mit anfuegbaren Hilfselementen bestehendes Hilfsgeraet fuer den Grossmaschinenbau Expired DE350565C (de)

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DE350565T 1919-12-14

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DE1919350565D Expired DE350565C (de) 1919-12-14 1919-12-14 Aus einem Joch mit anfuegbaren Hilfselementen bestehendes Hilfsgeraet fuer den Grossmaschinenbau

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