DE350341C

DE350341C - Maschine zum Schneiden von durchbohrten Fruechten in Ringe

Info

Publication number: DE350341C
Application number: DE1921350341D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-01-08
Filing date: 1921-01-08
Publication date: 1922-03-17

Description

.Maschine zum Schneiden von durchbohrten Früchten in Ringe. Bei den Bekannten Ringscheibenschneidmaschinen für Äpfel u. dgl. findet eine auf wagerechter Welle sitzende Schneidscheibe mit Messern Verwendung, vor denen ein wagerechter Zuführungskanal für die Früchte leicht anbringbar und abnehmbar angeordnet ist. Durch eine besondere Vorschubvorrichtung werden die auf eine Führungsstange aufgeschobenen, durchlochten Früchte gegen die umlaufende Schneidscheibe heranbewegt. Die Leistungsfähigkeit der Maschine ist beschränkt auf die eine, nämlich die in der Drehrichtung nach abwärts gerichtete, Hälfte der Schneidscheibe, weil auf der anderen Hälfte die geschnittenen Scheiben nach oben geworfen werden, dabei leicht brechen und an Ansehen verlieren. Es ließen sich also nur so viel Früchtezuführungsschächte anbringen, als auf die eine Schneidscheibenhälfte einzuteilen sind. Infolge der wagerechten Anordnung der Zuführungsschächte zu der um eine wagerechte Achse umlaufenden Schneidscheibe müssen außerdem besondere Vorschubvorrichtungen für die Früchte vorgesehen werden. Um diese Vorrichtungen zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung die Zuführungsschächte in senkrechter Lage über der in bekannter Weise um eine senkrechte Achse umlaufenden Schneidscheibe angeordnet.
Es können infolgedessen so viel Früchtezuführungsschächte vorgesehen werden, als sich auf die volle Schneidscheibenfläche einteilen lassen. Da die geschnittenen Scheiben unbehindert nach unten abfallen, ist es gleichgültig, ob die Scheiben auf der einen oder der anderen Schneidscheibenhälfte geschnitten werden. In den senkrechten Schächten fallen die Früchte durch ihr Eigengewicht nieder und rutschen nach, so daß sich besondere Vorschubvorrichtungen erübrigen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i teilweise in Ansicht, teilweise im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 im Grundriß veranschaulicht.
Es bezeichnet a eine übliche Schneidmaschine mit senkrechter Welle und auf dieser sitzender, wagerecht umlaufender Schneidscheibe b, auf welche die Zuführungsschächte leicht abnehmbar aufgesetzt sind, und zwar unter Vermittelung eines Tragringes c, in welchem die beiden Zuführungsschächte d eingesetzt sind.
Auf einer Seite sind die Schächte durch Streben e abgestützt, und auf der gegenüberliegenden Seite sind die Schächte offen, so daß die in den Schächten befindlichen Früchte sichtbar sind.
In dem Tragring c sind die Schächte in der Höhenrichtung verstellbar. Die Früchte sollen bis an die Messerschneiden in dem Schachte Führung behalten; infolgedessen muß nach Einstellung der Schneidmesser an der Schneidscheibe für dicke oder dünne Scheiben der untere Rand der Schächte bis dicht an die Messer herangeführt werden. f sind die Führungsstangen, auf welche die vom Kerngehäuse befreiten und zweckmäßig geschälten Früchte aufgereiht sind. Die Führungsstangen haben am oberen Ende Querstege, mit denen sie sich in Randeinschnitte des Zuführungsschachtes einsetzen und dadurch Führung erhalten. Mittels besonderer Handhaben können die Führungsstangen f bequem abgenommen und beim Aufreihen der Früchte gehalten werden. Um den Anpreßdruck der zu schneidenden Früchte an die Schneidmesserscheibe zu erhöhen, können besondere Gewichte g vorgesehen sein, die auf die Stangen f so aufgeschoben sind, daß sie lose auf der obersten Frucht aufliegen.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE: i. Maschine zum Schneiden von durchbohrten Früchten in Ringe, bei der die Früchte auf in Schächten angeordneten Stangen geführt und durch die Messer einer umlaufenden Schneidscheibe zerschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsschächte (rl) in senkrechter Lage oberhalb der in bekannter Weise um eine senkrechte Achse umlaufenden Schneidscheibe (b) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch z dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsschächte seitlich mit einer Aussparung zwecks bequemen Einbringens der Stangen mit den Früchten und Beobachtens des Arbeitsvorganges versehen sind.
3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsschächte (d) in einen Führungsring (c) eingesetzt und in der Höhenlage, d. h. zur Schneidscheibe einstellbar sind. .
4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen an ihrem oberen Ende mit einem 0uersteg versehen sind, mit welchem sie sich auf den oberen Rand des Zuführungsschachtes auflegen oder in Einschnitte des Randes einlegen.