DE350337C - Schau- und Projektionsvorrichtung - Google Patents
Schau- und ProjektionsvorrichtungInfo
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- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 12
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B23/00—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are removed from, and returned to, magazines; Magazines therefor
- G03B23/04—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are removed from, and returned to, magazines; Magazines therefor with linear movement
- G03B23/046—Picture changing devices
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betrachten und Projizieren transparenter
Lichtbilder, beispielsweise einzelner Bilder eines kinemätographischen Films. Eine Ausführungsfonm ist beispielsweise
auf der Zeichnung- dargestellt.
Abb. ι und 2 sind senkrechte Längs- und Querschnitte, die unter rechtem Winkel zueinander
geführt sind.
ίο AbIb. 3 und 4 zeigen schaubildlich zwei
Arten der Anordnung von Filmbildern in ihren Metallfaissungen.
Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, das durch einen Boden 2
und einen abnehmbaren Deckel 3 geschlossen ist. An dem Gehäuse sind zwei Magazine 4
und 5 von rechteckigem Querschnitt angeordnet) die einander gegenüberliegen und in
das Innere des Gehäuses 1 münden. Sie ao nehmen die Film- oder Papierbilder auf und
sind mittels abnehmbarer Deckel 4', 5' geschlossen. Das Gehäuse ist mit zwei Fenstern
6' und 7' versehen, die ebenfalls einander gegenüberliegen, zweckmäßig auf einem
Durchmesser, der senkrecht zu dem durch die Achse der Magazine 4 und S gehenden Durchmesser
steht. Das zylindrische Gehäuse 1 hat Ansätze 6 und 7 an den1 Fenstern 6' und 7'.
Ein mit einer Linse 8 versehenes Okular ist einstellbar in einem der Ansätze angeordnet,
so daß es achsial in diesem Ansatz verschiebbar ist.
Im Innern des Gehäuses 1 ist mit geringer
Reibung eine Hohltrommel 9 gelagert, die sich von außen her mittels des Knopfes· 10,
der sich in der Mitte der seitlichen Platte befindet, um die Achse 11, 11' drehen läßt. Sie
hat in ihrem Umfang Aussparungen oder Vertiefungen 9', deren Abmessungen dem Querschnitte
der Magazine 4, 5 genau entsprechen. Diese Ausnehmungen liegen einander paarweise
gegenüber und sind gleichmäßig auf dem Trommelumfang verteilt. In dem dargestellten·
Ausführungsbeispiele sind acht i ; Ausnehmungen vorgesehen. Der Boden jeder
Ausnehmung ist durchbrochen, d. h. die Um-. fangswandung der Trommel 9 ist an dieser
! Stelle mit einem kreisförmigen Fenster 9" ; versehen, dessen Durchmesser etwa dem der '
Fenster 6' und 7' gleich ist, die sich bei den Ansätzen 6 und 7 befinden.
Die Trommel 9 wird nach jeder Achtel- : Umdrehung durch eine Spitze 12 gesperrt,
ί die auf einer Feder 13 sitzt, welche an dem Deckel 3 des, Gehäuses 1 befestigt ist. Die 55
Spitze greift durch ein in diesem Deckel 3 befindliches Loch nach jeder Achtelumdrehung
in eins der acht Löcher 14, die auf einem Kreise in gleichen Abständen voneinander in
der entsprechenden Seitenplatte der Trommel vorgesehen sind.
Die Bilder sind zweckmäßig mit einer Metallfassung versehen, die ihnen1 die nötige
Dicke und Starrheit sowie ein gekrümmtes Profil verleiht, welches sich der Krümmung
der Trommel 9 anpaßt. Zu diesem Zwecke wird jedes Bild ν an zwei entgegengesetzten
Rändern (Abb. 3) mit Fassungen 15 aus dünnem Blech -versehen. Jede Fassung besteht
aus einem U-förmig zusammengebogenen Streifen, zwischen dessen Schenkel der Rand
des Bildes geklemmt wird. Diese Metallfassungen 15 sind gebogen, so daß das Bild die
gewünschte Krümmung erhält. Bei der in Abb. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform
hat die Metallfassung die Form eines Rahmens aus dünnem Blech, welcher die gewünschte Krümmung hat und an zwei
gegenüberliegenden Rändern bei 15' umgebördelt ist, so daß man das Bild ν zwischen diesen
Umkrempungen einschieben kann; es wird durch die mittlere Öffnung 15" des Rahmens
sichtbar. Bei dieser Anordnung der Fassung ist'das Bild ν in dem starren Rahmen 15 auswechselbar,
da es nur zwischen den uimgebördelten Rändern 15' gehalten wind, ohne festgeklemmt
zu sein.
Man bringt im Inneren des Magazins 4,
Man bringt im Inneren des Magazins 4,
welches ami Oberende der Vorrichtung Hegt, eine Reihe dieser Bilder unter, die mit einer
Metallfassung versehen und aufeinandergeschichtet sind. Das Einbringen der Bilder
kann vom Inneren des Gehäuses ι aus erfolgen, nachdem man den beweglichen
Deckel 3 abgenommen und die Trommel 9 herausgezogen hat.
Im Inneren eines jeden Magazins ist ein Gewicht in Form einer Platte angeordnet.
Das obere Gewicht ist mit 16, das untere mit 17 bezeichnet. Die Gewichte können frei
im Inneren des Magazins gleiten. Sie sind zweckmäßig miteinander durch eine Stange
18 verbunden, die außerhalb der Magazine liegt und mit den Gewichten 16 und 17 durch
Bolzen 19 verbunden ist. Diese erstrecken sich durch Fenster oder Schlitze 4", 5" in der
entsprechenden Wandung der Magazine 4, 5.
Die Verbindungsstange 18 ist von einem
Schutzblech umgeben.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn man von außen her der Trommel 9 mittels des Knopfes 10 eine Achteldrehung
absatzweise im Sinne des Pfeiles (Abb. 1) er- ;
teilt, so fällt das unterste Bild ν der in dem Magazin aufgeschichteten Bilderreihe in eine :
der Ausnehmungen 9' am Umfang der Trom- :
mel 9, sobald diese Ausnehmung an dem Ma- ί gazin vorbeigeht. Das Bild wird bis vor das :
Fenster 7' und den Ansatz 7 befördert, wo es unmittelbar durch die Linse 8 des anderen
Ansatzes 6 als Okular betrachtet werden · kann. Die scharfe Einstellung wird durch .'
achsiale Verschiebung der Linse 8 in dem Ansatzeö bewirkt. Man kann auch das Bild '<
proj izieren, indem man durch den Ansatz 7 eine genügend starke Lichtquelle auf das Bild -einwirken
läßt, wobei die Linse 8 oder irgend- \ ein anderes optisches Mittel als Projektions- i
objektiv benutzt wird. !
Wenn man die Drehbewegung der Trom- i
mel fortsetzt, so gelangen die bereits betrach- ; teten oder projizierten Bilder zu dem unteren \
Magazin 5, in welchem sie unter dem Ein- :
nuß ihres Eigengewichtes nacheinander in
umgekehrter Stellung niederfallen. i
Alle in dem oberen Magazin 4 enthaltenen Bilder sammeln sich so in dem unteren Magazin
S an. Man kann sie von neuem, aber in ulmgekehrter Reihenfolge betrachten oder
projizieren, indem man die Vorrichtung umkehrt. Hierbei wird das Magazin 5 zum Vorratsmagazin und das Magazin 4 zum '
Aufnahmemagazin. Man bringt die Linse S des Ansatzes 6 in den Ansatz 7, der nun als
Okular dient.
Man kann der Verbindungsstange 18 eine solche Länge geben, daß, wenn das Gewicht
sich oben im Magazin 4 befindet, das entsprechende Gewicht 17 sich ebenfalls oben im
Magazin 5 befindet. Auf diese Weise haben die aus der Trommel 9 in das Magazin 5 fallenden
Bilder nur einen verhältnismäßig kurzen Wegi zurückzulegen, und es besteht
nicht die Gefahr, daß sie auf diesem Wege kanten, sich überschlagen oder eine falsche
Stellung einnehmen.
Man kann den Umfang der Trommel polygonal gestalten. Die Vertiefungen sind alsdann
eben, ebenso wie die Bilder.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Betrachten und Projizieren von Lichtbildern, gekennzeichnet
durch eine hohle Trommel, die an ihrem Umfange mit durchbrochenen,
paarweise einander gegenüberliegenden Ausnehmungen versehen und mit geringer Reibung drehbar im Inneren eines
zylindrischen Gehäuses gelagert ist, das zwei gegenüberliegende Magazine zur Aufnahme· der Lichtbilder und Fenster
zum Betrachten und Beleuchten der Bilder hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren
jedes Magazins ein Gewicht in Form einer Platte vorgesehen ist, welches in idem Magazin so gleitet, daß* die in dem
Vorratsmagazin aufgeschichteten Bilder gegen den Trommelumfang zu gedrücktwerden.
'
3. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gewichte der Magazine miteinander gekuppelt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß jedes Bild
in einer der Form und den Abmessungen der Trommelausnehmungen angepaßten
Metallfassung angeordnet ,ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Metallfassung
aus zwei gebogenen Metallstreifen besteht, die U-förmig zusammengebogen und an zwei gegenüberliegenden
Rändern des Bildes festgeklemmt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch' 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallfassung jedes Bildes aus einem offenen, gebogenen
Rahmen aus Blech besteht, der an den seitlichen Rändern uimgebördelt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350337T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350337C true DE350337C (de) | 1922-03-17 |
Family
ID=6261369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT350337D Expired DE350337C (de) | Schau- und Projektionsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350337C (de) |
-
0
- DE DENDAT350337D patent/DE350337C/de not_active Expired
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