DE3500521C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3500521C2 DE3500521C2 DE3500521A DE3500521A DE3500521C2 DE 3500521 C2 DE3500521 C2 DE 3500521C2 DE 3500521 A DE3500521 A DE 3500521A DE 3500521 A DE3500521 A DE 3500521A DE 3500521 C2 DE3500521 C2 DE 3500521C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- counter
- time interval
- count
- pulse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 26
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 10
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 230000010365 information processing Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000011017 operating method Methods 0.000 description 2
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B21/00—Head arrangements not specific to the method of recording or reproducing
- G11B21/02—Driving or moving of heads
- G11B21/08—Track changing or selecting during transducing operation
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
- G11B7/085—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam into, or out of, its operative position or across tracks, otherwise than during the transducing operation, e.g. for adjustment or preliminary positioning or track change or selection
- G11B7/08505—Methods for track change, selection or preliminary positioning by moving the head
- G11B7/08541—Methods for track change, selection or preliminary positioning by moving the head involving track counting to determine position
Landscapes
- Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)
- Moving Of Head For Track Selection And Changing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Suchen
einer Spur auf einem optischen Informationsträger gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 42 85 015 bekannt.
Bei dem dort beschriebenen Gegenstand ist dafür
Sorge getragen, daß Erfassungssignalausfälle, die beim
Überqueren der Spuren aufgrund von Staubkörnchen oder dergleichen
auftreten können, nicht zu einem fehlerhaften
Spurzählen führen. Zur Detektion solcher Erfassungssignalausfälle
werden ein Tachometer, der die aktuelle Bewegungsgeschwindigkeit
des Kopfes erfaßt und ein diesem nachgeschalteter
Integrator eingesetzt, dessen Ausgangssignal
mit einem vorgegebenen Schwellenwert verglichen wird. Sinkt
das Ausgangssignal des Integrators unter den Schwellenwert,
wird das Ersatzsignal generiert. Die bekannte Schaltungsanordnung
ist allerdings aufgrund des Erfordernisses des Tachometers
und des Integrators verhältnismäßig aufwendig.
Des weiteren ist aus der DE 27 18 092 A1 ein System bekannt,
bei dem bei einem Suchvorgang die Anzahl der überquerten
Spuren gezählt wird, um die aktuelle Position zu
erfassen und mit der Zielposition zu vergleichen. Dort sind
allerdings keine Kompensationsmaßnahmen zur Ausschaltung
von Zählfehlern bei Erfassungssignalausfällen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung zu schaffen, bei der Spurerfassungsfehler
auf einfache Weise kompensiert werden können.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit jeweils
ein Zeitintervall vorgegeben, das ab dem Zeitpunkt des
letzten Erfassungssignals läuft und jeweils so festgelegt
wird, daß es dem Zeitintervall zwischen den beiden letzten
Erfassungssignalen korrigiert und die Differenz zwischen
diesem und dem Zeitintervall zwischen dem drittletzten und
dem vorletzten Erfassungssignal entspricht. Verstreicht das
dermaßen festgelegte Erwartungszeitintervall ohne Auftreten
eines Erfassungssignals, so wird ein Ersatz-Erfassungssignal
gebildet. Durch diese Maßnahmen wird erreicht,
daß das Erwartungszeitintervall stets automatisch an den zu
erwartenden zeitlichen Abstand bis zum Auftreten des nächsten
Erfassungssignals angepaßt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachfolgend soll die der Erfindung zugrunde liegende
Problematik an einem Stand der Technik (Fig. 1) erläutert
werden, wie er von der Anmelderin vorausgesetzt wird.
Nach Fig. 1 wird eine optische bzw. Lichtaufzeichnungsplatte
21 als Informationsträger mittels eines Motors 22 um
eine Spindel 23 herum in Umlauf versetzt. Gemäß der Darstellung
bei A wurde auf der Lichtaufzeichnungsplatte 21
im voraus eine Vielzahl von Führungsspuren 24n-1, 24n,
24n+1, 24n+2, . . . ausgebildet, von denen die Spur 24n
mittels eines Lichtkopfes 25 mit einem Lichtpunkt 26 bestrahlt
wird. Die Lichtstrahlen des Lichtpunkts 26 werden
von einem Halbleiterlaser 27 in dem Lichtkopf abgegeben
und über eine Kollimatorlinse 28, einen Strahlenteiler 29
und ein Objektiv 30 auf der Lichtaufzeichnungsplatte 21
fokussiert. Der Speisestrom des Halbleiterlasers 27 wird
mit Aufzeichnungsinformationen moduliert, wodurch auf der
Führungsspur 24n durch den Lichtpunkt 26 die Informationen
in der Form von Aufzeichnungsvertiefungen aufgezeichnet
werden. Ein Teil des von der Lichtaufzeichnungsplatte 21
reflektierten Lichts wird durch das Objektiv 30 durchgelassen,
von dem Strahlenteiler 29 reflektiert, über eine
Kondensorlinse 31 geführt und auf einen Fotodetektor 32
gerichtet. Der Fotodetektor 32 hat zwei getrennte Lichtaufnahmeflächen,
wobei die Grenzlinie zwischen diesen parallel
zu einer Tangente an der Führungsspur 24n ausgerichtet
ist. Das reflektierte Licht erzeugt auf den Lichtaufnahmeflächen
ein Bild der Führungsspur 24n. Falls der
Lichtpunkt 26 von der Führungsspur 24n abweicht, ändert
sich die Lichtstärkeverteilung an den Lichtaufnahmeflächen.
Demgemäß wird durch Differenzbildung zwischen den Ausgangssignalen
der getrennten Lichtaufnahmeflächen mittels eines
Differenzverstärkers 33 an einem Anschluß 34 ein Nachführfehlersignal
erzeugt. Entsprechend dem Nachführfehlersignal
wird mittels eines (nicht gezeigten) Mechanismus das Objektiv
30 derart in Richtungen B bewegt, daß der Lichtpunkt
26 immer die Führungsspur 24n bestrahlt. Auf diese Weise
wird die Nachführsteuerung vorgenommen.
Es wird nun ein Verfahren zum Versetzen des Lichtpunkts 26
auf eine erwünschte Aufzeichnungsspur, nämlich ein Spursuchverfahren
erläutert. Bei der Spursuche wird der optische
bzw. Lichtkopf 25 mittels eines (nicht gezeigten) Mechanismus
radial zu der Lichtaufzeichnungsplatte 21 (in
Richtungen C) bewegt, so daß der Lichtpunkt 26 die Führungsspuren
. . . 24n-1, 24n, 24n+1, 24n+2, . . . überstreicht.
Jedesmal dann, wenn der Lichtpunkt eine Führungsspur
überquert, ändert sich stufenweise die Lichtstärke
an den Lichtaufnahmeflächen des Fotodetektors 32. Infolgedessen
kann mittels des Ausgangssignals an dem Anschluß 34
das Überqueren einer Führungsspur erfaßt werden. Durch das
Zählen der Anzahl überquerter Spuren wird diejenige Führungsspur
ermittelt, auf die der Lichtpunkt versetzt wurde.
Daher wird dann, wenn eine Sollanzahl von zu überquerenden
Spuren eingegeben wird und die Bewegung des Lichtpunkts eingeleitet
wird, ein das Überqueren einer Spur durch den
Lichtpunkt anzeigendes Erfassungssignal gezählt und die Bewegung
des Lichtpunkts beendet, wenn der Zählstand die
Sollanzahl der Spuren erreicht. Auf diese Weise kann die
erwünschte Spur mit hoher Geschwindigkeit aufgesucht werden.
Bei der Informationswiedergabe werden ein gleichartiges
Nachführen und ein gleichartiges Suchen vorgenommen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist jedoch bei einem
Informationsträger für Informationen hoher Dichte der Spurenteilungsabstand
sehr klein. Beispielsweise beträgt der
Spurenteilungsabstand einer Lichtaufzeichnungsplatte 1 bis
2 µm, so daß eine kleine Fehlerstelle oder ein Staubteilchen
Teilfehler an einigen Spuren bis zu einigen zehn Spuren
hervorruft. Falls derartige Teilfehler bestehen, wird
an der Fehlerstelle bei deren Überquerung durch den Lichtpunkt
kein das Überqueren der Spur anzeigendes Erfassungssignal
erzeugt. Infolgedessen ist kein genaues Suchen bzw.
Auffinden erzielbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Aufbau eines optischen Informationsverarbeitungsgeräts
gemäß einem von der Anmelderin vorausgesetzten Stand der Technik,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Spursuche
an einem optischen Aufzeichnungsträger,
Fig. 3 Kurvenformen zur Erläuterung der Funktionsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 bei
einem Ausfall eines Spurüberquerungsimpulses,
Fig. 4 und 5 Kurvenformen zur Erläuterung der Funktionsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2
bei der richtigen Erzeugung von Spurüberquerungsimpulsen,
Fig. 6 Kurvenformen zur Erläuterung der Funktionsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 bei
fortgesetztem Ausfall von Spurüberquerungsimpulsen und
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Spursuchvorrichtung
für den optischen Informationsträger.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2
kann anstelle der Elemente 32 und 33
in dem in Fig. 1 gezeigten Informationsverarbeitungsgerät
eingesetzt werden. Nach Fig. 2 hat ein Fotodetektor 1 zwei
Lichtaufnahmeflächen 1a und 1b, wobei die Grenzlinie zwischen
diesen parallel zu einer Tangente an einer Spur auf
einem (nicht gezeigten) Informationsträger ausgerichtet
ist. Die Lichtstärken an den Lichtaufnahmeflächen 1a und
1b ändern sich in Abhängigkeit von der Spurlage. Die Lichtstärken
werden auf fotoelektrische Weise in elektrische
Signale umgesetzt, die aus den Lichtaufnahmeflächen 1a und
1b einem Differenzverstärker 2 zugeführt werden, welcher
ein der Differenz zwischen den Lichtstärken des auf die
Lichtaufnahmeflächen 1a und 1b fallenden Lichts entsprechendes
Differenzausgangssignal a erzeugt und dieses einem
Tiefpaßfilter 3 zuführt. Das Tiefpaßfilter 3 dient dazu,
in einem Spurüberquerungssignal verschiedene Störsignale
zu unterdrücken. Das über das Tiefpaßfilter 3 geleitete
Differenzsausgangssignal a wird einer Impulsformerschaltung
4 zugeführt, in der es zu einem Rechtecksignal b geformt
wird, welches dann einer monostabilen Kippstufe 5 zugeführt
wird. Durch das Rechtecksignal b wird die monostabile Kippstufe
5 zum Erzeugen eines Spurüberquerungsimpulses c getriggert,
der eine durch eine Zeitkonstante festgelegte
Impulsbreite hat, mit dem Rechtecksignal bzw. Rechteckimpuls
b synchron und gleichphasig ist und einem ersten Eingang
eines UND-Glieds 6 zugeführt wird.
Ein Taktoszillator 7 erzeugt Taktimpulse d mit einer Periode,
die ausreichend kürzer als ein normaler Impulsabstand der
Spurüberquerungsimpulse c ist, und führt die Taktimpulse
Takteingangsanschlüssen CK eines Φ-Zählers 8 sowie eines
N-Zählers 9 zu. Der Φ-Zähler 8 zählt die Taktimpulse d
während des Impulsintervalls der Spurüberquerungsimpulse
c, während der N-Zähler 9 die Taktüberquerungsimpulse c
zählt.
Das Zählausgangssignal des Φ-Zählers 8 wird einem Register
10, einem Subtrahierer 11 und einem Addierer 12 zugeführt.
Ein Zählstand C1, der ein Inhalt des Registers 10 ist, wird
dem Subtrahierer 11 zugeführt, welcher eine Differenz ΔC
zwischen dem Zählstand C1 des Registers 10 und dem Zählausgangssignal
des Φ-Zählers 8 berechnet und sie dem Addierer
12 zuführt. Der Addierer 12 addiert das Ausgangssignal
bzw. die Differenz ΔC aus dem Subtrahierer 11 mit dem Zählausgangssignal
des Φ-Zählers 8, um eine Summe Co zu erzeugen,
die dem Φ-Zähler 8 sowie einer Torbreiten- bzw. Fen
sterbreiten-Einstellschaltung 14 zugeführt wird. Auf diese
Weise wird in dem Φ-Zähler 8 der Zählstand Co eingestellt.
Die aus dem Register 10, dem Subtrahierer 11 und dem Addierer
12 gebildete Zählwert-Einstelleinrichtung wird nachstehend als Zählstand-
Einstellschaltung 13 bezeichnet.
Die Fensterbreiten-Einstellschaltung 14 legt entsprechend
dem Ausgangssignal Co der Zählstand-Einstellschaltung 13
eine Impuls-Fensterbreite fest und führt diese einer veränderbaren
Torschaltung bzw. Fenstereinstellschaltung 15
zu. Entsprechend der aus der Fensterbreiten-Einstellschaltung
14 zugeführten Fensterbreite und einem Übertragssignal
e aus einem Übertraganschluß CR des Φ-Zählers 8 führt die
Fenstereinstellschaltung 15 einem zweiten Eingang des UND-
Glieds 6 ein Schaltsignal f zu. Durch das Schaltsignal aus
der Fenstereinstellschaltung 15 wird das UND-Glied 6 durchgeschaltet
oder gesperrt, um den Spurüberquerungsimpuls c
durchzulassen oder zu sperren.
Ein Ausgangssignal g des UND-Glieds 6 wird einem ersten
Eingang eines ODER-Glieds 16 zugeführt. Das ODER-Glied 16
nimmt das Ausgangssignal g des UND-Glieds 6 und das Übertragssignal
e aus dem Übertraganschluß CR des Φ-Zählers 8
auf und bildet aus diesen die logische ODER-Verknüpfung,
nämlich einen Pseudo-Spurüberquerungsimpuls h, der einem
Freigabeanschluß ENB des N-Zählers 9, einem Ladeanschluß
LD des Φ-Zählers 8 und einem Ladeanschluß LD des Registers
10 zugeführt wird.
Durch das Anlegen eines Signals hohen Pegels an den Freigabeanschluß
ENB wird der N-Zähler 9 zum Zählen von Impulsen
an dem Takteingangsanschluß CK eingeschaltet. Infolgedessen
können die Pseudo-Spurüberquerungsimpulse h dadurch
gezählt werden, daß die Impulsbreite der Pseudo- bzw. Quasi-
Spurüberquerungsimpulse h aus dem ODER-Glied 16 so gewählt
wird, daß sie einer einzelnen Taktzeit (von beispielsweise
20 ns) der Taktimpulse d aus dem Taktoszillator 7 entspricht.
Eine Spurüberquerungsanzahl-Einstellschaltung 17 kann ein
voreinstellbarer Zähler sein, in welchem für die Bewegung
eine Spurenanzahl eingestellt wird, die dem N-Zähler 9 zugeführt
wird. Der N-Zähler 9 zählt die Pseudo-Spurüberquerungsimpulse
h; wenn der Zählstand die vorgewählte Spurenanzahl
erreicht, erzeugt der Zähler an einem Übertragungsanschluß
ein Übertragssignal, um damit zu melden, daß der
Lichtpunkt die Zielstelle erreicht hat.
Bei dem dermaßen aufgebauten Ausführungsbeispiel werden
mittels des Taktoszillators 7, des Φ-Zählers 8 und der
Zählstand-Einstellschaltung 13 die Abstände zwischen den
Spurüberquerungsimpulsen c gemessen; falls ein Spurüberquerungsimpuls
c ausfällt, wird von dem Φ-Zähler 8 das
Übertragssignal e als Pseudo-Impuls erzeugt. Die Funktionsweise
dieses Ausführungsbeispiels wird nun ausführlich
anhand der in Fig. 3 bis 5 gezeigten Kurvenformen erläutert.
Die Fig. 3 zeigt Kurvenformen für den Fall, daß ein einzelner
Spurüberquerungsimpuls c ausfällt. Die Kurvenformen
in den Fig. 3 (a) bis 3 (h) entsprechen jeweils dem Differenzausgangssignal
a, dem Rechtecksignal b, den Spurüberquerungsimpulsen
c, den Taktimpulsen d, dem Übertragssignal
e des Φ-Zählers 8, dem Schaltsignal f, dem Ausgangssignal
g des UND-Glieds 6 bzw. den Pseudo-Spurüberquerungsimpulsen
h nach Fig. 2.
Die Fig. 3 (a) zeigt die Kurvenform des Differenzsausgangssignals
a des Differenzverstärkers 2. Wenn der Lichtpunkt
die Spuren überstreicht, wird eine durch ausgezogene Linien
dargestellte Kurvenform 101 erzeugt. Durch eine Fehlerstelle
auf einer einzelnen Spur entfällt eine durch gestrichelte
Linien dargestellte Kurvenform 101′, die das Überqueren
dieser Spur anzeigen sollte. Das Differenzausgangssignal a
durchläuft das Tiefpaßfilter 3, wonach nur die negative
Komponente des Differenzausgangssignals a mittels der Impulsformerschaltung
4 zu dem Rechtecksignal b geformt wird
(Fig. 3 (b)). Es wird kein der Kurvenform 101′ entsprechendes
Rechtecksignal b erzeugt. Das Rechtecksignal b nach
Fig. 3 (b) wird der monostabilen Kippstufe 5 zugeführt, die
daraus die Spurüberquerungsimpulse c erzeugt (Fig. 3 (c)).
Die in Fig. 3 (c) gezeigten Spurüberquerungsimpulse c haben
zwischen Impulsen 102 und 103 einen Zeitabstand Δt₁
und zwischen dem Impuls 103 und einem Impuls 104 einen Zeitabstand
Δt₂, wobei die Impulse 103 und 104 jeweils zu Zeitpunkten
t₁ bzw. t₂ erzeugt werden. Ein in Fig. 3 (c) durch
gestrichelte Linien dargestellter Impuls 105 ist ein Impuls,
der erzeugt werden würde, falls die Führungsspur
keinen Fehler enthalten würde. Es wird nun erläutert, wie
statt des Impulses 105 ein Pseudo-Impuls erzeugt wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird von dem Φ-Zähler
8 durch das Zählen der Taktimpulse d der Abstand zwischen
den Spurüberquerungsimpulsen c gemessen und der Zählstand
in das Register 10 eingespeichert. Es sei angenommen, daß
die Schaltung des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels
den Zustand unmittelbar vor dem Zeitpunkt t₂ nach Fig. 3
(c), nämlich unmittelbar vor dem Erzeugen des Impulses 104
einnimmt. Unter diesen Bedingungen enthält das Register 10
einen Zählstand C1 aus den Taktimpulsen d, die dem Zeitabstand
Δt₁ zwischen den Impulsen 102 und 103 entsprechen,
während der Φ-Zähler 8 einen Zählstand C2 aus den
Taktimpulsen d enthält, die dem Zeitabstand Δt₂ zwischen
den Impulsen 103 und 104 entsprechen. Es sei angenommen,
daß der Zählstand C2 noch nicht einen Voreinstellungs-Zählstand
Co erreicht hat, der mittels der Zählstand-Einstellschaltung
13 eingestellt ist. Daher wird kein Übertragssignal
e erzeugt, so daß die Fenstereinstellschaltung 15
außer Betrieb bleibt und das Schaltsignal f auf dem hohen
Pegel gehalten wird.
Es sei angenommen, daß unter diesen Bedingungen aus der
monostabilen Kippstufe 5 dem UND-Glied 6 der Impuls 104
nach Fig. 3 (c) zugeführt wird. Da das Schaltsignal f den
hohen Pegel hat, durchläuft der Impuls 104 der Spurüberquerungsimpulse
c das UND-Glied 6 und ergibt einen Impuls
104g, der an dem Ausgang des ODER-Glieds 6 als einzelner
Impuls 104h der Pseudo-Spurüberquerungsimpulse h auftritt.
Der Impuls 104h wird dem Freigabeanschluß ENB des N-Zählers
9 sowie den Ladeanschlüssen LD des Φ-Zählers 8 und des Registers
10 zugeführt.
In dem N-Zähler 9, der an seinem Freigabeanschluß ENB den
Impuls 104h als einen der Pseudo-Spurüberquerungsimpulse h
aufnimmt, wird der Zählstand durch einen der dem Takteingangsanschluß
CK zugeführten Taktimpulse d um "1" aufgestuft.
Sobald den Ladeanschlüssen LD des Φ-Zählers 8 und des Registers
10 der Impuls 104h zugeführt wird, arbeiten der
Φ-Zähler 8 und die Zählstand-Einstellschaltung 13 folgendermaßen:
Der gerade bestehende Zählstand C2 des Φ-Zählers 8 wird in das Register 10 eingegeben und es wird der in dem Register 10 gespeicherte Zählstand C1 für die Taktimpulse d, die dem Abstand t₁ zwischen den Impulsen 102 und 103 entspricht, durch den Subtrahierer 11 von dem gegenwärtigen Zählstand C2 des Φ-Zählers 8 subtrahiert, nämlich die Differenz ΔC=C2-C1 gebildet, die dem Addierer 12 zugeführt wird. Der Addierer 12 addiert die Differenz ΔC aus dem Subtrahierer 11 mit dem gerade bestehenden Zählstand C2 des Φ-Zählers 8 (Co=C2+ΔC). Dieser Summen-Zählstand Co wird dem Φ-Zählers 8 zugeführt, der damit einen maximalen Impulsabstand Δt₃ bestimmt, wobei der Φ-Zähler 8 gelöscht wird. Auf diese Weise wird vorausgesetzt, daß der Impuls 105, der nach dem Impuls 104 erzeugt werden sollte, innerhalb der Zählung bis zum Zählstand Co erzeugt werden wird.
Der gerade bestehende Zählstand C2 des Φ-Zählers 8 wird in das Register 10 eingegeben und es wird der in dem Register 10 gespeicherte Zählstand C1 für die Taktimpulse d, die dem Abstand t₁ zwischen den Impulsen 102 und 103 entspricht, durch den Subtrahierer 11 von dem gegenwärtigen Zählstand C2 des Φ-Zählers 8 subtrahiert, nämlich die Differenz ΔC=C2-C1 gebildet, die dem Addierer 12 zugeführt wird. Der Addierer 12 addiert die Differenz ΔC aus dem Subtrahierer 11 mit dem gerade bestehenden Zählstand C2 des Φ-Zählers 8 (Co=C2+ΔC). Dieser Summen-Zählstand Co wird dem Φ-Zählers 8 zugeführt, der damit einen maximalen Impulsabstand Δt₃ bestimmt, wobei der Φ-Zähler 8 gelöscht wird. Auf diese Weise wird vorausgesetzt, daß der Impuls 105, der nach dem Impuls 104 erzeugt werden sollte, innerhalb der Zählung bis zum Zählstand Co erzeugt werden wird.
Der Φ-Zähler 8 wird durch die Taktimpulse d wieder weitergeschaltet.
Der Impuls 105 der Spurüberquerungsimpulse c
wird jedoch nicht erzeugt. Infolgedessen wird der Φ-Zähler
8 weiter fortgeschaltet, so daß der Zählstand schließlich
den voreingestellten Zählstand Co erreicht.
Wenn der Zählstand den voreingestellten Zählstand Co erreicht,
erzeugt der Φ-Zähler 8 einen Impuls 106 als Übertragssignal
e gemäß Fig. 3 (e) und führt diesen Impuls der
veränderbaren Torschaltung bzw. Fenstereinstellschaltung
15 sowie dem ODER-Glied 16 zu.
Der Impuls 106 durchläuft das ODER-Glied 16 und bildet
einen Pseudo-Impuls 106h der Pseudo-Spurüberquerungsimpulse
h; der Pseudo-Impuls 106h wird dem Freigabeanschluß ENB
des N-Zählers 9 und den Ladeanschlüssen LD des Φ-Zählers 8
und des Registers 10 zugeführt. Dann wird der gleiche Betriebsvorgang
wiederholt. Auf diese Weise wird dann, wenn
der Impuls 105 der Spurüberquerungsimpulse c verlorengeht
bzw. entfällt, an den N-Zähler 9 der Impuls 106 des Übertragssignals
e angelegt, so daß die hinsichtlich des Ausfalls
des Impulses 105 kompensierten bzw. korrigierten
Pseudo-Spurüberquerungsimpulse h erzeugt werden (Fig. 3 (h)).
Der Impuls 106 des Übertragssignals e wird auch der Fenstereinstellschaltung
15 zugeführt. Die Fenstereinstellschaltung
15 kann ein Zähler oder eine monostabile Kippstufe
sein. Auf die Erzeugung des Impulses 106 des Übertragssignals
e hin schaltet die Fenstereinstellschaltung
15 das Schaltsignal f von dem hohen auf den niedrigen Pegel
um. Dadurch wird das UND-Glied 6 abgeschaltet, so daß
kein Spurüberquerungsimpuls c zu dem N-Zähler 9 durchgelassen
wird. Die Zeitdauer des Signals f mit dem niedrigen
Pegel wird durch die Fensterbreiten-Einstellschaltung
14 bestimmt, die aus der Zählstand-Einstellschaltung 13
den Zählstand Co empfängt, bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
einen Zählstand Co/2 einstellt und diesen
der Fenstereinstellschaltung 15 zuführt. Infolgedessen
beträgt gemäß den Fig. 3 (e) und 3 (f) die Zeitdauer des
niedrigen Pegels des Schaltsignals f bzw. des Abschaltens
des UND-Glieds 6 die Hälfte des dem Zählstand Co entsprechenden
Zeitintervalls Δt₃.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird dann, wenn der
Impuls 106 des Übertragssignals e erzeugt wird, um den
Pseudo-Impuls 106h zu erzeugen, das UND-Glied 6 abgeschaltet,
um den Spurüberquerungsimpuls c zu sperren, damit eine
doppelte Spurzählung verhindert wird, falls unmittelbar
nach dem Erzeugen des Pseudo-Impulses 106h der Impuls
105 der Spurüberquerungsimpulse c erzeugt wird. Dieser
Vorgang wird nachfolgend anhand der Fig. 4 und 5 erläutert.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Kurvenformen, die den in Fig. 3 gezeigten
gleichartig sind. Das Differenzausgangssignal a
des Differenzverstärkers 2, das Rechtecksignal b aus der
Impulsformerschaltung 4 und die Taktimpulse d aus dem Taktoszillator
7 sind mit den in Fig. 3 gezeigten identisch,
so daß sie in den Fig. 4 und 5 weggelassen sind.
Die richtigen Spurübertragungsimpulse c werden gemäß einer
von zwei Arten erzeugt. Bei einer Erzeugungsart wird gemäß
Fig. 4 ein Impuls 107 der richtigen bzw. echten Spurüberquerungsimpulse
c vor einem Impuls 108 des Übertragssignals
e erzeugt, während bei der anderen Erzeugungsart
gemäß Fig. 5 ein Impuls 109 der richtigen Spurüberquerungsimpulse
c erzeugt wird, nachdem ein Impuls 110 des Übertragssignals
e erzeugt worden ist.
Wenn gemäß Fig. 4 von der monostabilen Kippstufe 5 der
Impuls 107 der Spurüberquerungsimpulse c abgegeben wird,
wird das Schaltsignal f auf dem hohen Pegel gehalten (Fig.
4 (f)), da der Fenstereinstellschaltung 15 kein Impuls 108
des Übertragssignals e aus dem Übertraganschluß CR des
Φ-Zählers 8 zugeführt wird. Infolgedessen durchläuft der
Impuls 107 das UND-Glied 6 und bildet einen Impuls 107g,
der das ODER-Glied 16 durchläuft und einen Impuls 107h
hervorruft, welcher seinerseits dem Freigabeanschluß ENB
des N-Zählers 9 und den Ladeanschlüssen LD des Φ-Zählers 8
und des Registers 10 zugeführt wird. Infolgedessen werden
von dem N-Zähler 9 die richtigen Spurüberquerungsimpulse
gezählt. Der Φ-Zähler 8 empfängt den Zählstand Co aus der
Zählstand-Einstellschaltung 13 und wird gelöscht. Daher
wird kein Impuls 108 des Übertragssignals e erzeugt, so daß
eine doppelte Zählung vermieden ist.
Wenn gemäß Fig. 5 der Impuls 110 des Übertragssignals e
erzeugt wird, durchläuft dieser das ODER-Glied 16, um einen
Impuls 110h zu bilden, der wiederum dem Freigabeanschluß
ENB des N-Zählers 9 und den Ladeanschlüssen LD des Φ-Zählers
8 und des Registers 10 zugeführt wird. Der Impuls 110 wird
auch an die Fenstereinstellschaltung 15 angelegt, welche
das Schaltsignal f von dem hohen auf den niedrigen Pegel
umschaltet (Fig. 5 (f)). Sobald das Schaltsignal f auf den
niedrigen Pegel wechselt, wird das UND-Glied 6 abgeschaltet,
so daß der nach dem Impuls 110 erzeugte Impuls 109
der Spurüberquerungsimpulse c nicht zu dem N-Zähler 9 übertragen
wird. Infolgedessen stellen die Pseudo-Spurüberquerungsimpulse
h aus dem ODER-Glied 16 richtige Spurüberquerungsimpulse
dar, wobei eine Doppelzählung verhindert
ist.
Die Zeitdauer, während der das Schaltsignal f den niedrigen
Pegel hat, wird mittels der Fensterbreiten-Einstellschaltung
14 auf die Hälfte des Zählstands Co eingestellt.
Infolgedessen wird eine Doppelzählung verhindert, solange
der Abstand zwischen den Spurüberquerungsimpulsen c nicht
das 1,5fache des dem Zählstand Co entsprechenden Zeitintervalls
übersteigt.
Die Fig. 6 zeigt Kurvenformen, die denjenigen gemäß den
Fig. 4 und 5 mit der Ausnahme gleichartig sind, daß mehrere
aufeinanderfolgende Spurüberquerungsimpulse c entfallen.
Der Betriebsvorgang bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist eine mehrfache Wiederholung des Betriebsvorgangs
gemäß Fig. 3.
Falls Impulse 113, 114 und 115 der Spurüberquerungsimpulse
c entfallen, wird ein Impuls 116 des Übertragssignals e
erzeugt und das Schaltsignal f von dem hohen auf den niedrigen
Pegel umgeschaltet, so daß das UND-Glied 6 abgeschaltet
wird. Der Impuls 116 ergibt einen Pseudo-Impuls 116h.
Das Schaltsignal f wird nur für die der Hälfte des Zeitabstands
zwischen einem Impuls 111 und einem Impuls 112 entsprechende
Zeitdauer auf dem niedrigen Pegel gehalten und
dann auf den hohen Pegel umgeschaltet. Auf gleichartige
Weise werden in dem Zeitabstand zwischen den Impulsen 112
und 116 entsprechenden Intervallen ein Impuls 117 und ein
Impuls 118 erzeugt, aus denen Pseudo-Impulse 117h bzw. 118h
erzeugt werden. Auf diese Weise werden auch bei dem Ausfall
mehrerer aufeinanderfolgender Spurüberquerungsimpulse c
die Pseudo-Impulse für die Kompensation des Ausfalls erzeugt,
so daß der N-Zähler 9 die richtige Anzahl überquerter
Spuren zählt.
Aus der Beschreibung anhand der Fig. 3 und 6 ist es damit
ersichtlich, daß mittels der Schaltung gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Ausfälle der Spurüberquerungsimpulse
c kompensiert werden, sobald die Impulse entfallen.
Da bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Φ-Zähler
8 und der N-Zähler 9 durch das gemeinsame Taktsignal synchronisiert
sind, werden Fehler auch bei einem Betrieb mit
hoher Geschwindigkeit vermieden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der
N-Zähler 9 durch die Taktimpulse d sowie die an den Freigabeanschluß
ENB angelegten Pseudo-Spurüberquerungsimpulse
h weitergeschaltet, jedoch besteht bei dem Verfahren bzw.
der Vorrichtung gemäß der Erfindung keine Einschränkung
hierauf. Da es genügt, die Pseudo-Spurüberquerungsimpulse
h zu zählen, kann der N-Zähler 9 ständig eingeschaltet
bzw. der Freigabeanschluß ENB ständig auf dem hohen Pegel
gehalten werden und die Pseudo-Spurüberquerungsimpulse
h können dem Takteingang CK zugeführt werden. In diesem
Fall ist es nicht erforderlich, dem N-Zähler 9 die Taktimpulse
d zuzuführen (Fig. 7).
Andere Teile der in Fig. 7 gezeigten Schaltung sowie deren
Funktionsweise sind denjenigen gemäß Fig. 2 gleichartig,
so daß deren Erläuterung weggelassen ist.
Bei den in den Fig. 2 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen
wird der Fotodetektor 1 mit den beiden Lichtaufnahmeflächen
verwendet. Daher kann das Differenzausgangssignal a einer
gesonderten Schaltung zum Erzeugen eines Nachführfehlersignals
bei dem Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb zugeführt
werden. Dies stellt jedoch lediglich ein Beispiel
dar, auf das bei der erfindungsgemäßen Spursuchvorrichtung
die Erfassungsvorrichtung nicht beschränkt ist, sofern diese
das Spurüberquerungssignal erzeugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann abweichend von den vorstehend beschriebenen
auf verschiedenerlei Weise abgewandelt werden. Beispielsweise
können das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei von der Lichtaufzeichnungsplatte
verschiedenen Informationsträgern wie Lichtauf
zeichnungs-Bändern oder Lichtaufzeichnungs-Karten mit einer
Vielzahl von Spuren angewandt werden.
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Suchen
einer gewünschten Spur aus einer Vielzahl von Spuren
beschrieben, die auf einem optischen Informationsträger
gebildet sind. Die Spuren werden mittels eines die Spuren
überquerenden Lichtpunkt abgetastet, wobei die von dem
Lichtpunkt überquerten Spuren erfaßt und die erfaßten Spuren
mittels eines Zählers gezählt werden. Wenn der Lichtpunkt
eine Fehlerstelle auf einer Spur überquert, wird
von dem Zähler die wegen der Fehlerstelle nicht erfaßte
Spur gleichfalls gezählt.
Claims (5)
1. Vorrichtung, bei der zum Aufsuchen einer auf einem
optischen Informationsträger vorhandenen gewünschten Spur
ein Lichtpunkt über mehrere auf dem optischen Informationsträger
vorhandene Spuren geführt und bei Überquerung einer
Spur durch den Lichtstrahl jeweils ein Erfassungssignal erzeugt
wird, wobei das Ausbleiben von Erfassungssignalen
aufgrund von Spurfehlern erfaßt und ein Ersatzsignal erzeugt
wird, das zusammen mit den Erfassungssignalen gezählt
wird, um Erfassungsfehler aufgrund von Spurfehlern zu kompensieren,
dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Auftreten
eines Erfassungssignals zu Zeitpunkten tn ein Zeitintervall
Δtn+1 vorgegeben wird, dessen Dauer durch Addition der Zeitdauer
Δtn zwischen den beiden vorhergehenden Erfassungssignalen
und der Differenz zwischen dieser Zeitdauer Δtn und
der Zeitdauer Δtn-1 zwischen dem drittletzten und dem vorletzten
Erfassungssignal bestimmt ist, so daß das vorgegebene
Zeitintervall Δtn+1 den Wert Δtn+(Δtn-Δtn-1) erhält,
mit Δtm=tm-tm-1, und daß das Ersatzsignal nach Ablauf
dieses Zeitintervalls erzeugt wird, wenn innerhalb des Zeitintervalls
kein Erfassungssignal aufgetreten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Taktoszillator (7) zum Erzeugen von Taktimpulsen (d)
mit einer Periode, die ausreichend kürzer als das Zeitintervall
ist, einen Φ-Zähler (8) zum Messen der seit der Zuführung
eines Erfassungssignals verstrichenen Zeitdauer
durch Zählen der Taktimpulse (d) und zum Erzeugen eines
Übertragssignals (e), wenn sein Zählstand einen dem Zeitintervall
entsprechenden voreingestellten Zählwert erreicht,
und ein ODER-Glied (16), das die logische Summe aus dem Erfassungssignal
(c) und dem Übertragssignal (e) abgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine Zählwert-Einstelleinrichtung (10, 11, 12), die ein Register
(10) zum Speichern eines der Zeitdauer zwischen den
vor der aktuellen Messung aufgetretenen Erfassungssignalen
entsprechenden Zählwerts, einen Subtrahierer (11) zum Subtrahieren
des Zählwerts im Register (10) vom gegenwärtigen
Zählstand des Φ-Zählers (8) und einen Addierer (12) zum Addieren
des Ausgangssignals des Subtrahierers (11) zum gegenwärtigen
Zählstand des Φ-Zählers (8) und zum Einstellen
des Φ-Zählers (8) auf diese Summe als vorgewählten Zählstand
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Erzeugung eines Ersatzsignals
das Erfassungssignal innerhalb eines vorbestimmten
zweiten Zeitintervalls nicht gezählt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Fensterbreiten-Einstellschaltung (14) zum Festlegen
des zweiten vorbestimmten Zeitintervalls in Abhängigkeit
von der Dauer des ersteren Zeitintervalls, eine veränderbare
Torschaltung (15) zum Erzeugen eines dem zweiten vorbestimmten
Zeitintervall entsprechenden Schaltsignals (f)
und ein UND-Glied (6) zum Abgeben eines dem logischen Produkt
aus dem Schaltsignal (f) und dem Erfassungssignal (c)
entsprechenden Signals.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59001399A JPS60145576A (ja) | 1984-01-10 | 1984-01-10 | 光学情報記録再生装置のトラックシーク方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500521A1 DE3500521A1 (de) | 1985-07-18 |
DE3500521C2 true DE3500521C2 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=11500410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500521 Granted DE3500521A1 (de) | 1984-01-10 | 1985-01-09 | Verfahren und vorrichtung zum suchen einer spur auf einem optischen informationstraeger |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4811316A (de) |
JP (1) | JPS60145576A (de) |
DE (1) | DE3500521A1 (de) |
FR (1) | FR2558001B1 (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63113939A (ja) * | 1986-10-31 | 1988-05-18 | Pioneer Electronic Corp | アドレス探索方法 |
US4982391A (en) * | 1987-02-20 | 1991-01-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for accessing a desired track of a recording medium during a stopped state of recording or reproduction |
JPS63273219A (ja) * | 1987-04-30 | 1988-11-10 | Mitsubishi Electric Corp | 光デイスク駆動装置 |
US5184338A (en) * | 1987-06-25 | 1993-02-02 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Optical disc system with improved track jumping operation |
US4989190A (en) * | 1987-07-20 | 1991-01-29 | Oki Electric Industry Co., Ltd. | Apparatus for seeking a track of an optical disk in which information is recorded |
US4970707A (en) * | 1987-09-04 | 1990-11-13 | Hitachi, Ltd. | Optical tape apparatus with a tracking control mechanism and/or a focusing control mechanism |
JPH01155576A (ja) * | 1987-12-11 | 1989-06-19 | Nec Corp | トラックアクセス装置 |
JPH01155577A (ja) * | 1987-12-11 | 1989-06-19 | Nec Corp | トラックアクセス装置 |
JP2562195B2 (ja) * | 1989-01-10 | 1996-12-11 | シャープ株式会社 | 光ディスクのトラックカウンタ |
US5172353A (en) * | 1989-03-02 | 1992-12-15 | Olympus Optical Co., Ltd. | Track seeking control apparatus for use in data recording/reproduction systems having data tracks thereon |
JPH02230567A (ja) * | 1989-03-02 | 1990-09-12 | Olympus Optical Co Ltd | トラック検索制御装置 |
US5210731A (en) * | 1989-06-01 | 1993-05-11 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Information processing apparatus with missing pulse detection and correction |
JP2996987B2 (ja) * | 1989-09-07 | 2000-01-11 | パイオニア株式会社 | ビデオディスクプレーヤの高速検索装置 |
US5313347A (en) * | 1990-01-12 | 1994-05-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Rotating magnetic head for a magnetic recording reproduction system |
JP2693281B2 (ja) * | 1991-03-19 | 1997-12-24 | 富士通株式会社 | 光ディスク装置のシーク制御方法及びその回路 |
JP2940891B2 (ja) * | 1991-12-12 | 1999-08-25 | 富士通株式会社 | 光ディスクのトラック検索装置 |
KR100188435B1 (ko) * | 1993-02-25 | 1999-06-01 | 윤종용 | 광자기 디스크장치의 트랙보상장치 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2349191A1 (fr) * | 1976-04-23 | 1977-11-18 | Thomson Brandt | Lecteur optique de disque d'information comportant un dispositif d'acces automatique aux informations |
FR2396379A1 (fr) * | 1977-07-01 | 1979-01-26 | Thomson Brandt | Lecteur optique de disque d'information muni d'un dispositif d'acces automatique aux informations |
JPS5517877A (en) * | 1978-07-24 | 1980-02-07 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | Head positioning control system |
JPS5639642A (en) * | 1979-09-10 | 1981-04-15 | Hitachi Denshi Ltd | Decoding circuit |
US4285015A (en) * | 1979-12-10 | 1981-08-18 | Sperry Corporation | Method and apparatus for locating a movable servo controlled member during position signal drop-out |
JPS5683874A (en) * | 1979-12-12 | 1981-07-08 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Reproducing device |
JPS573233A (en) * | 1980-06-06 | 1982-01-08 | Toshiba Corp | Detecting method for track on optical disk |
US4484319A (en) * | 1980-09-19 | 1984-11-20 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Apparatus for locating a track on disc-like optical information carriers |
US4536863A (en) * | 1982-04-15 | 1985-08-20 | Discovision Associates | Method and apparatus for recovering information from a videodisc |
-
1984
- 1984-01-10 JP JP59001399A patent/JPS60145576A/ja active Granted
-
1985
- 1985-01-02 US US06/688,433 patent/US4811316A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-01-09 DE DE19853500521 patent/DE3500521A1/de active Granted
- 1985-01-09 FR FR8500267A patent/FR2558001B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0450676B2 (de) | 1992-08-14 |
DE3500521A1 (de) | 1985-07-18 |
FR2558001B1 (fr) | 1987-11-20 |
JPS60145576A (ja) | 1985-08-01 |
FR2558001A1 (fr) | 1985-07-12 |
US4811316A (en) | 1989-03-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3500521C2 (de) | ||
DE69024866T2 (de) | Servomechanismus zur Positionierung eines Wandlers | |
DE3618720C2 (de) | ||
DE3787940T2 (de) | Optische Platte und optischer Plattenantrieb. | |
DE69027275T2 (de) | Spursuchanordnung und Spurfolganordnung | |
DE3751536T2 (de) | Wiedergabe und Taktrückgewinnung von impulsbreitenmodulierten Daten. | |
DE3025059C2 (de) | Verfahren zum Einstellen eines Abnehmerkopfes auf eine durch eine vorgegebene Adresse bestimmte Spur eines rotierenden Aufzeichnungsträgers und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3701144C2 (de) | ||
DE69715526T2 (de) | Signalrückgewinnung und Fehlerdetektor für ein Informations-Aufzeichnungsmedium | |
DE2615838A1 (de) | Vorrichtung zur positionsregelung eines schreib-lesekopfes fuer datentraeger mit einer magnetspeicherschicht | |
DE2604288B2 (de) | Informationswiederauffindungs- und -wiedergabe-vorrichtung | |
DE3875124T2 (de) | Geraet fuer den antrieb optischer platten. | |
DE3604604A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur einstellung eines spurnachfuehrungs-servokreises | |
DE68916881T2 (de) | Spursuchvorrichtung. | |
DD232779A5 (de) | Anordnung zum wiedergeben von informationen eines optisch lesbaren aufzeichnungstraegers | |
DE3245279C2 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen eines Informationssignals auf einer Aufzeichnungsplatte | |
DE3783093T2 (de) | Verfahren zum detektieren von defekten plattenfoermiger aufzeichnungsmedien. | |
DE3214950C2 (de) | ||
DE3233893C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Ermittlung des Vorhandenseins eines Informationssignals | |
DE3733422A1 (de) | Optischer aufnehmer | |
DE3245000C2 (de) | ||
DE69118668T2 (de) | Optischer Plattenspieler | |
DE3739631A1 (de) | Spursteuersystem | |
DE3501609C2 (de) | ||
DE3241581C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |