DE3500054A1 - Verfahren zur herstellung von l-phenylalanin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von l-phenylalaninInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Herstellung von L-Phenylalanin, (nachfolgend als Phenylalanin bezeichnet)
durch biologische Transaminierung mit toten Zellen. Insbesondere verbessert das erfindungsgemäße Verfahren die
herkömmliche Transaminierung zur Herstellung von Phenylalanin erheblich, indem man die Reaktion auf solche Weise
vollständig ablaufen läßt, daß die Phenylalanin-Vorstufe völlig verbraucht wird und Phenylalanin-Ausbeuten von über
90 % erreicht werden.
Es ist bekannt, daß Phenylalanin-Vorstufen enzymatisch in
ihre korrespondierenden L-Aminosäuren umgewandelt werden können. Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 133 868 die
Fermentierung von Pseudomonas denitrificans oder Serratia
marcesens mit DL-Phenylmilchsäure zur Herstellung von
L-Phenylalanin. Die US-PS 3 957 588 beschreibt ein enzymatisches Verfahren zur Umwandlung von trans-Zimtsäure zu
Phenylalanin unter Verwendung von L-Phenylalanin-Ammoniaklyase.
Die US-PS 3 183 170 beschreibt die Transaminierung von Phenylbrenztraubensäure in Gegenwart eines Multienzymsystems
aus verschiedenen Quellen, einschließlich Bakterienzellen, getrockneten Zellen, Zeilmaceraten oder
Enzymlösungen. Oishi beschreibt in "The Microbial Production of Amino Acids", (Yamada et al., Ed.), in
Kapitel 16 "Production from Precursor Keto Acids", Seiten 440-46 (1972) die Verwendung von chemisch syntheti-
sierter Phenylbrenztraubensäure als Substrat für die
Transaminierungs- oder reduktive Aminierungsaktivität von Mikroorganismen zur Herstellung von Phenylalanin.
Transaminierung wird gewöhnlich als Reaktion zwischen einer
Aminosäure und einer Ketosäure definiert, die den Transfer der Amino- und Ketogruppen zwischen den beiden Ausgangsmaterialien
zur Folge hat. Es ist allgemein festgestellt worden, daß die enyzmatische Transaminierung eine Gleichge-Wichtsreaktion
ist. Beispielsweise wird in dem Kapitel von Oishi darauf hingewiesen, daß die Verwendung von Aminotransferasen
eine hohe Konzentration des Aminogruppen-Donators erfordert, um eine hohe Produktausbeute zu erhalten. In der
US-PS 3 183 170 wird berichtet, daß bei einer Transaminie-
-) 5 rungsreaktion mit L-Glutaminsäure als Aminogruppen-Donator(en)
die Verschiebung des Gleichgewichts nach rechts begünstigt wird, wenn man die bei der Transaminierung
gebildete alpha-Ketoglutarsäure ebenso schnell wie sie
durch die reduktive Aminierung gebildet wird in L-Glutaminsäure
20 rückwandelt.
In herkömmlichen Transaminierungsverfahren sind eine Reihe
von Verbindungen als Aminogruppen-Donator(en) verwendet worden. Oishi stellt auf den Seiten 435-452 der Schrift von
Yamada et al. fest, daß die besten Aminogruppen-Donator(en)
L-Asparaginsäure, L-Leucin, L-Isoleucin und L-Glutaminsäure
sind, und daß bessere Ergebnisse erhalten werden, wenn die Aminosäuren in Kombination, als wenn sie einzeln verwendet
werden.
30
Oxalessigsäure (auch als Oxobernsteinsäure oder Ketobernsteinsäure
bekannt) ist ein Nebenprodukt der Transaminierung, wenn Asparaginsäure als Aminogruppen-Donator(en)
verwendet wird.
35
Oxalessigsäure ist in anderem Zusammenhang untersucht
worden, und es zeigte sich, daß sie nach verschiedenen Mechanismen abgebaut wird.
Bessman berichtet in Arch. Biochem., 26.' 418-21 (1950)
"Preparation and Assay of Oxalacetic Acid" über den spontanen Abbau von Oxalessigsäure, der durch eine Reihe
von Substanzen katalysiert wird. Krebs berichtet in Biochem. 3£, 303-05 (1942) "The Effect of Inorganic Salts
on the Ketone Decomposition of Oxaloacetic Acid", daß zahlreiche anorganische Salze die Abbaurate von Oxalessigsäure
in Brenztraubensäure und Kohlendioxid steigern.
Man kann die Transaminierung einer Phenylalanin-Vorstufe in -15 Phenylalanin kann mit hohen Phenylalanin-Ausbeuten
vollständig ablaufen lassen, indem man Asparaginsäure als einzigen Aminogruppen-Donator(en) und einen biologischen
Katalysator, beispielsweise getrocknete Zellen eines Mikroorganismenstammes, der zur Transaminierung fähig ist,
und vorzugsweise in Gegenwart der Phenylalanin-Vorstufe
angezogen wurde, verwendet. Nach diesem Verfahren ist es möglich, eine 100 %ige Umwandlung der Vorstufe und 85 bis
100 %ige Phenylalanin-Ausbeuten unter Verwendung einer etwa
äquimolaren Lösung der Vorstufe und der Asparaginsäure zu erhalten.
Das Grundverfahren schließt ein, daß man Mikroorganismen selektiert und präpariert, die fähig sind, eine Phenylalanin-Vorstufe
mit hoher Ausbeute zu L-Phenylalanin zu transaminieren, eine Lösung herstellt, die Asparaginsäure
als einzigen oder hauptsächlichen Aminogruppen-Donator(en) enthält, eine Lösung zubereitet, die eine Phenylalanin-Vorstufe
enthält, die präparierten Mikroorganismen und die Lösungen in solchen Mengen miteinander in Kontakt bringt,
daß Asparaginsäure und die Phenylalanin-Vorstufe etwa in
äquimolaren Mengen vorliegen und die Transaminierungsreaktion
stattfinden läßt. Die Reaktion sollte unter Bedingungen durchgeführt werden, die die Transaminseaktivität
begünstigen.
Eine der Hauptaufgaben der Erfindung i'st es, eine biologische
Transaminierungsreaktion mit erheblich gesteigerter Zellproduktivität zu schaffen, die gesteigerte Phenylalanin-Ausbeuten
bezogen sowohl auf die Asparaginsäure als auch auf die Phenylalanin-Vorstufe liefert. Durch die
Verwendung dieses Reaktionssystems ist es möglich, die
relativen Mengen der Vorstufe zu senken, die erforderlich sind, um die gewünschte Produktausbeute zu erhalten.
Damit im Zusammenhang steht die Aufgabe der Erfindung, Phenylalanin auf solche Weise herzustellen, daß das erhaltene
Endprodukt wenig Verunreinigungen enthält, insbesondere hinsichtlich nicht umgewandelter Phenylalanin-Vorstufe und
Nicht-Phenylalanin-Transaminierungsprodukte, so daß zeitrau-
20 bende und teure Trennschritte vermieden werden.
Erfindungsgemäß ist ferner beabsichtigt, daß das Erfordernis
zur gleichzeitigen Fermentierung und Umsetzung ausgeschlossen wird, indem man das Zellwachstum von der interessierenden
Umsetzung trennt.
Insgesamt ist es Aufgabe der Erfindung, die mit der Herstellung von Phenylalanin verbundenen Kosten drastisch
und signifikant zu senken.
Das erfindungsgemäß beschriebene Verfahren schafft eine einzigartige Möglichkeit, die Transaminierung einer Phenylalanin-Vorstufe
zu Phenylalanin mit hohen Ausbeuten bezogen auf sowohl Asparaginsäure als auch die Vorstufe zu
begünstigen bzw. anzutreiben, während gleichzeitig die Vorstufe vollständig verbraucht wird. Das Verfahren macht
von einer Lösung Gebrauch, die etwa äquimolare Mengen von
Asparaginsäure und Phenylalanin-Vorstufe enthält. Die enzymatische Aktivität des Katalysators wird drastisch
gesteigert, wenn die Mikroorganismen in Gegenwart der Vorstufe angezogen werden.
Mikroorganismen, die sich erfindungsgemäß bereits als verwendbar erwiesen haben, sind Pseudomonas pseudoalcaliqenes,
Escherichia coli und Brevibacterium thiogenitalis. Die
erfindungsgemäß verwendbare Gruppe von Mikroorganismen ist selbstverständlich jedoch sehr viel breiter. Es sind auch
andere Stämme von Pseudomonas, Brevibacterium und E. coli
geeignet, obgleich die Reaktionsraten und die Wirksamkeit sich vermutlich von Stamm zu Stamm unterscheiden. Darüber
hinaus ist zu erwarten, daß jegliche Mikroorganismen, die ihre gesamten Aminosäuren selbst produzieren, die
erfindungsgemäß erforderliche Transaminaseaktivität aufweisen. Beispielsweise schließen geeignete Mikroorganismen
zur Gattung Penicillum gehörende Pilze ein. Es wird ferner davon ausgegangen, daß Mischkulturen geeigneter
Stämme verwendbar sind.
Es wurde gefunden, daß Mikroorganismen, die in Gegenwart nicht hemmender Mengen der Phenylalanin-Vorstufe angezogen
wurden, die Transaminierung der Vorstufe zu Phenylalanin mit einer höheren Rate katalysieren, als wenn sie ohne die
Vorstufe angezogen wurden. Es ist außerordentlich wichtig, die Umwandlungs- oder Transaminierungrate zu steigern, da
die Vorstufe phenylbrenztrauzbensäure in Lösung instabil ist und einem allmählichem Abbau unterliegt. Durch Steigerung
der Transiminierungsrate wird die Gesamtproduktausbeute
gesteigert, indem eine größere Menge der Vorstufe vor deren Abbau transaminiert werden kann. Beispielsweise wurde durch
Anziehen von Pseudomonas pseudoalcaliqenes in Gegenwart von 0,5 g/l Pheny!brenztraubensäure ein System erhalten, das
eine 75 %ige Phenylalanin-Ausbeute lieferte gegenüber einer
59 %igen Ausbeute bei Zellen, die ohne Vorstufe angezogen worden waren. Die Zellen können mit bis zu etwa 10,0 g/l
der Vorstufe angezogen werden; oberhalb dieser Konzentration wird eine Hemmung des Zellwachstums beobachtet. Der am
meisten bevorzugte Bereich zur Optimierung der katalytischen Aktivität der Mikroorganismen beträgt etwa 0,05 bis
etwa 5,0 g/l Vorstufe.
Die Phenylalanin-Vorstufe ist eine alpha-Ketocarbonsäure
oder deren Salz. Es ist in dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht erforderlich, eine hochgereinigte Form der Phenylalanin-Vorstufe
zu verwenden. Im Gegensatz dazu erfordern oder bevorzugen die im Stand der Technik bekannten Verfahren
eine gereinigte Vorstufe, da die Verunreinigungen das Zellwachstum und die Aktivität stören. Da erfindungsgemäß das Zellwachstum von der interessierenden Reaktion
getrennt wurde, tritt dieses Verunreinigungsproblem nicht auf.
Die Vorstufe kann gereinigt sein oder kann in ungereinigter Form wie als Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid-Hydrolysat
oder als Schwefelsaureprazipitat vorliegen.
Die Wachstumsbedingungen sollten bezogen auf den jeweiligen verwendeten Mikroorganismus ausgewählt werden und die
Auswahl liegt im Rahmen des Könnens eines Fachmannes auf diesem Gebiet. Es ist bevorzugt, daß die Bedingungen ein
schnelles Wachstum gesunder Zellen begünstigen. Wird beispielsweise Pseudomonas pseudoalcaligenes verwendet, so
wird die Temperatur vorzugsweise bei etwa 35 bis etwa 39°C und der pH-Wert bei etwa 7,5 gehalten? es wird geschüttelt
und/oder belüftet, um ein aerobes Milieu zu schaffen.
- is - "35ÖÖ054
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, daß die gewählten Mikroorganismen
in einem Medium angezogen werden, das eine komplexe oder natürliche Kohlenstoffquelle oder -quellen
wie Proteinextrakte, Maisquellwasser etc. enthält. Wird die Kohlenstoffquelle als Peptid geliefert, so sind die
Mikroorganismen gezwungen, die Kohlenstoffquelle in deren Aminosäurebestandteile abzubauen, wobei die gewünschte
Transaminaseaktivität induziert wird. Umgekehrt wird dann, wenn die Mikroorganismen mit einer Kohlenstoffquelle wie
Ethanol angezogen werden, eine verhältnismäßig niedrige Transaminaseaktivität gefunden.
Die Mikroorganismen werden bis zu der gewünschten Zelldichte angezogen. Die genaue Wachstumszeit und
15 Zelldichte ist nicht kritisch, da die Dichte, falls
gewünscht, im Anschluß an das Wachstum nach herkömmlichen Verfahren wie Zentrifugieren oder Filtrieren gesteigert
werden kann. Innerhalb einer typischen Wachstumsperiode von etwa 48 Stunden wird gewöhnlich eine verwendbare Zellzahl
20 erreicht.
Die Zellen werden anschließend geerntet. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Zellen zentrifugiert,
gewaschen und getrocknet. Zum derartigen
25 Präparieren der Zellen werden herkömmliche Methoden
verwendet. Diese können mit irgendeiner biokompatiblen Substanz wie Phosphat- oder Trispuffer gewaschen werden.
Die Zellen können nach herkömmlichen Trocknungsverfahren beispielsweise über Nacht in einem Vakuumofen bei 32 C
30 getrocknet werden.
Es wurde gefunden, daß die Verwendung des Biokatalysators in Form getrockneter Zellen die Stabilität der Enzyme im Vergleich
zu Feuchtzellen, beschallten Zellen usw. verbessert. Da jedoch das Trocknen der Zellen einen zusätzlichen
Verfahrensschritt für das gesamte Reaktionssystem bedeutet,
ist vorgesehen, daß auch andere Zellpräpationen verwendet werden können. Als alternative Ausführungsform können die
Mikroorganismen zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren in oder auf einem geeigneten Substrat immobilisiert
werden. Die präparierten Zellen können anschließend bis zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Transaminierungsverfahren
bei Raumtemperatur oder gekühlt gelagert werden. Im allgemeinen ist die Verwendung von mindestens
etwa 2,0 bis etwa 10,0 g der getrockneten Zellen je Liter Substratlösung bevorzugt. Bei geringeren Katalysatormengen
werden signifikante Mengen der Phenylalanin-Vorstufe abgebaut, bevor sie transaminiert werden. Es kann daher
wünschenswert sein, die Beladung des Systems mit Katalysator zu steigern, um so viel als möglich der Vorstufe in der
15 Transaminierungsreaktion zu nutzen.
Der Aminogruppen-Donator(en) für die erfindungsgemäße
Transaminierung muß Asparaginsäure sein oder sollte im wesentlichen Asparaginsäure enthalten. Es wurde gefunden,
daß die höchsten Phenylalanin-Ausbeuten erhalten werden,
wenn Asparaginsäure der einziger Aminogruppen-Donator(en) in dem erfindungsgemäßen Reaktionssystem ist. Ferner wird
durch Verwendung von Asparaginsäure als Aminogruppen-Donator (en) Oxalessigsäure als Nebenprodukt der Transaminierung
gebildet. Die Oxalessigsäure wird leicht zu Kohlendioxid und Brenztraubensäure abgebaut. Wie oben im Stand der
Technik angegeben, berichtet Bessman eine spontane Abbaurate von etwa 1,7 χ 10 Mol/l/h. Die Abbaurate der
bei der erfindungsgemäßen Transaminierung gebildeten Oxalessigsäure entspricht etwa derjenigen, die für den
spontanen Abbau beschrieben wird. Die Beseitigung der Oxalessigsäure aus dem Reaktionssystem durch Abbau läßt die
Umwandlung der Vorstufe in Phenylalanin vollständig ablaufen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine
Substratlösung zubereitet, die etwa äquimolare Mengen von Asparaginsäure und Phenylalanin-Vorstufe in einem biokompatiblen
Puffer enthält. Erfindungsgemäß bedeutet die Bezeichnung "etwa äquimolar" entweder Äquimolarität oder
bis zu 20 % Abweichung von der Äquimolarität. Es ist jedoch bevorzugt, daß annähernd tatsächlich äquimolare Mengen
verwendet werden, um die Notwendigkeit zum Abtrennen nicht umgewandelter Asparaginsäure oder Phenylalanin-Vorstufe zu
verringern oder auszuschließen. Es kann irgendein biokompatibles Lösungsmittel oder Puffer verwendet werden, die den
Reaktionsablauf nicht stören und das Reaktionssystem in dem gewünschten pH-Bereich von etwa 7,0 bis etwa 8,5 halten.
Beispielsweise hat sich etwa 0,1 bis 0,5 M Phosphatpuffer
als geeignet erwiesen. Alternativ kann der pH-Wert kontrolliert werden, indem man dem System ein Mittel zum Steuern
des pH-Werts zusetzt, das die erforderliche Lauge liefert, um das Absinken des pH-Werts durch das beim Abbau der
Oxalessigsäure frei werdende Kohlendioxid zu verhindern.
Die präparierten Zellen werden in einem geeigneten Reaktionsgefäß mit der äquimolaren Asparaginsäure-Vorstufe-Lösung
in Kontakt gebracht. Die Verwendung toter oder nicht lebensfähiger Zellen, vorzugsweise getrockneter Zellen, ist
bevorzugt. Zellen in dieser Form weisen den Vorteil einer gesteigerten Enzymstabilität im Vergleich zu feuchten oder
beschallten Zellen oder einem rohen Enzymextrakt auf.
Ferner verzehren tote oder nicht lebensfähige Zellen die Phenylalanin-Vorstufe nicht. Es können beschallte Zellen
verwendet werden, es muß jedoch sichergestellt sein, daß die Membranen zumindest der meisten Zellen zerstört sind.
Ferner sind Zellen in dieser Form leichter zu handhaben, da sie etwas starrer und fester sind als andere Zellpräparate.
Es kann ferner wünschenswert sein, die Zellen auf einem geeigneten Substrat zu immobilisieren.
Die Reaktionsbedindungen für das erfindungsgemäße Verfahren
sollten so ausgewählt werden, daß die Enzymstabilität gesteigert wird. Der Temperaturbereich kann etwa 20 bis
etwa 500C, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 400C betragen. Der
pH-Wert kann etwa 6,5 bis etwa 9,0, vorzugsweise etwa 7,5 bis etwa 8,0 betragen. Die Einstellung des pH-Wertes wird
vorzugsweise mit Ammoniumhydroxid oder Kaliumhydroxid vorgenommen, wobei beide das Lösen der Vorstufe und der
Asparaginsäure unterstützen. Die Umsetzung erfordert keine Belüftung, aber die Zellen sollten relativ zum Substrat
etwas geschüttelt oder bewegt werden, um die Zell-Substrat-Wechselwirkung
zu maximieren.
Der Abschluß der Transaminierungsreaktion kann in weniger
als etwa 40 Stunden vorzugsweise weniger als 24 Stunden erwartet werden, wenn hohe Konzentrationen des Biokatalysators
verwendet werden. Ein besserer Maßstab ist jedoch die spezifische Reaktionsrate, d.h. die Gramm-Phenylalanin-Vorstufe,
die je g Trockenzellgewicht und Stunde umgewandelt wurden. In dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt dieser
Wert zwischen etwa 0,01 bis etwa 10,0 g gebildetes Phenylalanin je g Trockenzellgewicht je Stunde. Im typischen Fall
beträgt die spezifische Rate jedoch etwa 0,1 bis etwa 2,0 g Phenylalanin je g Trockenzellgewicht je Stunde.
Das Transaminierungsnebenprodukt, die Oxalessigsäure, wird
unter diesen Reaktionsbedingungen leicht abgebaut und liefert Kohlendioxid und Brenztraubensäure. Dieser Abbau
kann durch das Vorhandensein vielwertiger anorganischer Kationen katalysiert werden. Das Kohlendioxid entweicht,
wenn die Reaktion in einem offenen Gefäß durchgeführt wird, oder es kann zum Zwecke der Beseitigung oder zur Wiederverwendung
in anderen Verfahren gesammelt werden. Es wird davon ausgegangen, daß zumindest eine winzige Menge der
3 SWO 5
Brenztraubensäure durch Transaminierung oder Decarboxylierung mit Asparaginsäure zu Alanin umgewandelt wird.
Daher sind sowohl Brenztraubensäure als auch kleine Menge von Alanin vorhanden, die jedoch beide leicht nach
herkömmlichen Trennverfahren beseitigt werden können.
Die erfindungsgemäße biologische Transaminierung kann extrem
hohe Phenylalanin-Ausbeuten ergeben, bezogen sowohl auf die Asparaginsäure als auch auf die Phenylalaniii-Vorstufe.
Das heißt, es können 85 % oder mehr der Asparaginsäure in der Reaktion transaminiert werden und 85 % oder mehr der
Phenylalanin-Vorstufe zu Phenylalanin umgewandelt werden.
Nach vollständiger Umsetzung wird das Produkt Phenylalanin nach herkömmlichen Verfahren gewonnen. Die Gewinnung und
Abtrennung ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weniger komplex als wenn herkömmliche Fermentationsverfahren verwendet
werden. Durch die Trennung der Fermentation von der Transaminierungsreaktion ist es nicht notwendig, Fermentationsnebenprodukte
und Metaboliten (beispielsweise extrazelluläre Proteine, Lipide) aus der Reaktionslösung zu beseitigen.
Ferner werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren weniger verunreinigende Aminosäurenebenprodukte gebildet,
die beseitigt werden müssen. Da die Transaminierung vollständig abläuft, bleibt darüber hinaus keine nicht
umgesetzte Vorstufe in der Reaktionslösung. Typische Verfahren zur Gewinnung des gewünschten Produktes Phenylalanin
schließen Ionenaustausch- und/oder fraktionierte Kristallisationsverfahren ein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter Verwendung der folgenden Mikroorganismenstämme erläutert:
Pseudomonas pseudoalcaligenes ATCC 12815
E. coli ATCC 13005 E. coli ATCC 13070
Brevibacterium thiogenitalis ATCC 31723
5
Eine detaillierte Beschreibung der allgemeinen Eigenschaften des Stammes Pseudomonas pseudoalcaligenes ATCC 12815
findet sich in J.Gen. Microbiol. £3, 243 bis 247 (1966).
Der ursprünglich als Pseudomonas alcaligenes klassifizierte
Stamm wird in dieser Veröffentlichung unter der Nr. 417 beschrieben und seine Klassifizierung als Pseudomonas pseudoalcaligenes
vorgeschlagen.
Die Stämme E. coli ATCC 13005 und 13070 sind in den US-Patentschriften 2 975 105 bzw. 2 937 122 näher
beschrieben.
Ferner werden in der Beschreibung und den Beispielen die folgenden Abkürzungen verwendet:
20
20
HPLC Hochdruckflüssigkeitschromatographie
UpM Umdrehungen/Minute
Tris/HCL tris(Hydroxymethy1)-aminomethan-HCL
25
Die in den Tabellen angegebenen Werte für die in den Beispielen erhaltene Selektivität, Umwandlung und Ausbeute
wurden wie folgt berechnet:
■"35ÖDÖ54
Selektivität
Menge produziert Menge verbraucht
Umwandlung
Menge verbraucht Ausgangsmenge
Ausbeute
= Selektivität χ Umwandlung
_ Menge produziert Ausgangsmenge
Transaminierung unter Verwendung verschiedener mikrobischer
Katalysatoren
Pseudomonas pseudoalcaligenes ATCC 12815, E. coli
ATCC 13005, E. coli ATCC 13070 und Brevbibacterium thiogenitalis ATCC 31723 wurden wie folgt angezogen und
präpariert: Kulturen jedes Stammes wurden auf Trypticase-Soy-Schrägagar 24 Stunden lang bei 35 C angezogen. Jede
Schragagarkultur wurde mt 5,0 ml phosphat-gepufferter
steriler Salzlösung bespült und die gebildete Suspension in 100 ml Trypticase-Soy-Brühe in 500 ml Schüttelkolben
übertragen. Die Trypticase-Soy-Brühe wurde von der "BBL Division of Becton", Dickinson & Co., bezogen. Der
Trypticase-Soy-Schrägagar wurde aus 20 g/l Agar und 30 g/l Trypticase-Soy-Brühe hergestellt.
Die Kulturen wurden 56 Stunden lang bei 35 C in den Schüttelkolben angezogen, wobei während der ersten Hälfte
der Anzuchtzeit 200 UpM angewendet wurden und anschließend die Einstellung versehentlich auf 250 UpM erhöht wurde.
Jeder Stamm wurde getrennt geerntet, zentrifugiert, mit Salzlösung gewaschen und 12 Stunden lang bei 32°C in einem
Vakuumofen getrocknet.
35ÜÜÜ54
Eine Lösung von 7,6 g/l gereinigter Brenztraubensäure (Aldrich Chemical Co. Inc.) und 18 g/l Asparaginsäure wurde
in einem Kaliumphosphatpuffer zubereitet und der pH-Wert mit Ammoniumhydroxid auf 7,5 eingestellt. Es ist zu
beachten, daß in diesem Beispiel nicht die erfindungsgemäße etwa äquimolare Asparaginsäure-Vorstufe-Lösung verwendet
wurde. Zu je vier 10,0 ml Teilmengen dieser Lösung wurden jeweils 2,0 mg der getrockneten Zellen der vier Stämme je
ml Lösung in mit Kappen versehene 20 ml Teströhrchen gegeben. Die Röhrchen wurden in ein Schüttelbad mit
konstanter Temperatur bei 35°C und 200 UpM gesetzt. Nach 5,
8 und 24 Stunden wurden Proben entnommen und mit dem Eisen(III)-chlorid colorimetrischen Test auf Pheny!brenztraubensäure
(wie nachfolgend beschrieben) und mit HPLC auf
-15 Phenylalanin und Asparaginsäure untersucht. Die in
Tabelle I wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß die verwendeten Stämme die gewünschte Transaminaseaktivität
aufwiesen.
ASP (g/l)
PPA3 (g/l)
PHE4 (g/I)
Ausbeute (PHE/PPA)
Ausbeute (PHE/ASP)
PPA3 (g/l)
PHE4 (g/I)
Ausbeute (PHE/PPA)
Ausbeute (PHE/ASP)
5 Stunden
(Transaminseaktivität aufweisende Mikroorganismen )
8 Stunden
12815 13005 13070 31723
13,60 10,32 15,2 14,20
2,20 3,78 4,1 0,20
4,85 1,81 2,0 0,75
64 % 17 % 27 % 3 SS
82 S 13 % 51 S 14 S
12B15 13005 13070 31723
9,35 10,24 9,21 10,20
0,00 1,30 2,00 2,10
5,27 3,67 3,03 2,88
70 Κ 53 % 44 % 40 %
47 % 36 % 46 % 56 Ä
24 Stunden | 13070 | 31723 | |
12815 | 13005 | 6,63 | 9,48 |
5,59 | 9,21 | 0,00 | 0,00 |
0,00 | 0,00 | 4,03 | 5,36 |
5,56 | 5,87 | 53 % | 73 % |
79 S | 77 % | 28 % | 54 % |
30 % | 51 % |
Dieser Versuch wurde nicht nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt, sondern
es sollen nur Beispiele für Mikroorganismen mit der Fähigkeit zum Transaminieren aufgezeigt
werden, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sind.
ASP = Asparaginsäure
PPA = Brenztraubensäure
PHE = Phenylalanin
PPA = Brenztraubensäure
PHE = Phenylalanin
CO
cn" ö·. α
cn
Anzucht von Mikroorganismen mit der Vorstufe
Zellen von Pseudomonas pseudoalcaligenes ATCC 12815 wurden
24 Stunden lang bei 35 C auf Trypticase-Soy-Schrägagar angezogen. Bei einem Schrägagar-Satz (Probe 1) wurde jeder
Schrägagar mit 5,0 ml Salzlösung bespült und die resultierende Suspension in 100 ml Trypticase-Soy-PPA-Wachstumsmedium
in 1 Liter Schüttelkolben überführt. Trypticase-Soy-PPA-Wachstumsmedium
wurde mit Trypticase-Soy-Brühe ("BBL Div. of Becton 1V Dickinson & Co.) hergestellt, dem 0,5 g/l
Brenztraubensäure (PPA, Aldrich Chemical Co., Inc.) zugesetzt wurden. Die Kolben wurden 12 Stunden lang bei 35°C
inkubiert und zum Inokulieren von 500 ml Trypticase-Soy-Brühe in 1 Liter Schüttelkolben verwendet. Bei einem
zweiten Schrägagar-Satz (Probe 2) wurde das gleiche Verfahren jedoch ohne Zugabe von PPA durchgeführt. Die
Kolben der beiden Proben 1 und 2 wurden 48 Stunden lang bei 35°C und 200 UpM angezogen, bevor geerntet wurde. Die
Zellen wurden zentrifugiert und der Zellkuchen sofort getrocknet, indem man ihn für 12 Stunden in einen Vakuum-
20 ofen bei 37°C brachte.
Es wurde eine Lösung von 18,8 g/l Asparaginsäure und 23,2 g/l gereinigter Brenztraubensäure (Aldrich Co.) in
Phosphatpuffer hergestellt. Der pH-Wert wurde mit Ammoniumhydroxid
auf 7,5 eingestellt. Zu 100 ml Teilmengen dieser Lösung wurden jeweils 2,0 g/l der getrockneten Zellen von
entweder Probe 1 oder Probe 2 gegeben. Die Mischungen wurden 24 Stunden lang bei 37°C und 200 UpM inkubiert.
Nach 5, 17 und 24 Stunden wurden 2,0 ml Portionen jeder
Probe entnommen und wie in Beispiel 1 analysiert. Wie die in Tabelle II wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, wird
durch Zugabe von PPA zu dem Fermentationsmedium die spezifische Transaminierungsaktivitat dieser Mikroorganismen
drastisch gesteigert.
(Induktion durch Anzucht mit Vorstufe)
5 Stunden
keine PPA PPA
17 Stunden
keine PPA PPA
25 Stunden
keine PPA PPA
PPA1 (g/l)
ASP2 (g/1)
PHE3 (g/l)
ASP2 (g/1)
PHE3 (g/l)
Selektivität (PHE/ASP) Umwandlung (PPA) Ausbeute (PHE/PPA)
Selektivität (PHE/ASP) Umwandlung (ASP) Ausbeute (PHE/ASP)
Rate (M PHE/h/g Zellen) Rate (M PHE/h/g Zellen)
16,2 | 12,1 |
12,8 | 11,3 |
4,5 | 8,6 |
64,0 % | 80,0 % |
30,0 % | 48,0 % |
19,2 % | 38,4 !SS |
60,0 S | 93,0 8 |
37,0 SS | 40,0 5 |
22,2 % | 37,2 S |
2,7x1 θ"3 | 5,2x10 3- |
_ . -3 | _2 |
5,4x10
1 PPA = Phenylbrenztraubensäure
2 ASP = Asparaginsäure
3 PHE = Phenylalanin
1,0x10
8,20
8,98
11,30
75,00
65,00
48,70
91,00
54,00
49,10
54,00
49,10
1,3x10
2,5x10
-3
-3
-3
3,26
3,46
17,10
85,00 !
86,00
73,10
90,00 83,00 74,70
2,3x10 4,6x10
-3
61,00 !
100,00
100,00
61,00 :
1,7x10
3,4x10
3,4x10
,-3
-3
-3
0,00
2,13
21,00
90,50 % 100,00 % 90,50 Ä
101,00 8 89,00 % 89,90 %
2,5x10 5,0x1 θ"
Beispiel 3
Erhöhte Beladung mit Katalysator
Getrocknete Zellen von Pseudomonas pseudoalcaliqenes ATCC 12815 wurden nach dem Verfahren für Probe 1 gemäß
Beispiel 2 zubereitet. Es wurde eine Lösung A hergestellt, die 25 g/l Pheny!brenztraubensäure (Aldrich Co.) und 20 g/l
Asparaginsäure bei einer Konzentration von 0,15 M in Phosphatpuffer
enthielt. Der pH-Wert wurde mit Ammoniumhydroxid auf 7,5 eingestellt. Es wurde eine Lösung B hergestellt,
die 20 g/l Pheny!brenztraubensäure und 16 g/l Asparaginsäure
bei einer Konzentration von 0,12 M in Phosphatpuffer enthielt, der pH-Wert wurde mit Ammoniumhydroxid auf 7,5
15 eingestellt.
Die getrockneten Zellen wurden diesen Lösungen mit einer Konzentration von 5,0 g/l bzw. 2,0 g/l zugegeben und
24 Stunden lang bei den Reaktionsbedingungen gemäß Beispiel 2 inkubiert. Die Proben wurden nach 5 und 24 Stunden
wie in Beispiel 1 analysiert. Die in Tabelle III wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß mit einer erhöhten
Beladung mit Katalysator erhöhte Ausbeuten erzielt werden.
Tabelle Hl
(Erhöhte Beladung mit Katalysator) 5 Stunden 24 Stunden
1 2 g Zellen/l 5 g Zellen/l
2 g Zellen/l 5 g Zellen/l
PPA | (g/l) |
ASP4 | (g/O |
PHE5 | (g/0 |
Alanin | (g/0 |
Selektivität (PHE/PPA) Umwandlung (PPA) Ausbeute (PHE/PPA)
Selektivität (PHE/ASP) Umwandlung (ASP) Ausbeute (PHE/ASP)
Rate (M PHE/h/g Zellen) Rate (M PHE/h/g Zellen)
16,20 | 16,20 | 0,00 | 0,00 |
13,50 | 15,20 | 0,23 | 2,48 |
3,32 | 4,72 | 14,50 | 20,50 |
0,28 | 0,00 | 0,42 | 0,20 |
87,0 % | 54,00 % | 75,00 | 85,00 |
19,0 % | 35,0 0 % | 100,00 | 100,00 |
16,5 Ä | 18,90 % | 75,00 | 85,00 |
107,0 % | 79,00 % | 76,00 | 96,00 |
15,0 % | 24,00 S | 98,50 | 88,00 |
16,0 % | 18,90 * | 74,90 | 84,50 |
2,2 χ 1θ"' | 2,0 χ ΙΟ"' | 1,8 χ 1Ο~^ | 1,0 χ 10~' |
4,4 χ 10 | 1,0 χ 10~ | 3,6 χ 10~ | 5,0 χ 10~ |
1 2 g Zellen/lt 0,12 M Lösung (20 g/l PPA; 16 g/l Asparaginsäue)
2 5g Zellen/l: 0,15 M Lösung (23 g/l PPA; 18,8 g/l Asparaginsäure)
3 PPA = Phenylbrenztraubensäure
4 ASP = Asparaginsäure
5 PHE = Phenylalanin
CO".
cn. cd; cd
CD
cn
Beispiel 4
Aminogruppen-Donatoren
Getrocknete Zellen von Pseudomonas pseudoalcaligenes
ATCC 12815 wurden nach dem Verfahren für Probe 1 gemäß
Beispiel 2 zubereitet. Es wurden drei Reaktionslösungen hergestellt, von denen jede 16,4 g/l Phenylbrenztraubensäure
(Aldrich Chemical Co., Inc.) in Phosphatpuffer enthielt. Lösung 1 enthielt 13,92 g/l Asparaginsäure.
Lösung 2 enthielt 15,83 g/l Glutaminsäure. Lösung 3 enthielt 6,68 g/l Asparaginsäure und 8,78 g/l Glutaminsäure.
Zu jeder Lösung wurden 2,0 g/l getrocknete Zellen gegeben und die Mischung 26 Stunden lang bei den Reaktionsbedingungen
gemäß Beispiel 1 inkubiert. Proben wurden nach 5 und 26 Stunden wie in Beispiel 1 analysiert. Die in
Tabelle IV wiedergegebenen Ergebnisse zeigen drastisch die überlegenen Ausbeuten mit Asparaginsäure als einzigem
Aminogruppen-Donator.
PPA1 (g/l)
ASP2 (g/l)
GLU3 (g/l)
PHE4 (g/l)
Selektivität (PHE/PPA) Umwandlung (PPA) Ausbeute (PHE/PPA)
Tabelle IV
(Asparaginsäure gegenüber Glutaminsäure gegenüber einer Asparaginsäure-Glutaminsäure-Mischung)
O Stunden 5 Stunden 26 Stunden
16,40 16,40 16,40
13,92 0,00 6,68
0,00 15,83 8,78
0,00 0,00 0,00
8,40 14,60 13,50
12,38 0,00 6,06
0,00 15,60 8,96
2,74 0,22 1,30
34 %
12,0 SS 45 SS
49 SS 11,0 % 18 SS
17 SS 1,3 55 8 %
ASP | GLU | ASP/GLU |
1,30 | 12,79 | 9,87 |
3,08 | 0,00 | 2,78 |
0,00 | 14,97 | 8,21 |
14,01 | 0,69 | 5,40 |
93 SS | 19,0 SS | 83,0 % |
92 SS | 22,0 SS | 40,0 % |
86 SS | 4,2 % | 33,0 SS |
Selektivität (PHE/ASP) Umwandlung (ASP) Ausbeute (PHE/ASP)
177 SS 0,0 SS 210 SS 11 SS 0,0 SS 9 S
20 SS 0,0 Si 19 %
130 % 0,0 % 138,0 Sä
78 % 0,0 SS 58,0 SS
101 SS 0,0 SS 81,0 SS
Selektivität (PHE/GLU) Umwandlung (GLU) Ausbeute (PHE/GLU)
0 SS 96,0 SS 141 SS
OS 1,5 % 10 SS 0 SS 1,4 Ä 15 %
0 % 80,0 % 947,0 SS OK 5,4 S 6,5 %
O SS 4,3 % 61,0 SS
1 PPA = Brenztraubensäure
2 ASP r Asparaginsäure
3 GLU = Glutaminsäure
4 PHE = Phenylalanin
5 M PHE/h/g Zellen
1,7x10"3 0,2xip"3 0,85x10"3 1,6x10"3 0,12x10"3 0,61x10"3
CG1, Cn
Beispiel 5
Zubereitungen von getrockneten im Vergleich mit
feuchten Zellen
Zellen von Pseudomonas pseudoalcaligenes ATCC 12815 wurden
nach dem Verfahren für Probe 1 gemäß Beispiel 2 angezogen. Die Zellen wurden geerntet und ein Teil wurde durch
Zentrifugieren konzentriert und anschließend 12 Stunden
lang in einem Vakuumofen getrocknet. Es wurde bei 35°C eine 0 f12 äquimolare Lösung von Pheny!brenztraubensäure
(19,8 g/l) und Asparaginsäure (16,0 g/l) in Phosphatpuffer
(pH 7,5) hergestellt und 100 ml Portionen dieser Lösung wurden in zwei 0,2 1 Kolben gebracht, die bei 37°C gehalten
und geschüttelt (150 UpM) wurden. Zu einem Kolben wurden 2,0 g/l getrocknete Zellen gegeben. Zu dem anderen Kolben
wurden feuchte Zellen entsprechend 2,0 g/l Zelltrockengewicht (85 % Feuchtigkeit) gegeben. Die Reaktionsmischungen
wurden 18 Stunden lang inkubiert. Der Flüssigkeit wurden
nach 5, 5 und 18 Stunden Proben entnommen und wie in Beispiel 1 auf Phenylalanin, Asparaginsäure und Pheny!brenztraubensäure
untersucht. Die in Tabelle V wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß getrocknete Zellen höhere Ausbeuten
und Selektivität liefern.
(Zubereitungen getrockneter Zellen im Vergleich zu feuchten Zellen)
PPA1 (g/l)
ASP2 (g/l)
PHE3 (g/l)
ASP2 (g/l)
PHE3 (g/l)
Selektivität (PHE/PPA) Umwandlung (PPA) Ausbeute (PHE/PPA)
Selektivität (PHE/ASP) Umwandlung (ASP) Ausbdeute (PHE/ASP)
5,5 Stunden | getrocknete | 18 Stunden | |
getrocknete | Zellen feuchte Zellen | 0,00 | Zellen feuchte Zellen |
8,52 | 8,29 | 2,94 | 1,01 |
11,30 | 10,30 | 16,68 | 2,27 |
5,82 | 4,62 | 85 % | 14,32 |
51 % | 40 % | 100 % | 76 % |
57 % | 58 % | 85 % | 96 % |
29 % | 23 % | 98 % | 73 % |
98 % | 65 SS | 85 % | 84 % |
29 % | 31 % | 84 S | 85 % |
28 % | 20 % | 72 Ä | |
Rate (M PHE/h/g Trockenzellen) 3,3 χ
1 PPA = Phenylbrenztraubensäure
2 ASP = Asparaginsäure
3 PHE = Phenylalanin
2,6 χ 10
-3
2,7 χ 10
-3
2,4 χ 10
-3
CX? O O CD
Eisen(III)-Chlorid colorimetrischer Nachweis für
Phenylbrenztraubensäure, Natriumsalz
Prinzip: Phenylbrenztraubensäure (PPA) bildet mit Eisen(III)-Ionen einen grünen Komplex. Die Intensität der
Grünfärbung ist proportional der vorhandenen PPA-Menge.
Reagentien:
1. Entwicklungslösung - (1000 ml). Die folgenden Bestandteile
werden vermischt und in einem Eisbad auf Raumtemperatur gekühlt. Die Bestandteile werden in
einen 1 Liter Meßkolben gefüllt und das Volumen mit entionisiertem Wasser aufgefüllt. Bestandteile: 0,5 g
FeCl-..6 H2O, 20 ml Eisessig, 600 ml Dimethylsulfoxid,
200 ml entionisiertes Wasser.
2. Na-PPA Standardlösung (10 g/l). 500 mg Na-PPA-H3O
(Aldrich Chemical Co., Inc., Reinheit 98 bis 100 %) werden zu 40 ml 0,1 M Tris/HCl-Puffer (ph 8,0) bei
34°C gegeben. Es wird bis zum Lösen gerührt. Die Lösung wird in einen 50 ml Meßkolben überführt und das
Volumen mit Tris/HCl-Puffer aufgefüllt. Die Aufbewahrung erfolgt im Kalten. Herstellung von 0,1 M
Tris/HCl-Puffer: zu 900 ml entionisiertem Wasser werden 12,11 g Tris gegeben, der pH-Wert wird mit HCl
auf 8,0 eingestellt, die Lösung wird in einen Meßkolben gegossen und mit entionisiertem Wasser auf
1000 ml aufgefüllt.
30 Eichkurve:
In gläserne Spektrophotometerröhrchen werden Na-PPA Standardlösung
und 4,95 ml Entwicklungslösung gefüllt und auf einem Vortex-Mischer vermischt. Man läßt die Röhrchen genau
10 Minuten stehen (die Zeitmessung beginnt mit der Zugabe von Entwicklungslösung zu dem ersten Röhrchen). Die
35ΌΌΌ54
optische Dichte (OD) wird bei 640 nm abgelesen. Es wird
eine Na-PPA.H3O Standardexchkurve aufgestellt (die
Adsorption wird auf die vertikale Achse und die mg Na-PPA.H2O/ml Entwxcklungslösung auf die horizontale Achse
aufgetragen).
Na-PPA Standard mg Na-PPA-H2O je ml
Entwicklungislösung
10 5/ul °'01
10,Ul 0,02
15,ul 0,03
20,Ul 0,04
25/ul 0,05
30/Ul 0,06
15 /
25 Berechnung;
NA-PPA-H2O (mg/ml) = OD χ 100 χ Verdünnung
Steigung der Standardkurve
oder
30
30
PPA (g/l) = OD χ 100 χ Verdünnung χ 164.16
Steigung der Standardkurve 204.16
Claims (34)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von L-Phenylalanin, dadurch gekennzeichnet, daß mana) Mikroorganismen selektioniert und präpariert, die fähig sind, eine Phenylalanin-Vorstufe mit hoher Ausbeute zu L-Phenylalanin zu transaminieren,b) eine Lösung herstellt, die Asparaginsäure als einzigen oder hauptsächlichen Aminogruppen-Dona ~tor(en) enthält,c) eine Lösung herstellt, die eine Phenylalanin-Vorstufe enthält,d) die präparierten Mikroorganismen und die gemäß den Stufen (b) und (c) erhaltenen Lösungen auf solche Weise miteinander in Kontakt bringt, daß die Asparaginsäure und die Phenylalanin-Vorstufe in etwa äquimolaren Mengen unter für die Transaminaseaktivität günstigen Bedingungen vorliegen unde) die Transaminasereaktion stattfinden läßt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen aus den Gattungen Pseudomonas, E. CoIi, Brevibacterium und Penicillium auswählt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Mikroorganismus Pseudomonas pseudoalcaligenes ATCC 12815 verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen in Gegenwart nicht hemmender
Mengen von Phenylalanin anzieht. - 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen in Gegenwart von bis zu 10,0 g/lder Vorstufe anzieht.
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen in Gegenwart einer komplexen20 Kohlenstoffquelle anzieht.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen durch Trocknen präpariert.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenylalanin-Vorstufe Phenylbrenztraubensäure verwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie verwendete Phenylbrenztraubensäure gereinigt oder ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid-Hydrolysat oder ein Schwefelsäurepräzipitat ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß man Stufe (d) bei einer Temperatur von etwa 20 bis etwa 500C und einem pH-Wert von etwa 6,5 bis 9,0 durchführt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur etwa 3
bis etwa 8,0 beträgt.die Temperatur etwa 30 bis 400C und der pH-Wert etwa 7,5 - 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Transaminierung gemäß Stufe (e) gebildete Oxalessigsäure in situ abgebaut wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Abbau der Oxalessigsäure spontan erfolgen läßt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenylalanin-Vorstufe während der Reaktion vollständig verbraucht wird.
- 15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbeute an L-Phenylalanin mindestens 90 bis 100% beträgt.20
- 16. Verfahren zur vollständigen Transaminierung einer Phenylalanin-Vorstufe zu L-Phenylalanin, dadurch gekennzeichnet, daß mana) einen biologischen Katalysator verwendet, um die Transaminierungsreaktion zu begünstigen,b) Asparaginsäure als hauptsächlichen Aminogruppen-Donator(en) verwendet undc) die Oxalessigsäure als Nebenprodukt der Transaminierung aus dem Reaktionssystem beseitigt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete biologische Katalysator Zellen ausgewählt aus den Gattungen Pseudomonas, E. CoIi, Brevibacterium und Penicillium enthält.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man Zellen der Gattung Pseudomonas pseudoalcaligenes ATCC 12815 verwendet.
- 19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man tote oder nicht lebensfähige Zellen verwendet.
- 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man geerntete und getrocknete Zellen verwendet.
- 21. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, dessen Transaminaseaktivität durch Anziehen der Zellen in einem nicht hemmende Mengen von Phenylbrenztraubensäure enthaltenden Medium gesteigert wurde.
- 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in dem verwendeten Wachstumsmedium bis zu etwa 10,0 g/l Phenylbrenztraubensäure vorhanden sind.
- 23. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man den biologischen Katalysator im Überschuß verwendet, um die Reaktion vollständig ablaufen zu lassen.
- 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß man den biologischen Katalysator in Konzentrationen von etwa 2,0 bis etwa 10,0 g/l verwendet.
- 25. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man Asparaginsäure als einzigen Aminogruppen-Donator(en) verwendet.
- 26. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Asparaginsäure und die Phenylalanin-Vorstufe in dem Transaminierungs-Reaktionssystem in etwa äquimolaren Mengen vorliegen.ORIGINAL INSPECTED
- 27. Verbessertes Verfahren zur biologischen Transaminierung von Asparaginsäure und einer Phenylalanin-Vorstufe zur Bildung von L-Phenylalanin, dadurch gekennzeichnet, daß man tote oder nicht lebensfähige Mikroorganismen, die zur Transaminierung fähig sind, mit einer Lösung oder Lösungen in Kontakt bringt, die etwa äquimolare Mengen von Asparaginsäure und der Phenylalanin-Vorstufe enthalten.
- 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenylalanin-Vorstufe Phenylbrenztraubensäure verwendet.
- 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Phenylbrenztraubensäure gereinigt oder ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniumhydroxid-Hydrolysat oder ein Schwefelsäurepräzipitat ist.
- 30. Verfahren nach Anpruch 27, dadurch gekennzeichnet, daßman die Mikroorganismen aus den Gattungen Pseudomonas, E. CoIi, Brevibacterium und Penicillium auswählt.
- 31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen in Gegenwart nicht hemmender Mengen der Phenylalanin-Vorstufe anzieht.
- 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen in Gegenwart von bis zu 10,0 g/l der Vorstufe anzieht.
- 33. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen in Gegenwart einer komplexen Kohlenstoffquellen anzieht.
- 34. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mikroorganismen durch Trocknen präpariert.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |