DE34962C - Vielfache Loch- und Nietmaschine - Google Patents
Vielfache Loch- und NietmaschineInfo
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- DE34962C DE34962C DENDAT34962D DE34962DA DE34962C DE 34962 C DE34962 C DE 34962C DE NDAT34962 D DENDAT34962 D DE NDAT34962D DE 34962D A DE34962D A DE 34962DA DE 34962 C DE34962 C DE 34962C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/14—Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
HENRI CARPENTIER in PARIS. Vielfache Loch- und Nietmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Lochen der Böden von cylindrischen
eisernen Behältern, und es kann diese Maschine gleichzeitig bei den durch sie hergestellten
Löchern auch als Nietmaschine verwendet werden. Mit der Maschine sollen mit einem Male sämmtliche Löcher des eisernen
Bodens zusammen mit demjenigen Theile des cylindrischen Mantels, an welchem der Boden
zu befestigen ist, gelocht bezw. genietet werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine solche Maschine mit Antrieb von einer Transmission
aus, in Fig. 2 und 3 mit Druckwasserantrieb dargestellt.
In Fig. ι werden die Lochstempel α in
folgender Weise bewegt: Das Gestell A trägt oben eine Kurbelscheibe b, welche durch Antrieb
von einer Transmission aus in Bewegung versetzt werden kann. Mittelst des Kurbelzapfens
c der Kurbelscheibe b und der Schubstange d verwandelt sich die rotirende. Bewegung
von b in die auf- und abgehende Bewegung der Stange f, die bei g in dem
Gestell A gelagert und bei e gelenkig mit der Schubstange d verbunden ist. An entsprechenden
Stellen der Stange f befinden sich die beiden verstellbaren Scheiben i und h, welche
zwischen sich die Enden k der Winkelhebel k I aufnehmen, die bei u drehbar sind.
An einer Platte p, die von Säulchen t getragen
wird, sind unten die Arme q für die Scharniere u angeordnet.
Der Hebelarm / ist gegabelt und umfafst den Stift m des Lochstempels a. Letzterer
führt sich in einem Winkel n, der gleichzeitig auch zur Führung des Bodens r und des
Fafscylinders 5 dient und entsprechend dem Durchmesser des eisernen Fasses eingestellt
werden kann. Gegenüber dem Lochstempel a ist in dem Winkel η das Durchstofsloch ο
vorgesehen.
Es sind so viel Lochstempel a mit Winkeln η im Kreise angeordnet, als Löcher zu
stofsen sind. Sämmtliche Lochstempel α werden daher bei der Drehung der Kurbelscheibe
b gleichzeitig beim Abwärtsgehen der Stange f durch die Scheibe h die Löcher in r
und s zusammen durchstofsen und beim Wiederhochgehen von f wieder zurückgehen.
Bei Verstellung der Winkel η je nach dem Durchmesser des Behälters verstellen sich auch
die Winkelhebel k /, deren richtige Lage indessen durch die Verstellung der Scheiben i
und h, nötigenfalls auch durch Verstellung des Hubes von f oder durch Verschiebung
des Kurbelzapfens c auf der Kurbelscheibe b regulirt werden kann.
Die Lochstempel können behufs Nietens durch Nietstempel ersetzt werden, wobei dann
in die Löcher 0 entsprechende Untergesenke einzusetzen sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei ähnliche Maschinen, welche durch Druckwasser angetrieben
werden. Die Stempel α werden durch die Kolben e in je einem Cylinder i bewegt,. und
zwar mittelst Druckwassers, das durch das
Rohr b und den Kanal q den Cylindern zugeführt wird. Die Rückbewegung der Kolben
e erfolgt durch Spiralfedern m, wenn der Dreiweghahn c so umgestellt wird, dafs das
Druckwasser in das Ablaufrohr d abfliefsen kann. Man kann auch die Anordnung derart
treffen, dafs man das Druckwasser auch vor die Kolben e leitet und dadurch einen Gegendruck
auf die Flüssigkeit hinter dem Kolben erzeugt, welcher die Federwirku'ngen unterstützt.
Auch können die Federn ganz fortgelassen werden und die Bewegungen der Kolben nur durch Druckwasser herbeigeführt
werden.
Die Winkel η zur Führung des Behälters sind ebenfalls dem Durchmesser des letzteren
verstellbar eingerichtet; zur Einstellung der richtigen Höhenlage dienen Klötzchen k.
Auch hier kann man einfach durch Auswechselung der Lochstempel die Lochmaschine
in eine Nietmaschine verwandeln.
Man kann auch die Anordnung Fig. ι in
der Weise umändern, dafs die Scheiben h und i durch hydraulischen Druck statt durch
mechanischen Antrieb bewegt werden.
Claims (3)
1. Eine Maschine zum Lochen und Nieten, durch welche auf ein Mal die sämmtlichen
Löcher eines Cylinders beliebiger Dimension oder Metalles gelocht bezw. genietet
werden, gekennzeichnet durch die Anordnung von so viel Stempeln, als Löcher zu stofsen oder zu nieten sind, welchen Stempeln
ebenso viele Stempellöcher bezw. Untergesenke gegenüberstehen und welche Stempel gleichzeitig in Bewegung gesetzt
werden.
2. Die Anordnung Fig. ι, bei welcher die Stempel mechanisch mittelst eines Kurbelschubgetriebes
der auf der Stange verstellbaren Scheiben h und i und mittelst Winkelhebel k I bewegt werden, wobei
die Scheiben h und i auch durch Druckwasserkraft oder auf andere Weise angetrieben
werden können.
3. Die Anordnungen Fig. 2 und 3, bei welchen zur Bewegung der Stempel Druckwasser
verwendet wird, welches unter Vermittelung von Kolben und Federn oder von Kolben allein die Stempel antreibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34962C true DE34962C (de) |
Family
ID=310842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34962D Expired - Lifetime DE34962C (de) | Vielfache Loch- und Nietmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34962C (de) |
-
0
- DE DENDAT34962D patent/DE34962C/de not_active Expired - Lifetime
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