DE349192C - Formmaschinenanlage - Google Patents
FormmaschinenanlageInfo
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- DE349192C DE349192C DENDAT349192D DE349192DD DE349192C DE 349192 C DE349192 C DE 349192C DE NDAT349192 D DENDAT349192 D DE NDAT349192D DE 349192D D DE349192D D DE 349192DD DE 349192 C DE349192 C DE 349192C
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- Germany
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- molding machine
- lifting
- sand
- machine
- machine system
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
- B22C11/02—Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations
- B22C11/04—Machines in which the moulds are moved during a cycle of successive operations by a horizontal rotary table or carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Staatl. Hüttenwerk Wasseralfingen und Otto Dahlmeyer in Wasseralfingen.
Formmaschinenanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1921 ab.
Zur wirtschaftlichen Herstellung einer gießfertigen Form ist eine Formmaschine erforderlich,
sowie eine Vorrichtung für die Zufuhr des Sandes zur Maschine und für die Abbeförderung der fertigen Form zum Gießplatz.
Wohl gibt es bis jetzt gut durchgebildete Formmaschinen, ferner auch selbsttätige
Sandzuführungen und Fördervorrichtungen ίο für die fertigen Formkasten. Die Aufgabe ist
bis jetzt aber noch nicht gelöst worden, diese drei Vorrichtungen derart miteinander zu verbinden,
daß damit die größtmögliche Leistung bei geringstem Arbeitsaufwand im ununterbrochenen
Betrieb erzielt werden kann.
Diese Lücke wird durch die neue Formmaschinenanlage ausgefüllt, bei deren Anordnung
davon ausgegangen wurde, zur Herstellung einer gießfertigen Form die geringstmögliche
Anzahl von Handgriffen und die geringstmögliche Anforderung an die Körperkraft des bedienenden Arbeiters zu gewährleisten.
Demgemäß besteht der Erfindungsgegenstand in einer Anlage, bei der eine hydraulische
Drehtischformmaschine mit zwei zwangläufig verbundenen heb- und senkbaren Sandsilos und einer Hängebahn zu einer geschlossenen
Maschine vereinigt ist. Die Formmaschine ist so eingerichtet, daß das Pressen des Sandes und das Abheben der
fertiggeformten Kasten mittels eines gemeinsamen Steuerorgans gesteuert werden kann.
Von der Steuerung wird das Preßwasser so-35« wohl dem Preß- als auch dem Abhebezylinder
zugeführt. Damit nun der Preßkolben schnell, der Abhebekolben jedoch langsam in die Höhe geht, ist vor dem Abhebezylinder
ein Drosselventil eingeschaltet, das dem Druckwasser beim Eintritt einen Widerstand
entgegensetzt, es dagegen frei ausströmen läßt bei dem Rückgang des Kolbens.
Die eigentliche Formmaschine kann als Durchzieh- und Abhebemaschine ausgebildet
sein. Für besondere Fälle kann jedoch auch eine Wendemaschine benutzt werden.
Bei der Herstellung einer Form auf einer Formmaschine geht viel Zeit durch das Einfüllen
des Sandes verloren, der meistens in einem Haufen neben der Maschine liegt. Man hat daher bereits verschiedentlich über der
J Formmaschine feste Sandsilos angeordnet, ! wobei der Sand durch Fördervorrichtungen
' von der Sandaufbereitung den einzelnen Silos ί zugeführt wird. Diese Anlagen haben sich
' deswegen nicht allgemein eingeführt, weil solche Vorrichtungen sehr kostspielig sind,
einen hohen Kraftbedarf haben und einer großen Abnutzung unterliegen, und weil sie
die Beschaffenheit des Sandes bezüglich seiner gleichmäßigen Feuchtigkeit und seiner
ί Auflockerung stark beeinträchtigen, so daß dadurch der Nutzen einer solchen Einrichtung
: zum weitaus größten Teil wieder aufgehoben wird.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet diesen Ubelstand auf einfache Weise dadurch, daß
an beiden Seiten der Maschine Sandbehälter angeordnet sind, die sich in einem Gestell mit
Hilfe einer Handwinde, durch eine Elektrowinde oder ein anderes Hebezeug auf und ab
bewegen lassen Die beiden Behälter sind beispielsweise zwangläufig miteinander verbunden,
derart, daß der angehobenen Schüttstellung des einen Behälters die abgesenkte Füllstellung des anderen Behälters entspricht.
Der jeweils in der Füllstellung befindliche Behälter wird unter Verwendung eines fahrbaren
Schüttelsiebes mit Sand gefüllt. Zu dem Zweck wird das Schüttelsieb so aufgestellt,
daß das Sieb über der Öffnung des Behälters steht, und der Sand, der für gewöhnlich
neben der Maschine aufgehäuft wird, sammelt sich in dem Behälter. Nach erfolgter
Füllung wird der Behälter in die angehobene Schüttstellung gebracht, wodurch sich der
andere Behälter in die Füllstellung begibt. Die Sandsilos sind vorzugsweise trichterförmig
ausgebildet und werden am unteren Ende durch eine ausschwenkbare Klappe verschlossen.
Beim Füllen des Formkastens mit Sand befindet sich der Kasten unter der Siloklappe.
Wird diese geöffnet, so fällt eine gewisse Menge Sand in den Kasten. Eine Regelung
dieser Menge ist in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß der Sandsilo in der Höhenlage
verschieden eingestellt werden kann.
Die Abbeförderung der fertiggeformten Kastenteile von der Maschine zum Gießplatz
erfolgt durch eine Hängebahn von normaler
Höhe. Auf der Laufschiene der Hängebahn ist ein Fahrwerk angeordnet, das einen gabelförmigen
Greifer trägt, der unter die Tragzapfen des Kastens greift, wenn dieser auf den
S Abhebestiften der Maschine in höchster Stellung steht. Werden die Abhebestifte durch
Ablassen des Preßwassers heruntergelassen, so hängt der Kasten frei am Fahrwerk. Er
wird nun zum Gießplatz gefahren und mit Hilfe einer Senkbremse, die an dem Fahrwerk
angeordnet ist, abgelassen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt;
es zeigen Abb. i, 2 und 3 die Gesamtanlage von der Seite, von vorn und von oben, Abb. 4
in schematischer Darstellung die Steuerung der Preßwasserzylinder der eigentlichen
Formmaschine.
Über der eigentlichen Formmaschine A, einer hydraulischen Drehtischformmaschine,
ist ein Traggerüst B aufgebaut, an welches sich an der einen Seite die Hängebahn C anschließt.
In dem Traggerüst hängen die beiden Sandsilos D3 D'\ sie sind mittels eines
Gehänges E verbunden, das durch ein beliebiges Hebezeug F angetrieben werden kann.
Hebt man den Silo D' in die Schüttstellung über dem Formkasten, so senkt sich selbsttätig
der Silo D in die Füllstellung. Um dies zu ermöglichen, ist ein entsprechender
Raum G unter dem gewachsenen Boden ausgespart. Die Sandsilos sind oben offen und
haben eine spitzkegelige Form; unten besitzen sie eine Auslaufklappe H. Die Hänge- ,
bahn C dient zur Abbeförderung der fertiggeformten
Kastenteile von der Maschine zum Gießplatz. Auf ihrer Laufschiene ist ein Fahrwerk K angeordnet, daß einen gabelförmigen
Greifer L trägt. Dieser Greifer greift unter die Tragzapfen M' der Formkasten M, ■
sobald diese auf den Abhebestiften der Ma- ' schine in höchster Stellung stehen. Sobald '·
sich der Kasten herabsenkt, wird er frei ' schwebend von dem Hebezeug getragen.
Die Drehtischformmaschine A ist an sich von bekannter Ausbildung.
Um eine erhebliche Zeitersparnis bei Ausführung der Formarbeit zu bewirken, kann ;
eine "gemeinsame Steuerung für den Preß- und den Abhebezylinder angeordnet werden, ■
Zu diesem Zweck muß in die zum Abhebezylinder gehende Druckwasserleitung ein Drosselventil eingeschaltet werden, das beispielsweise
die in Abb. 4a, 4b gezeigte Ausbil-
dung haben kann. Das Ventilgehäuse 0 wird mit dem Stutzen p an die von der Steuerung ;
kommende Druckwasserleitung, mit dem t Stutzen p' mit der Leitung zum Abhebezylinder
verbunden. Zwischen diese beiden Stutzen ist der Ventilteller q eingeschaltet, der mit
einer geraden Führung r versehen sein kann und durch die Belastungsfeder s auf den Ventilsitz
t derart gedrückt wird, daß das Ventil geschlossen bleibt, wenn das Druckwasser
von der Druckwasserleitung nach dem Abhebezylinder strömt (Abb. 4a). Das Ventil besitzt kleine Durchtrittskanäle v, die ständig
offen sind. Die Wirkungsweise ist sehr einfach. Wenn das Druckwasser nach dem Abhebezylinder
strömt, muß es durch die Bohrangen ν strömen und wird hierdurch so gedrosselt,
daß der Abhebezylinder langsam steigt; beim Absenken des Abhebezylinders strömt das Druckwasser in Richtung der
Pfeile in Abb. 4b und hebt das Ventil an, so daß der Abhebezylinder rasch absinkt. Durch
diese Vorrichtung gelingt es, den Abhebe-.^ylinder gleichzeitig mit dem Preßzylinder zu
steuern, indem beim gemeinsamen Aufsteigen der Preßkolben schnell, der Abhebekolben
langsam steigt, während beim Rückgang beide Zylinder freien Durchfluß haben, so daß beide
Kolben schnell zurückgehen.
Claims (4)
1. Formmaschinenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Drehtischformmaschine
mit zwei zwangläufig verbundenen heb- und senkbaren Sandsilos und einer Hängebahn zu einer ge- g0
schlossenen Maschine vereinigt ist.
2. Formmaschinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formmaschine eine gemeinsame Steuerung für den Abhebe- und Preßzylinder besitzt,
die durch Einschaltung eines Drosselventils vor dem Abhebezylinder den Preßkolben schnell und den Abhebekolben
langsam anhebt, beide aber schnell niedergehen läßt.
3. Formmaschinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sandsilos so aufgehängt sind, daß durch das Anheben des einen in die Schüttstellung
über der Form, das andere in die Füllstellung abgesenkt wird.
4. Formmaschinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hängebahn, in normaler Höhe angeordnet, keine Hubvorrichtung, sondern Gehänge u0
besitzt, die den fertigen Kasten in der Höchststellung auf den Abhebestiften erfassen
und nach deren Absenken frei schwebend halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349192T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349192C true DE349192C (de) | 1922-02-24 |
Family
ID=6258252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT349192D Expired DE349192C (de) | Formmaschinenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349192C (de) |
-
0
- DE DENDAT349192D patent/DE349192C/de not_active Expired
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