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Überhitzer. Die Erfindung bezieht sich auf solche Überhitzer, bei
denen der Anschluß der Rohrelemente an das Sammelrohr mit Hilfe von Ouerstücken
erfolgt, deren gegäbelte oder d_urchbohrte Enden die Überhitzerrohre umfassen und
sich auf Ansätze an den Enden dieser Rohre stützen, so daß, wenn die Querstücke
mittels in das Sammelrohr eingeschraubter Bolzen und auf ihnen sitzender, mit den
Ansätzen der Rohrenden in Eingriff tretender ,Muttern gegen das Rohr gepreßt werden,
die Überhitzerrohre dicht an in der Wand des Saimnelrohres vorgesehene Öffnungen
-angedrückt werden.
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Bei Anwendung dieser Verbindungsinethode auf Sammelrohre mit verhältnismäßig
dünnen Wandungen ergeben sich bei der Benutzung der Querstücke insofern Schwierigkeiten,
als die Wandungen des Sammelrohres zu schwach sind, um die gehörige Befestigung
der Bolzen in ihnen zu gestatten. Außerdem zeigen die Rohrwandungen die Neigung,
sich infolge des Druckes der Befestigungsv orrichtungen einzubeulen.
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Die Erfindung bezweckt, Verbindungseinrichtungen der gekennzeichneten
Art auch für Sainnnelrohre von verhältnismäßig geringer @Vandstärke geeignet zu
machen.
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Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung an der Innenseite der Wand
des Saanaielrohres eine verhältnismäßig kräftige S_hiene angebracht, die mit Bohrungen
versehen ist, die mit den Löchern in der Wand des Saanmelrohres übereinstimmen und
in der die die Querstücke tragenden Bolzen befestigt werden. Diese Bolzen sind durch
weitere in (ler Wandung des Sammelrohres vorgesehene Löcher eingeführt und in die
erwähnte Schiene eingeschraubt, wodurch gleichzeitig die Schiene zwecks Verstärkung
des Sammelrohres in innige Berührung mit dessen Wan-(hing gebracht wird.
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Auf den Zeichnungen ist die Erfindung - in zwei verschiedenen Ausführungsformen
beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt :'1)l>. z in Seitenansicht und teilr\-eisein
Schnitt.ein Stück eines Sammelrohres mit einigen gemäß der Erfindung mit ihm verbunden
_C ist ein en #berhitzerrohrenden. Abb. 2 Schnitt nach Linie 2-z der Abb. r. Abb.
3 stellt einen der Querstücke von oben gesehen dar. Die Abb. 4 und 5 veranschaulichen
in
etwas kleinerem Maßstabe die Anwendung der Erfindung auf eine
andere Ausführungsform des Sammelrohres, und zwar ist Abb. 5 eine Seitenansicht,
während Al--,b. .I einen Schnitt nach der Linie -.-.1 der Abb.5 darstellt.
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Wie die Abb. i und 2 erkennen lassen, besitzt das Sammelrohr i kreisförmigen
Querschnitt. In der Wandung sind in einer Reihe parallel zur Achse Bohrungen 2_,
2 vorgesehen, durch die die Enden 3, 3 der Rohrelemente mit dein Innern des Sanimelrohres
in Verbinfhing stehen. jedes Rohrelement besitzt am äuEersten Ende einen Ansatz
d., gegen dessen Unterseite sich ein Ring 5 legt. Durch eine Unterlegscheibe 6 wird
der Druck von dem Querstück 7 auf den Ring 5 übertragen. Das Querstück 7 läßt sich
mittels eines mit einer :Mutter 9 versehenen Schraubbolzen 8 in Richtung auf das
Sammelrohr anziehen. io ist eine auf dem Bolzen 8 sitzende Gegenmutter. Die Klemme`
ist. wie Abb. 3 erkennen läßt, in fier üblichen Weise mit gabelförmigen Enden versehen,
wobei die Rohrelemente zwisch_,n flen Gabelschenkeln zu liegen kommen.
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Die Wandung des Sammelrohres i ist zu schwach, ttin die Schraubbolzen
8 in ihr be-
festigen zu können: aber selbst wenn diese Schwierigkeit nicht
bestände, würde der seitens der Rohrenden auf das Sammelrohr aus-,geübte Druck genügen,
tun die Wandung des letzteren zu deformieren, so daß, wenn die Muttern auf einem
der Bolzen zwecks dichten Anpressens der betreffenden Rohrenden ange7ogen würden,
die benachbarten Rohreleinente lose bzw. ihre Anschlüsse undicht würden.
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Diese Schwierigkeiten «-erden durch die den Gegenstand der Erfindung
bildende Einrichtung vermieden. Diese Einrichtung besteht ein wesentlichen in einer
Schiene i i, die in flas Satn1nelrehr eingelegt wird. Die Seite der Schiene, die
finit der Innenwandung des Samnielrohres in Berührung steht, erhält eine entsprechende
`Wölbung, um eine gute Berührung mit der Rohrwandung zu sichern. In der Schiene
sind Bohrungen 12, 12, die nach Reite und Abstand den Öffnungen 2, 2 in der t@'anrlung
des Sammelrohres entsprechen. Die SchratibboIzen 8 erstrecken sich durch die Wandung
des Sam@inelrohres und «erden in die Schiene eingeschraubt. Die Löcher in der Wandung
des Sammelrohres, durch die die Bolzen 8 hindurchragen, sind kegelförmig gestaltet,
und die betreffenden Teile der Bolzen selbst sind entsprechend kegelförmig ausg;l>il-(let.
Auf diese Weise wird eine dichte Verbindung der Berührungsflächen erzielt. Diese
Abdichtung kann auch durch andere Mittel erreicht werden.
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Die Schiene i i braucht nicht ununterbrochen von einem Ende des Sammelrohres
bis zum andern durchzugehen, vielmehr kann sie in zwei oder mehrere Stücke unterteiltwerden.
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Bei der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsforen hat das Sammelrohr
zylindrische Gestalt. Die Erfindung ermöglicht aber auch die Anwendung anderer leichter
Ausführungen von Sammelrohren, wie sie beispielsweise in den Abb. 4 und 5 dargestellt
sind. Hier besteht das Sammelrohr aus zwei trogförrnigen Hälften 13, 13, die mit
ihren Kanten zusammengenietet sind. Der innere Hohlraum ist durch eine Wand 14 in
eine Kammer für gesättigten und in eine solche für überhitzten Dampf geteilt. Die
Wand iist zweckmäßig eine Doppelwand und wird aus zwei Blechen id.a und je hergestellt.
Durch Stehbolzen 15 erhalten die Wandungen der Kammer die erforderliche Steifigkeit.
Mit i6 und 17 sind die Anschlüsse für die Zuführung bzw. für die Abführung des Dampfes
bezeichnet.
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Die Überhitzerelemente 3a sind mit dem einen Ende an die eine und
mit dem andern Ende an die andere haininer des Sammelkastens angeschlossen. Die
Schienen 1 ja und 1 i# liegen den beiden Reihen der Rohrenden gegenüber.
In die Schienen sind wieder füe Bolzen 8, 8 eingeschraubt, die mittels der Querstücke
in der oben beschriebenen Weise die Rohrenden gegen den Sam.nielkasten pressen.
Nötigenfalls können auch mehr als eine Reihe von Rohreiden an jede Kammer angeschlossen
werden.