DE349052C - Vorrichtung zum Teildrehen grosser oder schwerer Werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum Teildrehen grosser oder schwerer WerkstueckeInfo
- Publication number
- DE349052C DE349052C DE1919349052D DE349052DD DE349052C DE 349052 C DE349052 C DE 349052C DE 1919349052 D DE1919349052 D DE 1919349052D DE 349052D D DE349052D D DE 349052DD DE 349052 C DE349052 C DE 349052C
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- heavy workpieces
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Ja 349052 KLASSE 49 a GRUPPE 56
Karl Breitenbach in Siegen, Westf.
Vorrichtung zum Teildrehen großer oder schwerer Werkstücke.
Patentiert im Deutschen Beiche vom 23. Oktober 1919 ab.
Beim Fräsen von Kupplungszapfen von
Walzen und anderen Gegenständen ist es nötig, dieselben während der Bearbeitung
mehrmals um ihre Längsachse um einen gewissen. Winkel zu drehen. Diese Drehung
geschieht vorzugsweise mittels eines Kranes, welcher aber bei der bisherigen Arbeitsweise
in derart kurzen Zwischenräumen gebraucht wird, daß er für andere Zwecke nicht mehr
verfügbar bleibt. Die jetzt gebräuchlichen
Krane arbeiten mit sehr hoher Geschwindigkeit, das Anhalten derselben in der jeweils
genauen Lage der Walzen ist fast unmöglich, jedenfalls aber sehr schwierig und die Kräne
sind deshalb für den genannten Zweck ungeeignet.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Verwendung eines
Kranes für vorgenannten Zweck entbehrlich ίο macht. Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung
wird die zeitweise Drehung der Walzen mittels der Hauptantriebswelle der Werkzeugmaschine
ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer Fräsmaschine dargestellt.
Es zeigt:
Abb. ι die Seitenansicht der Vorrichtung und
Abb. 2 die Stirnansicht derselben.
Auf der Hauptantriebsachse α sitzen die Arme b des Setzstockes c verschiebbar auf, zwischen denen, mittels Längsnut und Feder mitgenommen, das Kettenrad e in Umdrehung versetzt wird. Letzteres ist auf der Buchse f aufgekeilt, welche gewöhnlich auf der Achse g leer läuft, und auf der, mittels einer Keilnut verschiebbar, die eine Hälfte h einer Klauenkupplung gelagert ist. Die andere Hälfte i der letzteren sitzt fest auf der Achse g, welche mittels Kegelradantrieb die senkrechte Schnecke k antreibt, deren Achse in den Lagern I des Setzstockes m gelagert ist. In dem Setzstock dreht sich die Achse einer Planscheibe η, welche an ihrem Ende das Schneckenrad 0 trägt. An dem Körper m befindet sich ferner ein Federstift p, welcher in eines der Stellöcher q der Planscheibe η einschnappen kann. Die ganze Vorrichtung wird mittels Handhebels r in Gang gesetzt, weleher, auf Bolzen s am Körper m drehbar gelagert, beim Anziehen gleichzeitig sowohl das Ausrücken des Federstiftes p als auch das Einrücken der Kupplung A gestattet. Die Lage und Verteilung der Einstellöcher q richtet sich nach der Zahl und Anordnung der zu bearbeitenden Stellen der Walzen, und es werden für verschiedene Teilungen verschiedene Planscheiben vorzusehen sein. Da je nach der Dicke der Walzen ihr Mittelpunkt höher oder So tiefer zu liegen kommt, so ist die Planscheibe mittels einer Stellschraube t einstellbar angeordnet, und zwar in der Weise, daß dieselbe in einem Führungsstück läuft. Die senkrechte Schnecke k ist ebenfalls in der Höhe verstellbar.
Auf der Hauptantriebsachse α sitzen die Arme b des Setzstockes c verschiebbar auf, zwischen denen, mittels Längsnut und Feder mitgenommen, das Kettenrad e in Umdrehung versetzt wird. Letzteres ist auf der Buchse f aufgekeilt, welche gewöhnlich auf der Achse g leer läuft, und auf der, mittels einer Keilnut verschiebbar, die eine Hälfte h einer Klauenkupplung gelagert ist. Die andere Hälfte i der letzteren sitzt fest auf der Achse g, welche mittels Kegelradantrieb die senkrechte Schnecke k antreibt, deren Achse in den Lagern I des Setzstockes m gelagert ist. In dem Setzstock dreht sich die Achse einer Planscheibe η, welche an ihrem Ende das Schneckenrad 0 trägt. An dem Körper m befindet sich ferner ein Federstift p, welcher in eines der Stellöcher q der Planscheibe η einschnappen kann. Die ganze Vorrichtung wird mittels Handhebels r in Gang gesetzt, weleher, auf Bolzen s am Körper m drehbar gelagert, beim Anziehen gleichzeitig sowohl das Ausrücken des Federstiftes p als auch das Einrücken der Kupplung A gestattet. Die Lage und Verteilung der Einstellöcher q richtet sich nach der Zahl und Anordnung der zu bearbeitenden Stellen der Walzen, und es werden für verschiedene Teilungen verschiedene Planscheiben vorzusehen sein. Da je nach der Dicke der Walzen ihr Mittelpunkt höher oder So tiefer zu liegen kommt, so ist die Planscheibe mittels einer Stellschraube t einstellbar angeordnet, und zwar in der Weise, daß dieselbe in einem Führungsstück läuft. Die senkrechte Schnecke k ist ebenfalls in der Höhe verstellbar.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Beim Anziehen des Handhebels r nach rechts
wird der Sperrbolzen ρ aus dem Einstelloch q der Planscheibe η entfernt und gleichzeitig
mittels des Gleitringes u die Klauenkupplung Ii eingerückt. Vom Hauptantrieb α wird
jetzt über Kettenrad d, Achse g, Schnecke k und Schneckenrad 0 durch die Planscheibe η
das Werkstück gedreht, während der Federstift ρ auf der Rückenfläche der Planscheibe
gleitet. Will man also die Walze um einen gewissen Winkel drehen, so zieht man den
Hebel r nur kurz nach rechts an und läßt ihn wieder los. Sobald die Walze beispielsweise
eine Viertelumdrehung gemacht hat, schnappt der Federstift in das auf seiner Bahn liegende
Einstelloch q ein, Avobei die Planscheibe 11
festgehalten und gleichzeitig auch die Kupplung Ii ausgerückt wird. Unbenommen bleibt
es, die Vorrichtung anstatt von der Hauptantriebsachse mittels einer Kurbel, einer Knarre
o. dgl. von Hand anzutreiben.
Damit der Federstift p sicher in die Einstellöcher q der Planscheibe eintritt, sind letztere
etwas länglich gemacht. ■ Eine ganz genaue Einstellung, Feinstellung,
der Walzen nach jeder Drehung für den Fall, daß durch den maschinellen Antrieb eine geringe
Ungenauigkeit eintritt, erfolgt durch eine Drehung der Achse h mittels des Handrades
V1 einer Knarre, o. dgl. mit der Hand.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Teildrehen großer oder schwerer Werkstücke wie Walzen,
Walzenzapfen usw. zum Zweck der Bearbeitung auf einer Maschine, gekennzeichnet durch ein zwischen einer Welle
der Maschine und die das Werkstück haltende Spannscheibe eingeschaltetes Getriebe,
das nach Bedarf von Hand eingerückt oder angetrieben und nach Vollführung
der gewünschten Teildrehung selbsttätig ausgeschaltet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelarmiger
Handhebel (r) an einem Ende mit der beweglichen Scheibe einer Klauenkupplung (h, i), am anderen Ende mit einem
federnden, in Löcher der Planscheibe (η)
einschnappenden Stift (p) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349052T | 1919-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349052C true DE349052C (de) | 1922-02-23 |
Family
ID=6258043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919349052D Expired DE349052C (de) | 1919-10-23 | 1919-10-23 | Vorrichtung zum Teildrehen grosser oder schwerer Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349052C (de) |
-
1919
- 1919-10-23 DE DE1919349052D patent/DE349052C/de not_active Expired
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