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DE348156C - Zeilenschaltvorrichtung - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung

Info

Publication number
DE348156C
DE348156C DE1920348156D DE348156DA DE348156C DE 348156 C DE348156 C DE 348156C DE 1920348156 D DE1920348156 D DE 1920348156D DE 348156D A DE348156D A DE 348156DA DE 348156 C DE348156 C DE 348156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
wheel
clutch
paper roller
line switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920348156D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE348156C publication Critical patent/DE348156C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/60Auxiliary feed or adjustment devices
    • B41J19/64Auxiliary feed or adjustment devices for justifying

Landscapes

  • Advancing Webs (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 g GRUPPE 28
Gustav Leidenroth in Kettwig, Ruhr.
Zeilenschaltvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1920 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der zwischen der Papierwalze und dem Zeilenschaltrade eine Kupplung eingeschaltet ist, die durch ein vom Zeilenschaltrade unabhängiges Organ ausgerückt werden kann, um die Papierwalze auch unabhängig vom Zeilenschaltrade verstellen zu können. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das zum Ausrücken der Kupplung dienende Organ zu-
gleich die Papierwalze unabhängig vom Z,eilenschaltrade zu verstellen vermag.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen mittleren|Längsschnitt der Vorrichtung, ein Teil ist weggebrochen, und :
Abb. 2 den Schnittfnach 2-2 der Abb. 1, von links gesehen. ;
Die Papierwalze A ist auf einer im Rahmen B ; der Schreibmaschine gelagerten Hohlwelle C '■ befestigt. Auf der Hohlwelle C ist ein mit einem Griffrädchen d1 verbundenes Zeilenschaltrad D frei drehbar angeordnet, in dessen Zahnlücken eine am Rahmen B gelagerte Sperrrolle E unter : der Wirkung einer Feder F einzugreifen vermag. Die Sperrrolle E läßt eine Drehung des Zeilen- ; schaltrades D sowohl in dem einen wie in dem ■ anderen Sinne zu. Das Zeilenschaltrad D ist mit der an ihrem freien Ende zu einer Scheibe c1 erweiterten Hohlwelle C und durch diese mit der Papierwalze A durch ein ausrückbares j Klemmgesperre verbunden. Das Klemmgesperre ist doppeltwirkend ausgebildet und besteht aus vier Kugeln G und G1, die zu je zwei unter der Wirkung einer Feder H stehen und zwischen der zylindrischen Innenwandung d2 des Zeilenschaltrades D und je einer exzentrischen Fläche c- der Scheibe c1 liegen (in Abb. ι strichpunktiert angedeutet). Bei der auf der Zeichnung dargestellten Lage der einzelnen Teile, der Kupplungsstellung, sind die Kugeln G und G1 unter der Wirkung der Federn H zwischen den Flächen c2 und d% eingeklemmt, so daß sie eine spielfreie Kupplung zwischen dem Zeilenschaltrade D und der Papierwalze A herstellen (Abb. 2). e In der Hohlwelle C ist ein Bolzen / lose drehbar gelagert, der mit einem Griffrädchen i1 versehen
4.0 ist. Auf dem Bolzen / sitzt starr eine Scheibe K. In dieser sind zwei auf einem Durchrn.esser einander gegenüberliegende Aussparungen k1 vorgesehen, die rriit seitlichen, als Anschlagflächen dienenden Begrenzungsflächen h2 mit Spiel je einen an der Scheibe c1 befestigten Bolzen c3 umschließen (Abb. 2). Außerdem besitzt die Scheibe K vier Anschläge k3, die in den zwischen den Flächen c2 und d2 befindlichen Hohlraum so weit hineinragen, daß in ihrer Bahn die Kugeln G und G1 liegen (Abb. 1).
Soll die Papierwalze A in Abhängigkeit vom Zeilenschaltrade D, also zeilenweise geschaltet werden, so wird das Griffrädchen d1 gedreht. Infolge der durch das Klemmgesperre c2, G1 d2 hergestellten Kupplung zwischen dem Zeilenschaltrade D und der Papierwalze A folgt diese der Drehung des Griffrädchens d1 und wird zeilenweise geschaltet, wobei nach jeder Schaltung die Sperrrolle E wieder in eine Zahnlücke des Schaltrades D einfällt.
Soll die Papierwalze A unabhängig vom Zeilenschaltrade D geschaltet werden, so wird das Griffrädchen i1 gedreht, und zwar je nach Bedarf in dem einen oder anderen Sinne. Bei dieser Drehung, die z. B. im Sinne des Pfeiles λ; gemäß Abb. 2 erfolgt, kommen zunächst die betreffenden Anschläge ks zur Anlage an die beiden in ihrer Bahn liegenden Kugeln G und drücken diese aus der Klemms'tellung. Bei weiterer" Drehung des Griffrädchens i1 kommt je eine Anschlagfläche k2 zur Anlage an die Bolzen c3, und es nimmt nunmehr, während das Schaltrad D durch die Sperrolle E an einer Drehung verhindert wird, die Hohlwelle C und damit die Papierwalze A an der Drehung des Griffrädchens i1 teil. Dieser Drehung sind die beiden Kugeln G1, die bisher noch eingeklemmt waren, nicht hinderlich, da sich bei einer solchen Drehung der Abstand der Flächen c2 und d2 voneinander an der Stelle, an der die Kugeln G1 liegen, vergrößert. Die Papierwalze A wird nunmehr so weit gedreht, wie es gewünscht wird. Wird das Griffrädchen ix freigegeben, so wird unter der Wirkung der Federn H, wie ohne weiteres einzusehen ist, der auf der Zeichnung veranschaulichte Zustand selbsttätig wiederhergestellt.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, ist bei jeder Art Schaltung der Papierwalze A stets nur ein einziges Organ zu betätigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der zwischen der Papierwalze und dem Zeilenschaltrade eine Kupplung eingeschaltet ist, die durch ein vom Zeilenschaltrade unabhängiges Organ ausgerückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Papierwalze (A) ein Mitnehmer (c2) verbunden ist, der in der Bahn des für das Ausrücken der Kupplung (c2, G, G1, d2) vorgesehenen Organes (K) liegt,
2. Zeilenschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ausrückens der Kupplung (c2, G, G1, d2) dem hierfür vorgesehenen Organe (K) eine Feder (H) entgegenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348156D 1920-04-17 1920-04-17 Zeilenschaltvorrichtung Expired DE348156C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE348156T 1920-04-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE348156C true DE348156C (de) 1922-01-30

Family

ID=33480532

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920348156D Expired DE348156C (de) 1920-04-17 1920-04-17 Zeilenschaltvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1489536A (de)
DE (1) DE348156C (de)
FR (1) FR534106A (de)
GB (1) GB161586A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR534106A (fr) 1922-03-18
GB161586A (de) 1921-04-14
US1489536A (en) 1924-04-08

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