DE347639C - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
BodenbearbeitungsgeraetInfo
- Publication number
- DE347639C DE347639C DE1920347639D DE347639DD DE347639C DE 347639 C DE347639 C DE 347639C DE 1920347639 D DE1920347639 D DE 1920347639D DE 347639D D DE347639D D DE 347639DD DE 347639 C DE347639 C DE 347639C
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- DE
- Germany
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- pedal
- lever
- pedals
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- frame
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/02—Man-driven ploughs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Das Bodenbearbeitungsgerät nach dem Hauptpatent wird lediglich durch abwechselndes
Verlegen des Körpergewichts auf die eine oder andere Fußplatte in Venbindung mit
der Schwingung des Arbeitshebels vorwärts bewegt.
Nach der Erfindung wird eine Verbesserung dadurch geschaffen, daß die Fußplatten als
heb- und senkbare Pedale ausgebildet sind, welche die Fortbewegung1 unterstützen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Abb. ι ist ein Schaltbild,
Abb. 2 ein Grundriß.
Abb. 2 ein Grundriß.
Das Gerät besitzt einen Schwinghebel a und zwei Fußplatten b und c. Das Pflugschar/
wird von einer Schiene m getragen,
die mit der Fußplatte b verbunden ist und durch einen Lenker d mit den Gelenkpunkten g
und h mit dem Hebel α Verbindung besitzt. Das untere Ende des Hebels α trägt den Verschneider
k, während das obere Ende des Hebels mit dem Handgriff I versehen ist.
Soweit entspricht das Gerät im wesentliehen demjenigen nach dem Hauptpatent.
Nach der Erfindung sind die Fußplatten b und c als Bewegungspedale ausgebildet. Zu
diesem Zweck sind sie mit Pedalrahmen r und r1 verbunden, welche dauernd auf dem
Erdboden auf ruhen. Der Rahmen r ist durch den Zapfen η und der kürzere Rahmen r1
durch den Zapfen g mit dem Gestell verbunden. Der Rahmen r ist mit einer vorderen
Querleiste y versehen, welche ein Zeilen-
messer bzw. ein Führungsmesser / trägt, das
dazu dient, das Gerät zu führen und die Arbeitsbreite
zu bestimmen.
An dem Rahmen r1 ist das Pedal b um die
Zapfen sz und s3 schwingbar, während das
Pedal c an dem Rahmen r um die Zapfen ζ und s1 schwingbar ist. Beide Pedale sind mit
annähernd rechtwinklig dazu gerichteten Hebeln q starr verbunden. Der Hebel q des
Pedals b ist durch einen Zapfen1 ν mit einer
ίο Schubstangen und der entsprechende Hebel q
des Pedals c durch einen Zapfen w mit einer entsprechenden Schubstange s1 verbunden.
Beide Schubstangen sind durch den gemeinsamen Zapfen i an den Schwinghebel a angelenkt.
Die neue Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Bei der Mittelstellung nach Abb. 1 tritt der Arbeiter auf die Pedale b und c in der Weise,
daß sein Körpergewicht fast ausschließlich auf das rechte Pedal b verlegt wird1. Infolgedessen
schwingt das Pedal abwärts und legt sich innerhalb des Rahmens r1 auf den Boden.
Bei dieser Abwärtsschwingung des Pedals sucht 2S die Schubstange <y den Hebel α in Richtung
des Pfeileis t vorwärts zu drücken. Diese Bewegung wird aber durch' den Lenker d verhindert,
der den Zapfen h des Hebels α mit der durch die Pflugschar f und durch das
Gewicht des Arbeiters zurückgehaltenen Schiene m verbindet. Zieht nun gleichzeitig
mit dem Heruntertreten des Pedals b der Arbeiter mittels des Handgriffes 1 den Hebel a
im Sinne des Pfeiles 0 an sich, so bleibt' der Zapfen h im wesentlichen an demselben Punkt
im Räume stehen und1 bildet einen festen Drehpunkt, um welchen das untere Ende des
Hebels α vorwärts schwingt und den Vorschneider k vorwärts bewegt, eine Bewegung,
die durch den vorwärts gerichteten Druck der Schubstange j gefördert wird. . Dadurch be-'
wegt sich auch der Rahmen r vorwärts, und da. die Schubstange.?1 das obere Ende
des zugehörigen Hebels q zurückdrückt so muß das Vorderende des Pedals c sich hierbei
heben.
Nunmehr verlegt der Arbeiter sein Körpergewicht auf das linke Pedal c, das dadurch
niedergetreten wird und sich innerhalb des Rahmens r auf den Erdboden legt. Die Schubstange
s1 drückt dabei den Hebel α im Sinne
des Pfeiles p vorwärtsi, während gleichzeitig der Arbeiter den Handgriff? ebenfalls im
Sinne des Pfeiles p vorwärts drückt. Der Vorschneider k, der durch seinen Flächendruck
in Verbindung mit der Auflagerreibung des Pedals c in seiner Lage festgehalten wird,
wirkt hierbei als fester Gegenhalt, und die Schwingung des Hebels α vollzieht sich um
den Zapfen η als festen Drehpunkt, so daß mittels des Lenkersά das Pflugschar/ nebst
dem Rahmen r1 und Pedal b vorwärts bewegt
wird, wobei sich die·Schiene« in einer entsprechenden
Führung am Hebel α oder an der Ouerschiene y gleitend führt. Da der Zapfen
h vom momentanen festen Drehpunkt η
einen größeren Abstand hat als der Zapfen i, so wird durch den Lenker d der Rahmen r1
mit den Zapfen s2 und ss um ein größeres
Stück vorwärts gezogen, als der Zapfens durch die Schubstange s gezogen wind. Dadurch
wird das Pedal b in die Hochlage gebracht, worauf sich! das Spiel wiederholt.
Der Erfindungsgedanke kann noch in mannigfacher anderer Art durchgeführt werden.
Beispielsweise können statt desi gezeichneten Gestänges auch Rädergetriebe in Verbindung
mit Seil- oder Kettenzügen Verwendung finden, ferner können statt der winklig ausschwingenden
Pedale auch parallel geführte Pedale mit höherem Hub verwendet werden u. dgl.
Statt zweier gesteuerter Pedale genügt unter Umständen, daher eines, doch ist die
Anordnung zweier Pedale vorzuziehen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die mittels des Hebels bewirkte Fortbewegung
durch die Pedale unmittelbar unterstützt, und zwar in eigenartiger Weise. Während
nämlich bei Transportmitteln, wie Fahrrädern, die Last der tretenden Person durch
das Niedertreten des Pedals unmittelbar weiteribefördert wird, tritt dies beim Erfindungsgegenstande
nicht ein, vielmehr bleibt bei diesem die Last des Arbeiters auf dem jeweils niedergetretenen Pedal ruhen,, und der
Hub des Pedals wird benutzt, um eine Nebenlast, z.B. das Pflugschar öder den Vorschneider,
weiterzubefördern, worauf das Gewicht des Arbeiters beim Verlegen seines Gewichts von
dem einen Pedal auf das andere nachträglich befördert wird.
Claims (2)
1. Bodenbearbeitungsgerät nach Patent 346640, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußplatten als heb- und senkbare Pedale ausgebildet sind, welche durch ihren
Abwärtshub die Fortbewegung unterstützen.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Pedalrahmen (r) nach vorn verlängert ist und ein Führungsmesser bzw.
Zeilenmesser (/) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346640T | 1919-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347639C true DE347639C (de) | 1922-01-24 |
Family
ID=60954672
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919346640D Expired DE346640C (de) | 1919-05-27 | 1919-05-27 | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet fuer Betrieb durch Menschenkraft mit einem gegen eine Fussplatte sich abstuetzenden Arbeits- und Fortbewegungshebel |
DE1920347639D Expired DE347639C (de) | 1919-05-27 | 1920-03-03 | Bodenbearbeitungsgeraet |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919346640D Expired DE346640C (de) | 1919-05-27 | 1919-05-27 | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgeraet fuer Betrieb durch Menschenkraft mit einem gegen eine Fussplatte sich abstuetzenden Arbeits- und Fortbewegungshebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE346640C (de) |
-
1919
- 1919-05-27 DE DE1919346640D patent/DE346640C/de not_active Expired
-
1920
- 1920-03-03 DE DE1920347639D patent/DE347639C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE346640C (de) | 1922-01-07 |
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