DE347628C - Schuelerschreibpult - Google Patents
SchuelerschreibpultInfo
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- DE347628C DE347628C DE1919347628D DE347628DD DE347628C DE 347628 C DE347628 C DE 347628C DE 1919347628 D DE1919347628 D DE 1919347628D DE 347628D D DE347628D D DE 347628DD DE 347628 C DE347628 C DE 347628C
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- strut
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- compensating
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B41/00—School desks or tables
- A47B41/04—Drawing or model stands
Landscapes
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Mit der Erfindung ist beabsichtigt, den
Gegenstand! der HaupternnidJung· zu verbessern
und weiter auszugestalten.
Im Rahmen vorlegender· Erfindung handelt es- sich damm, erstens die Stützen in geeigneter
Weise am Stuhl anzubringen und zweitens,
sie selbst zweckentspreciheinlder zu gestalten und an der Pultplatte anzubringen.
Zur Herbeiführung· der einen· Verbessern rung wird die mit der Bultplatte in Verbindung
bleibende Stütze in einem Rohrstutzen drehbar gelagert, der erfindungsgemäß in dem
einen der 'bis zu Armlehnen durchgeführten Vorderbeine des Stuhles untergebracht ist.
Die andere Verbesserung ist in verschiedener Weise, wie unten angegeben*, durchführbar.
Auf der Zeichnung, die die Erfindung veranschaulicht, sind mehrere AhibfiMungen zum
, besseren Verständnis aufgenommen, die nidht zur Erfindung gehörige Teile !darstellen.
Die Abb. 1 zeigt im sdmuiblMdlicher Ansicht
den in Verbindung1 mit dem Pult benutzbaren Stuhl.
Wie beim Gegenstand des erwähnten Patentes finden auch hier zwei Stützen Verwendung,
von denen die .eine, die das Bezugszeichen 21 trägt, oben rechtwinklig· abgebogen
ist, während die andere, mit 22 bezeichnet, oben schräg anlaufend abgebogen und dann nochmals nach einwärts rechtwinklig gebogen
ist (Abb. 4).
Zur Aufnahme der Stützen 21 lund 22 sind
die vorderen Stuhlbeine 16 bis1 zur Höhe der Armlehnen !durchgeführt und am oberen Ende
zur Aufnahme von Tüllen ader Rohrstutzen 20 (Abb. 2a) entsprechend ausgebohrt. Die
Tüllen besitzen am oberen Ende tellerartige Verbreiterungen 14 (Abb. 1), mit denen säe
sich gegen die Armlehnen 8 stützen. Eine mit Gewinde versehene Bohrung 15° nimmt
eine Flügelsehraiuibe 15 auf, so daß aiuf diese
Weise dlie Stützen in jeder Höhenlage festgeschraubt werden können.
Der Stuhl selbst besitzt folgenden Aufbau: Der Raum unter dem Sitz ist dazu ausgenützt,
um den Ranzen aufzunehmen. Zu diesem Zweck ist eine Schublade 1 vorgesehen,
statt-deren aber auch der Sitz hochklappbar eingerichtet sein könnte. Die
Lehne 2 ist nicht, wie gewöhnlich, mit dem Sitz 3 starr verbunden, vielmehr sind! die
Längsholme 4 mit halbkreisförmigen Aussparungen 5 versehen, in die die Enden einer
Traverse 6 passen, an die die Lehne durch zeichnerisch. nicht dargestellte Scharniere
angelenkt 'ist. Die Lehne 2 stützt sich= gegen eine Traverse 10, deren Vorstecker 11 in Löcher
9 der Armlehnen 8 eingesteckt werden können. Durch .diese einfache Einrichtung
ist man nicht nur in der Lage, den Stuhl dem Rauimbadürfnis des Schülers oder Benutzers
anzupassen, sondern auch den Stuhl zu. Ruhezwecken, auch für Erwachsene, in einen
Liegestuhl umzuwandeln.
Die Armlehnen weisen Verbreiterungen ι
auf, die durch Konsole 13 gestützt werden und infolge scharnierartiger Anlenkung bei
Nichtbedairf nach unten heruntergeklappt werden können.
Die Fußstütze 17 besitzt seitliche Träger iya und Tragösen 18, die mit Schrauben 19
zusammenarbeiten. Zur Aufnahme der Köpfe derselben sind' die Hohlkehlen 23 vorgesehen.
Da aber gleichwohl bei Tiefstellung der Fußstütze die Köpfe der oberen Schrauben
19 freiliegen, so kann die Einrichtung zweckmäßig
auch so getroffen wenden, wie die Abb. 3a veranschaulicht. Hier sind an den Trägem ija 'befestigte Haken 190 vorgesehen,
die nach' Art der Zusammenfügiung der Teile eines Bettgestells in entsprechende Aussparungen
i8a eingreifen.
Die Abb. 4 veranschaulidhit die Einrichtung,
'durch! die das Pult aus der Schräglage in die horizontale Lage übergeführt
wenden kann. Diese Abbildung' zeigt die Pultplatte in der Darstellung bei vorn angehobener
Lage.
Für die Schräglage sorgt der schräg anlaufende Teil der Stütze 22, _ was die
Abb. 6 ohne weiteres verdeutlicht, sofern derselbe unmittelbar die Pultplatte trägt.
Bei dieser Schräglage liegt der schräg anlaufende Teil im Schaft 25, der sich anschließende
rechtwinklig abgebogene Teil im Schaft 26 und das rechtwinklig abgebogene Ende
der Strebe 21 auf dem Ausgleichsteil 24. Soll nun umgestellt werden, d. h. die Pultplatte
30 in die horizontale Lage 'gebracht wenden, so wird die Pultplatte einfach etwas nach
rechts verschoben (Fig. 4) und vorn angehoben, so daß der schräg anlaufende Teil der
Stütze 22 in die Auskehlung 28 eines Ausgleichsstückesi 27 zu liegen! kommt, in der er
durch eine 90-Grad-Drehung des Sperrstückes 29 erhalten wind, worauf 'die
Strebe 21 um so viel höher gestellt wind, daß sie mit ihrem rechtwinklig
abgebogenen Teil die Pultplatte stützt. Das äußerste Ende des rechtwinklig abgebogenen
Teiles der Strebe 22 verbleibt dabei noch im Schaft 26. Es ist ersichtlich, daß die Platte
nach jeder Richtung gesichert ist, so daß sie sicher getragen wird. Die Abb. 5 veranschaulicht
noch besonders und von der Seite gesehen die Zusammenarbeit .des s]ch>räg an^
laufenden Teiles der Strebe 22 mit dem Ausgleidhsteil
27.
Die Abb. 6 zeigt den auch bei dem erwähnten Patent vorhandenen Teil 31, der
eine wagerechte Lage einnimmt, um ein Tintenfaß zu tragen und hinter einer Querleiste
35 ein Buch aufzunehmen, das sich gegen
einen hier nicht dargestellten Buchhalter stützt. Um nun diesen Teil auch in die horizontale
Lage überführen zu können, ist er hier durch Scharniere 32 (Aibfo. 7) angelenkt
und bei 36 abgeschrägt und ferner ist eine Tragleiste 33 vorgesehen, die bei 34 drehbar
gelagert ist. Es ist nun ■ ohne nähere Beschreibung verständlich, daß zufolge dieser
Anordnung der wagerechte Teil bei schräger Pultplatte 30 (Abb. 6) selbsttätig in die Gebrauchslage
zu liegen kommt, während es bei Überführung der Pultplatte in die wagerechte
Lage .nur der Drehung der Tragleiste 33 bedarf, um den Teil 31 in der horizontalen
Lage zu halten. Die Querleiste 35 erhält zwei Steckerstifte, so daß sie zur restlosen
Ausnutzung der ganzen Fläche der Pultplatte abgenommen wenden kann.
Da das Pult sich! verschiedenen Stuhlbreiten
anpassen lassen soll, so müßte der Backen 24 sehr breit ausgeführt sein. Da alsdann
alber wiederum der für die Stütze erforderliche Spielraum verbraucht wunde, erhält
der Backen die aus Abb. 8 ersichtliche zweiteilige Gestalt,- wonach" der Venbreitenungsteil
38 durch Scharniere 39 angelenkt ist, der durch Haken 40 und Öse 41 gehalten wind.
Bei Verwendung der Pultplatte in horizontaler Lage wind nun einfach der Teil 38 über
den Teil 24 geklappt, so !daß der Raum bis zur Schublade für das abgebogene Ende dbr
Stütze 21 frei wird. --"
Die oben schräg anlaufende Stütze kann nun dazu] benutzt wenden, um bei abgenom·-
menem Pult als Buchhalter zitf dienen. Es ist dies dbdurchi erreicht, daß ©in Zylinder
47 eine zweckmäßig exzentrische Bohrung zur Aufnahme des Endfes (der Strebe 22 erhält,
ferner eine seitliche untere mit Gewinde versehene Bohrung zur Aufnahme einer Flügelscbraube
48 umdl" eine gegenüberliegende Bohrung ohne Gewinde für den Trägerstift
49 der Buchhialteplatte 50. Durch1 Anondnung
eines Stellringes 46 kann die Strebe 22 frei gedreht und! sowohl dadurch als durch Drehung des Teiles 49 im Teil 47 die Platte 50
und damit das -auf ihir befindliche Buch in
jede gewünschte Lage gebracht werden.
Es können aber auch die Streben aus einem Stück bestehen undl dann eine einzige entsprechend
gebogene tragkräftige Eisenstange (Abb. 10) bilden. Diese läuft 'dann beiderseitig
schräg an, arbeitet aiuf jeder Seite mit einem Schaft 25 und einem Ausgleichsstück 27 zusammen und! ist in einem Schaftstück
2βα drehbar gelagert. Auch hier bedarf
es, wie ersichtlich', in einfachster Weise lediglich der seitlichen Verrückung der Platte, lan
,sie aus der einen Lage in die andere überlUifühnen.
Die Abb. 11 veranschaulicht dies noch an. der zugehörigen Seitenansicht.
Es würde möglich sein, die freien Enden dar Strebe 43 in Tüllen 20 der eingangs be-
sch'riebenen Art einzuführen, man kann aber auch in der aus Abb. 9 ersichtlichen Weise
nur eines der freien Enden der Strebe 43 in eine solche Tülle einführen und durch Flügelschraube
45 feststellen, während! das andere freie Ende in ein entsprechendes, besonderes,
mit Fußrolle versehenes Fußstück 42 eingreift und! darin durch Schraube 44 gehalten
wind1.
Man kann hierbei atuch die Einrichtung so
treffen, daß das als Scharnier wirkende freie Ende der Strebe in einem Teil 42® untergebracht
wird, der durch Scharniere mit dem zugehörigen Stuhlbein 16 verbunden ist.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Schülerechreibpul't nach Patent 347627, dadurch gekennzeichnet, daß in den bis zur Armlehne durchgeführten vorderen Stuhlbeinen (16) j'e ein Rohrstutzen (20) untergebracht ist, in den die entsprechende Stütze (21, 22) !drehbar und in der Höhe verstellbar einzusetzen ist (Abb. i, 2 und 2a).
- 2. Schülerschreibpult nach Anspruch 1, dladbrch gekennzeichnet, daß die Pultplatte (30) durch Anordnung eines Ausgleichsstückes (27), auf welcibies die eine der Streben (22) bei seitlicher Verrükkung der Platte zu liegen kommt, aus der Schräglage in die Horizontalläge übergeführt wenden kann (Abb. 4, S und 6).
- 3. Schülerschreibpult nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung des Pultes bei- versehiedenen StuMhreiten das Ausgleichsstück (24) für die rechtwinklig abgebogene Strebe (21) verbreitert ist, wobei aber das1 Verforeiterungsstück (38) zur Gewinnung von Spielraum bei der seitliehen Verrückung der Platte am Ausgleichsstück (24) angelenkt und durch Haken und öse in der Aribeitslage gesichert ist (Abb. 8).
- 4. Schülerschreibpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diePultplatte ■durch Anordnung zweier Ausgleichsstücke (27) 'unidiVerwendung einer Strebe (43). mit beiderseitig schräg anlaufendem Teil aus der Schrägläge in die Horizontallage übergeführt wird, wobei die Strebe an der Pultplatte in einem Schaftstück (26°) drehbar, aber längs verschiebbar gelagert ist (Abb. 10 und 11).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347628T | 1919-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347628C true DE347628C (de) | 1922-01-24 |
Family
ID=6256435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919347628D Expired DE347628C (de) | 1919-08-17 | 1919-08-17 | Schuelerschreibpult |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347628C (de) |
-
1919
- 1919-08-17 DE DE1919347628D patent/DE347628C/de not_active Expired
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