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DE34676C - Feuerspritze mit Pferdebetrieb - Google Patents

Feuerspritze mit Pferdebetrieb

Info

Publication number
DE34676C
DE34676C DENDAT34676D DE34676DA DE34676C DE 34676 C DE34676 C DE 34676C DE NDAT34676 D DENDAT34676 D DE NDAT34676D DE 34676D A DE34676D A DE 34676DA DE 34676 C DE34676 C DE 34676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
drum
pumps
horses
fire engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34676D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. BEWERSDORF in Friedrichsfelde bei Berlin
Publication of DE34676C publication Critical patent/DE34676C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. August 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Feuerspritzen, welche derart eingerichtet ist,- dafs sie die Pumpen in Thätigkeit setzt, wenn ein auf eine Trommel aufgewickeltes Seil mit Hülfe von Pferden abgewickelt wird, während sie auf die Pumpen ohne Einflufs bleibt, wenn das Seil wieder auf die Trommel aufgewickelt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine mit der Vorrichtung ausgerüstete Feuerspritze in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 in oberer Ansicht dargestellt.
Auf der Plattform der Spritze ruht in Böcken α b eine Welle D, welche mit den Kolben der Pumpen A B durch die Kurbeln a1 b1 und die Pleuelstangen a2 V* in Verbindung steht. Eine auf die Welle D aufge-,keilte, mit Sperrrad dl versehene Trommel,d, Fig. 3, trägt eine zweite, mit Sperrkegel s ausgerüstete Trommel c, welche ihre Bewegung auf die Trommel d und die WeIIeD nur dann überträgt, wenn der Sperrkegel s in das Sperrrad d1 eingreift, d. h. wenn die Trommel c in der Richtung des Pfeiles 1, Fig. 3, gedreht wird. Bewegt man die Trommel c in der Richtung des Pfeiles 2, Fig. 3, so schleift der Sperrkegel s auf. dem Sperrrad d1 und die Trommel d und die Welle D bleiben stehen.
Die Bewegung der Trommel c in der Richtung des Pfeiles 1 und dadurch das Ingangsetzen der Pumpen wird durch das Abwickeln eines auf die Trommel c aufgewickelten Seiles S bewirkt, während die Drehung der Trommel c in der entgegengesetzten Richtung, und hier
durch durch BeHülfe der
das Aufwickeln des Seiles
wegen der Räder d2 d3 d4* mit
Kurbel ο geschieht.
Das Rad d'1 ist mit der Trommel c fest verbunden und die Räder d3 und d* können so angeordnet sein, dafs sie sich während des Ganges der Pumpen ausschalten lassen.
Das Ingangsetzen einer mit der Vorrichtung ausgerüsteten Spritze geschieht auf folgende Weise:
Sobald die Spritze auf der Brandstelle angekommen ist, wird sie so festgestellt, dafs die Pferde beim Abwickeln des Seiles genügenden Raum haben. Dann werden die Pferde an das Seil gespannt und vorwärts getrieben; das Seil wickelt sich nun von der'Trommel ab, setzt die letztere dabei in Bewegung und hierdurch die Pumpen in Gang. Ist das Seil sehr lang, z. B. 80 m, so ordnet man' in einer Entfernung von 40 m von der Spritze auf dem Boden eine Rolle R an, Fig. 4 (die Rolle kann auch an dem hier aufgestellten Mannschaftswagen angebracht sein), legt das Seil um dieselbe herum, wenn die Pferde 40 m zurückgelegt haben, und treibt die letzteren wieder nach der Spritze zurück. Die Pferde sind dann, wenn das Seil vollständig abgewickelt ist, wieder bei der Spritze angelangt und können ausruhen, während das Seil wieder aufgewickelt wird. Nachdem das Seil wieder aufgewickelt ist, werden die Pferde von neuem vorwärts getrieben etc.
Die beschriebene Vorrichtung läfst sich auch an Handdruckfeuerspritzen anbringen, indem man die Druckhebel oder die Druckbäume
derselben mit den Kurbeln der Welle D durch Stangen verbindet, so dafs die rotirende Bewegung der Kurbeln in eine auf- und abgehende der Druckbäume umgewandelt wird, oder indem man die Bewegung der Welle D durch ein auf der letzteren sitzendes Zahnrad auf ein zweites, mit Kurbeln versehenes Zahnrad überträgt, dessen Kurbeln dann mit den Druckbäumen durch Stangen in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Feuerspritzen die Anordnung einer Vorrichtung, bestehend aus der Welle D mit Trommel d und Sperrrad d1, der Seiltrommel c mit Seil 5 und Sperrrad s und dem Zahnradgetriebe d2 d3 d*, um die Pumpen mit Hülfe von Pferden in Gang setzen zu können, wobei die Pumpen beim Abwickeln des Seiles arbeiten und beim Aufwickeln des Seiles stillstehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34676D Feuerspritze mit Pferdebetrieb Expired - Lifetime DE34676C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE34676C true DE34676C (de)

Family

ID=310572

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT34676D Expired - Lifetime DE34676C (de) Feuerspritze mit Pferdebetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE34676C (de)

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