DE346645C

DE346645C - Selbstzentrierendes Klemmfutter

Info

Publication number: DE346645C
Application number: DENDAT346645D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-01-04

Description

P ATEN τ-Ansprüche:

1. Selbstzentrierendes Klemmfutter mit Kegeltrieb, gekennzeichnet durch einen Spannring (6), der zum Teil in einer Nut des Kegeltriebes (5), zum Teil in einer Nut des Gehäuses (1) liegt und dadurch den Kegeltrieb (5) gegen achsiale Verschiebung sichert.

2. Klemmfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drehbare Stifte (16), die eine Aussparung haben, in die der Spannring (6) in ausgespreiztem Zustande eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Wilhelm Siemens in Dresden.

Selbstzentrierendes Klemmfutter.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1920 ab.

Die Backen eines selbstzentrierenden Klemmfutters werden bekanntermaßen durch einen Konstruktionsteil einander genähert und voneinander entfernt, der seinerseits durch Kegeltriebräder in Bewegung gesetzt wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Kegeltriebrad am Ausweichen in seiner Achsenrichtung zu verhindern. Zu diesem Zweck ist es am Kopfende mit einer Nut versehen, in der eine

ίο ringförmige Spannfeder liegt. Im Gehäuse federt diese Spannfeder nach außen und legt sich zum Teil in eine entsprechende, am Gehäuse vorgesehene Nut. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. ι dargestellt. Die Spannbacken 3 sind

t5 im Gehäuse 1 radial verschiebbar. Sie greifen in ein Plangewinde ein, das in die Rückseite eines Zahnkranzes 4 eingeschnitten ist. Dieser wiederum kämmt mit dem Kegeltrieb 5. . Der Kegeltrieb besitzt am äußeren Umfange seines

»ο Kopfendes eine Nut, in der der| Spannring 6 liegt. Beim Einsetzen des Kegeltriebes wird der Spannring in die Nut gedrückt, federt aber auf, sobald der Kegeltrieb 5 an seinem Platze ist, und ragt dann in eine im Gehäuse vorgesehene

*5 Nut hinein. Er verriegelt dadurch den Kegeltrieb in seiner Lage. Um ihn wieder herausnehmen zu können, sind in das Gehäuse 1 drei Stifte 16 (Abb. 2) eingesetzt, und zwar so, daß der Spannring 6 in ausgespreiztem Zustande in eine Aussparung der Stifte 16 eingreift.

Werden die Stifte 16 vermittels eines Schraubenziehers ο. dgl. von außen gedreht, so daß die Aussparung nach der Seite oder nach oben rückt, so wird dadurch der Spannring 6 in die Nut des Kegeltriebes 5 hineingedrückt und dieser kann nach außen herausgezogen werden.

Bei bekannten Klemmfuttern sind die Kegeltriebräder am Ausweichen durch tangentiale Stifte gesichert; demgegenüber Hat die Erfindung den Vorteil, daß eine nicht einseitige größere Auflagerfläche vorhanden ist. Bei anderen bekannten Ausführungen ist der Kegeltrieb am inneren Ende mit einer Nut versehen, in die ein Ansatz am Deckel des Gehäuses eingreift. Dadurch wird einerseits der Deckel vertenert, anderseits der Kegeltrieb gerade an seinem schwächstenEnde nochmehr geschwächt. Bei anderen bekannten Ausführungen muß das Gehäuse in zwei Teile zerlegt werden, was die Herstellung verteuert und ungenau macht.