DE345312C - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Nähmaschine mit einem^Stofftragarm und im besonderen auf eine Maschine zum Nähen von rohrförmigen Arbeitsstücken, die so ausgebildet ist, daß die Greifervorrichtung und die Vorschubvorrichtung bequem nachgesehen, eingestellt und erwünschtenfalls vollständig freigelegt werden können.

Der Stofftragarm besitzt in bekannter to Weise an seinem freien Ende einen Hohlraum, in dem der Greifer untergebracht ist, und deren Unterseite durch ein an dem Stofftragarm sitzendes Ansatzstück abgeschlossen wird, welches eine das äußere Ende des Hohlraumes abschließende Endwand trägt. Gemäß der Erfindung wird wenigstens eine Seite dieses Hohlraumes durch eine Deckelplatte abgeschlossen, die an dem Ansatzstück angelenkt und nach' außen und unten auisschwingbar ist.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist

Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch den Stofftragarm der Nähmaschine, und

Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Stofftragarm.

Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den abgebrochenen Stofftragarm, und Abb. 4 ist eine sohaubildliche Ansicht der Stichplatte.

Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Ansatzstückes mit den Scharnierdeckelplatten, ι ist der Fuß des Maschinengestelles, an dem seitlich ein brückenartiger Teil 2 sitzt, der an seinem freien Ende einen nach unten ragenden Teil 3 besitzt. Von dem Teil 3 ragt der Stofftragarm quer hervor, der trogförmig gestaltet ist.. Der innere Teil des Stofftragarmes verläuft, wie bei 4 dargestellt, schräg aufwärts, der äußere Teil 5 wagerecht. Die Oberseite des Armes wird gewöhnlich durch eine an ihm befestigte Deckelplatte 6 abgeschlossen. An der unteren Wand cites¹ Enidteiles S ist ein Ansatzstück 7 befestigt, von dessen freiem Ende die Endwand 8 aufwärts ragt. Die Stichplatte 9 ist mittels Schrauben an dieser Wand 8 und an dem Hauptteil des Stofftragarm'es befestigt und bildet eine Verlängerung der Deckelplatte 6. An den Seiten dtes Ansatzstückes 7 sind Scharnierdeckelplatten 12 gelagert, die nach außen und unten schwingbar sind. Wie im besonderen aus den Abb. i, 2 und 5 hervorgeht, ist eine Blattfeder 13 zwischen ihren Enden an dem Ansatzstück 7 befestigt; die freien Enden dieser Feder drücken gegen die abgeflachten Teile 14 der Deckelplattenscharniere, um die Deckelplatten nachgiebig in der geschlossenen Lage zu halten. Werden die Deckelplatten geöffnet, so werden sie" durch die Feder ebenfalls in der offenen Lage verriegelt. Längs durch den Stofftraganm erstreckt sich die Greiferwelle 15, die den Greifer 17 trägt. Der Stoffschieber 19 ist an einem Schwinghebel 20 angebracht, der bei 22 an den Lenkern 21 gelagert ist.

Durch öffnen einer oder beider Deckelplatten 12 wird die Greifer- und Vorschubvorrichtung leicht zugängiich. Erwünschtenfalls können diese Vorrichtungen durch Entfernung der Stichplatte 9 und des Ansatzstückes 7 behufs Besichtigung und Einstellung vollständig freigelegt werden.

Claims (1)

1. 75 Patent-Anspruch:

   Nähmaschine mit einem Stofftragarm, der an seinem freien Ende einen Hohlraum besitzt, in dem der Greifer untergebracht ist, und dessen Unterseite durch ein an dem Stofftragarm sitzendes Ansatzstück abgeschlossen wird', welches eine das äußere Ende des Hohlraumes abschließende Enidwandi trägt, dadurch gekenn- 8g zeichnet, daß wenigstens eine Seite des Hohlraumes durch eine Deckelplatte (12) abgeschlossen wind, die an dem Ansatzstück (7) angelenkt und nach außen und unten ausschwingbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.