[go: up one dir, main page]

DE34516C - Maschine zum Stanzen, Lochen und Bedrucken von Etiketten - Google Patents

Maschine zum Stanzen, Lochen und Bedrucken von Etiketten

Info

Publication number
DE34516C
DE34516C DENDAT34516D DE34516DA DE34516C DE 34516 C DE34516 C DE 34516C DE NDAT34516 D DENDAT34516 D DE NDAT34516D DE 34516D A DE34516D A DE 34516DA DE 34516 C DE34516 C DE 34516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punching
machine
labels
punch
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34516D
Other languages
English (en)
Original Assignee
w. MAUL JUN. in Plauen bei Dresden
Publication of DE34516C publication Critical patent/DE34516C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/06Features relating to the removal of tools; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/02Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being labels or tags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Druckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. August 1885 ab.
Mit Rändern bedruckte und mit Löchern versehene Etiketten wurden bisher in der Weise hergestellt, dafs man zunächst grofse Bogen mit der Etikettenform entsprechenden Rändern bedruckte, dann die Etiketten mittelst Ausschlageisen oder mittelst Maschine ausstanzte und hierauf lochte.
Diese Herstellungsweise der Etiketten erfordert aber viel Zeit; aufserdem ist es schwer, die Etiketten so auszustanzen, dafs der Abstand zwischen dem vorgedruckten Rande und der Etikettencontour überall gleich ist; ungleichmäfsig ausgestanzte Etiketten haben aber ein unschönes Aussehen.
Nach der vorliegenden Erfindung werden Etiketten mittelst einer Maschine in einer einzigen, automatisch sich vollziehenden Operation gestanzt, gelocht und bedruckt.
Zu diesem Zwecke wird das zu verwendende Material in der Etikettenbreite entsprechende lange Streifen geschnitten, welche dann einzeln von einem Transportirwerk, das, wie sämmtliche übrigen Organe der Maschine, von der Maschinenhauptwelle Antrieb erhält, auf eine Matrize gebracht werden, auf welcher die Etiketten von einem Ausstanzstempel ausgestanzt werden, wobei gleichzeitig ein Locheisen in die nächst auszustanzende Etikette das zur Aufhängung dienende Loch stöfst. Während der Streifentransportirung wird ein unter dem Maschinentisch gelagerter Druckstempel von einem ebenfalls unter dem Maschinentisch sitzenden Farbenwerk mit Farbe versehen, mit welcher er die Etikette im Moment des Ausstanzens auf ihrer Unterseite bedruckt. Die so fertiggestellte Etikette wird hierauf zur geeigneten Zeit von einer Bürste in einen am Maschinengestell aufgehängten Kasten gestrichen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι im Längenschnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 im Grundrifs mit abgenommener Verschlufshaube und theilweise abgebrochenem Tisch dargestellt..
Die Fig. 4 zeigt einige verschiedenartig geformte fertige Etiketten, wie solche durch Auswechseln der entsprechenden. Stempel und Matrizen auf der vorliegenden Maschine hergestellt werden können.
Durch die Trittvorrichtung α und Zugstange al (oder auch durch mechanischen Trieb) wird der Antriebswelle b Bewegung ertheilt, welche dieselbe durch die Stirnräder c cl auf die Maschinenhauptwelle bl überträgt. Rad c1 ist mit einer Curvennuth versehen, in welche die Führungsrolle des Hebels d greift; an d ist die Stange dl angeschlossen, welche mit ihrem anderen Ende an dem durch das Glied e1 gegenseitig verbundenen Doppelhebelwerk e befestigt ist. . Andererseits ist das Hebelwerk e mit dem Transportirschlitten f verbunden, der lose auf am Maschinentisch sitzenden prismatischen Führungen gelagert ist. Der Schlitten f ist mit verstellbaren Führungsplättchen flf] ausgestattet und trägt an seinem vorderen Theile den klappenartig beweglichen Streifenhalter/2. Bei Bewegung des Hebels d durch die Curvennuth in c1 wird die Bewegung durch Stängel1 und Hebelwerk e auf den Schlitten f übertragen, und zwar wird zunächst behufs Vortransportirung des Streifens der Halter f'2 fest auf den Streifen gedrückt (wie in Fig. 2 in vollen Linien gezeichnet ist), worauf dann der
Schlitten f den Streifen in richtiger Länge unter den Ausstanzstempel transportirt. Beim Zurückgehen des Schlittens f wird zunächst der Halter /2 aufgeklappt (wie in Fig. 2 in punktirten Linien gezeichnet ist)j so dafs der Schlitten ohne Mitnahme des Streifens zurückgeht. Durch Verstellen des Gliedes el des Hebelwerkes e läfst sich die Bewegungslänge des mit einem Zeiger versehenen Schlittens f nach einem am Maschinentisch befestigten Mafsstab genau reguliren.
Während der Transportirung des Streifens hat die auf der Hauptwelle b1 sitzende Curven-^ nuthenscheibe g mittelst der Hebel g1 und Zugstangen g·2 den unter dem Maschinentisch in prismatischen Führungen gehenden, die Farbenreib- und Aüftragwalzen tragenden Rahmen h hin- und herbewegt, wobei die Walzen ihre Farbe von dem im Maschinengestell drehbar gelagerten Farbenteller hl erhalten und sie bei der Bewegung auf den in einem vertical geführten Schlitten i auswechselbar befestigten Druckstempel i1 auftragen. Bei der Bewegung des Rahmens h wird der Teller hl durch die an dem Rahmen sitzenden Sperrklinken zur guten Verreibung der Farbe beständig gedreht.
Nachdem der Streifen von dem Schlitten f über die auf dem Maschinentisch auswechselbar angeordnete Matrize h gebracht worden ist, erfolgt durch das auf Welle b1 sitzende Excenter / die Niederbewegung des vertical geführten, den auswechselbar angeordneten Ausstanzstempel m1 und das Locheisen m 2 tragenden Schlittens m. Im Moment des Ausstanzens ist auch der Schlitten i mit dem Druckstempel i1 durch das auf der Welle b* sitzende Excenter η bis an die Unterfläche der ausgestanzten Etikette gehoben, wodurch dieselbe mit überall gleich weit von der Begrenzungslinie abstehenden Rändern bedruckt wird. Der Druckstempel il kann auch noch mit Schrift- oder anderen Zeichen versehen sein, um die Etiketten mit denselben bedrucken zu können.
Um einen elastischen Druck zu erhalten, wird der Schlitten i aus zwei Theilen hergestellt, welche durch einen Bolzen, über welchen eine kräftige Spiralfeder P gesteckt ist, mit einander verbunden sind.
Während die Schlitten m und i in ihre Anfangsstellung zurückgehen, wird von einer auf der Welle b1 sitzenden Curvennuthenscheibe 0 ein mit einer Führungsrolle in der Curvennuth geführter Hebel o1 bewegt, welcher mittelst Zugstange o2 mit einem unterhalb des Maschinentisches drehbar gelagerten Hebel o3 verbunden ist. Dieser Hebel ist wiederum mit der im Gestell horizontal verschiebbar gelagerten Schiene s verbunden, an welcher die Bürste sl verstellbar befestigt ist, die durch die angegebene Hebelverbindung die iil einer Operation fertiggestellte Etikette in den abnehmbaren Kasten ν streicht.
Die Anordnung der Stempel kann natürlich auch so seifi, dafs der Ausstanzstempel von unten, der Druckstempel von oben wirkt.
Selbstverständlich können die Etiketten durch Weglassen des Locheisens auch ohne Löcher ausgestanzt und bedruckt werden. Ferner können auch Schachteldeckel oder dergleichen auf der vorliegenden Maschine ausgestanzt und bedruckt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Maschine zum Stanzen, Lochen und Bedrucken von Etiketten, u. dergl., charakterisirt durch die Combination einer Streifentransportirvorrichtung ffJ, eines Stanzstempels fm1) event. mit Locheisen fm2), eines verrückbaren Farbenwerkes (h); eines Druckstempels (i) zum Bedrucken und einer die fertigen Etiketten weiter befördernden Abstreich- oder Ablegevorrichtung 51V
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34516D Maschine zum Stanzen, Lochen und Bedrucken von Etiketten Expired - Lifetime DE34516C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE34516C true DE34516C (de)

Family

ID=310423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT34516D Expired - Lifetime DE34516C (de) Maschine zum Stanzen, Lochen und Bedrucken von Etiketten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE34516C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE34516C (de) Maschine zum Stanzen, Lochen und Bedrucken von Etiketten
EP0013954A1 (de) Messerantrieb für eine Papiertransportvorrichtung
DE289686C (de)
DE251832C (de)
DE562717C (de) Vorrichtung zum Vervielfaeltigen von Buchungseintraegen u. dgl.
DE272551C (de)
DE1898448U (de) Maschine zum bedrucken und ausschneiden von etiketten u. dgl.
DE245761C (de)
DE184567C (de)
DE512456C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen mit Zargenhalseinsatz
DE171165C (de)
DE145898C (de)
DE246494C (de)
DE140815C (de)
DE956632C (de) Druckwerk fuer Registrierkassen oder aehnliche Buchungsmaschinen
DE216568C (de)
DE531337C (de) Maschine zum Aufdrucken einer Masseinteilung u. dgl. auf leisten- oder schienenartige Werkstuecke, insbesondere Massstabbrettchen
DE266969C (de)
DE456486C (de) Stempelvorrichtung
AT82150B (de) Maschine zur Herstellung von mit Heftklammern verbundenen Etiketten, Anhängezetteln u. dgl.
DE420299C (de) Vorrichtung zum Ausgeben von Billetts
DE395475C (de) Stanz- und Praegemaschine zum Ausschneiden von Schriftzeichen aus Papier und gleichzeitigen Aufpraegen derselben auf Karton
DE420978C (de) Antrieb fuer Zeilenschreibmaschinen
DE168808C (de)
DE304661C (de)