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DE3445905A1 - Kupplung - Google Patents

Kupplung

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DE3445905A1
DE3445905A1 DE19843445905 DE3445905A DE3445905A1 DE 3445905 A1 DE3445905 A1 DE 3445905A1 DE 19843445905 DE19843445905 DE 19843445905 DE 3445905 A DE3445905 A DE 3445905A DE 3445905 A1 DE3445905 A1 DE 3445905A1
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DE
Germany
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flange
insulating body
coupling according
central
ring
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DE19843445905
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DE3445905C2 (de
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Albert Ing.(grad.) 7067 Plüderhausen Bachmaier
Gottfried Ing.(grad.) 7012 Fellbach Bäuerle
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Pfisterer Kontaktsysteme GmbH
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG filed Critical Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Granted legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/53Bases or cases for heavy duty; Bases or cases for high voltage with means for preventing corona or arcing

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KARL PFISTERER ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALARTIKEL GMBH & CO KG,
7000 Stuttgart 60
Kupplung
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei elektrisch dicht verschließbaren Steckbuchsen eines Mittel- oder Hochspannunqsenergierversorgungsnetzes, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei einer bekannten Kupplung dieser Art (DE-OS 32 47 482) besteht, der metallische Flanschkörper fins einem Rohrstück, das an beiden Enden mit je einem Ring flansch versehen ist. Die axiale Länge dieses Flanschkörpers ist größer als die doppelte axiale Länge einer Steckbuchse, da der Flanschkörper zwei zu seiner einen bzw. anderen ..£ t; i r η s e i f. e hin offene, gleichachsig angeordnete Steckbuchsen enthält, deren beide einstückig ausgebildete Buchsenkörper aus Gießharz bestehen. In beide Steckbuchsen ist je die eine Hälfte eines die Steckbuchse mittels eines elastischen Isolierkörpers elektrisch dicht verschließenden Steckerelementes eingesteckt, deren andere Hälfte je einen über den Flanschkörper überstehenden Stecker bildet. Diese beiden Stecker werden in die miteinander zu verbindenden Steckbuchsen des Fnerg i e Versorgungsnetz er. Hingeführt. Zwar ist die axiale
COP)
Telefon (0711) 29 6310 u. 29 72 95 Telex 722312 (patwod)
Postscheck Stuttgart (BLZ 600100 70) 72 11 -700 Deutsche Bank Stuttgart (BLZ 600 700 70) 1428630
Telefonische Auskünfte und Aufträge s nur nach schriftlicher Bestätigung verb
Länge dieser Kupplung im Vergleich zu anderen bekannten Kupplungen, welche aus einem Abschnitt eines isolierten Kabels und zwei daran angesetzten Kabelsteckern bestehen, bereits relativ gering. In einer Reihe von Anwendungsfällen u/äre aber eine noch geringere axiale·Länge der Kupplung vorteilhafter. Außerdem ist der Aufwand für die bekannte Kupplung dadurch relativ groß, daß sie zwei Steckbuchsen und zwei Steckerelemente erfordert, von denen jedes außer dem elastischen Isolierkörper und den in ihn eingebetteten Leiter zwei vollständige Steckkontakte aufweisen muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einer noch ge-, ringeren axialen Länge ausgeführt werden kann. Diese Aufgabe löst eine Kupplung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Durch die Reduzierung des Flanschkörpers auf einen Flansch und die einstückige Ausbildung der beiden konischen Endabschnitte des Isolierkörpers mit dessen mit dem Flansch verbundenen Mittelabschnitt erreicht man eine minimale Länge der Kupplung, die nur um die in axialer Richtung gemessene Dicke des Flansches größer ist als die Summe aus der axialen Länge der beiden über den Flansch überstehenden Steckerteile. Dies bedeutet, daß im montierten Zustand die durch die Kupplung miteinander verbundenen Steckbuchsen oder deren Gehäuseteile bis auf die Dicke des Flansches aneinander angenähert sind. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung besteht darin, daß auch der Aufwand ein Minimum erreicht, da außer zwei Steckkontaktkörpern, dem sie miteinander verbindenden Leiter, dem diesen umgebenden, elastischen Isolierkörper sowie dem Flanschkörper keine weiteren Teile erforderlich sind und auch letzterer wesentlich kostengünstiger ist als der bekannte, rohrförmige Flanschkörper.
Der Mittelabschnitt des beispielsweise aus Silikonkautschuk bestehenden Isolierkörpers kann unmittelbar an der Mantelfläche
der zentralen Bohrung des Flanschkörpers anliegen. Ferner läßt sich in besonders einfacher Weise die Verbindung zwischen dem Flanschkörper und dem Isolierkörper mittels eines nach innen vorspringenden Bundes des Flanschkörpers realisieren, der mit einer Ringnut des Isolierkörpers in Eingriff steht. Wegen der elastischen Verformbarkeit des Isolierkörpers kann man ohne Schwierigkeiten den Flanschkörper so weit über den Isolierkörper überschieben, bis der Bund in die Ringnut einrastet. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Durchmesser des den Leiter aufnehmenden zentralen Kanals des Isolierkörpers größer als der Leiteraußerdurchmesser ist, wie dies bei einer bevorzugten Ausführungsform aus Toleranzgründen der Fall ist.
Sofern es keine Schwierigkeiten bereitet, den Flanschkörper in radialer Richtung über eine der beiden miteinander zu verbindenden Steckbuchsen oder das ihr zugeordnete Gehäuse überstehen zu lassen, wie dies in der Regel der Fall sein wird, wenn die eine Steckbuchse einen Teil einer Muffe der dergl. bildet, kann der Flanschkörper einstückig ausgebildet sein. Man kann dann nämlich nach dem Verbinden des FlanschkÖrpers mit der Muffe oder dergl. den über sie überstehenden Rand des FlanschkÖrpers ohne Schwierigkeiten mit der anderen Steckbuchse oder deren Gehäuse, bei dem es sich beispielsweise um eine gekapselte Schaltanlage handeln kann, mittels Schrauben verbinden.
Kann der Flanschkörper über keine der beiden Steckbuchsen oder die sie aufnehmenden Gehäuseteile in radialer Richtung überstehen, wie dies in der Regel der Fall sein wird, wenn es sich bei den Gehäusen um gekapselte Schaltanlagen handelt, dann weist der Flanschkörper vorzugsweise zwei separate, axial nebeneinander angeordnete Flanschringe und eine Spannvorrichtung auf, mittels deren diese beiden Flanschringe axial gegeneinander gedrückt werden können. Man kann dann den einen Flanschring, mit. dem der Isolierkörper verbunden ist, mit der einen Steckbuchse oder deren Gehäuse und den anderen Flanschring mit der anderen Steckbuchse oder deren Gehäuse verschrauben, solange noch ein ausreichend großer Abstand zwischen den beiden Steckbuchsen
. Popy
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vorhanden ist. Wenn dann der zunächst noch freiliegende Steckerteil in die zugeordnete Steckbuchse eingeführt worden ist, mit der zuvor der relativ zum Isolierkörper verschiebbare Flanschring verbunden worden ist, können dann die beiden Flanschringe mit Hilfe der Spannvorrichtung zentriert, zusammengespannt und starr miteinander verbunden werden.
Um für die Spannvorrichtung möglichst wenig Platz in axialer Richtung der Kupplung zu benötigen, besteht sie bei einer bevorzugten Ausführungsform aus einem geteilten, zusammenspannbaren Ring, der eine zu seinem Zentrum hin offene, in Umfangsrichtung verlaufende Nut aufweist, die ein zum Nutgrund hin schmäler werdendes Querschnittsprofil hat und die äußere Randzone der beiden Flanschringe aufnimmt. Die in axialer Richtung gemessene Breite eines solchen Spannringes braucht nicht größer zu sein als die entsprechende Breite der beiden Flanschringe, welche vom Spannring wie von einer Schelle übergriffen werden.
Sofern in den Isolierkörper eine Elektrode eingebettet ist, um Meßspannungen abnehmen zu können, kann der mit dem Isolierkörper verbundene Teil des Flanschkörpers mit einer Ausnehmung versehen sein, in der ein Spannungsableiter angeordnet ist, der einerseits an den Flanschkörper und andererseits an eine zur Elektrode führende Leitung angeschlossen ist. Hierdurch wird in einfacher und raumsparender Weise auch insoweit eine Berührungssicherheit erreicht.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführunqsbeispiels im montierten Zustand sowie unvollständig dargestellte Seitenansichten des Gehäuses einer Schaltanlage und einer mittels
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des Ausführungsbeispiels mit ihr verbundenen
Muffe,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel teils im Längsschnitt.
nach der Linie II - II der Fig. 3, teils in
Ansicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 eine teilweise im Längsschnitt dargestellt t1
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 5 eine 5tirnansicht des zweiten Ausführungsbei-
spj els.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplung ist für solche AnwendungsfMl Ie vorgesehen, bei denen wenigstens eine der beiden mittels der Kupplung zu verbindenden Steckbuchsen in einem Gehäuse angeordnet ist oder ein Gehäuse aufweist, dessen Außenkontur so ist, daß auch bei hergestellter Verbindung wenigstens Teilbereiche eines Flansches 2 der als Ganzes mit 1 bezeichneten Kupplung in radialer Richtung über diese Außenkontur überstehen. Ein derartiges Anwendungsgebiet ist beispielsweise die Verbindung einer im Boden des Gehäuses 3 einer Schaltanlage angeordneten Steckbuchse mit einer am einen stirnseitigen Ende einer Muffe 4 vorgesehenen Steckbuchse, die an ein durch das andere Ende der Muffe 4 eingeführtes Kabel angeschlossen ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, besteht der Flansch 2 aus einer quadratischen Platte 21 und einer einstückig mit dieser ausgebildeten und sich konzentrischen an sie anschließenden zylindrischen Scheibe 2", deren Außendurchmesser kleiner ist als die Seitenlänge der Platte 2'. Von der Wandung einer zentralen Durchgangsbohrung des Flansches 2 erstreckt sich radial nach innen ein Bund 5. Auf einer zur zentralen Durchgangsbohrung konzentrisch liegenden Linie liegen die Mittelpunkte von sechs um je 60° versetzt angeordneten Bohrungen 6, welche sowohl die Platte 2' als auch die Scheibe 2" durchdringen und auf der durch die Platte 2' gebildeten Seite des Flansches eine Erweiterung 6' zur Aufnahme des Kopfes einer Verbindungsschraube 7
haben. Die Uerbindungsschrauben 7, welche den Flansch 2 durchdringen, dienen der lösbaren Verbindung der Kupplung mit der Muffe 4. Ferner ist in jedem Eckbereich der Platte 2' eine diese durchdringende Bohrung 8 vorgesehen. Auch diese Bohrungen 8, deren Abstand vom Zentrum der zentralen Bohrung größer ist als derjenige der Bohrungen 6, sind symmetrisch angeordnet. Sie dienen der Aufnahme von nicht dargestellten Verbindungsschrauben 9, mittels deren der Flansch 2 lösbar mit dem Gehäuse 3 verbunden vi/ird. Die Verbindungsschrauben 9 sind auch im montierten Zustand zugänglich, da die die Bohrungen 8 enthaltenden Eckbereiche der Platte 2' in radialer Richtung über die Muffe überstehen.
An der Wandung der zentralen Durchgangsbohrung des Flansches 2 liegt der zylindrische Mittelabschnitt eines als Ganzes mit 10 bezeichneten, elastischen Isolierkörpers an, der aus Silikonkautschuk besteht. Die in axialer Richtung gemessene Länge dieses Mittelabschnittes ist geringfügig größer als die entsprechende Breite des Flansches 2. An den Mittelabschnitt schließen sich mit verringertem Durchmesser die beiden spiegelbildlich gleich ausgebildeten Endabschnitte 10' an, u/elche im Anschluß an den an den Mittelabschnitt angrenzenden zylindrischen Bereich einen sich zum freien Ende hin konisch verjüngenden Endbereich haben. Der Konusu/inkel diese Endbereiches ist an den bei Steckbuchsen üblichen Wert angepaßt.
An der Stirnseite beider Endabschnitte 10* des Isolierkörpers 10 liegt je ein metallischer Druckring 11 an, der auch der Feldsteuerung dient. Durch diese beiden Druckringe 11 ist ein Stab 12 aus elektrisch gut leitendem Material hindurchgeführt, der innerhalb des Isolierkörpers 10 in einem zentralen Durchgangskanal 13 desselben liegt, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Stabes 12, damit die beiden Endabschnitte 10' des Isolierkörpers 10 auch große Toleranzen ausgleichen können. Die beiden über die Druckringe 11 überstehenden Endabschnitte des Stabes 12 sind mit einem Gewinde versehen, auf das je ein Kontaktkörper 14 aufgeschraubt ist. Diese
Kontaktkörper 14 sind vom benachbarten Druckring 11 durch eine über den Stab 12 geschobene Hülse 15 distanziert.
Der Stab 12 könnte auch, beispielsweise auf halber Länge, geteilt sein. Es wäre dann, wie in Fig. 2 angedeutet, im Bereich der beiden gegeneinander weisenden Enden durch eine in Querrichtung deformierte Hülse 26, beispielsweise eine metallische Gitterhülse, verbunden. Durch eine derartige Hülse könnte ein Achsversatz der Steckbuchsen, in welche die Kontaktkörper 14 eingesteckt werden müssen, ausgeglichen werden.
In den Mittelabschnitt des Isolierkörpers 10 ist konzentrisch zum zentralen Durchgangskanal 13 eine Ringelektrode 16 eingebettet, die eine Meßspannung liefert. Von der Ringelektrode 16 führt eine isolierte Leitung 19 zum einen Pol eines Überspannungsableiters 17, der in einem mit Gießharz vergossenen Sackloch der Scheibe 2" angeordnet ist. Von diesem Pol aus führt die isolierte Leitung 19 zugentlastet zu einem Meßgerät oder dergl.. Der andere Pol des Überspannungsabieiters 27 wird mittels einer Schraube 20 in elektrisch leitendem Kontakt mit dem Flansch 2 gehalten, der im montierten Zustand geerdet ist.
Für die Herstellung der Verbindung mittels der Kupplung 1 wird zunächst der in Fig. 2 rechts dargestellte Steckerteile beispielsweise in die Steckbuchse der Muffe 4 eingesteckt. Dann werden die. die Bohrungen 6 durchdringenden Verbindungsschrauben in die in der Muffe 4 vorgesehenen Gewindebohrungen eingedreht und festgezogen. Nunmehr wird der in Fig. 2 links dargestellte Steckerteil in die Steckbuchse des Gehäuses 3 eingesteckt. Zum Schluß werden die die Bohrungen 8 in den Eckbereichen der Platte 2' durchdringenden Schrauben in die zugeordneten Bohrungen am Gehäuse 3 eingedreht und festgezogen, was ohne Schwierigkeiten möglich ist, weil die Eckbereiche der Platte 2' über die Muffe 4 seitlich überstehen.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte, zweite Ausführungsbei-
-erspiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nur durch eine andere Ausbildung des Flansches, weshalb im folgenden nur dessen Ausbildung erläutert ist. Wegen der übrigen Einzelheiten wird auf die Ausführungen zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 Bezug genommen.
Der als Ganzes mit 102 bezeichnete Flansch der Kupplung 101 besteht aus einem ersten Flanschring 102' und einem zweiten Flanschring 102", die beide eine kreisförmige Außenkontur und einen gleichen Außendurchmesser haben, wie Fig. 5 zeigt, sowie aus Stahl bestehen. Der erste Flanschring 102' umgibt im montierten Zustand den Mittelabschnitt des aus Silikonkautschuk bestehenden Isolierkörpers 110 mit geringem Spiel und ist relativ zum Isolierkörper 110 in axialer Richtung der Kupplung verschiebbar. Hingegen ist der zweiten Flanschring 102", der in axialer Richtung neben dem ersten Flanschring angeordnet ist und ebenfalls den Mittelabschnitt des Isolierkörpers 110 umgibt, mit einem radial nach innen vorspringenden Bund 105 versehen, der in Eingriff mit einer Ringnut des Isolierkörpers 110 steht. Beide Flanschring 102' und 102" sind mit Bohrungen 106 versehen, deren Mittelpunkt auf einem zum Zentrum des Flansches 102 konzentrischen Kreis liegt. Im Ausführungsbeispiel weist jeder Flanschring drei Bohrungen auf, die gegeneinander um 120° in Umfangsrichtung versetzt sind. Jede der Bohrungen 106 weist in dem dem anderen Flanschring zugekehrten Endabschnitt eine Erweiterung 106' zur versenkten Aufnahme des Kopfes einer Verbindungsschraube 107 auf.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der erste Flanschring 102' in seinem Randbereich auf der dem zweiten Flanschring 102' abgekehrten Seite mit einem umlaufenden Kehle 121 versehen, die durch eine zylindrische Flanke und eine zur Teilungsebene des Flansches 102 parallele Flanke begrenzt ist. Wie Fig. 4 zeigt, weist der erste Flanschring 102' infolge der Kehle 121 einen im montierten Zustand am zweiten Flanschring 102" anliegenden, ringscheibenförmigen Flansch auf. Der zweiten Flanschring 102" ist auf
-JT-
der dem ersten Flanschring 102' abgekehrten Seite seiner äußeren Randzone abgeschrägt zur Bildung eines Außenkonus 122.
Um die beiden Flanschringe 102' und 102" bis zur Anlage aneinander zusammenspannen und in dieser Lage halten zu können, ist ein quergeteilter Spannring 123 vorgesehen, von dem die beiden Flanschring 102' und 1Π2" schelJenartig umfaßt werden können und dessen beide Halbringe 123' bzw. 123" im Bereich ihrer Enden mittels zweier Spannschrauben 124 zusammengespannt werden können. Diese Spannschrauben 124 verlaufen tangential zu einer zum Zentrum des Flansches 102 konzentrischen Zy linder fläche. Die Außenkontur des Spannringes 123 hat im Ausführungsbeispiel die Form eines Quadrates mit abgerundeten Ecken. Die Innenkontur weicht mit einem Winkelbereich von etwa 30° zu beiden Seiten der Teilungsebene des Spannringes 123 von der Kreisform ab. Innerhalb dieses Winkelbereiches nimmt der Innendurchmesser bis zur Teilungsebene auf einen Wert zu, der größer ist als der Außendurchmesser der beiden Flanschringe 102' und 102".
In dem nach innen durch eine Kreiskontur begrenzten Winkelbereich sind die beiden gleich ausgebildeten Flanschringe 102' und 102" mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden, nach innen offenen Nut 125 versehen, deren Querschnittsprofil an das Querschnittsprofil der äußeren Randzone der beiden Flanschringe angepaßt ist. Die Nut 125 der beiden Halbringe 123' und 123" weist also, wie Fig. 4 zeigt, eine parallel zur Teilungsebene des Flansches liegende Flanke und eine einen Innenkonus bildende Flanke auf,.wobei dieser Innenkonus an den Außenkonus 122 angepaßt ist.
Bei der Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Steckbuchsen mit Hilfe der Kupplung 101 werden zunächst der erste Flanschring 102' mit der einen Steckbuchse verschraubt und nach dem Einstecken des in Fig. 4 rechts dargestellten Steckerteils in die andere Steckbuchse wird der zweite Flanschring 102" mit dieser Steckbuchse verschraubt. Sodann wird der in Fig. 4 links
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dargestellte Steckerteil in die noch freie Steckbuchse so weit eingeführt, bis der zweite Flanschring 102" nur noch einen geringen Abstand vom ersten Flanschring 102' hat. Nun können die beiden Halbringe 123' und 123" des Spannrings 123 so auf die beiden Flanschringe 102' und 102" aufgelegt werden, daß deren äußere Randzonen in die Nut 125 eingreift. Zum Schluß werden die beiden Halbringe mittels der Spannschrauben 124 zusammengespannt. Dabei zieht der Spannring 123 die beiden Flanschring 102' und 102" bis zur Anlage aneinander. Außerdem werden die beiden Flanschringe zentriert. Das Zusammenspannen der beiden Halbringe 123' und 123" ist auch dann möglich, wenn die beiden Steckbüchsen oder die sie enthaltenden Gehäuse in radialer Richtung über den Flansch 102 überstehen, da die Spannschrauben 124 in dem zwischen den beiden Steckbuchsen noch vorhandenen Spalt liegen.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüche erwähnt sind.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Kupplung zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei elektrisch dicht verschließbaren Steckbuchsen eines Mittel- oder Hochspannungsenergieversorgungsnetzes, mit einem metallischen Flanschkörper, der mit den Steckbuchsen oder diesen zugeordneten Gehäuseteilen verbindbar ist und den Mittelabschnitt eines mit ihm verbundenen Isolierkörpers umfaßt, dessen gleichachsig zueinander angeordnete und über das eine bzw. andere Ende des Flanschkörpers überstehende, konische Endabschnitte aus einem elastischen Isoliermaterial sich gegen je einen Kontaktkörper erstrecken, wobei diese beiden Kontaktkörper mit dem einen bzw. anderen Endabschnitt eines den Isolierkörper durchdringenden Leiters elektrisch und mechanisch 'verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschkörper (2; 1D2) die Form eines Flansches hat und der mit ihm verbundene Mittelabschnitt des Isolierkörper (10; 110) einstückig mit den beiden konischen Endabschnitten (101) ausgebildet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschkörper (2; 102) einen über seine den Mittelabschnitt des Isolierkörpers (10; 110) aufnehmende zentrale Bohrung nach innen vorspringenden Bund (5; 105) aufweist, der mit einer Ringnut des Mittelabschnitts des Isolierkörpers (10; 110) in Eingriff steht.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt des Isolierkörpers (10; 110) unmittelbar an der Wandung der zentralen Bohrung des Flanschkörpers (2; 102) anliegt.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flanschkörper (2) einstückig ausgebildet ist.
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5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Flanschkörper (2) mit zwei Gruppen von parallel zur zentralen Bohrung liegenden Bohrungen (7, 8) für Verbindungsschrauben (7, 9) versehen ist, wobei die Bohrungen (8) der einen Gruppe einen größeren Abstand vom Zentrum der zentralen Bohrung haben als die Bohrungen (6) der anderen Gruppe.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadur gekennzeichnet, daß der Flanschkörper (102) zwei separate, axial nebeneinander angeordnete Flanschring (102', 102") aufweist, von denen der eine mit der einen Steckbuchse und der a dere mit der anderen Steckbuchse oder diesen zugeordneten Gehäuseteilen verbindbar ist, wobei der eine Flanschring (102") mit dem Isolierkörper (110) in axialer Richtung unverschiebba verbunden ist, und daß eine im montierten Zustand die beiden Flanschringe (1021, 102") in axialer Richtung gegeneinander drückende Spannvorrichtung (123, 124) vorgesehen ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung einen geteilten, zusammenspannbaren Spannring (123) aufweist, der mit einer zu seinem Zentrum hin offenen, in Umfangsrichtung verlaufenden Nut (125) versehen ist, die ein zum Nutgrund hin schmäler werdendes Querschittsprofil hat und die äußeren Randzonen der beiden Flanschringe (1021, 102") aufnimmt.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in axialer Richtung gemessene Breite des Spannringes (123) höchstens gleich der Summe der in axialer Richtung gemes senen Breite der beiden Flanschringe (1021, 102") ist.
9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurc gekennzeichnet, daß ein mit dem Isolierkörper (10) verbundener Teil des Flanschkörpers (2) mit einer Ausnehmung (18) versehen ist, in der ein Überspannungsableiter (17) angeordnet ist, der
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einerseits an den Flanschkörper (2) und andererseits an eine Leitung (19) angeschlossen ist, die zu einer im Isolierkörper (10) eingebetteten Elektrode (16) geführt ist.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser eines den Leiter (12) aufnehmenden, zentralen Durchgangskanal (13) des Isolierkörpers (10) größer ist als der Außendurchmesser des Leiters (12)
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