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DE34447C - Knopflochapparat an Nähmaschinen - Google Patents

Knopflochapparat an Nähmaschinen

Info

Publication number
DE34447C
DE34447C DENDAT34447D DE34447DA DE34447C DE 34447 C DE34447 C DE 34447C DE NDAT34447 D DENDAT34447 D DE NDAT34447D DE 34447D A DE34447D A DE 34447DA DE 34447 C DE34447 C DE 34447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
slide
spring
action
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34447D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. hörth in Kaiserslautern
Publication of DE34447C publication Critical patent/DE34447C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1885 ab.
Der nachfolgend beschriebene Knopflochapparat hat gegenüber den bekannten den Vorzug grofser Einfachheit und läfst sich leicht an jeder Nähmaschine . ohne besondere Abänderung anbringen.
Die zum Knopflochnähen nothwendige hin- und hergehende Bewegung der Nadel wird wie folgt erzeugt:
Die Maschinenteile α erhält am Kopftheil eine Schnecke b. Dieselbe ist in Fig. 1 im Querschnitt A-B und in Fig. 2 in der Seitenansicht des Kopftheiles ersichtlich.
In der in Achse c gelagerten und in derselben senkrecht zur Maschinenwelle nach aufsen drehbaren Hülse d bewegt sich eine kleine Welle dl, welche oben ein sechszähniges Rädchen e und unten ein mit drei Flügeln versehenes f dreht. Die Feder d2 drückt die Hülse d nach aufsen. Diese Hülse kann aber mittelst Stellschraube d3 gegen die Maschine und somit die Zähne des Rädchens e in den Gang der Schnecke b eingestellt werden.
Die Windung der letzteren ist so gehalten, dafs bei jeder Umdrehung der Maschinenwelle das Zahnrad e die Welle d1 derart dreht, dafs bei einer Umdrehung der Schieberhebel g (Fig. 3, Horizontalschnitt C-D) zwischen zwei Flügeln des Rades f liegen bleibt, bei der nächstfolgenden aber ein solcher Flügel auf die Dauer der Auf- und Abwärtsbewegung der Nadel den Hebel nach aufsen drückt. Der letztere ist mit dem Schieber h auf folgende Weise combinirt:
Er ist in Lager h1 der an den Enden winkelförmig abgebogenen Schieberplatte h eingesetzt und die Feder h2 drückt seinen mit einem Ansatz und einer Abrundung versehenen Kopf auf. einen gabelförmig gespaltenen Ständer hs der Schieberplatte. Die letztere trägt an der Flügelradseite den Führungsstift hl, welcher in entsprechender Bohrung läuft und durch Spiralfeder h& beständig nach aufsen gedrückt wird. Das andere Ende der Schieberplatte wird durch Schräubchen w1 im Schlitz η geführt. Lager und Ständer sind auf einer eigenen Platte in der Schieberplatte verschiebbar eingesetzt und mittelst Schräubchens m feststellbar, um den Hebel g etwas rechts oder links setzen und somit die Gröfse der Verschiebung bezw. der Nadelschwingung reguliren zu können, k ist die in der Schieberplatte etwas auf- und abschiebbare Stange, welche die Bewegung derselben auf den Nadelhalter / überträgt.
Der letztere kann in verschiedener Weise construirt werden: Fig. 4 zeigt einen Grundrifs, in Fig. 1 ist ein Verticalschnitt ersichtlich. Das Mittelstück Z1, also der eigentliche Nadelhalter, ruht mittelst des Stiftes 0 drehbar in der Nadelstange auf dem mittelst Schräubchen, Fig. 2, an derselben befestigten U-förmigen Träger.
Die Feder Z2 drückt das eine Ende von Z1 von der inneren Seitenwand des Trägers weg, Fig. 4. Z3 ist ein Stift, mittelst dessen die Verschiebung von k auf den Nadelhalter übertragen wird.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Wie bereits oben erwähnt, dreht sich, durch das Zahnrädchen e vermittelt, das Flügelrad in der Weise, dafs das Einwirken eines Flügels bezw. der Zwischenräume zwi·^

Claims (1)

  1. sehen zwei solchen je einer Ab- und Aufwärtsbewegung der Nadelstange entspricht.
    Bei der Stellung von Fig. 3 ist die Nadelstange gerade im Aufwärtsgehen begrififen; das Flügelrad wird also auch erst auf den Hebel zu wirken beginnen, wenn die Nadel über der Stichplatte angekommen ist; dann aber gleich so, dafs die Nadel ihre Seitwärtsbewegung vollendet hat, wenn sie wieder abwärts geht. In demselben Moment nun, wo die Nadel auf dem höchsten Stand der Aufwärtsbewegung angekommen ist, schnellt durch die Einwirkung der Feder h5 der Schieber zurück, und zwar vollständig. Er würde dies nicht können, wenn der Hebel g nicht drehbar angeordnet wäre, denn sobald seine hintere Kopffläche an der vorderen Kante eines Flügels ankommt, schnellt, wie erwähnt, der Schieber zurück, wobei die hintere Kopfseite des Hebels auf der abgerundeten Flügelseite hinaufgleitet. Beim Weiterrücken des Flügelrades zieht die Spiralfeder K2 den Hebel wieder in seine ursprüngliche Lage und dieser bleibt so lange darin, bis das nächste Flügelrad in vorbeschriebener Weise zu wirken beginnt. Während dieser Zeit macht die Nadelstange eine Ab- und Aufwärtsbewegung ohne irgend eine Einwirkung des Schiebers, also in ihrer gewöhnlichen Stellung.
    Zur Führung des Knopfloches ist unter der Fundamentplatte ein durch die halbkreisförmige Welle n> auf- und abwärts stellbarer, mit einer der Nadel entsprechenden Nuth versehener federnder Dorn ρ angebracht.
    Soll der Apparat nicht gebraucht werden, so wird die oben angeführte Stellschraube ds geöffnet, wodurch die Feder rf2 die Hülse d mit dem Zahnrädchen e aus der Schnecke hebt, ihrer Einwirkung also entzieht.
    Paτεnt-Anspruch:
    Ein Knopflochapparat für Nähmaschinen, bei welchem die Verschiebung der Nadel in dem um 0 drehbaren Nadelhalter /11 mittelst Einwirkung des Schneckenrades b auf das Zahnrädchen e und somit das Flügelrädchen f der in Hülse d drehbaren Welle dl bewirkt wird, indem das FlUgelrädchen f periodisch den in /21 federnd und drehbar gelagerten Hebel g und damit den Schieber h k seitwärts drückt, worauf die Feder hs des Stiftes /z4 den Schieber in seine ursprüngliche Lage bringt u. s. w. Hierbei die Anordnung der Hülse d derart, dafs sie, um c drehbar, von Feder d 2 nach aufse'n gedrückt, durch Schraube ds gegen die Schnecke gestellt und somit der Apparat in Thätigkeit gesetzt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34447D Knopflochapparat an Nähmaschinen Expired - Lifetime DE34447C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE34447C true DE34447C (de)

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ID=310361

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DE (1) DE34447C (de)

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