DE18500C - Neuerungen an Laufzugmaschinen - Google Patents
Neuerungen an LaufzugmaschinenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D5/00—Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line
- B23D5/02—Planing or slotting machines cutting otherwise than by relative movement of the tool and workpiece in a straight line involving rotary and straight-line movements only, e.g. for cutting helical grooves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eigenthümliche Einrichtungen der Theile an Laufzugmaschinen,
welche die Form und Richtung der Züge hervorbringen, und sie hat den Zweck, mit Hülfe derselben
Keilzüge (konische Züge) zu schneiden.
Durch die geneigte Stellung des Lineals A wird bekanntlich bei den bisher gebräuchlichen
Laufzugmaschinen der mit Schneiden ausgerüstete Kolben derart bei seinem Vor- und
Rückgänge geführt, dafs die eingeschnittenen Züge parallel, d.h. von gleicher Breite werden.
Obgleich das Lineal A in der vorderen Coulisse B verstellt werden kann, wodurch der
gröfsere oder geringere Drall der Züge bestimmt wird, so bleibt das Lineal A doch für parallele
Züge während des Ziehens in derselben Lage. Um nun Keilzüge zu schneiden, mufs der
Kolben bei seinem Vorgang an einem Punkt zu schneiden anfangen, der um eine Wenigkeit
gegen den versetzt ist, an dem der Kolben das hintere Ende des Laufes beim Rückgange
-verlassen hat, während beide Schnitte doch an der Mündung wieder beinahe zusammenfallen.
Die Züge werden dann am hinteren Ende des Laufes etwas breiter als an der Mündung werden.
Um diese Wirkung des schneidenden Kolbens zu erreichen, wird das Lineal A an seinem
hinteren Ende regelmäfsig, und zwar automatisch durch die Bewegung der Maschine, in der
nothwendigen Weise gehoben und gesenkt, wobei das Lineal A sich um den Bolzen am
Vorderende drehen kann. Dieser Bolzen, der, um den Drall überhaupt ändern zu können, in
der Coulisse verstellbar ist, bleibt beim Schneiden selbst unveränderlich an seinem Platze. Das
hintere Ende des Lineals A ist verschiebbar auf dem um den Bolzen α sich drehenden
Stein b an dem Führungsstück D, in welchem der Bolzen α festsitzt, befestigt. Dieses Führungs·:
stück D gleitet in einer Führung des unter dem Bett G der Maschine befestigten Consols F,
weswegen für den Bolzen α in dem Consol ein längliches Loch ausgespart ist, wie die Zeichnung
zeigt, oder aber der Bolzen a direct in das Führungsstück D eingenietet oder geschraubt
sein mufs. In dem oberen Theil von D ist ein Stück hartes Metall c befestigt, in welchem
ein etwas geneigt gestellter Schlitz ausgespart ist. In diesem Schlitz kann der Stift d des
Schiebers e gleiten, der wiederum in einer Führung des auf das Bett G aufgeschraubten
Pfeilers F horizontal hin- und hergeschoben wird. Es ist leicht ersichtlich, dafs, wenn der
Schieber e diese hin- und hergehende Bewegung macht, das Führungsstück D und damit das
Lineal A an seinem hinteren Ende gesenkt oder gehoben wird. Auf die Stange H, die in
der Führung g gleitet und von einem Excenter auf der Arbeitswelle der Maschine, welche
Theile in der Zeichnung nicht angegeben sind, zur rechten Zeit hin- und herbewegt wird, sind
zwei Knaggen / aufgeschraubt, die mit ihren umgebogenen Enden den Schieber e von vorn
oder hinten treffen und ihn hin- und herrücken. Der mit Schneiden versehene Kolben sei nun
im Rückgang begriffen, d. h. in der Richtung von der Mündung des Laufes nach seinem hinteren
Ende, und das mit dem Führungsstück D verbundene Lineal A befindet sich in seiner
oberen Stellung, so wird, da während des ganzen Weges des Kolbens durch den Lauf
keine Veränderung in der Lage des Lineals
Claims (3)
1. An Laufzugmaschinen die Einrichtung, um konische Züge zu schneiden, bestehend aus
dem das eine Ende des Lineals A hebenden oder senkenden Führungsstück D mit
seinem Schlitz c, in welchen der Stift d des Schiebers # eingreift, welch letzterer
durch die Knaggen f der Stange H nach Bedarf und zu passender Zeit bewegt wird,
und welche Theile, wie erklärt wurde, zusammen arbeiten.
2. Um diese Einrichtung universell zu machen, die den länglichen Schlitz enthaltende
Scheibe e, die auf ihrem Umfange gezahnt ist und nach Erfordernifs durch die Schraube/i
gestellt werden kann, in Verbindung mit dem Führungsstück D und den übrigen,
durch den ersten Anspruch geschützten Theilen.
3. Zur Bewegung des Lineals A der Bolzen a
mit dem excentrischen Zapfen i und dem Hebel D in Verbindung mit den auf der
Stange H verstellbaren Stellringen / und einer Arretirungseinrichtung k, so dafs die
Einrichtung ebenfalls universell wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE18500C true DE18500C (de) |
Family
ID=295375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT18500D Active DE18500C (de) | Neuerungen an Laufzugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE18500C (de) |
-
0
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