DE3442778C2 - - Google Patents
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
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Description
Die Erfindung geht aus von einem akustischen Oberflächenwellenbau
teil
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen akustischen Oberflächenwellenbauteil, wie es beispielsweise aus DE-OS 21 39 200, DE-OS 21 32 985
und US 35 50 045 bekannt ist,
weisen die interdigitalen Wandleranordnungen im allgemeinen
einen Abstand voneinander auf, so daß das Bauteil beispielsnn
einen Abstand voneinander auf, so daß das Bauteil beispiels
weise zur Bildung eines Verzögerungsleitungs-Oszillators in
den Rückkopplungszweig eines Verstärkers einsetzbar ist. Die
Frequenz des Oszillators wird dann durch die Zeit bestimmt,
welche eine akustische Oberflächenwelle benötigt, um von der
Eingangswandleranordnung zur Ausgangswandleranordnung zu ge
langen, und damit also durch den Abstand zwischen den beiden
Wandlern. Weitere Eigenschaften des Oszillators wie bei
spielsweise die Bandbreite und das Frequenzverhalten werden
durch eine entsprechende Auslegung der Wandleranordnungen
festgelegt.
In jedem Falle dient die Eingangswandleranordnung zur Erzeu
gung einer sich zur jeweils zugeordneten Ausgangswandleran
ordnung ausbreitenden akustischen Oberflächenwelle. Die
sich über das Substrat ausbreitende Oberflächenwelle wird
mittels der Ausgangswandleranordnung wieder in ein elektri
sches Signal zurückverwandelt. Diese Eigenschaft der Oberflä
chenbauteile wird bei einer großen Anzahl unterschiedlicher
Anwendungsfälle ausgenutzt.
Jede Eingangswandleranordnung bildet nun aber auch eine
stromdurchflossene Schleife, die stets ein unerwünschtes Ma
gnetfeld erzeugt. Bei größerem Abstand zwischen einander zuge
ordneten Eingangs- und Ausgangswandleranordnungen hat der
durch die eingangsseitige Schleife erzeugte Magnetfluß prak
tisch keinen Einfluß auf den Ausgangswandler. Sind dagegen
bei anderen Anwendungsfällen wie beispielsweise bei einem Mi
krowellengenerator insbesondere für einen Rundfunksender die
Abstände zwschen den Wandlern geringer, so kann dieser Ma
gnetfluß eine äußerst störende Einflußgröße sein.
Nachdem nämlich auch die Ausgangswandleranordnung eine Leit
erschleife bildet, wird in dieser infolge des vorherrschen
den Magnetflusses eine Spannung induziert. Diese aufgrund
des elektromagnetischen Durchgriffs auftretenden induzierten
Spannungen führen zu einer Überlagung der an der Ausgangs
wandleranordnung abgegriffenen Ausgansspannung mit einer
"Brumm"-Spannung, was die Funktionsfähigkeit des Oberflächen
wellenbauteils beträchtlich herabsetzen kann. Bei einem Mi
krowellenfrequenz-Verzögerungsleitungsoszillator würde der
Brummanteil normalerweise 0,5 dB betragen. Typischerweise
wird jedoch bei akustischen Oberflächenwellenbauteilen ein
Brumm von weniger als 0,2 dB gefordert.
In der DE-OS 23 01 462 ist ferner ein Oberflächenwellen-Frequenzdis
kriminator beschrieben, der insbesondere zur Demodulation
von frequenzmodulierten elektrischen Signalen bestimmt ist.
Dieser Diskriminator umfaßt zwei Filter mit jeweils einem
Wandlerpaar. Die Filter sind auf unterschiedliche Frequenzen
abgestimmt, um eine abfallende Diskriminator-Gerade zu erhal
ten. Die parallel geschalteten eingangsseitigen Teilwandler
weisen dazu eine unterschiedliche Elektrodenteilung auf. Die
an den ausgangsseitigen Teilwandlern abgegriffenen Ausgangs
signale werden mittels eines Differenzverstärkers voneinan
der subtrahiert. Dies bedeutet, daß selbst dann, wenn bei
diesem Frequenzdiskriminator die beiden eingangsseitigen
Teilwandler identisch ausgestaltet wären, ohne den Differenz
verstärker ausgangsseitig keine Addition der Notsignale auf
träte. Andererseits addieren sich im Ausgangssignal des Dif
ferenzverstärkers die durch einen möglichen magnetischen
Durchtritt erzeugten Spannungssignale. Diese Entgegenhaltung
befaßt sich demnach nicht mit dem Problem des magnetischen
Durchtritts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Oberflächenwel
lenbauteil der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine
möglichst weitgehende Kompensierung des magnetischen Durchgriffs,
auch bei äußerst geringem Abstand zwi
schen den Eingangs- und Ausgangswandleranordnungen gewährlei
stet und gleichzeitig ohne die Erfordernis einer zusätzli
chen besonderen Aufbereitung seiner an zwei Klemmen abgreif
baren Ausgangssignale äußerst problemlos auch in komplexere
Schaltungen integrierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß bereits im un
mittelbar an der Ausgangswandleranordnung abgegrif
fenen Ausgangssignal die einzelnen durch den unerwünschten
Magnetfluß induzierten Spannungsteile gegeneinander aufgeho
ben sind und gleichzeitig sichergestellt ist, daß alle durch
die Oberflächenwelle erzeugten Spannungsanteile einen wirk
samen Beitrag zum unmittelbar abgegriffenen Ausgangssignal
liefern. Nachdem die Ausgangswandleranordnung ein unmittel
bar weiterverwertbares Ausgangssignal liefert, ist das erfin
dungsgemäße Oberflächenwellenbauteil äußerst problemlos auch
in kompliziertere Schaltungen wie beispielsweise in einen Ver
zögerungsleitungs-Oszillator integrierbar. Im Hinblick auf
eine einfache Eingliederung in eine elektronische Schaltung
ist auch von Vorteil, daß die gewünschte Ausgangsspannung
des Oberflächenwellenelements an nur zwei Ausgangsklemmen,
beispielsweise einer Festpotentialklemme und einer Signal
klemme, abgreifbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigt
Fig. 1 ein akustisches Oberflächenwellenbauteil nach dem Stand der Technik, und
Fig. 2 eine nicht maßstabsgerechte schematische
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
akustisches Oberflächenwellenbauteil.
Bei einem mit einem als Verzögerungsleitung dienenden akustischen Oberflächenwellenbauteil hängt die Anord
nung, d. h. die Platzwahl für die Eingangs- und die Ausgangswandler
anordnung von den Eigenschaften des Substratmaterials und vom
Mittenfrequenzbetrieb ab. Eine typische bekannte Wandleran
ordnung ist in Fig. 1 gezeigt.
Das dargestellte akustische Oberflächenwellenbauteil besitzt eine Eingangswandleranordnung
10 und eine Ausgangswandleranordnung 12.
Die durch das Oberflächenbauteil erzielte Verzögerung wird durch den Abstand
S zwischen den Zentren der beiden Wandleranordnungen 10 und 12 be
stimmt. Um ein Ausgangssignal mit einer Frequenz sicherzustel
len, muß einer der Wandleranordnungen eine Länge N 1 λ 0 besitzen, die
größer oder gleich S ist, wobei N 1 die Anzahl der Fingerpaare der
Eingangswandleranordnung 10 und λ 0 die Breite eines Finger-
oder Elektrodenpaares 13 ist.
Der zwischen den Wandleranordnungen 10, 12 zugelassene maximale Abstand ist dadurch
begrenzt. Beispielsweise beträgt bei einer Betriebsfrequenz von 2
GHz λ 0 = 2,5 µm. Typische Werte für N 1 liegen im Bereich von
100 bis 200 und bezeichnen so einen Mittenabstand der
Wandleranordnungen von 250 bis 500 µm, so daß ein maximaler Abstand von 125
bis 250 µm zwischen den interdigitalen Wandleranordnungen bleibt, falls die Ausgangswandleranordnung ein
einzelnes Fingerpaar ist. Aus einer Anzahl von Gründen ist der
Abstand noch viel geringer, typischerweise 60 bis 125 µm.
Bei einem derart kleinen Abstand kann der in der Eingangswandleranordnung
10 vom durchfließenden Strom erzeugte Magnetfluß eine Span
nung in der Ausgangswandleranordnung 12 induzieren. Diese Spannung wird
als hoher elektromagnetischer Durchgriff erfaßt, der im Betriebsbereich einen Brumm
im Ausgangswandler induziert und
das Ausgangssignal bei Mikrowellenfrequenzen erheblich verschlech
tert. Zwar könnte die Kopplung durch Erhöhen des Interdigitalwandler-Teilabstan
des reduziert werden. Dies erweist sich jedoch bei einem als Verzöge
rungsleitung benutzten akustischen Oberflächenwellenbauteil in einem Oszillator nicht als prakti
kabel, da dadurch eine Multimode-Oszillation verursacht wird.
In Fig. 2 ist im einzelnen in Draufsicht ein erfindungsgemäßes akustisches Oberflächenwellenbauteil mit
kompensiertem magnetischen Durchgriff dargestellt. Das Bauteil be
sitzt ein piezoelektrisches Substrat 14, auf das im Vakuum
Muster aus Aluminium abgeschieden wurden, die eine sendende Eingangs
wandleranordnung 16 und eine empfangende Ausgangswandleranordnung
18 umfassen.
Die Ausgangswandleranordnung 18 besteht aus äußeren, geerdeten
Sammelschienen 20 und zentralen, inneren Sammelschienen 22, von denen ein Ausgangssi
gnal erhalten wird. Zwischen den Sammelschienen 22 und den Sammel
schienen 20 erstrecken sich jeweils Reihen ineinanderge
schachtelter Finger oder Elektroden 24. Die Finger 24 haben
eine Leitungsbreite und einen Abstand in der Größe von 1,6 µm.
Die Elektroden- oder Fingeranordnung einer Reihe bzw. des einen Teilwandlers 31 ist spie
gelbildlich zur anderen Reihe bzw. zum anderen Teilwandler 31 bezüglich einer sich von der Eingangs-
zur Ausgangswandleranordnung 16 bzw. 18 erstreckenden Zentralachse angelegt.
Das Muster der Eingangswandleranordnung 16 ist gleichartig wie das
der Ausgangswandleranordnung 18 aufgebaut. Eine untere äußere
Sammelschiene 26 ist jedoch mit Masse verbunden, während mittlere Sammelschienen
28 miteinander verbunden sind. Ein Eingangssignal ist an
eine obere äußere Sammelschiene 30 angelegt. Die Elektroden- oder Fingeranord
nung einer Reihe bzw. des einen Teilwandlers 25 ist eine versetzte Wiedergabe der anderen
Reihe bzw. des anderen Teilwandlers 25. Die Verteilung der ineinandergeschachtelten Finger der
Ausgangswandleranordnung 18 erstreckt sich über eine geringere Länge
als die Verteilung der ineinandergeschachtelten Elektroden der
Eingangswandleranordnung 16.
Im Betrieb wird eine hochfrequente Wechselspannung an die
Sammelschiene 30 der Eingangswandleranordnung 16 angelegt, so daß eine
akustische Oberflächenwelle an der
Oberfläche der unterliegenden piezoelektrischen Quarzschicht er
zeugt wird. Die akustische Oberflächenwelle bereitet sich in
Fig. 2 nach rechts aus. Sobald diese die Ausgangs
wandleranordnung 18 erreicht, tritt eine umgekehrte piezoelektrische Wir
kung auf, und es wird ein Ausgangssignal an den Sammelschie
nen 22 erzeugt.
Die Elektroden- oder Fingerpaare 24 schaffen eine kapazitive
Kopplung zwischen den oberen und unteren Sammelschienen der
jeweiligen Teilwandler 25 bzw. 31. Zu jeder Zeit sind die Ströme in
nerhalb der oberen und unteren Teilwandler 25 der Eingangswandleranordnung
gleich. Der Stromfluß kann durch Schleifen 32
dargestellt werden. Der Stromfluß um die
beiden Schleifen 32 der Eingangswandleranordnung 16 hat zur Folge, daß
zusätzlich zur akustischen Oberflächenwelle ein Magnetfluß B er
zeugt wird. Da die Wandleranordnungen 16 und 18 sehr nahe beieinander
liegen, werden entsprechende Spannungen durch den Magnetfluß B
in der Ausgangswandleranordnung 18 induziert. Da die beiden Teilwandler 31 zwei identische, jedoch
umgekehrt liegende Fingerreihen in der Ausgangswandleranordnung 18
bilden und die inneren Sammelschienen 22 mit einer gemeinsamen Aus
gangsklemme und die äußeren Sammelschienen 20 mit Masse verbunden sind,
wirken die in jeder Schleife durch den Magnetfluß induzierten
Spannungen einander entgegen und heben sich an den Ausgangsklem
men im wesentlichen auf. Jedoch addieren sich die in den beiden
Teilwandlern 31 durch die akustische Oberflächenwelle erzeugten
Spannungen infolge der mit identischer Teilung versehenen umge
kehrten Fingerreihen bei der parallelen elektrischen Verbin
dung der Sammelschiene an den Ausgangsklemmen.
Wie bereits vorher erwähnt, wird bei einem erfindungsgemäß aufge
bauten akustischen Oberflächenwellenbauteil ein Ausgangssignal mit
einer einzigen Frequenz erreicht, falls die Wandleranordnungen 16 und
18 einen Mitte-zu-Mitte-Abstand von etwa N 1 λ 0 besitzen, wobei
λ 0 der Elektrodenpaar-Abstand und N 1 die Anzahl der Elektrodenpaa
re der längeren Wandleranordnung ist. Demzufolge muß, damit die Wandler
anordnungen 16, 18 auseinandergesetzt werden können, eine der Wandleran
ordnungen 16, 18 länger als die andere sein. Diese Eigenschaft des Oberflächenwellenbauteils
wirkt gegen die hohe Kopplungswirksamkeit des bekannten Bauteils
gemäß Fig. 1. Um eine maximale unabgestimmte Kopplung zwischen diesen interdigi
talen Wandlern zu erreichen, ist es nötig, den Wert des Ausdruckes 1/ω 0 C T
sowohl bei der Eingangs- als auch der Ausgangswandleranordnung gleich 50 Ω
zu machen, wobei ω 0 die Kreismittenfrequenz und C T die Zwischenelek
troden-Kapazität des interdigitalen Wandlers ist. Nun hängt C T von der Anzahl N der
Finger- oder Elektrodenpaare 24 der Wandleranordnungen 16, 18 ab. Die
im wesentlichen in Reihe geschaltete Fingerreihen aufweisende
Eingangswandleranordnung 16 besitzt eine Kapazität C T 1/2, wobei C T 1 die Kapazität einer Fin
gerreihe dieses interdigitalen Wandlers ist. Die im wesentli
chen parallel geschaltete Fingerreihen aufweisende Ausgangswandleranordnung besitzt eine Kapa
zität von 2 C T 2, wobei C T 2 die Kapazität einer Fingerreihe dieses
interdigitalen Wandlers ist. Wird sichergestellt, daß beide Ausdrücke 2/ω 0 C T 1
und 1/2ω 02 C T 2 gleich 50 Ω sind, dann wird C T 1/2 gleich 2 C T 2,
oder C T 1 gleich 4 C T 2.
Da Periodizität und Apertur bei beiden Wandleranordnungen 16, 18 gleich
sind, wird die maximale unabgestimmte Kopplung dann erreicht,
wenn die lange Eingangswandleranordnung 16 viermal so viele Finger bzw. Elektroden 24
wie die kurze Ausgangswandleranordnung 18 besitzt, d. h. wenn N 1 = 4 · N 2.
Dadurch wird die Anforderung erfüllt, daß die kurze interdigitale Wandleranordnung weni
ger Raum als die lange einnehmen soll. Gleichzeitig kann
die Bedingung 1/λ 0 C T = 50 Ω erfüllt werden.
Wie in der Ausführung nach Fig. 2 gezeigt, besitzt jede der Ein
gangs- und Ausgangswandleranordnungen 16, 18 ein Paar zentraler
Sammelschienen 22 bzw. 28.
Aufgrund der gegebenen Verschaltung der Eingangs- und der Ausgangswandleranordnung
bestehen bei der Ausgangswandleranordnung 18 zwei Stromschleifen
32, während bei der Eingangswandleranordnung 16 tatsächlich eine ein
zige Stromschleife besteht, da die zentralen Sammelschienen
28 "schwimmen", d. h. keine aufgeprägte Spannung besitzen. Demzu
folge können die zentralen Sammelschienen 28 der Eingangswandleranordnung 16
auch zusammengfaßt werden. Wie in der Ausführung nach Fig. 2
sind dann die durch den Magnetfluß induzierten Spannungen dem Betrag noch
gleich und einander entgegengesetzt, so daß sie sich bei der Aus
gangswandleranordnung 18 aufheben. Wegen des Unterschiedes bei der Interdigital
wandler-Apertur kann jedoch eine Maximierung der Kopplung schwerer
zu erreichen sein.
Die Ausführung nach Fig. 2 zeigt eine Ausgangswandleranordnung 18 mit
einem einzigen Paar identischer Schleifen 32. Tatsächlich kann
jedoch diese Ausgangswandleranordnung auch mehrere solcher Schleifen
besitzen, solange dafür gesorgt wird, daß die in irgendeiner
Schleife durch den Magnetfluß induzierte Spannung an den Aus
gangsklemmen durch magnetflußinduzierte Spannungen in den ande
ren Schleifen aufgehoben wird.
Wenn auch in der Ausführung nach Fig. 2 die Ausgangswandleranordnung 18
in getrennte Schleifen 32 aufgespalten wird, so kann eine Unter
drückung des magnetischen Durchgriffes auch so erreicht werden,
daß die Eingangswandleranordnung 16 in zwei oder mehrere parallel verbun
dene Kompensationsschleifen aufgeteilt und die Verbindung bei der
Ausgangswandleranordnung 18 so geändert wird, daß die Fingerreihen in
Reihe geschaltet werden. Effektiv werden dann die Signalein
gangs- und -ausgangsstellen umgekehrt, die Wandleranordnung 18 wirkt
dann als Eingangswandler und die Wandleranordnung 16 als Ausgangs
wandler. In diesem Fall werden die in der Ausgangswandleranordnung
durch den Magnetfluß in irgendeiner Eingangsschleife induzierten
Spannungen durch Spannungen aufgehoben, die im Ausgangswandler
durch den Magnetfluß induziert werden, der in den anderen
Eingangsschleifen erzeugt wird.
Obwohl es nicht eine besondere Eigenschaft der Erfindung bildet,
ist zu erkennen, daß die Apo
disation oder die Elektrodenüberdeckung in den Verschachtelungs
bereichen, die Elektrodenstärke und der Elektrodenabstand λ 0
in Abhängigkeit vom besonderen, vom akustischen Oberflächenwellenbauteil erwarteten An
sprechverhalten verändert werden kann.
Bei einem akustischen Oberflächenwellenbauteil mit einem für
die fünfte Harmonische verschachtelten Eingangs- und Aus
gangswandlermuster mit einer 1,0 µm-Linienbreite und einem
ebensolchen Abstand auf einem einzigen Kristallquarzsubstrat
wurde ein Filter bzw. ein Oszillator mit einer Mittenfrequenz von
2,06 GHz erzeugt. Der typische magnetische Durchgriff von -20 dB
bei akustischer Oberflächenwellen-Kopplung wurde auf -50 dB durch Benutzung der Kompensa
tionsanordnung unterdrückt.
Das Ansprechverhalten des akustischen Oberflächenwellenbauteils hängt sowohl von der Natur
des Elektrodenmusters als auch von den mechanischen Eigenschaften des
darunterliegenden Substratmaterials ab. Das Aluminium der inei
nanderverschachtelten Elektroden wird typischerweise mit einer
Stärke von 50 nm abgeschieden, während das für die Sammel
schienen mit größerer Stärke in der Größenordnung von 500 nm ab
geschieden werden kann. Die Schleifen der Ausgangswandleranordnung
sind zueinander spiegelbildlich und bezüglich des in
einandergeschachtelten Musters der Lage und der Abmessung der
Sammelschienen und Anschlußflecken identisch. Es reicht nicht aus, nur
die ineinanderverschachtelten Elektrodenanordnungen auszuglei
chen, da der das Ausgangsverhalten beeinflussende Magnetfluß in
der gesamten Schleife erzeugt wird.
Eine symmetrische Ausgestaltung der Wandlerschleifen ist
jedoch nicht zwingend erforderlich, um eine magnetflußkompen
sierte Anordnung zu erhalten. So kann eine einzelne ineinanderge
schachtelte Eingangswandleranordnung, die aus einer einzigen Reihe
ineinandergeschachtelter Finger bzw. Elektroden besteht, eine zugeordnete Strom
schleife besitzt, bei der ein Teil der Sammelschiene so aus
gelegt wird, daß eine zweite kompensierende Stromschleife einge
führt wird. Obwohl eine symmetrische Anordnung bevorzugt wird,
scheint doch kein Grund vorhanden zu sein, warum nicht auch eine
mehrfach geschleifte asymmetrische Anordnung ein Aufheben des ma
gnetischen Durchgriffs ergeben sollte.
Claims (3)
1. Akustisches Oberflächenwellenbauteil mit einer interdigi
talen Eingangs- (16) und einer interdigitalen Ausgangs
wandleranordnung (18), welche jeweils wenigstens in zwei
parallel auf einer Hauptfläche eines piezoelektrischen
Substrats (14) ausgerichtete Teilwandler (25; 31) unter
teilt sind, und bei der die Teilwandler (31) einer (18)
der beiden Wandleranordnungen elektrisch parallel geschal
tet und spiegelbildlich zu der zwischen diesen Teilwand
lern (31) verlaufenden Symmetrielinie angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilwandler (25) der anderen Wandleranordnung
(16) elektrisch in Serie geschaltet sind und die Teilwand
ler (25; 31) jeder Wandleranordnung (16; 18) jeweils iden
tisch ausgebildet sind, und daß bei den parallel geschal
teten Teilwandlern (31) die inneren, einander benachbar
ten Sammelschienen (22) und die äußeren Sammelschienen
(20) jeweils mit einer Anschlußklemme verbunden sind.
2. Oberflächenwellenbauteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Serie geschalteten Teilwandler (25) die Ein
gangswandleranordnung (16) bilden.
3. Oberflächenwellenbauteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Serie geschalteten Teilwandler (25) jeweils
viermal soviele Finger (24) wie die parallel geschalteten
Teilwandler (31) aufweisen und daß der Mitte-zu-Mitte-Ab
stand zwischen Eingangs- und Ausgangswandleranordnung
(16, 18) etwa der Länge der längeren Teilwandler (25) ent
spricht.
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- 1983-12-22 CA CA000444001A patent/CA1202384A/en not_active Expired
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1984
- 1984-10-23 GB GB08426755A patent/GB2151867B/en not_active Expired
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Legal Events
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