DE344102C

DE344102C -

Info

Publication number: DE344102C
Application number: DENDAT344102D
Authority: DE

Description

Federhammer mit Kurbelantrieb. Ait den -bis jetzt bekannten Federhämmern mit Kurbelantrieb ist es nicht möglich, den Hammerbär bei ununterbrochen laufender Antriebswelle in seiner höchsten Lage halten oder mit ihm einen Setzschlag ausüben und ihn unter Druck auf dem Werkstück niederhalten zu können. Die vorliegende Erfindung soll dies ermöglichen und besteht darin, daß die Bewegungsübertragung von dem Kurbelantrieb auf den den Bär bewegenden Hebel durch Vermittlung eines Luftzylinders erfolgt, der in der bei Lufthämmern bekannten Weise mit zwei Kammern und einem zwischen denselben liegenden Steuerungsorgan ausgebildet ist. Die Zeichnung zeitigt in Abb. i den Hammer im Aufriß, in Abb. 2 im Gr undriß.
Das Hauptgerüst bildet der Ständer a (Abb. i). Am Rücken des Ständers a ist der Doppelzylinder b befestigt. Der Zylinder b ist durch eine Trennwand c in zwei Teile geteilt, in ein Oberteil d und ein Unterteil e. In das 7-elinde'runterteil e taucht der Kolben f, der durch die Pleuelstange g mit der Kurbelwelle la verbunden ist. Der Antrieb der Kurbelwelle lt erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel durch Riemenantrieb durch die Fest-und Losscheibe i (Abb. 2). Wird der' Kolben f auf und ab bewegt, so saugt er beim Niedergang den Kolben k im Zylinderoberteil d an. Durch die Verbindungsstange l ist der Kolben h mit der Blattfeder m, die im Lager n drehbar gelagert ist, verbunden. An dem anderen Ende der Feder in ist der Haminerbär o gelagert, der sich in der Ständerführung p (Abb. 2) führt. Geht der Kolben f wieder zurück, so wird der Kolben h und mit ihm der mit ihm durch die Blattfeder -in verbundene Hammerbär o zurückgeschleudert. Dieser schlägt dann mit dem Bäreinsatz q auf den Chabotteneinsatz r der Chabotte s auf, wodurch das Schmieden bewirkt wird. Die Schlagstärke des Hammers wird durch die Steuerung t, die zwischen den beiden Zylindern e und d angebracht und durch das Gestänge ic betätigt wird, geregelt. Außerdem gestattet die Steuerung, daß man den Hammerbär o auch, trotzdem sich der Kolben f dauernd auf und ab bewegt, hochhalten oder auf dem Schmiedestück unter Druck niederhalten kann.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: -Federhammer mit Kurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung von der Kurbel auf den den Bär bewegenden Hebel (m) vermittels eines zweikammerigen Luftzylinders (br) mit zwischen den Kammern (e, d) liegender Steuerung (t) erfolgt, so daß der Bär bei ununterbrochenem Antrieb mit beliebiger Schlagkraft arbeiten, in seiner höchsten Lage festgehalten oder auf dem Werkstück unter Druck niedergehalten werden kann.