DE3436645C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/36—Accompaniment arrangements
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S84/12—Side; rhythm and percussion devices
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- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches
Musikinstrument zum automatischen Spielen von Musik
mit sequentiellem Auslesen von Selbstspieldaten
mit vorbestimmter Zeitgabe, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem solchen, aus der DE-OS 31 21 253 bekannten
elektronischen Musikinstrument sind
Selbstspiel-Musikdaten in einem Speicher gespeichert,
die beim automatischen Spielen sequentiell ausgelesen
und zur Darbietung gebracht werden. Speziell um die manuelle
Bedienung des Geräts durch Anfänger zu erleichtern, ist
das elektronische Musikinstrument
so aufgebaut, daß die Zeitpunkte der Datenauslesung
aus dem Speicher und die Zeitpunkte der Tastenbetätigung
miteinander verglichen werden, wenn die Tastatur
bedient wird, um Musik automatisch darzubieten. Wenn der
Tastendruck für den Melodienteil zeitlich hinter der normalen
Zeitlage liegt, dann wird der andere Teil der Musikdarbietung,
wie beispielsweise eine Begleitung zeitweilig
ausgesetzt. Sobald der nächste Tastendruck für die
Melodiestimme erfolgt ist, setzt das automatische Spiel
des anderen Teils mit dem voreingestellten Tempo wieder
ein. Wenn die Melodiestimme an der Tastatur gegenüber dem
normalen Takt des Selbstspiels voreilt, dann wird der andere
Teil der Musikdarbietung beschleunigt. Eine erzieherische
Wirkung auf den Spieler im Sinne einer Einhaltung eines vorgegebenen
Spieltaktes wird durch dieses Instrument nicht ausgeübt.
Es ist auch ein elektronisches Musikinstrument in Gebrauch,
das eine Melodieführungsfunktion hat, die das
Spielen erleichtert, indem wenigstens die Note des Tones,
der als nächster erklingen soll, auf einer Anzeigeeinrichtung
angezeigt wird, die aus Leuchtdioden oder dergleichen
besteht, die entsprechend den einzelnen Tasten
auf der Tastatur angeordnet sind. Es ist auch eine elektronisches
Musikinstrument bekannt, daß eine Ein-Tasten-Spielfunktion
hat, so daß Melodiedaten Ton für Ton ausgelesen
und zur Darbietung gebracht werden können, wenn
eine vorbestimmte Taste ein- und ausgeschaltet wird.
Weiterhin gibt es ein elektronisches Musikinstrument, bei
dem nicht ein einzelnes automatisch gespieltes Musikstück,
sondern eine Vielzahl von automatisch gespielten Musikstücken,
beispielsweise die erste Stimme, die zweite Stimme,
die Begleitung usw. in einem Speicher gespeichert
sind, und diese Daten werden simultan bei der Selbstspielfunktion
zur Darbietung gebracht.
Bei einem elektronischen Musikinstrument, bei dem das Auslesen
von Daten aus dem Speicher vom Tastendruck zeitlich
bestimmt wird, wird die Tastatur zur Darbietung des Melodieteils
der Musik bedient, und die anderen Teile des Musikstücks,
wie die Akkorde, werden der Tastenbetätigung
des Melodieteils folgend erzeugt. Wenn in diesem Falle die
Zeitgabe der gedrückten Taste für den Melodieteil verzögert
wird, dann wird das Selbstspiel der anderen Teile
gegenüber der normalen Zeitgabe ausgesetzt und wird erst
dann mit dem anfänglichen Tempo wieder aufgenommen,
wenn eine weitere Melodietaste gedrückt wird. Selbst
wenn der Tastendruck nur sehr wenig verzögert erfolgt,
wird daher das Selbstspiel der anderen Teile der Musik unterbrochen.
Jedesmal, wenn das Selbstspiel unterbrochen
ist, wird die Darbietung gestört, das Interesse des Spielers,
speziell des Anfängers, der ohnehin Schwierigkeiten
beim Spiel hat, wird dadurch beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektronisches
Musikinstrument der eingangs genannten Art anzugeben, das es auch einem
Anfänger, der Schwierigkeiten bei der normalen Bedienung
der Tasten hat, erlaubt, ein automatisches Spiel mit einem
gewissen Maß an Zufriedenheit fortzuführen, das notwendig
ist, um des Spielers Interesse aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus der elektrischen
Schaltung einer Ausführungsform eines elektronischen
Musikinstruments nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm speziell des Rhythmusteils
der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 bis 6 und 11 Flußdiagramme zur Erläuterung
der Betriebsweise der Schaltung nach den Fig. 1
und 2;
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem Stück Selbstspiel-Musik;
Fig. 8 ein Beispiel von Selbstspiel-Musikdaten, die in
dem Speicher nach Fig. 7 gespeichert sind, und
Fig. 9 und 10 das Verhältnis zwischen dem Fortschreiten
der Musik und dem Niederdrücken der Tasten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun detailliert
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In der
folgend beschriebenen Ausführungsform des elektronischen
Musikinstruments sind die Selbstspieldaten für die Melodie,
das Obligato, die Akkorde und die Rhythmen in einem
Speicher gespeichert. Das elektronische Musikinstrument
hat eine Ein-Tasten-Spielfunktion und eine Melodieführungsfunktion,
wie später noch beschrieben wird. In der Ein-Tasten-Spielfunktion
oder Melodieführungsfunktion werden
Selbstspieldaten für die Melodie entsprechend der Bedienung
eines Eintasten-Schalters oder der Tastaturtasten
ausgelesen. Auch das automatische Spielen des Obligato,
der Akkorde und der Rhythmen wird dem Spiel der Melodie
folgend ausgeführt.
Fig. 1 zeigt den Blockschaltkreis der Ausführungsform. Man
erkennt eine Tastatur 1 mit einer Vielzahl von Tasten. Das
Ausgangssignal von jeder Taste der Tastatur gelangt in Tore
G 1 und G 2. Ein Normalspielschalter 2, ein Lotsenbetriebsschalter
3, ein AUTO-Schalter 4, ein Eintasten-Schalter
5 und verschiedene andere Schalter (nicht dargestellt)
für die Bestimmung der Klangfarbe, des Rhythmus,
des Tempos und der Lautstärke sind in einem Steuerfeld
nahe der Tastatur 1 angeordnet.
Der Normalspielschalter 2 erzeugt ein Ausgangssignal des
Pegels "1", wenn er eingeschaltet ist, und des Pegels
"0", wenn er ausgeschaltet ist. Dieses Ausgangssignal
wird dem Tor G 1 zugeführt, um dieses zu steuern. Wenn das
Tor G 1 geöffnet ist (d. h. im normalen Spielbetrieb), dann
wird das Ausgangssignal einer jeden Taste der Tastatur 1
einem Haupttongenerator 6 zugeführt. Es werden auf diese
Weise Töne entsprechend der gedrückten Taste erzeugt und
über einen Verstärker 7 und einen Lautsprecher 8 zur Darbietung
gebracht.
Der "Lotsen"-Schalter 3 erzeugt ein Ausgangssignal des
Pegels "1", um den "Lotsen"-Betrieb in der Melodieführungsfunktion
einzustellen und das Tor G 2 zu öffnen. Wenn
der Lotsenbetrieb eingestellt ist, dann wird das Ausgangssignal
einer jeden Taste durch das Tor G 2 dem Lotsenprozessor
9 zugeführt. Die Spieldaten für die Melodie, die
in einem Speicher 10 gespeichert sind, werden diesem Prozessor
9 zugeführt und entsprechend dieser Daten wird die
Note des Tons, der als nächster gespielt werden soll, auf
einer Anzeigeeinrichtung 11 zur Anzeige gebracht. Wenn die
richtige Taste entsprechend der Anzeige betätigt wird, dann wird ein
Signal N des Pegels "1" einer ODER-Schaltung 12 zugeführt.
Die Anzeigeeinrichtung 11 enthält Leuchtdioden für jede
Taste der Tastatur 1. Eine eingeschaltete Leuchtdiode
gibt die Taste jener Note an, die als nächstes gespielt
werden soll. Das Spielen von Musik unter Verwendung der
Melodieführungsfunktion erfolgt durch Betätigen der Tasten,
nachdem sie so bezeichnet worden sind. Der AUTO-Schalter
4 wird vor dem automatischen Spielen in der Eintasten-Spielart
oder in der Melodieführungsspielart eingeschaltet.
Sein Ausgangssignal wird in einen Steuerabschnitt
eines Mikroprozessors 13 eingeleitet und darin
verarbeitet. Der Mikroprozessor 13 steuert alle Funktionen
des elektronischen Musikinstruments.
Der Eintasten-Schalter 5 wird für die Selbstspielfunktion
im Eintasten-Spielbetrieb betätigt. Sein Ausgangssignal
wird über die ODER-Schaltung 12 dem Mikroprozessor 13 zugeleitet.
Der Mikroprozessor 13 schaltet einen Adressendekodierer
14 entsprechend dem Ausgangssignal der ODER-Schaltung
12, d. h. des Signals N und dem Ausgangssignal
des Eintasten-Schalters 5 weiter, wodurch Selbstspieldaten
für die Melodie, das Obligato und die Akkorde aus dem
Speicher 10 augelesen werden, während die anderen Verarbeitungsvorgänge
für das Spiel durchgeführt werden.
Die Selbstspieldaten sind in dem Speicher 10 in einer
Weise gespeichert, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Fig. 8
zeigt Melodie-, Obligato- und Akkorddaten des Musikstücks
nach Fig. 7. Der Speicher 10 wird durch 3-Bit-Adressendaten
A 0 bis A 2 adressiert (Hexadezimal-Kodierung). Die
Adressendaten A 0 geben die Spaltenadresse und die Adressendaten
A 1 und A 2 geben die Zeilenadresse an. Wie aus
Fig. 8 zu erkennen ist, sind in dem Speicher 10 vom ersten
Bereich an eine Melodiezeilenstartadresse, in diesem Beispiel
Adressendaten (A 0, A 1, A 2 = "810"), eine Obligato-Startadresse
(A 0, A 1, A 2 = "050"), eine Akkordzeilenstartadresse
(A 0, A 1, A 2 = "890"), Noten- und "Ein"-Daten, Zeitdauerdaten,
Noten- und "Aus"-Daten des ersten Tones der
Melodie, die entsprechenden Daten der zweiten bis sechsten
Töne der Melodie, Melodiezeilenenddaten und dann die ähnlichen
Daten für das Obligato und die Akkorde gespeichert.
In Fig. 8 steht D. D. C. als Abkürzung für Doppel-Dauer-Kommado.
Die Spieldaten der Melodie, die aus dem Speicher 10
ausgelesen werden, gelangen zu dem Haupttongenerator 6 und
zu dem Lotsenprozessor 9. Die Selbstspieldaten für das Obligato
gelangen zu einem Subton-Generator 15. Die Selbstspieldaten
für Akkorde werden einem Akkordgenerator 16
zugeführt. Die Melodie kann auch als ein Hauptton, ein
Obligato kann als ein Subton bezeichnet werden. Wenn ein
Darbietungskommando dem Haupttongenerator 6, dem Subton-Generator
15 und dem Akkordgenerator 16 vom Mikroprozessor
13 übermittelt wird, dann erzeugen diese Generatoren
Töne entsprechend den diesbezüglichen Selbstspieldaten,
die über den Verstärker 7 und den Lautsprecher 8 zur Darbietung
gelangen.
Die Ende-Daten für die Melodie, das Obligato und die Akkorde
vom Speicher 10 werden einer Ende-Beurteilungssektion
17 zugeführt. Wenn diese die Eingabe der Ende-Daten
beurteilt, dann gibt sie ein Signal E im Pegel "1" ab,
das dem Mikroprozessor 13 zugeführt wird, um eine Verarbeitung
zu verursachen, die das Selbstspiel beendet.
B- und C-Register in einem Registerteil 18 sind für die
Subtöne und Akkorde vorgesehen. Bei der Selbstspielverarbeitung
werden Zeitdauerdaten für Subtöne und Akkorde in
den B- und C-Registern eingestellt. Ein Kennzeichenregister
19 hat entsprechende Kennzeichenbereiche a, b und c,
in denen die entsprechenden Kennzeichen im Selbstspielbetrieb
eingestellt werden. Das Register 20 hat ,
und -Register für Haupttöne, Subtöne und Akkorde.
Ein Register 21 hat D′-, B′- und C′-Register für Rhythmus,
Subtöne und Akkorde. Hauptton-Zeitdauerdaten, die aus dem
Speicher 10 während des Selbstspieles in der Eintasten-Spielfunktion
und in der Melodieführungsfunktion ausgelesen
werden, werden in das -Register eingeleitet. Von den
Daten in den B- und B′-Registern gelangt der kleinere Anteil
in das -Register. In gleicher Weise gilt für die
Daten in den C- und C′-Registern, daß der kleinere Anteil
in das -Register eingeschrieben wird. Die übrigen Perioden
der Zeitdauern werden in die B′-, C′- und D′-Register
eingeschrieben.
Die Hauptton-Zeitdauerdaten vom Speicher 10 und die Daten
von den D′-, B′- und C′-Registern gelangen in das Addierglied
22. Im Eintasten-Spielbetrieb addiert das Addierglied
22 die Hauptton-Zeitdauerdaten zu den Daten in den
D′-, B′- und C′-Registern und schreibt das Ergebnis in
die D′-, B′- und C′-Register. Daten (Δ t), die gleich Daten
sind, die der Zeitdauer einer Sechzehntelnote entsprechen,
sind in einem inneren Register des Addiergliedes 22
eingeschrieben. Wenn der Eintasten-Schalter 5 zum ersten
Mal betätigt ist, dann werden Daten (Δ t) zu den Hauptton-Zeitdauerdaten
hinzuaddiert, die in den D′-, B′- und C′-Registern
gespeichert sind, und die resultierenden Daten
werden wieder in die D′-, B′- und C′-Register eingeschrieben.
Der Mikrocomputer 13 erzeugt auch ein Kommando für
die Addierung der Daten (Δ t) als ein Signal A am Addierer
22.
Die Daten in den B- und B′-Registern und die Daten in den
C- und C′-Registern werden über den Mikroprozessor 13
einem Komparator 23 zugeführt. Der Komparator 23 vergleicht
die Daten in den B- und B′-Registern und in den
C- und C′-Registern und leitet das resultierende Signal
zum Mikroprozessor 13 und einem Subtrahierer 24. Die Daten
von den B-, B′-, C- und C′-Registern werden über den
Mikroprozessor 13 dem Subtrahierer 24 zugeführt. Dieser
erzeugt die Differenz zwischen den B- und B′-Registerdaten
und auch zwischen den C- und C′-Registerdaten gemäß
dem resultierenden Signal des Komparators 23 und schreibt
den größeren Anteil der resultierenden Daten in das Register
ein.
Ein Registersteuerkreis 25, eine Rhythmusverarbeitungssektion
26, eine Adressenspeichersektion 27, eine Rhythmusspeichersektion
28 und eine Rhythmuserzeugersektion 29
sind vorgesehen, um automatisch Rhythmus zu spielen. Die
Registersteuersektion 25 erlaubt das Einschreiben und Auslesen
von Daten des übrigen Rhythmus aus dem und in das
D′-Register zwischen der Rhythmusverarbeitungssektion 26
und dem D′-Register. In diesem Falle werden zunächst Restzeitdaten,
d. h. Daten, die der Dauer eines Taktes entsprechen,
die in der Rhythmusspeichersektion 28 gespeichert
sind, in das D′-Register eingeschrieben. Anschließend werden
die Daten, die der Zeitdauer der Sechzehntelnote entsprechen,
von den Zeitdaten nach Ablauf einer jeden Sechzehntelnote
abgezogen, die die kürzeste Einheit des Rhythmus
ist. Dies wird in der Rhythmusverarbeitungssektion 26
durchgeführt. Die resultierenden Daten werden wieder in
das D′-Register eingeschrieben. Die Rhythmusverarbeitungssektion
26 vergleicht den Subtraktionsbetrieb mit der
Restzeit und prüft auch, ob die Restzeitdaten mit den
Zeitdauerdaten der Sechzehntelnote übereinstimmen oder
nicht und ob Zähldaten eines Rhythmuszählers (der später
noch beschrieben wird) mit den Zeitdauerdaten der Sechzehntelnote
übereinstimmen oder nicht. Sie erzeugt ein
Weiterschaltsignal für die Adressenspeichersektion 27 entsprechend
den Ergebnissen dieser Operation.
In der Rhythmusspeichersektion 28 sind Daten eines Taktes
für eine Vielzahl unterschiedlicher Rhythmusarten gespeichert.
Einer dieser verschiedenen Rhythmen wird durch Betätigung
eines entsprechenden Rhythmuswahlschalters bestimmt.
Die in Einheiten von Sechzehntelnoten ausgelesenen
Rhythmusdaten werden dem Rhythmusgenerator 29 zugeführt,
um dort ein Rhythmussignal zu erzeugen, das von dem Verstärker
7 verstärkt und vom Lautsprecher 8 dargeboten
wird.
Der spezielle Aufbau der Rhythmusverarbeitungssektion 26
wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert. Ein Komparator
31 empfängt die Restzeitdaten vom D′-Register über
die Registersteuersektion 25 und weiterhin empfängt er die
Zeitdauerdaten der Sechzehntelnote. Er prüft, ob die Restzeit
geringer als eine Sechzehntelnote ist, oder nicht.
Wenn die Restzeit kürzer ist als eine Sechzehntelnote,
dann erzeugt er ein Signal Y vom Pegel "1", um ein Tor
G 3 zu öffnen. Wenn das Tor G 3 geöffnet ist, wird der Zählerstand
eines Rhythmuszählers 32 von einem Dekodierer 33
dekodiert und die dekodierten Daten werden dem einen Eingang
eines Koinzidenzkreises 34 zugeführt. Die Restzeitdaten
vom D′-Register (im vorliegenden Fall entsprechend
der Sechzehntelnote) werden dem anderen Eingang der Koinzidenzschaltung
34 zugeführt. Wenn der Zählerstand die
Sechzehntelnote erreicht, dann erzeugt der Koinzidenzschaltkreis
34 ein Koinzidenzsignal EG vom Pegel "1", das
über einen Inverter 35 dem Toreingang eines Übertragungstores
36 zugeführt wird, um dieses zu öffnen. Das Übertragungstor
36 leitet ein Ausgangssignal einer vorbestimmten
Frequenz, das von einem Oszillator 37 erzeugt wird,
zum Rhythmuszähler 32. Nachfolgend auf das Auftreten des
Koinzidenzsignals vom Pegel "1" wird die Eingabe des genannten
Frequenzsignals in den Rhythmuszähler 32 gesperrt,
wodurch das Selbstspielen von Rhythmus für einen Takt angehalten
wird.
Ein Koinzidenzkreis 38 empfängt die Zeitdauerdaten für
eine Sechzehntelnote und den Zählerstand des Rhythmuszählers
32 über den Dekodierer 33. Der Schaltkreis 38 vergleicht
die Eingangsdaten, während der Komparator 31 ein
Signal Y vom Pegel "0" bereitstellt. Wenn die zwei Größen
der Eingangsdaten miteinander übereinstimmen, dann gibt
die Koinzidenzschaltung 38 ein Koinzidenzsignal EQ vom
Pegel "1" ab, das als ein Weiterschaltsignal der Adressenspeichersektion
27 und auch als ein Subtraktionskommando
dem Subtrahierer 39 zugeführt wird. Der Subtrahierer 39
empfängt die Restzeitdaten vom D′-Register und die Zählerstandsdaten
vom Rhythmuszähler 32 während des Aufwärtszählens
desselben, d. h. die Dauer der Sechzehntelnote. Er
zieht die Zeitdauerdaten der Sechzehntelnote von den Restzeitdaten
ab und führt das Ergebnis als neue Restzeitdaten
dem D′-Register zu, um den Rhythmus-Selbstspielbetrieb
fortzuführen.
Es wird nun die Betriebsweise der Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 und 11 erläutert. Die
Betriebsweise wird in Verbindung mit einem Fall erläutert,
bei dem die in Fig. 7 dargestellte Melodie im Eintasten-Spielbetrieb
gespielt wird, wobei das Obligato, die Akkorde
und der Rhythmus automatisch gespielt werden. In diesem
Falle hat die Eintasten-Spielart einen Zeitablauf, wie mit
(A) in Fig. 9 gezeigt.
Um das Selbstspiel in dem Eintasten-Spielbetrieb zu starten,
wird der AUTO-Schalter 4 eingeschaltet. Das Einschaltsignal
vom AUTO-Schalter 4 wird dem Mikroprozessor
13 zugeführt. Dieses Einschaltsignal wird in der Stufe S 1
im Flußdiagramm von Fig. 3 festgestellt. Als Ergebnis davon
wird eine "1" in den Kennzeichenbereich a im Kennzeichenregister
19 eingeschrieben (Schritt S 2). Es werden
dann der Adressendekodierer 14, die Adressenspeichersektion
27, die Register in den Registersektionen 18, 20 und
21 und der Rhythmuszähler 32 in der Rhythmusverarbeitungssektion
26 initialisiert (Schritt S 3). Dann wird eine "0"
in den Kennzeichenbereich b des Kennzeichenregisters 19
eingeschrieben.
Als Folge davon wird ein Selbstspiel-Verarbeitungsschritt
S 5 ausgeführt. Dieser Schritt ist in dem Flußdiagramm der
Fig. 5A und 5B dargestellt. Der Betrieb betreffend das
Obligato wird in der Hauptsache aus Gründen der Einfachheit
erläutert. Im Schritt N 1 in den Fig. 5A und 5B
wird eine Prüfung durchgeführt, ob die Daten im -Register
"0" sind. Wenn sie "0" sind, geht die Routine zum
Schritt N 2, wo geprüft wird, ob die Daten im B′-Register
"0" sind. Wenn dies ebenfalls der Fall ist, dann geht die
Routine zum Rhythmusverarbeitungsschritt S 15. Dieser
Schritt ist im Flußdiagramm nach Fig. 6 dargestellt.
Es sei nun Fig. 6 betrachtet. Im Schritt P 1 wird in der
Adressenspeichersektion 27 untersucht, ob die gegenwärtigen
Adressendaten die erste Adresse angeben. Wenn die erste
Adresse vorhanden ist, dann geht die Routine zum
Schritt P 9, in welchem untersucht wird, ob die Daten im
-Register "0" sind oder nicht. Wenn sie "0" sind, dann
ergibt Schritt P 9 die Entscheidung "Ja". In das -Register
werden Daten eingeschrieben, wenn der Eintasten-Schalter
5 eingeschaltet ist (wie später erläutert wird). Wenn
das Eintasten-Spiel beginnt, dann geht die Routine daher
vom Schritt P 9 zum Schritt P 6, in welchem die ersten
Rhythmusdaten aus der Rhythmusspeichersektion 28 ausgelesen
und in den Rhythmusspeicher 29 eingeschrieben werden.
Wenn der Rhythmusverarbeitungsschritt N 15 vorbei ist, dann
geht die Routine zum Tonerzeugungs-Verarbeitungsschritt S 6.
In der herrschenden Situation wird keine Melodie usw. erzeugt
und die Routine geht zum nächsten Verarbeitungsschritt
S 7 und kehrt zum Schritt S 1 zurück.
Wenn das Spiel des ersten Tones (Note B) der Melodie beginnt,
indem man den Eintasten-Schalter 5 einschaltet,
dann wird dessen Einschaltsignal über die ODER-Schaltung
12 dem Mikroprozessor 13 zugeführt, so daß die Betätigung
dieser Taste durch die Schritte S 1 und S 8 festgestellt
wird. Als Ergebnis davon wird ein Eintasten-Verarbeitungsschritt
S 9 gestartet. Dieser Schritt ist im Detail im
Flußdiagramm von Fig. 4 dargestellt.
Es sei nun Fig. 4 betrachtet. Die Adresse des Eintasten-Teils,
d. h. die Adresse der Melodie wird als erstes in
einem Schritt M 1 dem Adressendekodierer 14 eingegeben. Die
Adressendaten, die so eingegeben wurde, werden dem Speicher
10 zugeführt. Die Daten des ersten Tones (Note B)
werden auf diese Weise ausgelesen und dem Haupttongenerator
6, einer Ende-Beurteilungssektion 17, dem -Register
in der Registersektion 20 und dem Addierer 22 zugeführt.
In einem nachfolgenden Schritt M 2 wird eine Prüfung durchgeführt,
ob die Daten der Ende-Beurteilungssektion 17
Ende-Daten sind. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird
ein Signal E vom Pegel "0" dem Mikrocomputer 13 zugeführt,
so daß die Routine zum Schritt M 3 übergeht. Im Schritt M 3
werden die Notendaten des ersten Tones zusammen mit Kommandodaten
(die "1" sind, wenn eingeschaltet, und "0"
sind, wenn ausgeschaltet), die von dem Mikroprozessor 13
zur Verfügung gestellt werden, dem Tongenerator (d. h. dem
Haupttongenerator 6) zur Verfügung gestellt, um über den
Verstärker 7 und den Lautsprecher 8 zur Darbietung gebracht
zu werden.
In einem nachfolgenden Schritt M 4 werden die Daten für die
Zeitdauer des ersten Tones der Melodie, d. h. die Zeitdauer
einer Viertelnote, ausgelesen und in das -Register
eingegeben. In einem nachfolgenden Schritt M 3 werden die
Tondauerdaten (entsprechend der Dauer der Viertelnote) den
B′-, C′- und D′-Registern in der Registersektion 21 vom
Addierer 22 hinzuaddiert. Da die Daten in den genannten
Registern überall "0" sind, entsprechen die in jedes der
Register als Folge dieses Additionsvorganges eingeschriebenen
Daten der Viertelnoten-Dauer.
In einem nachfolgenden Schritt M 6 untersucht der Mikroprozessor
13, ob der Einschaltbetrieb des Eintasten-Schalters
5 der erste im Betriebsablauf ist. Da es der
erste ist, geht die Routine zum Schritt M 7 über, in welchem
die Daten Δ t (entsprechend der Dauer der Sechzehntelnote)
zu den Daten in den Registern B′, C′ und D′ vom Addierer
22 hinzuaddiert werden. Zu diesem Zeitpunkt stellt
der Mikroprozessor 13 ein Signal A vom Pegel "1" als Additionskommando
dem Addierer 22 zur Verfügung. Die Daten
jedes der Register B′, C′ und D′ zeigen nun die Zeitdauer
entsprechend jener der Viertelnote plus (Δ t) an. Die Daten
(Δ t) sind vorgesehen, um im Falle, daß der Eintasten-Schalter
5 nach einer Zeitverzögerung innerhalb Δ t eingeschaltet
wird, d. h. innerhalb der Zeitdauer einer Sechzehntelnote
gegenüber der normalen Einschaltzeitlage versetzt
eingeschaltet wird, das automatische Spiel des Obligato
(d. h. des Subtones), der Akkorde und des Rhythmus
bei normaler Zeitlage ohne jede Korrektur für die Verzögerung
ausgeführt wird.
Wenn der Eintasten-Verarbeitungsschritt S 9 vorbei ist,
wird der Selbstspiel-Verarbeitungsschritt S 5 ausgeführt.
Bei diesem Schritt wird im Schritt N 2 gefunden, daß die
Daten im B′-Register nicht länger "0" sind und die Routine
geht zum Schritt N 4 über. In der gegebenen Situation
wird im Schritt N 4 gefunden, daß die Daten im Kennzeichenbereich
b "0" sind, die Routine geht daher zum Schritt
N 6 über. Im Schritt N 6 wird geprüft, ob der erste Obligato-Ton
(die Note E) ein Ende-Datum ist. Da dies nicht der
Fall ist, geht die Routine zum Schritt N 7 über und es werden
die Notendaten des ersten Tones E zusammen mit dem Musikerzeugungskommando
zum Subtongenerator 15 geführt, wodurch
das Obligato hörbar gemacht wird.
In einem nachfolgenden Schritt N 8 wird untersucht, ob die
Daten im Kennzeichenbereich c die Größe "0" oder "1" haben.
Da sie "0" sind, geht die Routine zum Schritt N 9
über, in welchem die Zeitdauerdaten für den ersten Ton
(entsprechend einer Achtelnote) in das B-Register eingeschrieben
werden. In einem nachfolgenden Schritt N 10 werden
die Daten in den Registern B′- und B von dem Komparator
23 verglichen. Da das Register B′ eine Zeitdauer anzeigt,
die einer Viertelnote plus Δ t entspricht, während das
B-Register Daten enthält, die der Zeitdauer einer Achtelnote
entsprechen, ist die erhaltene Entscheidung B′ < B,
so daß die Routine zum Schritt N 11 übergeht, in welchem
eine "0" in den Kennzeichenbereich c eingeschrieben wird.
In einem nachfolgenden Schritt N 13 wird der B-Registerinhalt,
der nun der Achtelnotendauer entspricht, in das Register
eingeschrieben. In einem nachfolgenden Schritt
N 14 werden die Ergebnisdaten, die man durch Subtraktion
der B-Registerdaten entsprechend der Achtelnotendauer
von den B′-Registerdaten entsprechend der Viertelnotendauer
plus Δ t erhält, d. h. Daten entsprechend der Achtelnotendauer
plus Δ t als Restzeitdaten in das B′-Register
eingeschrieben. Anschließend wird der Rhythmusverarbeitungsschritt
N 15 ausgeführt, dem der Tongeneratorschritt
S 6 folgt, in welchem der Subton und der Akkord von den
Generatoren 6 und 15 und dem Speicher 10 erzeugt werden.
Es folgt dann ein weiterer Verarbeitungsschritt S 1 und
die Routine geht dann zurück zum Schritt S 1.
Auf die oben beschriebene Weise wird die Erzeugung des
Haupttones, des Subtones und des Rhythmus für den ersten
Ton der Musik simultan mit der ersten Einschaltung
des Eintasten-Schalters 5 begonnen. Der Akkord des ersten
Tones (der Note Eb) wird ebenfalls simultan begonnen. Die
Routine dafür ist die gleiche wie sie in dem Flußdiagramm
nach Fig. 5 gezeigt ist, so daß sie nicht weiter beschrieben
zu werden braucht mit Ausnahme, daß , C′ und C für
, B′ und B im Flußdiagramm der Fig. 5A und 5B, das
das Obligato (d. h. den Subton) betrifft, zu substituieren
sind.
Bis zur zweiten "Ein"-Betätigung des Eintasten-Schalters
5 findet der folgende Ablauf für die Erzeugung des Obligato,
des Akkordes und des Rhythmus statt. Im Schritt S 8,
der anschließend an den Schritt S 1 ausgeführt wird, erhält
man eine Entscheidung "Nein", wenn am Eintasten-Schalter
5 keine "Ein"-Betätigung festzustellen ist, so daß die
Routine zu einem Schritt S 10 übergeht, in welchem untersucht
wird, ob ein Lotsenbetrieb (d. h. Melodieführungsbetrieb)
vorliegt. Da die Entscheidung "Nein" ist, geht die
Routine zum Selbstspiel-Verarbeitungsschritt S 5.
Hier wird nun im Schritt N 1 gefunden, daß die Daten im Register
nicht "0" sind, so daß die Routine zu einem
Schritt N 3 übergeht. Im Schritt N 3 wird ein vorbestimmter
Wert von dem laufenden Wert im -Register abgezogen (der
nun der Achtelnotendauer entspricht), was mit Hilfe des
Subtrahierers 24 erfolgt. Die sich ergebenden Daten werden
wieder in das -Register eingeschrieben. Dies bedeutet,
daß die Darbietung des Obligato bis zu einem Ausmaß
ausgeführt wurde, das dem oben vorbestimmten Wert entspricht.
Die Routine geht anschließend über die Schritte
N 15, S 6 und S 7, bevor sie zum Schritt S 1 zurückkehrt. Die
Verarbeitung für den Akkord ist vollständig dieselbe wie
oben beschrieben. Für das Obligato werden die Schritte S 1,
S 8, S 10, S 5 (N 1, N 3), N 15, S 6 und S 7 wiederholt und wenn
die Daten im -Register "0" werden, d. h. wenn die Achtelnotendauer
des ersten Tones des Obligato vorbei ist und
diese Tatsache im Schritt N 1 festgestellt wurde, dann geht
die Routine zum Schritt N 2 und dann zum Schritt N 4 über.
Da die Daten, die in den Kennzeichenbereich b eingeschrieben
sind, nun "1" sind, führt der Mikroprozessor 13 eine
Adressenerneuerung in dem Adressendekodierer 14 in einem
Schritt N 5 durch. Es wird auf diese Weise der zweite Ton
des Obligato (die Note G 2 und von der Dauer einer Achtelnote)
aus dem Speicher 10 ausgelesen. Dann werden in einem
Schritt N 7, der anschließend an den Schritt N 6 ausgeführt
wird, die Notendaten G 2 in den Subtongenerator 15 eingegeben.
In einem nachfolgenden Schritt N 8 wird eine Prüfung
durchgeführt, ob die Daten im Kennzeichenbereich c "0"
sind. Da sie "0" sind, geht die Routine zu einem Schritt
N 9, in welchem die Zeitdauerdaten der Achtelnote des zweiten
Tones des Obligato in das B-Register eingeschrieben
werden. In einem nachfolgenden Schritt N 10 wird die Entscheidung
B′ < B herbeigeführt (1/8 + Δ t < 1/8), so daß die
Routine dann über die Schritte N 11 und N 14 verläuft. Es
werden daher die Daten "0" in den Kennzeichenbereich c
eingeschrieben und die Daten "1" in den Kennzeichenbereich
b und eine Achtelnotendauer in das -Register und
die Daten (Δ t) in das Register B′. Auf diese Weise wird
der zweite Ton des Obligato erzeugt und zur Darbietung
gebracht.
Da der erste Akkordton die Dauer einer halben Note hat,
wird die Tonerzeugung und -darbietung kontinuierlich ausgeführt,
bis der Eintasten-Schalter 5 zum zweiten Mal eingeschaltet
wird. Für den Rhythmus gilt, daß bei der Rhythmusverarbeitung
nach dem Start der Tonerzeugung und -darbietung
des ersten Rhythmustones im Schritt P 1 ermittelt
wird, daß die gegenwärtige Adresse nicht die erste Adresse
ist, so daß die Routine zum Schritt P 2 übergeht. Im
Schritt P 2 wird im Komparator 31 geprüft, ob die Restzeit
der D′-Registerdaten (die gegenwärtig einer Viertelnote
plus Δ t entsprechen) kleiner geworden sind, als die Dauer
der Sechzehntelnote. Da die Entscheidung "Nein" ist, erzeugt
der Komparator 31 ein Signal Y der Größe "0", so
daß das Tor G 3 geschlossen wird. Der Koinzidenzkreis 34
erzeugt daher ein Signal EQ der Größe "0", das durch den
Inverter 35 dem Übertragungstor 36 zugeführt wird, so daß
dieses Tor geöffnet wird. Das Ausgangssignal des Oszillators
37 wird daher dem Rhythmuszähler 32 zugeführt.
In einem nachfolgenden Schritt P 3 wird von dem Koinzidenzkreis
geprüft, ob die Sechzehntelnotendauer von der
Periode erreicht worden ist, die vom Zählergebnis des
Rhythmuszählers 32 repräsentiert wird. D. h., es wird geprüft,
ob die Zeitdauer der Sechzehntelnote, die die
kleinste Zeiteinheit des Rhythmus ist, verstrichen ist.
Der laufende Augenblick liegt unmittelbar nach dem Start
der Darbietung des ersten Tones des Rhythmus, so daß das
Signal EQ des Koinzidenzkreises 38 eine "0" ist, d. h. es
wird keine Koinzidenz festgestellt. Der Rhythmuszähler 32
fährt daher mit der Zählung fort (Schritt P 7). Die Schritte
P 1 bis P 3 und P 7 werden sich wiederholend bei jedem
Rhythmusverarbeitungsschritt N 15 durchgeführt, bis die
erste Tondauer (d. h. die Dauer der Sechzehntelnote) des
Rhythmus verstrichen ist.
Wenn die Zeitdauer einer Sechzehntelnote des ersten Tones
des Rhythmus verstrichen ist, dann wird dies im Schritt P 3
festgestellt und das Koinzidenzsiganl EQ des Koinzidenzkreises
38 geht auf "1", wodurch ein Subtraktionskommando
für den Subtrahierer 39 zur Verfügung gestellt wird und
die Adressenspeichersektion 27 weitergeschaltet wird. Die
Zeitdauerdaten der Sechzehntelnote werden daher von den
Daten, die der Viertelnote plus Δ t entsprechen, im Subtrahierer
39 abgezogen und das Ergebnis wird wieder in das
D′-Register eingeschrieben (Schritt P 4). Es wird dann der
Rhythmuszähler 32 auf die Startzählung frisch zurückgesetzt
für den nächsten Ton (Schritt P 5). Die zweiten Tondaten
des Rhythmus werden auf diese Weise von der Rhythmusverarbeitungssektion
28 ausgelesen und in den Rhythmusgenerator
29 eingegeben. Die Tonerzeugung und -darbietung
des zweiten Tones wird auf diese Weise gestartet.
Es wird nun die Betriebsweise der Rhythmuserzeugung für
einen Takt beschrieben, wenn der Eintasten-Schalter 5 wieder
niedergedrückt wird. Wenn die Sechzehntelnotendauer
für jeden Ton des Rhythmus verstrichen ist, dann werden
die Schritte P 1 bis P 3 und P 7 und weiterhin die Schritte
P 1 bis P 6 ausgeführt. Wenn der erste Rhythmuston des nächsten
Taktes zur Darbietung gebracht wurde, stellt der Komparator
31 im Schritt P 2 fest, daß die Sechzehntelnotendauer
von der Zeit erreicht worden ist, die von den Daten
im D′-Register repräsentiert wird. Er gibt daher ein Signal
Y der Größe "1" ab, das das Tor G 3 öffnet und so ermöglicht,
daß die Zähldaten des Rhythmuszählers 32 (d. h.
die vom Dekodierer 33 dekodierten Daten) dem Koinzidenzkreis
34 zugeleitet werden. Der Koinzidenzkreis 34 vergleicht
diese Zähldaten des Rhythmuszählers 32 mit den
Zeitdauerdaten für Sechzehntelnoten, die vom D′-Register
dem anderen Eingangsanschluß zugeführt werden (Schritt P 6).
Die Zählung wird progressiv von "0" erhöht (Schritt P 7).
Wenn die Dauer der Sechzehntelnote des letzten Rhythmustons
verstrichen ist, dann erzeugt der Koinzidenzkreis 34
ein Signal EQ der Größe "1", so daß das Übertragungstor
36 geschlossen wird. Die Zählung im Rhythmuszähler 32 wird
auf diese Weise unterbrochen, d. h. der Rhythmus endet unmittelbar
vor dem Beginn der Tonerzeugung und -darbietung
des zweiten Tones des nächsten Taktes.
Wenn die Dauer des zweiten Tones des Obligato (d. h. die
Achtelnotendauer) durch wiederholte Ausführung des Schrittes
N 3 verstrichen ist, dann werden die Daten im -Register
gleich "0". Dies wird im Schritt N 1 festgestellt, so
daß die Schritte N 2 und N 4 bis N 9 ausgeführt werden, wodurch
die Daten des dritten Tones des Obligato ausgelesen
und dem Subtongenerator 15 zugeführt werden, um zur Darbietung
zu gelangen. In gleicher Weise wird die Dauer des
dritten Tones (d. h. Daten entsprechend einer Achtelnotendauer)
in das Register B eingeschrieben. Der Schritt N 10
bringt auf diese Weise eine Entscheidung B′ (= Δ t) < B (= 1/8),
so daß die Routine zu einem Schritt N 16 geht, in welchem
Daten der Größe "0" in den Kennzeichenbereich b eingeschrieben
werden. Dann werden die B′-Registerdaten (Δ t)
in das -Register eingeschrieben (Schritt N 17). Weiterhin
werden Daten (1/8 - Δ t), die man als Ergebnis einer
Subtraktion der B′-Registerdaten (Δ t) von den B-Registerdaten
(1/8) im Subtrahierer 24 erhält, in das B-Register
eingeschrieben (Schritt N 18). Dann wird das B′-Register
rückgesetzt (Schritt N 19) und in den Kennzeichenbereich c
wird eine "1" eingeschrieben (Schritt N 20).
Es sei nun angenommen, daß der Eintasten-Schalter 5 zu
einem Zeitpunkt eingeschaltet wird, der um einen Zeitraum
gegenüber dem normalen Takt verzögert ist, der kleiner als
eine Sechzehntelnotendauer ist, wie in der Zeile (A) in
Fig. 9 gezeigt ist, während der dritte Ton des Obligato
erzeugt und dargebracht und der Schritt N 3 wiederholt ausgeführt
wird. In diesem Falle werden die Schritte M 1 bis
M 6 in dem Eintasten-Verarbeitungsschritt S 9 nach den
Schritten S 1 und S 8 ausgeführt. Wenn der Haupttongenerator
6 daher die Tonerzeugung des zweiten Melodietones (Note
der Dauer einer Viertelnote) beginnt, dann wird die Viertelnotendauer
in das -Register eingeschrieben und die
Register B′, C′ und D′ werden auf diese Daten eingestellt.
Es sei betont, daß, auch wenn die Erzeugung und Darbietung
des zweiten Tones der Melodie nach einer Verzögerungszeit
innerhalb Δ t begonnen wird, der dritte Ton des Obligato,
des Akkordes und des Rhythmus alle normal, d. h. ohne jede
Verzögerung dargebracht werden.
Wenn der dritte Ton des Obligato für ein Zeitintervall Δ t
entsprechend den Daten (Δ t) im Register dargebracht werden,
so daß die -Registerdaten "0" werden, dann wird im
Selbstspiel-Verarbeitungsschritt im Schritt B 10 nach den
Schritten N 2, N 4 und N 6 bis N 9 entschieden, daß
B′ (= 1/4) ≧B (1/8 - Δ t). Die Routine geht dann über N 11 bis
nach N 14. Es wird daher eine "0" in den Kennzeichenbereich
c eingeschrieben, eine "1" wird in den Kennzeichenbereich b
eingeschrieben, die Daten (1/8 + Δ t) werden in das B-Register
eingeschrieben, die Daten (1/4)-(1/8-Δ t), d. h.
(1/8 + Δ t) werden in das Register B′ eingeschrieben. Wenn
die Daten des Registers durch wiederholte Ausführung
der Schritte N 1 und N 3 zu "0" werden, dann geht die Routine
über die Schritte N 2 und N 4 bis N 9, wodurch der vierte Ton
des Obligato erzeugt und zur normalen Zeitlage, d. h. ohne
jede Verzögerung zur Darbietung gebracht wird. Es werden
daher Zeitdauerdaten einer Achtelnote als vierte Tondaten
des Obligato in das B-Register eingeschrieben. Der Schritt
N 1 ergibt eine Entscheidung B′ (1/8 + Δ t) ≧ B (1/8), so daß
die Routine über die Schritte N 11 bis N 14 läuft. Daher werden
in den Kennzeichenbereich c eine "0", in den Kennzeichenbereich
b eine "1", in das Register 1/8-Daten und
in das Register B′ Daten entsprechend (1/8 + Δ t) - 1/8,
d. h. (Δ t) eingeschrieben. Wenn der Eintasten-Schalter 5
für den dritten Ton der Melodie (Hauptton) zeitiger als
dem normalen Takt entspricht, eingeschaltet wird, wie in
Fig. 9 in der Zeile (A) gezeigt ist, d. h. bevor die Daten
(Δ t), die in dem Register eingeschrieben sind, zu "0"
geworden sind durch wiederholte Ausführung des Schrittes
N 3, dann werden die Schritte M 1 bis M 6 im Eintasten-Vorgang
ausgeführt. Der dritte Ton der Melodie (die Note A₄
der Dauer einer Achtelnote) wird aus dem Speicher 10 ausgelesen
und dem Haupttongenerator 6 zugeführt. Weiterhin
werden Zeitdauerdaten (entsprechend der Dauer der Achtelnote)
in das Register eingeschrieben und zu den Daten
in den Registern B′, C′ und D′ hinzugezählt. Die Daten
im Register B′ werden daher (Δ t + 1/8) = (Δ t + 1/8). Wenn
das Register wieder "0" wird, dann wird der vierte Ton
des Obligato ausgelesen und durch die Schritte N 1 und N 2
bis N 9 zur Darbietung gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird
die Zeitdauer der Achtelnote in das Register B eingeschrieben.
Der Schritt N 10 bringt dann eine Entscheidung
B′ ≧ B, so daß die Schritte N 11 bis N 14 ausgeführt werden,
um Daten "0" in den Kennzeichenbereich c, Daten "1" in den
Kennzeichenbereich b und Daten entsprechend einer Zeitdauer
einer Achtelnote in das Register und Daten Δ t in das
Register B′ einzuschreiben. Es sei betont, daß, auch wenn
der Eintasten-Schalter 5 für den dritten Ton der Melodie
zeitiger gedrückt wird, als dem normalen Takt entspricht,
das Selbstspiel des Obligato, des Akkordes und des Rhythmus
ohne jede Korrektur im normalen Takt ausgeführt wird.
Das nachfolgende Selbstspiel wird ähnlich ausgeführt. Wenn
die Ende-Daten des Haupttones im Eintasten-Vorgang nach
Fig. 4 ausgelesen werden, dann ergibt der Schritt M 2 eine
Entscheidung "Ja", so daß die Routine zu einem Schritt M 3
übergeht, um den Adressenzähler 14 zurückzusetzen.
Es wird nun der Ablauf beschrieben, der sich vollzieht,
wenn der Eintasten-Schalter 5 für den zweiten Ton der Melodie
nach einer Verzögerungszeit gedrückt wird, die mehr
als Δ t vom normalen Takt abweicht. Es sei hierzu auf Fig. 10
Bezug genommen.
In diesem Falle findet die gleiche Betriebsweise statt, die
in Verbindung mit Fig. 9 erläutert worden ist, so weit die
Melodie, das Obligato, der Akkord und der Rhythmus für den
ersten Ton mit dem ersten Einschalten des Eintasten-Schalters
5 begonnen werden und der dritte Ton begonnen wird,
soweit man das Obligato in Betracht zieht. In dem Moment,
wenn der dritte Ton des Obligato für die Dauer Δ t dargeboten
wurde, stehen Daten "0" und "1" in den entsprechenden
Kennzeichenbereichen b und c und Daten (Δ t), (1/8 - Δ t)
und "0" befinden sich in den entsprechenden Registern ,
B und B′.
Mit dem Abschluß der Darbietung des dritten Tones für das
Zeitintervall Δ t wird in diesem Zustand der Inhalt des Registers
im Schritt N 3 auf "0" verringert. Es wird nun
im Schritt N 2 festgestellt, daß das Register B′ Daten der
Größe "0" hat, womit verursacht wird, daß die Routine zum
Schritt N 15 übergeht. In diesem Moment wird die Fortführung
des Obligato unterbrochen. Wenn der Eintasten-Schalter 5
für den zweiten Ton der Melodie nach dem Ablauf des Intervalls
Δ t und dann der Dauer einer 32stel Sekunde eingeschaltet
wird, dann werden die Schritte M 1 bis M 6 ausgeführt,
um den zweiten Ton der Melodie zu starten. Daten
einer Viertelnotendauer des zweiten Tones werden in das
Register eingeschrieben und zu den Daten in den Registern
B′, C′ und D′ hinzugezählt. Die Daten im Register B′
entsprechen nun einer Viertelnotendauer. Wenn dann der
Selbstspiel-Verarbeitungsschritt einsetzt, dann bringt der
Schritt N 10 nach den Schritten N 1, N 2, N 4 und N 6 bis N 8
eine Entscheidung B′ (= 1/4) ≧ B (1/8 - Δ t), so daß die
Schritte N 11 bis N 13 ausgeführt werden. Es werden daher
Daten "0" und "1" in die entsprechenden Kennzeichenbereiche
c und b eingeschrieben und die Daten in den Registern
und B′ sind (1/8 - Δ t) und (1/8 + Δ t).
Mit den so in das -Register eingeschriebenen Zeitdauerdaten
(1/8 - Δ t) wird der dritte Ton des Obligato weiter
zur Darbietung gebracht, bis diese Zeitdauerdaten im Register
im Schritt N 3 zu "0" gebracht sind. Wenn dies
der Fall ist, werden die Schritte N 1, N 2 und N 4 bis N 9 ausgeführt,
um die Darbietung des vierten Tones des Obligato
zu beginnen und die Zeitdauer einer Achtelnote des vierten
Tones in das Register B einzuschreiben. Im nachfolgenden
Schritt N 10 wird eine Entscheidung B′ (= 1/8 + Δt) < B (1/8)
erhalten und es werden dann die Schritte N 11 bis N 14 ausgeführt,
um die Daten "0" und "1" in die entsprechenden
Kennzeichenbereiche c und b und Zeitdauerdaten (1/8) und
(Δ t) in die entsprechenden Register und B′ einzuschreiben.
Es sei betont, daß wenn der Eintasten-Schalter 5 für den
zweiten Melodieton nach einem Zeitintervall eingeschaltet
wird, das um mehr als Δ t vom normalen Takt abweicht, im
oben beschriebenen Beispiel Δ t + 1/32, die Zeitdauer der
Darbietung des dritten Tones des Obligato korrigiert wird,
und es wird die Darbietungsdauer um die Zeitdauer einer
32stel Note verlängert. Wenn die verlängerte Darbietung
des dritten Tones abgeschlossen ist, dann wird der vierte
Ton des Obligato zusammen mit dem Akkord und dem Rhythmus
ausgestrahlt. Das nachfolgende Selbstspiel vollzieht sich
mit einer Zeitverzögerung bis zum Ende der gesamten Musikdarbietung,
die der Zeitdauer der genannten 32stel Note
entspricht.
Es wird nun der Betriebsablauf des Selbstspiels der Musik
in Fig. 7 im Melodieführungsbetrieb unter Bezugnahme auf
das Flußdiagramm von Fig. 11 erläutert. Wenn der AUTO-Schalter
4 nach dem Beginn des Spiels eingeschaltet wird
und dann der "Lotsen"-Betriebsschalter 3 eingeschaltet
wird, dann werden die Schritte S 1 bis S 7, S 1 und S 8 in
Fig. 3 ausgeführt und es wird dann der Schritt S 10 ausgeführt,
in welchem festgestellt wird, daß die Lotsenbetriebsart
eingestellt ist. Diese Routine geht bis zum
Lotsenverarbeitungsschritt S 11. Bei Einschaltbetätigung
des Schalters 3 wird das Tor G 2 geöffnet, so daß es bereit
ist, die von jeder Taste der Tastatur 1 gelieferten Signale
in den Lotsenprozessor 9 einzuführen.
Im Lotsenverarbeitungsschritt wird zunächst in einem
Schritt Q 1 eine Prüfung durchgeführt, ob die erste Adresse
vorherrscht. Da die erste Adresse vorherrscht, geht die
Routine zu einem Schritt Q 2, indem die ersten Tondaten der
Melodie (Note B und Dauer einer Viertelnote) aus dem Speicher
10 in ein vorbestimmtes Register des Prozessors 9
eingelesen werden. Die Notendaten im Register werden dann
der Anzeigeeinrichtung 11 zugeleitet, um die Leuchtdiode
für die Note einzuschalten (Schritt Q 3). In einem nachfolgenden
Schritt Q 4 werden die Zeitdauerdaten (Δ t) vom
Zähler 22 den Registern B′, C′ und D′ hinzuaddiert, d. h.
die Daten (Δ t) werden in diese Register eingeschrieben.
Der Spieler drückt nun die Taste für die Note , indem er
die Leuchtdiodenanzeige beobachtet. Wenn die richtige Taste
gedrückt wird, dann wird dies in einem Schritt Q 5 beurteilt,
so daß die Routine zu einem Schritt Q 6 geht, in
welchem die Notendaten im vorbestimmten Register in den
Haupttongenerator 6 eingegeben werden, um die Darbietung
des ersten Tones zu beginnen. In einem nachfolgenden
Schritt Q 7 werden die Tondauerdaten entsprechend der Viertelnotenlänge
im vorbestimmten Register in das Register
eingeschrieben. In einem nachfolgenden Schritt Q 8 werden
die Tondauerdaten im vorbestimmten Register vom Addierer 22
den Daten in den Registern B′, C′ und D′ hinzuaddiert. Es
stehen daher in diesen Registern nur Tondauerdaten
(1/4 + Δ t). In einem nachfolgenden Schritt Q 9 wird die
Haupttonadresse im Adressendekodierer 14 weitergeschaltet,
da ein Signal N vom Pegel "1" vom Prozessor 9 bereitgestellt
und durch die ODER-Schaltung 12 dem Mikroprozessor
13 beim ersten Tastendruck zugeleitet wurde. Der zweite
Ton (Note der Dauer einer Viertelnotenlänge) wird dann
ausgelesen. In einem nachfolgenden Schritt Q 10 wird geprüft,
ob die ausgelesenen Daten Ende-Daten sind. Da dies
nicht der Fall ist, geht die Routine zu einem Schritt Q 11,
in welchem die Daten des zweiten Tones in das vorbestimmte
Register im Prozessor 9 eingeschrieben werden. Entsprechend
dieser Daten wird die Leuchtdiode entsprechend der
Note des zweiten Tones eingeschaltet, um die Taste anzuzeigen,
die als nächste gedrückt werden muß (Schritt Q 12).
Wenn der Lotsenbetrieb
in der oben beschriebenen Weise ausgeführt wurde, dann ist
der nachfolgende Selbstspiel-Vorgang für Obligato, Akkord
und Rhythmus einchließlich des Selbstspiel-Verarbeitungsschrittes
S 5 derselbe wie der, der unter Bezugnahme auf
die Fig. 9 und 10 beschrieben wurde. Auch wenn die
Ende-Daten der Melodie im Lotsenverfahren ausgelesen werden,
dann wird dies in dem Schritt Q 10 festgestellt und
der Adressendekodierer 14 wird in einem Schritt Q 13 zurückgesetzt,
was den Selbstspiel-Vorgang in dieser Betriebsart
zu einem Ende bringt.
In der beschriebenen Ausführungsform wird die Zeitlage
des Spieles mit einer Normalzeit, d. h. einem normalen Taktablauf
verglichen und wenn das Ergebnis ist, daß das Spiel
hinter dem Normaltakt mehr als ein vorbestimmtes Maß hinterherhinkt,
dann wird das Selbstspiel von Obligato, Akkord
und Rhythmus unterbrochen. Dies ist jedoch nicht einschränkend.
Beispielsweise kann das Tempo allmählich herabgesetzt
werden oder das Selbstspiel kann mit einem geringeren
Tempo, als dem Normaltempo entspricht, ausgeführt werden,
wenn die Zeitlage des Spieles um mehr als das vorbestimmte
Maß hinterherhinkt. Weiterhin ist die oben beschriebene
Anordnung so getroffen, daß wenn der Eintasten-Schalter
oder eine Taste der Tastatur nach einer Verzögerung gedrückt wird, die größer
ist als das vorbestimmte Maß, das normale Tempo des
Selbstspiels von Obligato, Akkord und Rhythmus anschließend
wieder einsetzt. Dies ist jedoch nicht einschränkend,
man kann dem Tempo der Betätigung des Eintasten-Schalters
folgen oder das Selbstspiel kann mit einem niedrigeren
Tempo als zuvor ausgeführt werden.
Wenn in der oben beschriebenen Ausführungsform weiterhin
der Eintasten-Schalter zeitiger gedrückt wird, als dem
normalen Takt entspricht, dann wird das Tempo des Selbstspiels
des Obligato, des Akkords und des Rhythmus nicht
verändert, sondern bleibt konstant. Wie in dem Falle, wenn
der Zeitpunkt der Betätigung des Eintasten-Schalters hinter
dem Normaltakt hinterherhinkt, dann kann die Anordnung
so getroffen sein, daß das Tempo des Selbstspiels des Obligato
usw. festbleibt, solang das Spiel nicht mehr als
ein vorbestimmtes Maß vorauseilt. Wenn jedoch das Spiel
um mehr als das vorbestimmte Maß vorauseilt, dann wird
das Selbstspiel des Obligato usw. beschleunigt, bis der
Betätigungszeitpunkt erreicht ist und das ursprüngliche
Tempo wiedergefunden wurde.
Wenn das Tempo des Selbstspiels nicht verändert wird, sondern
festbleibt, wenn das Spiel des Spielers vom normalen
Takt innerhalb eines vorbestimmten Bereiches abweicht, kann
auch das Selbstspiel-Tempo auf verschiedene Werte verändert
werden, wenn der vorbestimmte Bereich überschritten wird.
Es ist vorangehend beschrieben worden, daß bei dem elektronischen
Musikinstrument gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei welchem eine Vielzahl von Selbstspieldaten für
simultantes Spiel gespeichert und sequentiell in vorbestimmtem
Zeitmaß für das Selbstspiel ausgelesen werden, die
Zeitlage des Betriebes der Hauptspieleinrichtungen für
Hauptselbstspieldaten mit dem normalen Zeittakt verglichen
werden, und wenn das Ergebnis des Vergleiches innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches liegt, das Auslesen von Sekundär-Selbstspieldaten
in Übereinstimmung mit dem normalen
Takt ausgeführt wird, und wenn das Ergebnis jenseits des
vorbestimmten Bereiches liegt, die Zeitlage des Auslesens
der Sekundär-Selbstspieldaten korrigiert wird. Selbst
wenn die Zeitlage des Spieles innerhalb des vorbestimmten
Bereiches liegt, können daher die Sekundär-Selbstspieldaten
ohne Unterbrechung gespielt werden. Dies ist sehr bequem
für den Anfänger, der mit Vergnügen spielen kann.
Claims (4)
1. Elektronisches Musikinstrument mit einem Speicher, in
dem eine Vielzahl von Selbstspieldaten für ein simultanes
Abspielen sequentiell mit vorbestimmter Zeitgabe ausgelesen
werden, mit Einrichtungen zum Auslesen mit vorbestimmtem
Takt wenigstens eines Datenelements von Daten für abhängiges Selbstspiel
aus einer Vielzahl solcher Daten, ausgenommen Daten
für selbsttätiges Hauptspiel, die durch des Spielers
Betätigung von Hauptspieleinrichtungen ausgelesen werden,
einer Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der
Zeitgabe des Spielbetriebes bezüglich der Hauptselbstspieldaten
mit einem vorgegebenen Spieltakt und mit einer
Einrichtung zum Ändern der Auslesezeitgabe der Daten
für abhängiges Selbstspiel entsprechend dem Vergleichsergebnis,
dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungseinrichtung
(13, 19-24) eine Schwelleneinrichtung, die die
Änderung der Datenauslesezeitgabe für abhängiges Selbstspiel
aussetzt, wenn das Vergleichsergebnis innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches liegt, und ferner eine
Einrichtung aufweist, die nach der Änderung der Auslesezeitgabe
die vorgegebene Spieltaktfrequenz wieder herstellt.
2. Elektronisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es
Führungseinrichtungen (9, 10, 11) enthält zum Anzeigen
wenigstens der Note des Tones, der als nächster von den
auszulesenden Hauptspieldaten durch des Spielers Betätigung
von Hauptspieleinrichtungen aus der Vielzahl der
Selbstspieldaten gespielt und zur Darbietung gebracht
werden soll.
3. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptspieleinrichtung Einrichtungen
(13, 14) zum sequentiellen Auslesen und automatischen
Spielen von Hauptselbstspieldaten Ton nach Ton jedesmal,
wenn ein vorbestimmtes Bedienungselement (5) betätigt
wird, aufweist.
4. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungseinrichtung eine Einrichtung
(13, 19-24) aufweist, die das Auslesen der Daten
für abhängiges Selbstspiel für ein über den vorbestimmten
Bereich hinausgehendes Zeitintervall aussetzt, wenn
das Vergleichsergebnis außerhalb des vorbestimmten Bereiches
liegt.
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Family Applications (1)
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