DE3435487C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Voreinstellen von
Plattenzylindern zur Ausschaltung von Paßfehlern in einer
Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine vor einer Druckoperation,
bei welchem durch Abtasten von auf jeder Druckplatte vorgesehenen
Paßmarken Werte für in Umfangsrichtung verlaufende,
seitliche und durch Schräglage der Druckplatte entstehende
Paßfehler einem Rechner eingegeben werden und von diesem
über Steuermittel die Stellung der Plattenzylinder korrigiert
wird.
Eine Rollen-Rotations-Offsetdruckmaschine für Mehrfarbendruck
besitzt normalerweise vier Druckeinheiten, von denen jede mit
einem Plattenzylinder, einem Gummituchzylinder, usw. versehen
ist. Eine Druckplatte ist auf der äußeren Umfangsfläche
des Plattenzylinders jeder Druckeinheit montiert. Es ist
nahezu unmöglich, alle Druckplatten auf ihren Plattenzylindern
mit exakt der gleichen Passereinstellung bezüglich der
Phasenlage der Zylinder zu montieren. D. h., es ergeben sich
immer einige geringe Abweichungen in der Umfangsrichtung, in
Seitenrichtung und in schrägen Richtungen zwischen den Plattenzylindern.
Die Abweichung in schräger Richtung bedeutet, daß
eine Druckplatte schräg auf dem Plattenzylinder montiert ist.
Um die Phasenlagen aller Plattenzylinder in Übereinstimmung
zu bringen, hat man bisher die Plattenzylinder vorjustiert und
einen Probedruck ausgeführt. Dieser Vorgang erfordert viel Zeit
und verbraucht eine große Menge Bedruckstoff.
Um dies zu vermeiden, sind bereits Einrichtungen zur Voreinstellung
der Plattenzylinder für Mehrfarbenmaschinen vorgeschlagen
worden.
So existiert z. B. eine Einrichtung zur Voreinstellung des
Passers, und damit der Plattenzylinder, die einen Rechner
enthält (JP-OS 55 93 454). Der
Rechner speichert die Werte der Passereinstellung zu dem
Zeitpunkt, an dem jeder Plattenzylinder in eine korrekte Position
in Abhängigkeit von der Art des Bedruckstoffes eingestellt
worden ist. Wenn darauf die gleiche Art Bedruckstoff verwendet
wird, wird jeder Plattenzylinder für die Passereinstellung
auf der Basis der vorher in dem Rechner gespeicherten
Daten voreingestellt.
Es gibt ferner eine Voreinstellvorrichtung (JP-OS 55 25 062),
die mehrere Fühler zum Abtasten
der Paßmarken der auf jedem Plattenzylinder montierten Druckplatte
besitzt. Jeder Fühler stellt die Abweichungen der Paßmarken
von einem Sollwert fest. Diese Werte werden einem
Rechner eingegeben, der die Abweichung von einer durch einen
Zylinder vorgegebenen Nullstellung bestimmt und die Betätigung
von Stellmitteln zur Angleichung der Zylinderstellungen auslöst
(DE-OS 31 36 704).
Bei den vorgenannten Voreinstellgeräten werden die bei Aufspannung
einer neuen Druckplatte sich ergebenden Abweichungen nicht
erfaßt.
Die Abweichungen aufgrund des Biegens der Platten einer neuen
Plattenserie sind von denjenigen anderer Plattenserien unterschiedlich.
Somit sind die Daten für eine vorher in dem
Rechner gespeicherte Voreinstellung nicht notwendigerweise
für eine neue Druckoperation mit anderen oder auch teilweise den gleichen
Druckplatten verwendbar, und zwar auch dann nicht, wenn der
gleiche Bedruckstoff verwendet wird. Dies erfordert wiederum
die Ausführung von zahlreichen Probedrucken.
In einer Rollen-Rotations-Offsetdruckmaschine verläuft die
Bahn im allgemeinen zwischen einem Paar Gummituchzylindern
in jeder Druckeinheit. Dabei tritt oft eine Abweichung des
Passers dadurch auf, daß die Bahn entweder durch den oberen
oder den unteren Gummituchzylinder in dessen Drehrichtung mitgezogen
wird, weil die Bahn durch die Viskosität der Farbe an
der Oberfläche des Gummituchzylinders haftet. Infolgedessen
ergibt sich beim Auftreten einer Auslenkung eine Änderung der
Länge der Bahn, die sich zwischen zwei benachbarten Druckeinheiten
erstreckt. Dieses ergibt einen Passerfehler in Umfangsrichtung
des Plattenzylinders, wobei sich dieser Passerfehler
in Abhängigkeit von Druckbedingungen, wie Spannung, Breite,
Gewicht pro Längeneinheit der Bahn und dem Bildanteil auf einer
Druckplatte ändert. Mit den bekannten Voreinstelleinrichtungen
ist die Voreinstelloperation nicht unter Berücksichtigung dieser
Auslenkung ausgeführt worden, so daß doch ein Probedruck vor
einer Druckoperation ausgeführt werden muß, um den durch die
Auslenkung hervorgerufenen Fehler auszuschalten.
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme ist es
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Voreinstellen von
Plattenzylindern zu schaffen, nach welchem jeder Plattenzylinder
unter Berücksichtigung des Auslenkfehlers zusätzlich
zu seitlichen Fehlern, Umfangsfehlern und Schräglagefehlern
voreingestellt werden kann, um die Zeitspanne für
die Passereinstellung und den Verbrauch von Bedruckstoff beträchtlich
verringern zu können.
Mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird ein
Auslenkfehler P wirksam ausgeschaltet und so eine perfekte
automatische Passervoreinstellung ausgeführt. Infolgedessen
kann die für die Passervoreinstellung erforderliche Zeit
beträchtlich verringert und der Makulaturanfall deutlich
herabgesetzt werden. Ferner wird die Spannung T einer Bahn
W, die in üblicher Weise auf der Basis der Erfahrungen einer
Bedienungsperson justiert wird, automatisch voreingestellt,
um so eine Druckoperation mit einer richtigen Spannung T
der Bahn W ausführen zu können. Hierdurch wird ein Reißen
der Bahn W aufgrund einer ungeeigneten Spannung T verhindert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Unteranspruch.
In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung in Verbindung
mit der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht zweier Druckeinheiten
einer Rollen-Rotations-Offsetdruckmaschine,
wobei eine Auslenkung der Bahn gezeigt ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer entsprechenden
Offsetdruckmaschine mit einer Voreinstellvorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Druckeinheit,
die schematisch die Konstruktion mechanischer
Teile der Voreinstellvorrichtung zeigt,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Zahnrad-Verstellsystems,
wobei ein Teil weggeschnitten ist,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Einstellvorrichtung,
Fig. 6 eine Kombination aus einer schematischen perspektivischen
Ansicht und eines Blockschaltbildes,
die eine Anordnung zur Korrektur einer
Fehlergröße in der Passereinstellung zeigt,
Fig. 7 (a), 7 (b) und 7 (c) Draufsichten zur Erläuterung des Arbeitsprinzips
der Anordnung nach Fig. 6,
Fig. 8 ein Blockschaltbild, welches die Schaltungsanordnung
eines Rechners zeigt, und
Fig. 9 einen Ablaufplan, welcher die Passereinstellung
bei einem Auslenkfehler zeigt.
Zuallererst wird die Auslenkung unter Bezugnahme auf Fig. 1
erläutert.
Eine Offsetdruckmaschine besitzt mehrere Druckeinheiten U₁, U₂
(in Fig. 1 sind nur zwei Einheiten gezeigt). Die Druckeinheit
U₁ besitzt einen oberen Gummituchzylinder 1 a und einen unteren
Gummituchzylinder 1 b, die einander gegenüberliegen, und einen
oberen Plattenzylinder 2 a und einen unteren Plattenzylinder 2 b,
die je außerhalb des jeweiligen Gummituchzylinders 1 a, 1 b angeordnet
sind. In gleicher Weise besitzt die Druckeinheit U₂ zwei
Gummituchzylinder 1 a, 1 b und zwei Plattenzylinder 2 a, 2 b.
Eine Bahn W läuft zwischen den beiden Gummituchzylindern 1 a, 1 b
jeder Einheit U₁, U₂.
Wenn die Bahn W zwischen den beiden Gummituchzylindern 1 a, 1 b
hindurchläuft, haftet die Bahn W oft an der äußeren Umfangsfläche
entweder des oberen Gummituchzylinders 1 a oder des unteren
Gummituchzylinders 1 b, wodurch sie in Drehrichtung des Gummituchzylinders
1 a, 1 b, an welchem sie aufgrund der Viskosität der
Druckfarbe anhaftet, mitgezogen wird. Infolgedessen wird die Länge
der Bahn W zwischen den beiden Einheiten U₁, U₂ um einen Wert
Δ l(l₂-l₀) größer. Dies bewirkt eine Passerabweichung in
der Passereinstellung in Umfangsrichtung der Plattenzylinder 2 a,
2 b.
Um diese Passerabweichung in Umfangsrichtung der Plattenzylinder
2 a, 2 b auszuschalten, besitzt eine erfindungsgemäße Vorrichtung
folgenden Aufbau.
Nach den Fig. 2 und 3 besitzt eine Offsetdruckmaschine P vier
Einheiten U₁, U ₂, U₃, U₄, von denen jede mit einem oberen
Gummituchzylinder 1 a und einem unteren Gummituchzylinder 1 b
sowie einem oberen Plattenzylinder 2 a und einem unteren
Plattenzylinder 2 b ausgerüstet ist. Die beiden Gummituchzylinder
1 a, 1 b berühren einander und besitzen schräg verzahnte
Zahnräder 5, 6 mit zwei Zylinderwellen 7 bzw. 8. Die
beiden schräg verzahnten Zahnräder 5, 6 stehen miteinander
in Eingriff. Der obere Plattenzylinder 2 a berührt den oberen
Gummituchzylinder 1 a, während der untere Plattenzylinder 2 b
den unteren Gummituchzylinder 1 b berührt. Der obere Plattenzylinder
2 a ist über eine Zylinderwelle 9 mit einem kleinen
schräg verzahnten Rad 10 verbunden, welches in das schräg
verzahnte Rad 5 eingreift, während der untere Plattenzylinder
2 b über eine Zylinderwelle 11 mit einem kleinen schräg verzahnten
Rad verbunden ist, welches mit dem schräg verzahnten
Rad 6 in Eingriff steht. An dem oberen Ende der Zylinderwelle 8
des unteren Gummituchzylinders 1 b ist ein Kegelrad 13 befestigt,
das mit einem Kegelrad 14 in Eingriff steht. Das
Kegelrad 14 ist über eine Keilverbindung mit einer Welle 15
verbunden.
Auf der Welle 15 ist ein schräg verzahntes Zahnrad 16 befestigt,
das mit einem schräg verzahnten Rad 17 in Eingriff steht,
das auf einer Hauptantriebswelle 18 vorgesehen ist. Die Hauptantriebswelle
18 wird durch einen Hauptantriebsmotor 19 angetrieben.
Die Drehung des Hauptantriebsmotors 19 bewirkt eine
synchrone Drehung der vier Zylinder 1 a, 1 b, 2 a, 2 b über eine
mechanische Zahnradübertragung mit den genannten Rädern 5, 6, 10,
12, 13, 14, 16 und 17.
Mit dem oberen Plattenzylinder 2 a ist ein Korrekturmotor
20 für die seitliche Abweichung (Seitenpasser) verbunden,
mit welchem der obere Plattenzylinder 2 a in seiner Axialrichtung
bewegt werden kann, um dadurch die Seitenabweichung
zu beheben. Auf der gleichen Seite des oberen Plattenzylinders
2 a, an der der Korrekturmotor 20 für den Seitenpasser angeordnet
ist, ist ein Korrekturmotor 21 für eine Schrägabweichung
vorgesehen, mit welchem ein Ende des oberen Plattenzylinders
2 a in tangentialer Richtung des oberen Gummituchzylinders 1 a
bewegt werden kann, und zwar über eine bekannte Stellvorrichtung,
wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Zusätzlich zu den oben
genannten beiden Korrekturmotoren 20, 21 ist ein Korrekturmotor
22 zur Justierung des Umfangspassers des Zylinders 2 a mit
dem kleinen Schrägzahnrad 10 verbunden. Der Korrekturmotor
22 bewegt das kleine Schrägzahnrad 10 in seiner axialen Richtung,
um die Eingriffsbedingung zwischen den beiden Schrägzahnrädern
5 und 10 zu ändern, wodurch der Plattenzylinder 2 a gegenüber dem
Gummituchzylinder 1 a gedreht werden kann.
In gleicher Weise ist der untere Plattenzylinder 2 b mit einem
Korrekturmotor 23 für die seitliche Abweichung, mit einem
Korrekturmotor 24 für die Schrägabweichung und einem Korrekturmotor
25 für den Umfangspasser versehen. Mit dem Schrägzahnrad
16 auf der Welle 15 ist ein Korrekturmotor 26 verbunden,
mit dem der Passerfehler korrigiert werden kann, der sich durch
die Auslenkung der Bahn W ergibt. Durch diesen wird das Zahnrad
16 in seiner axialen Richtung bewegt, und zwar über einen
Zahnradverschiebemechanismus M₀, wie er in Fig. 4 gezeigt ist.
Der Zahnradverschiebemechanismus M₀ enthält ein Halteelement
27 für die Halterung eines Wellenzapfens 28, der von dem Zentrum
des schrägverzahnten Zahnrades 16 in dessen axialer Richtung
vorspringt. Der Wellenzapfen 28 besitzt einen vergrößerten Teil
28 a an seinem Ende, der in dem Halteelement 27 über ein Drucklager
29 gehalten wird. Das Halteelement 27 ist an einer Gewindestange
30 befestigt, die in ein Gewindeloch 31 a eingreift,
das in einem Drehelement 31 vorgesehen ist. Das Drehelement
31 ist an einer Antriebswelle 26 a des Korrekturmotors 26 befestigt.
Auf der oberen Fläche des Halteelements 27 ist eine
Führungsnut 32 ausgebildet, die sich in Bewegungsrichtung des
Zahnrades 16 erstreckt. In dieser Führungsnut 32 ist gleitend
das untere Ende einer Führungsstange 33 eingesetzt, die an einer
Wand 34 befestigt ist. Der Eingriff der Führungsstange 33 in die
Führungsnut 32 verhindert eine Drehung des Halteelements 27 um
seine Achse. Die Drehung des Korrekturmotors 26 veranlaßt das
Halteelement 27, sich nach rechts oder links zu bewegen, wie es
in Fig. 4 gezeigt ist, wodurch das Zahnrad 16 in die gleiche
Richtung bewegt wird. Ein Potentiometer 35 ist in der Nähe einer
Seitenwand des Halteelements 27 vorgesehen, um die Position des
Halteelements 27, d. h. die Position des Zahnrades 16, festzustellen.
Der gleiche Zahnradverschiebemechanismus (nicht gezeigt) wie der
oben genannte Zahnradverschiebemechanismus M₀ ist zwischen dem
Zahnrad 19 und dem Korrekturmotor 22 und auch zwischen dem
Zahnrad 12 und dem Korrekturmotor 25 für die Umfangspasser vorgesehen.
Die beiden Korrekturmotoren 20, 23 für den Seitenpasser
sind mit den Plattenzylindern 2 a, 2 b über zwei Plattenzylinder-
Verschiebemechanismen (nicht gezeigt) verbunden, die dem oben
genannten Zahnrad-Verschiebemechanismus M₀ gleich bzw. ähnlich
sind. Die jeweiligen Korrekturmotoren 20, 23 für den Seitenpasser
bewegen die Plattenzylinder 2 a, 2 b in ihren axialen
Richtungen, wobei die Plattenzylinder 2 a, 2 b durch die beiden
Zylinderwellen 9, 11 gehalten werden, und zwar jeweils über
eine Keilverbindung.
Die Korrekturmotoren 21, 24 für die Schrägabweichung sind mit
den Zylinderwellen 9, 11 der Plattenzylinder 2 a, 2 b über zwei
Stellvorrichtungen C 0 verbunden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt eine Stellvorrichtung für den oberen Plattenzylinder
2 a, wobei der Plattenzylinder 2 a so schwenkbar gelagert ist,
daß sein der Bedienungsseite der Maschine zugewandtes Ende
gegenüber dem Ende an der Antriebsseite (Schrägzahn-Seite) in
Maschinenrichtung vorwärts und rückwärts bewegt werden kann.
Diese Bewegung wird durch Drehung eines schwenkbaren Wellenlagers
50 bewirkt, das auf der Zylinderwelle 9 des Plattenzylinders
2 a mit einer nach aufwärts gerichteten Exzentrizität montiert ist.
Die Drehung erfolgt mit Hilfe einer Antriebswelle 51, die durch den Korrekturmotor
21 angetrieben wird um einen sehr kleinen Rotationswinkel.
Das schwenkbare Wellenlager 50 ist an seinem unteren Teil mit
Zähnen 50 a versehen, die einen Zahnradsektor bilden, der mit
Schraubenwindungen 51 a in Eingriff steht, die um die Antriebswelle
51 herum angeordnet sind und ein Schneckenrad bilden.
Wenn die Antriebswelle 51 gedreht wird, veranlaßt sie eine
Schwenkung des schwenkbaren Wellenlagers 50 um dessen Zentrum
O, wodurch das entsprechende Ende der Zylinderwelle 9 des
Plattenzylinders 2 a etwas nach links oder rechts bewegt werden kann,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Es wird im wesentlichen parallel
zur Antriebswelle 51 bewegt werden. Diese Korrektur führt zu
einer Abweichung der Tangentiallinie zwischen dem Plattenzylinder
2 a und dem Gummituchzylinder 1 a.
Auf jedem Plattenzylinder 2 a ist eine Druckplatte 60 montiert,
die mit zwei L-förmigen Paßmarken m versehen ist und die in
der Nähe gegenüberliegender Enden der Druckplatte 60 angeordnet
sind, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Zur Feststellung
der Lage der Paßmarken m sind zwei optische Fühler 61, 61
der Oberfläche jedes Plattenzylinders 2 a zugeordnet.
Auf der Zylinderwelle 9 des Plattenzylinders 2 a ist eine
Einstellvorrichtung 62 für einen Bezugspunkt vorgesehen, die einen
Einstellring 63, der koaxial um die Zylinderwelle 9 herum
angeordnet ist, enthält, und ferner einen Fühler 64 zur Abtastung
des Einstellringes 63, wenn er an einer vorher eingestellten
Bezugsposition ankommt. Der Fühler 64 ist mit einem Bezugspunkt-
Signalgenerator 65 verbunden.
Die optischen Fühler 61, 61 auf der linken und der rechten Seite
(Fig. 7) bestimmen die Abstände zwischen einem Bezugspunkt S,
der durch die Einstellvorrichtung 62 eingestellt worden ist, und
einer horizontalen feinen Linie 66 der Paßmarke m und zwischen
dem Bezugspunkt S und einer geneigten feinen Linie 67, die mit
der horizontalen feinen Linie 66 einen Winkel R bildet. Wenn die
Passereinstellung richtig ist, werden die Abstände von dem
Bezugspunkt S zu den jeweiligen feinen Linien 66 und den
entsprechenden Linien 67 aller Marken eines Plattenzylinders
2 a jeweils gleich. Der Zustand der Paßmarke m auf jedem Plattenzylinder
2 a wird dann so, wie es in Fig. 7a gezeigt ist.
In dem Fall, in dem zwischen einem Plattenzylinder 2 a und
einem anderen Plattenzylinder 2 a ein Fehler von ε 1 nur in
Umfangsrichtung in Bezug auf den Abstand von dem Bezugspunkt
S festgestellt wird, wie es in Fig. 7b gezeigt ist, wird
ein sich ergebendes Meßsignal einem Markierungs-Meßkreis 68
eingegeben und als Eingangssignal in eine Schaltung 69 zur
Messung der Fehlergröße in Umfangsrichtung eingeführt. Eine Motor-Verschiebeschaltung
70 für die Plattenzylinder-Umfangskorrektur
arbeitet dann in Abhängigkeit von dem sich ergebenden Ausgangssignal
dieser Schaltung 69, um die Umfangsstellung aller Plattenzylinder
2 a in Übereinstimmung zu bringen.
Wenn jede der linken und der rechten Paßmarken m eines bestimmten
Plattenzylinders 2 a gleichmäßig verschoben ist, und zwar
sowohl in Umfangsrichtung als auch in seitlicher Richtung, wie
es in Fig. 7c gezeigt ist, wird die Abweichung e 1 in
Umfangsrichtung korrigiert, wie es oben beschrieben ist. Gleichzeitig
wird die Abweichung ε 2 (= l₂″-l₂, = l₂″- l₂- ε 1 = l₃tg
(90°-R)) in seitlicher Richtung durch eine Schaltung 71 zur
Messung der Fehlergröße in seitlicher Richtung gemessen. Das sich
ergebende Meßsignal wird von der Schaltung 71 als Eingangssignal
in eine Schaltung 72 für die Verschiebung der Plattenzylinder
2 a in seitlicher Richtung eingegeben. Der Fehler wird dann durch
die bekannten Vorrichtungen korrigiert.
Wenn auf einem Plattenzylinder 2 a der Abstand zwischen dem Bezugspunkt
S und der geneigten Linie 67 der rechten Paßmarke m verschieden
ist von dem Abstand zwischen dem Bezugspunkt S und der
geneigten Linie 67 der linken Paßmarke m (l 2″ der rechten Paßmarke
≠ l 2″ der linken Paßmarke), so zeigt dies an, daß die
Druckplatte 60 in einem verschwenkten Zustand auf dem Plattenzylinder
2 a montiert ist. Es wird deshalb dieser Schrägfehler
(l 2″ der rechten Paßmarke m (-l 2″ der linken Paßmarke m) mit
einer Schräggrößen-Meßschaltung 73 gemessen, deren Meßausgang
in eine Schräglagenkorrekturmotor-Verschiebeschaltung 74
eingeführt wird.
Die obigen Schaltungen 68 bis 74 werden durch eine Zentraleinheit
(CDU) 80 eines Rechners C gesteuert, wie es in Fig. 8
gezeigt ist. Die Zentraleinheit 80 ist über einem System BUS
82 mit einem Festwertspeicher ROM 81 und mehreren Speichern
mit wahlfreiem Zugriff RAM 83 verbunden, von denen jeder
einem der Plattenzylinder 2 a, 2 b zugehört. Nur ein RAM 83 ist
in Fig. 8 gezeigt.
Diese obigen Rechnerschaltungen und andere Einheiten sind für
die Korrektur des Umfangspassers, des Seitenpassers und des
Schräglagenfehlers jedes Plattenzylinders 2 a, 2 b vorgesehen,
und zwar ohne Berücksichtigung des Passerfehlers, der durch
die Auslenkung der Bahn W entsteht. Im weiteren wird dieser
Fehler als Auslenkfehler P bezeichnet.
Zusätzlich zu den oben genannten Rechnerschaltungen und anderen
Einheiten besitzt der Rechner C daher auch mehrere Schaltungen
und Einheiten zur Korrektur eines Paßfehlers in der Umfangsrichtung
jedes Plattenzylinders 2 a, 2 b, hervorgerufen durch die
Auslenkung der Bahn W. Hierfür ist eine Tastenfeld-Eingangseinheit
84 zum Eingeben von Druckvorgaben, wie die Breite einer
zu bedruckenden Bahn, das Gewicht pro Längeneinheit der Bahn
usw., in den Rechner C vorgesehen. Mit der Tastenfeld-Eingangseinheit
84 werden die Druckvorgaben in den Rechner C eingegeben
und zwar für die Druckeinheit U 1-U 4. Die durch die
Tastenfeld-Eingabeeinheit 84 eingegebenen Druckvorgaben werden durch
mehrere Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 85 (nur einer von
ihnen ist gezeigt) gespeichert. Für jede Druckeinheit U 1-U 4
ist ein Speicher vorgesehen.
Das Potentiometer 35 jeder in Fig. 4 gezeigten Druckeinheit
U 1-U 4 ist über einen Verstärker 87 mit einem Multiplexer 86
verbunden. Mit dem Multiplexer 86 ist auch über einen Verstärker
89 eine Spannungsmeßschaltung 88 zum Messen der Spannung der
Bahn W verbunden. Die Spannungsmeßschaltung 88 mißt die Bewegung
eines Fühlers 90 in Form einer Rolle, welche die Bahn W berührt.
Der Fühler 90 ist üblicherweise auf der stromaufwärts gelegenen
Seite der ersten Einheit U₁ angeordnet. Die Daten von der Spannungsmeßschaltung
88 und dem Potentiometer 35 werden in den Rechner
C über einen Analog-Digital-Wandler 91 eingegeben.
Andererseits wird ein Ausgangssignal zur Korrektur eines Auslenkfehlers
P an den Korrekturmotor 26 geliefert, und zwar über
einen Digital-Analog-Wandler 92, über einen Multiplexer 93
und eine Motor-Antriebsschaltung 94. Mit dem Multiplexer 93
ist ein Spannungs-Justiermotor 95 zum Justieren der Spannung
der Bahn W über eine Motorantriebsschaltung 96 verbunden. Der
Spannungs-Justiermotor 95 treibt eine bekannte Spannungs-Justiervorrichtung
(nicht dargestellt). Der Korrekturmotor 26 ist in
jeder Druckeinheit U₁-U₄ vorgesehen. Es ist aber in Fig. 8
nur ein Korrekturmotor 26 gezeigt.
Mit dem System BUS 82 ist eine Bildanteil-Eingabevorrichtung 97
verbunden, welche die Daten des durch eine bekannte Bildanteil-Meßvorrichtung
zum Messen des Betrages oder der Größe des
Bereiches, an dem auf einer Druckplatte Druckfarbe vorhanden
ist, eingibt. Z. B. werden die Daten des durch eine bekannte Bildanteilmeßvorrichtung
gemessenen Bereiches in einer Magnetkarte
gespeichert, die in die Eingabevorrichtung 97 eingesetzt ist.
Die Bahn W, welche die vier Druckeinheiten U₁ bis U₄ durchlaufen
hat, tritt in eine Trockenvorrichtung 99 zum Trocknen der Bahn
W ein und durchläuft dabei eine Gruppe von Kühlwalzen 98.
Es soll nunmehr die Operation der Voreinstellvorrichtung
beschrieben werden:
Zuerst wird jeder Plattenzylinder 2 a, 2 b soweit
gedreht, daß die Paßmarken m auf den gegenüberliegenden Seiten der
Druckplatte 60 durch die optischen Fühler 61 vor einer normalen
Druckoperation abgetastet werden. Die obigen Schaltungen 69,
71, 73 messen die Größen des Umfangsfehlers, des seitlichen
Fehlers und des Schrägfehlers aller Plattenzylinder 2 a, 2 b.
Die durch die Schaltungen 69, 71, 73 gemessenen Signale
werden den Schaltungen 70, 72 bzw. 74 für die Verschiebungen
zugeführt, um die jeweiligen Korrekturmotoren 20, 21, 22 und 23,
24, 25 anzutreiben und dadurch die jeweiligen Fehler in der
oben in Verbindung mit den Fig. 4 bis 7 beschriebenen Weise zu
korrigieren. Auf diese Weise werden der obere Plattenzylinder
2 a und der untere Plattenzylinder 2 b in ihre jeweiligen richtigen
Positionen im Fall eines Passerfehlers voreingestellt.
Darauf wird die Korrektur für einen Auslenkfehler P in folgender
Weise ausgeführt:
Im allgemeinen wird die Spannung T einer Bahn W als funktioneller
Ausdruck (T =f (B, M) ausgedrückt, in welchem die Breite B und
das Gewicht pro Längeneinheit M der Bahn W veränderlich sind.
Ferner wird der Auslenkfehler P ausgedrückt als funktioneller
Ausdruck (P = g (T, B, M, A)), in welchem die Spannung T, die Breite
B und das Gewicht pro Längeneinheit M der Bahn W und die Größe
des Bildanteils A Variable sind. Wenn z. B. der Auslenkfehler
P als ein Ausdruck ausgedrückt wird, wie P = aT k · B m · M n · A q ,
sollten die jeweiligen Werte des Koeffizienten a und der vier
Ordnungen k, m, n, q durch Experimentieren bestimmt werden. Da
in der ersten Stufe des Experimentierens nicht viele Daten erhalten werden können,
können die jeweiligen Daten von a, k, m, n, q für die
Passereinstellung noch nicht korrekt bestimmt werden. Um korrekte Werte
a, k, m, n, und q zu erhalten, ist es erforderlich, das
Experimentieren mehrmals auszuführen.
In Fig. 9 sind die Daten der Breite B und des Gewichts pro
Längeneinheit M der Bahn W durch die Tastenfeld-Eingabeeinheit
84 in den Rechner C eingegeben worden (Stufe S₁), während
die Daten des Bildanteiles A von der Bildanteilbereich-Eingabevorrichtung
97 dazu eingegeben werden (Stufe S₂). Der Rechner C
erarbeitet die günstigsten Werte der Bahnspannung T auf der
Basis des Ausdruckes T = f (B, M) (Schritt S₃). Darauf
befiehlt die Zentraleinheit CPU 80, den Spannungs-Justiermotor
95 anzutreiben (Schritt S₄). Der Rechner C errechnet aus dem
Signal der Spannungsmeßschaltung 88, ob die Bahnspannung T den
geeignetsten Wert erreicht hat oder nicht (Stufe S₅). Wenn
die Bahnspannung T den geeignetsten Wert erreicht, wird der
Spannungs-Justiermotor 95 angehalten (S₆).
Dann erarbeitet der Rechner C den Wert des Auslenkfehlers
P auf der Basis des Ausdruckes T = aT k · B m · M n · A q (Schritt
S₇). Das Ausgangssignal betreffend den Auslenkfehler P wird
an den Korrekturmotor 26 gegeben (Schritt S₈), und zwar über den
Digital-Analog-Wandler 92 und die Antriebsschaltung 94. Das
Potentiometer 35 mißt, ob das Schrägzahnrad 10 sich in der
günstigsten Position befindet (Schritt S₉) oder nicht. Der
Korrekturmotor 26 wird angehalten, wenn das Potentiometer 35
die Ankunft des Schrägzahnrades 16 in der geeignetsten Position
feststellt (Schritt S₁₀).
Wenn trotz dieses Vorganges eine Verschiebung der Farben auf
einem bedruckten Gegenstand festgestellt wird, wird der
Korrekturmotor 26 angetrieben, um das Schrägzahnrad 16 leicht
zu verschieben, bis der Auslenkfehler P ausgeschaltet ist
(Schritt S₁₁). D. h., eine Bedienungsperson wiederholt Prüfungen,
während die Position des Schrägzahnrades 16 durch Betätigung
des Korrekturmotors 26 von Hand geändert wird. Auf diese Weise
wird ein tatsächlicher Auslenkfehler P festgestellt. Gleichzeitig
kann die Differenz zwischen dem durch den Rechner C
errechneten Auslenkfehler P und dem tatsächlichen Auslenkfehler P
errechnet werden. Auf der Basis des tatsächlichen Auslenkfehlers P
werden die Werte des Koeffizienten a und der Ordnungen k, m,
n, q berichtigt. Die oben genannte Auslenkfehler-Justieroperation
wird vielfach ausgeführt, so daß der Koeffizient und
die Ordnungswerte in Bezug auf jede der obigen Operationen
berichtigt (Schritt S₁₂) werden können.
Wenn ein einwandfreier Druck mit einem Bedruckstoff ausgeführt
wurde, wird ein Positionssignal des Potentiometers 35 in dem RAM
85 gespeichert. Für den Fall, daß bei einem weiteren Druckauftrag
der gleiche Bedruckstoff wie vorher verwendet wird, wird
das vorherige Positionssignal aus dem RAM 85 ausgelesen, um
das Schrägzahnrad 16 in die korrekte Position einzustellen.
In dem obigen Ausführungsbeispiel wird der Korrekturmotor 26
nur verwendet, wenn ein Auslenkfehler P justiert wird, nachdem
ein Umfangspasserfehler, ein seitlicher Fehler oder ein Schrägfehler
justiert worden ist. Jedoch kann in jeder Druckeinheit
U₁-U₄ der Korrekturmotor 26 auch als Korrekturmotor zur
Korrektur des Umfangspassers jedes der oberen und unteren Plattenzylinder
2 a, 2 b verwendet werden. D. h., es wird in diesem
Fall der Korrekturmotor 26 zur Justierung eines Umfangspassers
verwendet, der durch die Montage einer Druckplatte 60 auf einem
Plattenzylinder 2 a und eine Auslenkung verursacht worden ist.
Wenn der Korrekturmotor 26 in dieser Weise verwendet wird, kann
einer der Korrekturmotoren 22 bzw. 25 für den Umfangspasser
weggelassen werden. Wenn der Korrekturmotor 25 für den unteren
Plattenzylinder 2 b weggelassen wird, wird die Korrektur des
Umfangspassers des unteren Plattenzylinders 2 b durch den
Korrekturmotor 26 ausgeführt, während die Paßmarken m durch
den optischen Fühler 61 abgetastet werden. Darauf wird die
Korrektur des Umfangspassers des oberen Plattenzylinders 2 a
durch den Korrekturmotor 22 für den oberen Plattenzylinder 2 a
in der oben beschriebenen Weise ausgeführt. Wenn der Auslenkfehler
P justiert ist, wird der Korrekturmotor 26 erneut
verwendet. Zu dieser Zeit muß die Größe der Einstellung des
Schrägzahnrades 16 unter Beachtung der Größe seiner Einstellung
bestimmt werden, die ausgeführt worden ist, um den Umfangspasserfehler
des unteren Plattenzylinders 2 b zu korrigieren.
In dem obigen Ausführungsbeispiel ist ein Rechner C verwendet
worden. Anstelle des Rechners C kann ein verdrahtetes logisches
System verwendet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Voreinstellen von Plattenzylindern zur
Ausschaltung von Paßfehlern in einer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine
von einer Druckoperation, bei welchem durch
Abtasten von auf jeder Druckplatte vorgesehenen Paßmarken
Werte für in Umfangsrichtung verlaufende, seitliche und
durch Schräglage der Druckplatte entstehende Paßfehler einem
Rechner eingegeben werden und von diesem über Steuermittel
die Stellung der Plattenzylinder korrigiert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) dem Rechner (C) Werte für die Breite (B) einer Bahn (W), für das Quadratmetergewicht der Bahn (W) und für den Bildanteil (A) einer Druckform eingegeben werden und dieser aus wenigstens einem Teil dieser Daten im Wert für die Bahnspannung (T) errechnet und über Steuermittel diese einstellt, und
- b) daß der Rechner (C) aus den eingegebenen Werten einen möglichen, durch Anheften der Bahn (W) am Plattenzylinder (2) hervorgerufenen, als Auslenkfehler (P) bezeichneten Paßfehler errechnet und diesen bei der Einstellung der Plattenzylinder (2) berücksichtigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bahnspannung (T) aufgrund des Gewichtes pro Längeneinheit
(µ) der Bahn (W) und der Breite der Bahn (W) errechnet wird und
daß jeder Auslenkfehler (P) aufgrund der in der oben angegebenen
Weise errechneten Bahnspannung (T), des Quadratmetergewichts
der Bahn (W) und der Ausmaße des Bildanteils (A) errechnet wird.
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