DE343346C - Ausschaltvorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Plattensprechmaschinen - Google Patents
Ausschaltvorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene PlattensprechmaschinenInfo
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- DE343346C DE343346C DE1920343346D DE343346DD DE343346C DE 343346 C DE343346 C DE 343346C DE 1920343346 D DE1920343346 D DE 1920343346D DE 343346D D DE343346D D DE 343346DD DE 343346 C DE343346 C DE 343346C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Es ist 'bereits bekannt, bei elektromotorisch angetriebenen Platfcensprecihmaschinen den
Strom nach Ablauf der Platte bzw. nach Beendigung des Spieles selbsttätig durch einen
am Schallarm angebrachten Ausschalter auszuschalten. Bei den bekannten Ausschaltvorrichtungen
dieser Art liegen die beiden Kontaktteile des Ausschalters, deren einer am Schallärm und deren anderer feststehend an-
o geordnet ist, in einer Kontaktabene, derart, daß der Strom, wenn der Schallarm nach Ablauf
des Musikstückes wieder in die Anfangslage zurückgeführt wird, selbsttätig wieder
•eingeschaltet 'wird. Dies ist insofern von Nachteil, als dadurch das Auswechseln der
Spielplatte erschwert wird und zur Abhilfe dieses Mangels die Anordnung und Bedienung
eines besonderen Schalters nötig ist.
-: Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung
-: Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung
ο vermieden durch die Anordnung eines feststehenden
Druekknöpfes mit einer Kontaktklinke, die beim Niederdrücken des Druck-.
knopfe's den. Stromschluß dadurch herstellt, .daß sie unter ein mit dem Schallarm fest verbundenes
Kontaktsegment greift, am Schluß der Schallarm'bewegung bzw. am Ende des
Spieles "aber unter der Einwirkung einer am Druckknopf vorgesehenen Feder über das
Ende des Segmentes wieder emporschnellt.
ο ■ Da dabei die "Kontaktklinke ganz aus der Bahn
des "Kontaktsegmentes herauskommt, ibleibt die Stromzufuhr bei der Rückführung des
Schallarmes in die Anfangslage unterbrochen, so daß die. Spielplane ohne weiteres aiusgewechselt
werden kann und die neue Platte in Wirkung tritt, sobald der Ausschalter am Schallarm wieder eingeschaltet ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι und 2 sind eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und eine Draufsicht auf die
wesentlich in Betracht kommenden Teile einer Plattensprechmaschine mit der neuen Ausschaltvorrichtung,
und zwar bei ausgeschaltetem Strom.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Ausschaltvorrichtung bei eingeschaltetem Strom.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι bei geschlossenem Stromkontakt und
der Anfangslage des Schallarmes.
Abb. 5 ist ein entsprechender Schnitt bei der Schlußlage des Schallarmes.
Der mit der Schalldose α versehene Schallarm b ist in bekannter Weise um eine senkrechte
Achse drehbar auf einem an den Schalltrichter angeschlossenen Stutzen c gelagert.
Mit dem Schallarm ist einerseits ein Zeiger d, anderseits ein Kontaktsegment e fest verbunden.
Durch den Ansatz f des Schallarmes führt eine Achse g, die im Stutzen c ,befestigt
ist und oben eine Haube h aus stromisolierendem
Stoff mit einer Markierungsrille i trägt. Die Haube h sitzt mittels der Büchse k drehbar
auf der Achse g· derart, daß die Markierungsrille i auf den Zeiger d eingestellt werden
kann. In die Haube h ist außerdem eine Führungsbüchse u für einen Stift m ifest eingesetzt,
der oben einen Druckknopf η trägt, mittels dessen er entgegen dem Druck der um
ihn herumgelegten, auf die Haube h abgestützten Druckfeder 0 niedergedrückt werden
kann. Am unteren Ende trägt der Bolzen m eine um den Zapfen p drehbare Klinke q, die
gewöhnlich in der in Abb. 1 gezeichneten Lage
durch eine kleine Feder r gehalten wird, welche einerseits an der Klinke q, anderseits
an einem Stift s angreift, der am Bolzen m !befestigt ist und durch einen entsprechenden
Schlitz der Büchse u 'hindurchgreift. Dieser Schlitz, der die Büchse u quer durchsetzt, läßt
auch die am Bolzen m befestigte Klinke q mit beiden Enden durch die Büchse k hindurchragen.
ίο Die Stromschlußdrähte t und ν sind einerseits
an die Büchse u angeschlossen, welche durch den stramm darin geführten Bolzen m
in metallischer Verbindung mit der Kontakt-• klinke q steht, anderseits an die Büchse k,
die durch die Achse g leitend mit dem Segment e in Verbindung steht.
Wenn der Druckknopf η niedergedrückt wird, so wird zunächst die Kontaktklinke q
durch das Segment e etwas angehoben und kommt dann unter das Segment zu liegen, in
welcher Stellung die Feder ο die Klinke q nach oben fest gegen das Segment andrückt.
Der Strom ist damit geschlossen und der Motor und die Spielplatte werden in Bewe-S5
gung gesetzt. Vor dem Einschalten des Stromes wird der an der Schalldose α befestigte
Spielstift auf den äußeren Rand der Spielplatte aufgesetzt. Beim Spiel dreht sich nun
der Schallarm b mit dem Zeiger d und dem Segment e um die Achse g und unter der
Haube h im Sinne des Pfeiles der Abb. 2, wobei
aber stets der Kontakt durch das Anliegen der Klinke q an das Segment e erhalten bleibt.
Die Haube A wird von vornherein durch Verdrehen ihrer Büchse k auf der Achse g-so eingestellt,
daß in dem Augenblick, in welchem schließlich der Spielstift die Ausschaltrille der
Spielplatte erreicht hat, dieKontaktklinkeg am vorderen Ende des Segmentes angelangt ist
und durch die Wirkung der Feder 0 unter Aufhebung des Stromschlusses emporschnellt;
Der Motor wird also in diesem Augenblick auegeschaltet. Die Stellung des Zeigers d,
bei der .die Ausschaltung erfolgt, ist auf der Haube h durch die Rille i markiert. Unabhängig
davon, ob die Schallplatte ein längeres oder kürzeres Musikstück trägt, der Um·,
fangsweg des Schallarmes beim Abspielen des Stückes also größer oder geringer ist, erfolgt
-dabei das Aussehalten stets in dem Äugenblick, wo der Zeiger d mit der Rille i
zusammentrifft, also beim Anlangen des Spielstiftes in der Ausschaltrille der Schallplatte;
denn dem Winkelraum, den der Schallarm mit dem Zeiger d zurücklegt, entspricht
jeweils der genau gleiche Winkelweg, den der Kontaktstift q relativ zum Segment e vorwärts
wandert. Das Ausschalten erfolgt jeweils sehr genau beim Anlangen des Spiel-' Stiftes in der Ausschaltrille der Spielplatte,
weil das scharfkantige abgeschnittene vordere Ende . des Segmentes e dem Kontaktstück q
das sofortige Hinaufschnellen ermöglicht, wenn dieses am genannten Ende des Segmentes
angelangt ist.
Wenn es sich um Spielplatten mit im Durchmesser verschieden großen Ausschaltrillen
handelt, so muß die Ausschaltung des Motors natürlich bei entsprechend verschie-.
denen Endstellungen des Schallarmes erfolgen können. Zu diesem Zweck ist die Haube h
mittels ihrer Büchse k drehbar auf der Achse g befestigt. Ihre Einstellung gegenüber der
Achse erfolgt dabei jeweils so, daß der Spielstift mit dem Schallarm und dessen Zeiger ä 7£
auf die Aussähaftrille der Platte eingestellt und dann die Haube h so weit gedreht wird,
bis sich ihr Markierungsstrich i unter dem Zeiger d befindet.
Wie aus dem obigen ersichtlich, bleibt nach 8(
Ablauf der Spielplatte und Emporsohnellen der Kontaktklinke q der Strom auch bei Rückführung
des Sahallarmes in die Anfangslage so lange unterbrochen, bis er wieder durch Niederdrücken des Druckknopfes η geschlos- 8]
sen wird. Vorher ist es also möglich, bei stillstehendem Werk die Spielplatte bequem
auszuwechseln.
Statt der Haube h genügt auch eine einfache, deren Kopfteil ersetzende Platte; die
Haubenform ist im Ausführungsbeispiel nur gewählt, um die Kontaktteile nach außen abzuschließen.
Der Zeiger d ermöglicht in Verbindung mit der Markierungsrille i stets ein sofortiges
Ausschalten des Motors bei Ablauf der Schallplatte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ausschaltvorrichtung für elektromoto- n rasch angetriebene Plattensprechmaschinen, bei der ein Ausschalter am Schallarm derart angebracht ist, daß letzterer am Schluß seiner Bewegung bzw. am Ende des Spieles selbsttätig die Sromzu- ι fuhr unterbricht, gekennzeichnet durch einen feststehend angeordneten Druckknopf (η) mit einer Kontaktklinke {q), die beim Niederdrücken des Druckknopfes den Stromschluß dadurch herstellt, daß 1 sie unter ein mit dem Schallarm fest verbundenes Kontaktsegment (e) greift, am Ende des Spieles aber unter der Einwirkung einer am Druckknopf vorgesehenen Feder (0) über das Ende des Segmen- 1 tes (e) wieder emporschnellt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE343346T | 1920-11-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE343346C true DE343346C (de) | 1921-11-01 |
Family
ID=6245211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920343346D Expired DE343346C (de) | 1920-11-06 | 1920-11-06 | Ausschaltvorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Plattensprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE343346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20090188690A1 (en) * | 2008-01-30 | 2009-07-30 | Rodola Jr Robert Wayne | Auto cleat driver |
-
1920
- 1920-11-06 DE DE1920343346D patent/DE343346C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20090188690A1 (en) * | 2008-01-30 | 2009-07-30 | Rodola Jr Robert Wayne | Auto cleat driver |
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