DE3426635C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3426635C2 DE3426635C2 DE19843426635 DE3426635A DE3426635C2 DE 3426635 C2 DE3426635 C2 DE 3426635C2 DE 19843426635 DE19843426635 DE 19843426635 DE 3426635 A DE3426635 A DE 3426635A DE 3426635 C2 DE3426635 C2 DE 3426635C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- edge
- adhesive
- longitudinal
- surface area
- areas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 196
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 claims description 196
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 50
- 238000009966 trimming Methods 0.000 claims description 35
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 24
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 24
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 15
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 claims description 12
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 52
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 7
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 7
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 7
- 230000032258 transport Effects 0.000 description 7
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 3
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 3
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 3
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- XXZCIYUJYUESMD-UHFFFAOYSA-N 2-[4-[2-(2,3-dihydro-1H-inden-2-ylamino)pyrimidin-5-yl]-3-(morpholin-4-ylmethyl)pyrazol-1-yl]-1-(2,4,6,7-tetrahydrotriazolo[4,5-c]pyridin-5-yl)ethanone Chemical compound C1C(CC2=CC=CC=C12)NC1=NC=C(C=N1)C=1C(=NN(C=1)CC(=O)N1CC2=C(CC1)NN=N2)CN1CCOCC1 XXZCIYUJYUESMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 230000001737 promoting effect Effects 0.000 description 2
- 230000004044 response Effects 0.000 description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000012790 adhesive layer Substances 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D15/00—Printed matter of special format or style not otherwise provided for
- B42D15/02—Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
- B42D15/04—Foldable or multi-part cards or sheets
- B42D15/08—Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular flexible containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/32—Opening devices incorporated during envelope manufacture
- B65D27/34—Lines of weakness
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
Briefe für Werbezwecke oder kurz Werbebriefe gibt es von
unterschiedlicher Art. Alle Werbebriefe enthalten einen
Informationsteil, der den Empfänger über das Anliegen des
Versenders des Werbebriefes unterrichten soll. Einige der
Werbebriefe enthalten daneben einen Antwortschein, Bestell
schein oder dergleichen, den der Briefempfänger an den
Briefversender zurücksenden soll. Dafür ist bei einigen
Werbebriefen gleich ein Rücksendeumschlag oder kurz Rück
umschlag vorhanden, der bei der Herstellung des Werbebriefes
gleich mit angefertigt wird.
Die Werbebriefe enthalten einen allgemeinen Inhalt, der für
alle Briefempfänger gleich ist. Bei einigen der Werbebriefe
ist zumindest ein Teil der Flächenbereiche des Werbebriefes
mit individuellen Angaben des Empfängers oder über den
Empfänger versehen, insbesondere mit dessen Namen und
Anschrift. Dieser Teil ist manchmal zugleich als Versand
umschlag für den Werbebrief gestaltet, so daß dieser ohne
einen gesonderten Briefumschlag für sich alleine versandt
werden kann. Diese Art Werbebriefe wird daher auch als Self
mailer bezeichnet.
Ein bekannter Werbebrief dieser Art (US-PS 39 95 808) wird
aus einem rechteckigen Abschnitt einer Papierbahn oder kurz
Bahnabschnitt hergestellt. Dieser Bahnabschnitt wird in
mehreren Verfahrensschritten an mehreren Querfalzstellen
ein- oder umgefaltet und dadurch in mehrere zusammen
hängende, durch die Falzkanten aber voneinander unterscheid
bare Flächenbereiche unterteilt die alle in einer Reihe
hintereinander angeordnet sind. Zur Bildung eines Rück
umschlages wird einer dieser Flächenbereiche mit einem Kleb
stoffauftrag versehen, der an zwei der Randbereiche entlang
der Außenkanten dieses Flächenbereiches angebracht wird.
Ein an den ersten Flächenabschnitt anschließender zweiter
Flächenabschnitt gleicher Länge wird auf den ersten Flächen
bereich umgefaltet und mit ihm verklebt. Dadurch wird der
Rückumschlag gebildet. An diesen zweiten Flächenbereich
schließt ein dritter Flächenbereich gleicher Breite aber
geringerer Länge an. Er dient als Umschlagklappe für den
Rückumschlag und ist deshalb mit einem aktivierbaren Kleb
stoffauftrag versehen, der entlang seiner quer verlaufenden
freien Kante angebracht ist. Auf der anderen Seite des
ersten Flächenbereiches schließen zwei weitere Flächen
bereiche an, die als Versandumschlag vorgesehen sind. Davon
wird der eine ebenfalls mit einem Klebstoffauftrag versehen,
der entlang der beiden Außenkanten dieses Flächenbereiches
angebracht wird. An diese beiden Flächenbereiche wiederum
schließen einige weitere Flächenbereiche an, die als Infor
mationsteil und/oder als Antwortschein oder Bestellschein
dienen. Diese Flächenbereiche sowie die Flächenbereiche für
den Rückumschlag werden durch seitliche Ausschnitte auf eine
Breite gebracht, die geringer als die lichte Weite des
späteren Versandumschlages ist.
Parallel zu der Falzstelle zwischen den Flächenbereichen für
den Rückumschlag und den Flächenbereichen für den Versandum
schlag sowie parallel zu der Falzstelle zwischen den
Flächenbereichen für den Versandumschlag und den Flächen
bereichen für den Informationsteil werden im gleichen
Abstand je zwei Perforierungen zur Bildung von Abrißrand
streifen angebracht.
Durch mehrere Falzvorgänge werden die Flächenbereiche ein
schließlich des Rückumschlages zu einem Wickel vereinigt,
wobei am Schluß die beiden breiteren Flächenbereiche auf
einander gefaltet werden und mit dem vorhandenen Klebstoff
auftrag verklebt werden. Dadurch ist sowohl der Briefwickel
fertig wie auch zugleich der Versandumschlag um seinen
Inhalt herum verschlossen. Da die verschiedenen Flächen
bereiche in einer Reihe hintereinander liegen und in dieser
Richtung umgefaltet werden, quasi aufgewickelt werden, wird
dieses Verfahren als Wickelfalzverfahren bezeichnet.
Ein solcher Werbebrief wird vom Briefempfänger dadurch
geöffnet, daß er die Abrißrandstreifen vom Briefwickel
abreißt. Dadurch wird sowohl der Versandumschlag an einer
Längsseite geöffnet wie auch der Informationsteil und der
Rückumschlag von den Flächenbereichen des Versandumschlages
abgetrennt, so daß sie aus dem Versandumschlag heraus
genommen werden können.
Bei diesen drei Teilen des Werbebriefes kann nur ein kleiner
Teil der Außenflächen des Versandumschlages als Träger von
Informationen für den Empfänger dienen. Der Rückumschlag
kommt dafür aufgrund seiner Zweckbestimmung praktisch nicht
in Betracht. Der sogenannte Informationsteil ist dazu
bestimmt, als Antwortschein oder Bestellschein mit dem Rück
umschlag an den Versender des Werbebriefes zurückgesandt zu
werden. Er kommt daher für Informationen an den Empfänger
nur in beschränktem Umfange in Betracht. Nachteilig ist in
jedem Falle, daß diese Informationen nicht beim Empfänger
verbleiben. Abhilfe könnte allenfalls dadurch geschaffen
werden, daß von diesem Teil des Werbebriefes nur ein
bestimmter Anteil als Antwortschein oder Bestellschein
gestaltet wird und der andere Teil als Informationsteil im
engeren Sinne des Wortes benutzt wird. Dann muß der Brief
empfänger diese beiden Teile mit einem Schneidwerkzeug aus
einanderschneiden, um die beiden Teile bestimmungsgemäß
verwenden zu können. Solche Unbequemlichkeiten vermindern
die Rücklaufsquoten der Antwortscheine oder Bestellscheine
erheblich. Die geringe Informationsmöglichkeit eines solchen
Werbebriefes läßt ihn wenig attraktiv erscheinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte
Arbeitsverfahren so weiterzubilden, daß sich mit ihm aus
einem rechteckigen Bahnabschnitt ein Werbebrief mit einem
Rückumschlag vollautomatisch maschinell herstellen läßt,
ohne daß dafür Ausstanzungen erforderlich sind, und daß sich
außerdem damit ein Werbebrief erzeugen läßt, bei dem nach
dem Abreißen von Abrißrandstreifen oder Verschlußstreifen
seine Teile in beliebiger Flächeneinteilung vereinzelt
anfallen.
Aus der DE-OS 26 40 288 ist es zwar bekannt, einen recht
eckigen Bahnabschnitt an einer Querfalzstelle und einer
Längsfalzstelle, also durch einander kreuzende Faltungen,
durch die Falzstellen voneinander unterscheidbare vier
Flächenbereiche zu erzeugen. Außerdem ist daraus bekannt, am
Bahnabschnitt parallel zu drei seiner Außenkanten
Perforierungen zur Bildung von Abrißrandstreifen anzu
bringen. Außerdem ist dadurch bekannt, im Bereich der Abriß
randstreifen, streifenförmige Klebstoffaufträge anzubringen,
mittels der die zu einem Wickel zusammengefalteten Flächen
bereiche miteinander verklebt werden. Zusätzlich sind jedoch
noch streifenförmige Klebstoffaufträge entlang einiger Falz
kanten erforderlich, bei denen Abrißrandstreifen nicht vor
handen sind, so daß dort die Klebung als solche aufgetrennt
werden muß, wenn der Werbebrief auseinandergefaltet werden
soll. Die vier zusammenhängenden Flächenbereiche des Bahn
abschnittes bilden sowohl einen Informationsteil, wie auch
im zusammengefalteten und verklebten Zustand einen Versand
umschlag. Im Inneren dieses Versandumschlages ist ein
zusätzliches Papierblatt entlang einem seiner Randbereiche
eingeklebt, von dem es durch eine Perforierung später
angetrennt werden kann. Ein Rückumschlag ist bei diesen
Werbebriefen nicht vorhanden. Soweit das eingeklebte Blatt
als Antwortschein oder Bestellschein vorgesehen ist, muß der
Briefempfänger sich anderweitig einen Briefumschlag für die
Rücksendung dieses Blattes verschaffen. Diese Unbequemlich
keit verschlechtert die Rücksendequote ganz erheblich. Die
Art der Herstellung des Werbebriefes hat aber auch noch den
Nachteil, das zwei anfänglich selbständige Briefteile mit
einander vereinigt werden müssen. Wenn aus Gründen der
Datensicherung gewährleistet sein soll, daß die auf die
Person eines bestimmten Briefempfängers bezogenen Daten
nicht mit denjenigen eines anderen Briefempfängers vermischt
werden, dann kann man dies nur dadurch erreichen, daß nur
einer der beiden Briefteile mit persönlichen Daten versehen
wird. Wenn der eingelegte Zettel diese Daten enthalten soll,
dann scheidet der Informationsträger dafür aus und umge
kehrt. Ein auf diese Weise hergestellter Werbebrief hat auch
noch den Nachteil, daß der Informationsteil einstückig ist
und es daher nicht möglich ist, unterschiedliche Infor
mationsarten auf von einander unabhängigen Teilen des Werbe
briefes unterzubringen, damit sie entsprechend ihrem Inhalt
oder ihrer Aufmachung unterschiedlich zur Kenntnis genommen
und/oder gehandhabt werden können.
Aus der DE-OS 24 09 204 ist es bekannt, einen Werbebrief aus
mehreren aufeinanderliegenden Blättern herzustellen, die
durch mehrere unterschiedliche streifenförmige Klebstoff
aufträge parallel zu den Außenkanten des Werbebriefes in
bestimmter Weise miteinander verbunden sind. Dadurch, daß
mehrere Perforationen mit unterschiedlichem Abstand zu den
Außenkanten angebracht werden, wobei die Perforierungen
innerhalb des Blattstapels unterschiedlich verteilt sind und
zum Teil auch die Stege zwischen den Perforierungen unter
schiedlich stark ausgebildet werden, läßt sich erreichen,
daß die Einzelblätter des Werbebriefes in bestimmter Kombi
nation voneinander gelöst werden können oder, umgekehrt, in
bestimmter Weise miteinander verbunden bleiben. Soweit die
Einzelblätter dieses Werbebriefes mit empfängerbezogenen
Daten versehen werden sollen, ist das aber nur dadurch mög
lich, daß einige der Blätter aus Kohlepapier oder aus Durch
schreibpapier hergestellt sind und die persönlichen Angaben
nach der Vereinigung der Blätter zum Stapel von außen her
durchgeschrieben werden. Das können dann aber nur solche
Angaben sein, die auf der Außenseite für jedermann lesbar
sein dürfen. Bei diesem Herstellungsverfahren ist man
bezüglich der verschiedenen Briefteile auf die gleiche
Grundrißform und Größe der Blätter beschränkt. Variationen
der Größe und Gestalt der einzelnen Flächenbereiche sind
praktisch ausgeschlossen.
Aus der CH-PS 57 063 ist bekannt, einen Werbebrief dadurch
herzustellen, daß man einen Bahnabschnitt durch mehrere in
gleichmäßigen Abständen nebeneinander gelegene und einander
kreuzende Falzstellen in mehrere Reihen und Spalten Flächen
bereiche gleicher Größe unterteilt, die beispielsweise mit
je einem eigenen Informationsinhalt, etwa nach Art von Bild-
oder Ansichtskarten, versehen sind, und daß man diesen Bahn
abschnitt mit einem weiteren Blatt aus zwei Flächenbereichen
für einen Versandumschlag verbindet, deren Fläche von einer
bestimmten Falzstelle aus über die Randlinien der darunter
liegenden Flächenbereiche des Bahnabschnittes hinausreichen
und die in diesen überstehenden Randbereichen mit einem Kleb
stoffauftrag versehen werden, durch den man nach dem Ein-
und Umfalten aller Flächenbereiche des Bahnabschnittes sowie
der beiden daran angehefteten Flächenabschnitte des weiteren
Blattes einen fertigen Wickel erhält, der als Selfmailer
verschickt werden kann. Da bei dem weiteren Blatt parallel
zu den Falzstellen der darunterliegenden Flächenbereiche des
Bahnabschnittes Perforierungen zur Bildung von Abrißrand
streifen angebracht werden, kann der Briefempfänger die
Abrißrandstreifen vom Hauptteil abtrennen und anschließend
den Inhalt des Werbebriefes auseinanderfalten. Sämtliche
Flächenbereiche dieses Werbebriefes hängen dann aber immer
noch zusammen. Im Bedarfsfalle müssen sie erst mit Hilfe von
Schneidwerkzeugen auseinandergeschnitten werden. Wenn nur
einzelne der Flächenbereiche aus dem Verband herausge
schnitten werden, bleibt ein unter Umständen sehr unansehn
licher Rest zurück, worunter die Werbewirkung des Werbe
briefes erheblich leidet. Ein Rückumschlag ist nicht vor
handen. Wenn einer der Flächenbereiche des Bahnabschnittes
als Antwortschein oder Bestellschein oder dergleichen vor
gesehen sein sollte, müßte der Briefempfänger sich zuerst
anderweitig einen Rücksendeumschlag verschaffen. Nach diesem
Herstellungsverfahren kann man wohl Bildersätze oder Post
kartensätze herstellen und als Selfmailer geschlossen ver
senden. Man kann damit aber keine Werbebriefe der
gewünschten Art herstellen.
Aus der EP 01 04 067A2 ist es bekannt, einen Werbebrief
dadurch herzustellen, daß ein rechteckiger Bahnabschnitt an
mehreren Querfalzstellen unter Abgrenzung mehrerer Flächen
bereiche umgefaltet wird, daß ein Teil der Flächenabschnitte
durch seitliche Ausschnitte auf eine geringere Breite
gebracht wird, daß ein Teil des Informationsträgers mit
Perforierungen versehen wird zur leichteren Abtrennung
einzelner kleiner Antwortscheine und daß einige Flächen
bereiche mit Klebstoffaufträgen versehen werden, die zur
Bildung eines Versandumschlages, eines Rückumschlages und
innerhalb des Rückumschlages zur Bildung mehrerer Taschen
für die kleinen Antwortscheine entlang der Randbereiche
dieser Flächenbereiche oder Teilbereiche angebracht werden.
Diese verschiedenen Flächenbereiche werden im Wickelfalz
verfahren zu einem Wickel gefaltet. Nach dem Herstellen des
Versandumschlages und noch vor dem Verschließen desselben
mittels seiner Umschlagklappe wird an der Falzkante zwischen
dem Versandumschlag und den übrigen Flächenbereichen ein
Beschnitt von einer bestimmten Breite abgetrennt. Dadurch
wird die feste Verbindung zwischen diesen beiden Briefteilen
aufgehoben, so daß später der Briefempfänger nach dem Auf
schneiden des Versandumschlages dessen Inhalt frei heraus
nehmen kann.
Bei einem daraus weiterentwickelten Verfahren wird ein
zweiter Bahnabschnitt mit einer zum Teil anderen Flächen
einteilung auf den ersten Bahnabschnitt aufgelegt und mit
ihm zusammen im Wickelfalzverfahren zu einem Wickel
verarbeitet. Bei dem Abtrennen eines Beschnittes zur
Trennung des Versandumschlages und der inliegenden übrigen
Flächenbereiche wird an der gleichen Stelle der zweite Bahn
abschnitt ebenfalls aufgetrennt.
Bei einem solcherart hergestellten Werbebrief fallen die
Flächenbereiche des Versandumschlages für Informationszwecke
weitgehend aus. Die neben dem Versandumschlag und dem Rück
umschlag vorhandenen Flächenbereiche sind hinsichtlich ihrer
Größe und ihrer sonstigen Gestaltung starken Beschränkungen
unterworfen. Mit einer Ausnahme müssen sie außerdem erst
voneinander abgerissen oder abgeschnitten werden, wenn sie
losgelöst voneinander verwendet werden sollen.
Die Aufgabe wird durch eines der Verfahren gemäß den
Ansprüchen 1, 2, 4 oder 5 gelöst.
Dadurch, daß bei dem Verfahren nach Anspruch 1 die
Perforierungen zur Bildung von Abrißrandstreifen bei
denjenigen Randbereichen angebracht werden, die mit Kleb
stoffaufträgen zum Verkleben aufeinanderliegender Flächen
bereiche versehen sind, und die Perforierungen dabei inner
halb der Klebstoffaufträge liegen, kann der Briefempfänger
durch Abreißen dieser Abrißrandstreifen den Werbebrief voll
ständig auseinanderfalten. Dadurch sind sämtliche Flächen
bereiche sowohl auf der Vorderseite wie auch auf der Rück
seite frei zugänglich. Sie können mit einer Einschränkung
bei den Außenflächen des Versandumschlages alle für
Informationszwecke und dergl. uneingeschränkt verwendet
werden. Der Ausnutzungsgrad der Fläche des Bahnabschnittes
ist dadurch sehr groß. Je nach der Lage der Perforierungen
im Bahnabschnitt fallen einige der Flächenbereiche getrennt
voneinander an. Hinzu kommt, daß am fertigen Wickel entlang
einer seiner Falzkanten, und zwar in der Regel im rechten
Winkel zu den Perforierungen für die Abrißrandstreifen, ein
Beschnitt abgetrennt wird. Dadurch werden die an dieser
Falzkante und an den an ihr anliegenden Falzstellen
aneinander anschließenden Flächenbereiche schon im Wickel
voneinander getrennt. Auf diese Weise kann jedes gewünschte
Muster der Flächeneinteilung oder -aufteilung und der
selbsttätig sich ergebenden Vereinzelung der verschiedenen
Flächenabschnitte oder Flächenabschnittsgruppen erreicht
werden, ohne daß der Briefempfänger mehr tun muß, als die
Abrißrandstreifen abzureißen. Dadurch, daß der Bahnabschnitt
durch einander kreuzende Faltstellen in die verschiedenen
Flächenbereiche unterteilt wird und im sogenannten Kreuz
bruchverfahren zu einem Wickel gefaltet wird, erhält man
eine sehr große Vielfalt der Flächenaufteilung sowohl in der
Längsrichtung wie auch in der Querrichtung des Bahn
abschnittes. Dabei kann die Lage der Falzstellen und die
Reihenfolge der Falzungen auf die Lage der Perforierungen
zur Bildung der Abrißrandstreifen und auf die Lage der
Beschnittlinien, an denen später der Beschnitt erfolgt, so
abgestimmt werden, daß die nach dem Öffnen des Werbebriefes
vereinzelt anfallenden Briefteile genau die gewünschte Größe
und die sonst gewünschte Gestaltung haben. Auf diese Weise
kann ein Höchstmaß an Werbewirksamkeit des Werbebriefes
erzielt werden. Außerdem kann dadurch eine beträchtlich
höhere Rücklaufquote für Antwortscheine und/oder Bestell
scheine erreicht werden, als das bei den Werbebriefen der
Fall ist, die nach den bekannten Verfahren hergestellt
werden.
Das gleiche gilt auch für Werbebriefe, die nach dem
Verfahren gemäß Anspruch 2 hergestellt werden. Der Unter
schied besteht lediglich darin, daß an Stelle der
Perforierungen zur Bildung von Abrißrandstreifen ein zweiter
Beschnitt tritt, dessen Vereinzelungswirkung durch einen
Verschlußstreifen vorübergehend aufgehoben wird, damit der
Wickel für den Postversand ausreichend verschlossen ist.
Nach dem Auftrennen des Verschlußstreifens liegen die
gleichen Verhältnisse vor wie bei einem Werbebrief, der nach
dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellt wurde. Das
Herstellungsverfahren nach Anspruch 2 eignet sich vor allem
für Werbebriefe größerer Dicke, sei es, daß diese sich durch
eine große Anzahl der Blattlagen im Wickel ergibt, oder sei
es, daß diese sich durch eine große Papierdicke des Bahn
abschnittes ergibt, oder sei es durch beides.
Bei einer Ausgestaltung dieser Verfahren nach Anspruch 3
wird erreicht, daß der eine Flächenbereich für den Rück
umschlag kürzer als der andere Flächenbereich ist. Dadurch
bleibt beim Aufeinanderfalten dieser beiden Flächenbereiche
ein gewisses Stück des größeren Flächenbereiches vom anderen
unbedeckt. Dieses kann mit einem aktivierbaren Klebstoff
auftrag versehen werden und somit als Umschlagklappe für den
Rückumschlag dienen. Diese Umschlagklappe liegt vorzugs
weise an der Schmalseite des Rückumschlages, wodurch das
Einschieben eines Antwortscheines erleichtert wird, weil er
dazu parallel zu seiner Längserstreckung gewölbt oder
gefaltet wird, was die Steifigkeit des Scheines erhöht.
Nach dem Verfahren nach Anspruch 4 kann ein Werbebrief
hergestellt werden, der bei gleicher Ausgangsgröße des
ersten Bahnabschnittes durch den hinzugeführten zweiten
Bahnabschnitt eine bis zum Zweifachen größere Gesamtfläche
oder Nutzfläche aufweist. Im übrigen hat er die gleichen
vorteilhaften Eigenschaften wie dieser. Bei einer geringeren
Breite des zweiten Bahnabschnittes kann der Rückumschlag
gleich mit einer freiliegenden Umschlagklappe versehen
werden.
Ähnliches gilt für einen Werbebrief, der nach dem Verfahren
gemäß Anspruch 5 hergestellt wird, im Vergleich mit einem
Werbebrief nach dem Verfahren gemäß Anspruch 2.
Bei einer Weiterbildung der Verfahren nach Anspruch 6
kann ein Werbebrief hergestellt werden, der eine oder
mehrere Heftklebungen aufweist, bei dem also zwei oder mehr
Paare übereinanderliegender Flächenbereiche entlang der in
ihrer Mitte verlaufenden Falz- und Klebestelle zu einem Heft
miteinander vereinigt sind. Bei einer Weiterbildung der
Verfahren nach Anspruch 7 kann aus einem Bahnabschnitt mit
üblicher Dicke ein Werbebrief mit einer Antwortkarte herge
stellt werden, die eine ausreichende Steifigkeit aufweist,
damit sie für den Postversand zugelassen wird.
Im folgenden werden die Herstellungsverfahren gemäß der
Erfindung anhand einiger danach als Ausführungsbeispiele
hergestellter Werbebriefe näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Bahnabschnittes, im
folgenden Trägerbahn genannt, für ein erstes Aus
führungsbeispiel des Werbebriefes nach dem Durch
gang durch eine erste Klebestation;
Fig. 2 eine Draufsicht der ersten Trägerbahn in einer
ersten Falzstation;
Fig. 3 eine Ansicht der ersten Trägerbahn nach der zweiten
Klebestation;
Fig. 4 eine Seitenansicht der ersten Trägerbahn in der
zweiten Falzstation;
Fig. 5 eine Ansicht der ersten Trägerbahn nach der dritten
Klebestation;
Fig. 6 eine Seitenansicht der ersten Trägerbahn in der
dritten Falzstation;
Fig. 7 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der
dritten Falzstation;
Fig. 8 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der
Beschnittstation;
Fig. 9 eine Ansicht einer zweiten Trägerbahn für ein
zweites Ausführungsbeispiel des Werbebriefes nach
der ersten Klebestation;
Fig. 10 eine Draufsicht der zweiten Trägerbahn in der
ersten Falzstation;
Fig. 11 eine Ansicht der zweiten Trägerbahn nach der ersten
Falzstation;
Fig. 12 eine Seitenansicht der zweiten Trägerbahn in der
zweiten Falzstation;
Fig. 13 eine Ansicht der zweiten Trägerbahn nach der
zweiten Klebestation;
Fig. 14 eine Seitenansicht der zweiten Trägerbahn in der
dritten Falzstation;
Fig. 15 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der
dritten Falzstation;
Fig. 16 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der
Beschnittstation;
Fig. 17 eine Ansicht einer dritten Trägerbahn für ein
drittes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes nach
der ersten Klebestation;
Fig. 18 eine Seitenansicht der dritten Trägerbahn nach der
ersten Falzstation;
Fig. 19 eine Ansicht der dritten Trägerbahn nach der ersten
Falzstation;
Fig. 20 eine Draufsicht der dritten Trägerbahn in der
zweiten Falzstation;
Fig. 21 eine Ansicht der dritten Trägerbahn nach der
zweiten Falzstation;
Fig. 22 eine Draufsicht der dritten Trägerbahn in der
dritten Falzstation;
Fig. 23 eine Ansicht der dritten Trägerbahn nach der
zweiten Klebestation;
Fig. 24 eine Draufsicht der dritten Trägerbahn in der
vierten Falzstation;
Fig. 25 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der
vierten Falzstation;
Fig. 26 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der
Beschnittstation;
Fig. 27 eine Ansicht einer vierten Trägerbahn für ein
viertes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes nach
der ersten Klebestation;
Fig. 28 eine Seitenansicht der vierten Trägerbahn in der
ersten Falzstation;
Fig. 29 eine Ansicht der vierten Trägerbahn nach der
zweiten Klebestation;
Fig. 30 eine Draufsicht der vierten Trägerbahn in der
zweiten Falzstation;
Fig. 31 eine Ansicht der vierten Trägerbahn nach der
zweiten Falzstation;
Fig. 32 eine Draufsicht der vierten Trägerbahn in der
dritten Falzstation;
Fig. 33 eine Ansicht der vierten Trägerbahn nach der
dritten Klebestation;
Fig. 34 eine Draufsicht der vierten Trägerbahn in der
vierten Falzstation;
Fig. 35 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der
vierten Falzstation;
Fig. 36 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der
Beschnittstation;
Fig. 37 eine Ansicht einer fünften Trägerbahn für ein
fünftes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes nach
der ersten Klebestation;
Fig. 38 eine Draufsicht der fünften Trägerbahn in der
ersten Falzstation;
Fig. 39 eine Ansicht der fünften Trägerbahn nach der ersten
Falzstation;
Fig. 40 eine Seitenansicht der fünften Trägerbahn in der
zweiten Falzstation;
Fig. 41 eine Ansicht der fünften Trägerbahn nach der
zweiten Falzstation;
Fig. 42 eine Draufsicht der fünften Trägerbahn in der
dritten Falzstation;
Fig. 43 eine Ansicht der fünften Trägerbahn nach der
zweiten Klebestation;
Fig. 44 eine Draufsicht der fünften Trägerbahn in der
vierten Falzstation;
Fig. 45 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der
vierten Falzstation;
Fig. 46 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der
Beschnittstation;
Fig. 47 eine Ansicht einer primären sechsten Trägerbahn für
ein sechstes Ausführungsbeispiel des Werbebriefes
nach der ersten Klebestation;
Fig. 48 eine Ansicht einer sekundären Trägerbahn für das
sechste Ausführungsbeispiel des Werbebriefes;
Fig. 49 eine Ansicht der sechsten Trägerbahn nach der
Zuführstation für die sekundäre Trägerbahn;
Fig. 50 eine Seitenansicht der sechsten Trägerbahn in der
ersten Falzstation;
Fig. 51 eine Ansicht der sechsten Trägerbahn in der zweiten
Klebestation;
Fig. 52 eine Draufsicht der sechsten Trägerbahn in der
zweiten Falzstation;
Fig. 53 eine Ansicht der sechsten Trägerbahn nach der
zweiten Falzstation;
Fig. 54 eine Draufsicht der sechsten Trägerbahn in der
dritten Falzstation;
Fig. 55 eine Ansicht der sechsten Trägerbahn nach der
dritten Klebestation;
Fig. 56 eine Draufsicht der sechsten Trägerbahn in der
vierten Falzstation;
Fig. 57 eine Ansicht des fertigen Briefwickels nach der
vierten Falzstation;
Fig. 58 eine Ansicht des fertigen Briefes nach der
Beschnittstation;
Fig. 59 eine Ansicht einer siebten Trägerbahn für ein
siebtes Ausführungsbeispiel eines Werbebriefes nach
der ersten Klebestation;
Fig. 60 eine Draufsicht der siebten Trägerbahn in der
ersten Falzstation;
Fig. 61 eine Ansicht der siebten Trägerbahn nach der ersten
Falzstation;
Fig. 62 eine Seitenansicht der siebten Trägerbahn in der
zweiten Falzstation;
Fig. 63 eine Seitenansicht der siebten Trägerbahn in der
dritten Falzstation;
Fig. 64 eine Ansicht des fertigen Briefwickels;
Fig. 65 eine Ansicht des Briefwickels nach der ersten
Beschnittstation;
Fig. 66 eine Ansicht des Briefwickels nach der zweiten
Beschnittstation;
Fig. 67 eine Ansicht des fertigen Werbebriefes mit einem
Verschlußstreifen;
Fig. 68 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des
Verschlußstreifens nach der Klebestation;
Fig. 69 eine Seitenansicht des Verschlußstreifens gemäß
Fig. 68 nach der Falzstation;
Fig. 70 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem
Verschlußstreifen nach Fig. 68;
Fig. 71 eine Seitenansicht des Werbebriefes und des
Verschlußstreifens nach Fig. 70;
Fig. 72 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 70
mit aufgetrenntem Verschlußstreifen;
Fig. 73 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles
des Verschlußstreifens nach der Klebestation;
Fig. 74 eine Seitenansicht des Verschlußstreifens nach
Fig. 73 nach der Falzstation;
Fig. 75 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem
Verschlußstreifen nach Fig. 73;
Fig. 76 eine Seitenansicht des Werbebriefes und des
Verschlußstreifens nach Fig. 75;
Fig. 77 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 75
mit aufgetrenntem Verschlußstreifen;
Fig. 78 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispieles
des Verschlußstreifens nach der Klebestation;
Fig. 79 eine Ansicht einer Abwandlung des dritten
Ausführungsbeispieles des Verschlußstreifens nach
der Klebestation;
Fig. 80 eine Seitenansicht des Verschlußstreifens gemäß
Fig. 78 oder Fig. 79 nach der Falzstation;
Fig. 81 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem
Verschlußstreifen nach Fig. 78;
Fig. 82 eine Ansicht des Werbebriefes zusammen mit dem
Verschlußstreifen nach Fig. 79;
Fig. 83 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 81
oder Fig. 82;
Fig. 84 eine Seitenansicht des Werbebriefes nach Fig. 83
mit aufgetrenntem Verschlußstreifen.
Die anhand der Fig. 1. . . 84 erläuterten Werbebriefe ent
halten entweder nur allein Informationsteile oder neben
einem oder mehreren Informationsteilen auch einen Antwort
schein oder einen Bestellschein sowie in jedem Falle zusätz
lich eine Briefhülle für die Rücksendung des Antwortscheines
oder Bestellscheines oder auch eines sonstigen Brief
inhaltes. Da diese Werbebriefe als Selfmailer verwendet
werden, dienen die am Ende der Herstellung außenliegenden
Briefteile zugleich als Versandumschlag für den Werbebrief.
Das Ausgangsmaterial für die Werbebriefe ist eine Endlos-
Papierbahn auf einer Rolle. Diese Papierbahn hat zweck
mäßigerweise eine Breite von 400 mm, damit sie auf die
größte Durchlaßweite gängiger Beschriftungsmaschinen abge
stimmt ist, auf einer von denen die Papierbahn zu einem
späteren Zeitpunkt mit den individuellen Kennzeichen der
einzelnen Empfänger der Werbebriefe beschriftet wird. Diese
Breite der Papierbahn schließt zwei außenliegende Rand
streifen von je 10 mm Breite für Transportlöcher ein.
Die Papierbahn wird in einer Rotationsdruckmaschine auf der
Ober- und Unterseite bedruckt. Die Angaben "Oberseite" und
"Unterseite" beziehen sich auf die Ausgangslage der Papier
bahn und der daraus abzutrennenden Bahnabschnitte für die
einzelnen Werbebriefe im Hinblick auf die anschließenden
Falt- und Klebevorgänge.
In der Rotationsdruckmaschine werden auf den beiden außen
liegenden Randstreifen die Transportlöcher eingestanzt. Im
Anschluß an die Druckstation werden noch in der Rotations
druckmaschine an der Papierbahn die später näher erläuterten
längs und/oder quer verlaufenden Perforationen (Längsper
forationen und Querperforationen) eingestanzt.
In einer an die Rotationsdruckmaschine anschließenden
Beschriftungsmaschine werden die zu einem Werbebrief
gehörenden Teile der Papierbahn mit den individuellen
Kennzeichen des Briefempfängers versehen. Von der fertig
beschrifteten Papierbahn werden die Randstreifen mit den
Transportlöchern abgeschnitten. Außerdem wird die Papierbahn
in der Längsrichtung in einzelne Bahnabschnitte zer
schnitten, von denen jeder Bahnabschnitt die zu einem Werbe
brief gehörenden Teile umfaßt und die individuellen Kenn
zeichen des Briefempfängers trägt. Diese einzelnen Längenab
schnitte oder Bahnabschnitte werden im folgenden als Träger
bahnen bezeichnet. Sie werden in der Falz- und Klebemaschine
weiter bearbeitet.
Soweit eine Beschriftungsmaschine mit einer größeren Durch
laßweite als 400 mm zur Verfügung steht, kann die Papierbahn
auch mit einer größeren Breite gewählt werden. Diese richtet
sich dann nach den Gegebenheiten der einzelnen Ausführungs
formen des Werbebriefes. Diese wird vor allem durch die als
Rückumschlag dienende Briefhülle bestimmt. Bei einer Brief
hülle, bei der die Umschlagklappe in ihrer Längsrichtung
angeordnet ist, darf ihre Länge bei gestreckter Klappe
gegebenenfalls unter Einschluß wenigstens eines in ihrer
Längsrichtung an ihr anschließenden Abriß-Randstreifens
höchstens gleich dem Größtmaß der Länge eines Standard
briefes, nämlich 235 mm sein. Umgekehrt muß bei umgefalteter
Klappe und abgetrenntem Abriß-Randstreifen ihre Länge
mindestens gleich dem Kleinstmaß der Länge eines Standard
briefes, nämlich 140 mm, sein. Für die Höhe der Briefhüllen
klappe und für einen Abriß-Randstreifen steht demnach ein
Maßbereich von 95 mm zur Verfügung, wobei für einen Abriß-
Randstreifen in der Regel nicht mehr als 20 mm vorgesehen
sind. Die Breite einer solchen Briefhülle darf unter Ein
schluß mindestens eines Abriß-Randstreifens höchstens
gleich dem Größtmaß der Breite eines Standardbriefes, näm
lich 120 mm, sein (wobei ein Höchstwert von 125 mm nicht
beanstandet wird). Bei abgetrenntem Abriß-Randstreifen muß
ihre Breite mindestens gleich dem Kleinstmaß der Breite
eines Standardbriefes, nämlich 90 mm, sein. Bei einer Brief
hülle, bei der die Klappe in ihrer Querrichtung angeordnet
ist, darf die Länge unter Einschluß eines Abriß-Rand
streifens höchstens gleich dem Größtmaß der Länge eines
Standardbriefes sein. Bei abgetrenntem Abriß-Randstreifen
muß ihre Länge mindestens gleich dem Kleinstmaß der Länge
des Standardbriefes sein. In entsprechender Weise darf ihre
Breite bei gestreckter Klappe und unter Einschluß eines
Abriß-Randstreifens höchstens gleich dem Größtmaß der Breite
des Standardbriefes sein. Bei umgefalteter Klappe und bei
abgetrenntem Abriß-Randstreifen muß ihre Breite mindestens
gleich dem Kleinstmaß der Breite des Standardbriefes sein.
Für die Höhe dieser querliegenden Klappe und für einen
Abriß-Randstreifen steht demnach ein Maßbereich von 30 mm
(max. 35 mm) zur Verfügung. Insgesamt muß dabei noch
beachtet werden, daß die Länge sowohl des Briefwickels wie
auch die der Briefhülle allein mindestens das 1,41fache der
Breite betragen muß.
Diese Angaben gelten selbstverständlich nur dann, wenn
sowohl für den Hinversand des Werbebriefes wie auch für den
Rückversand der Briefhülle die Möglichkeit gegeben sein
soll, die Portovergünstigung für einen Standardbrief in
Anspruch zu nehmen. Ohne diese Bedingung sind auch andere
Abmessungen, insbesondere andere Größt- und Kleinstwerte,
und andere Maßverhältnisse möglich.
Zur Vereinfachung der nachfolgenden Erläuterungen der sehr
unterschiedlichen Ausführungsbeispiele werden als spezielle
Maßeinheiten die Nutzlänge n und die Nutzbreite m des
fertigen Wickels eingeführt. Das ist die Länge bzw. Breite
des Wickels, die ihm verbleibt, wenn entweder an seiner
Schmalseite und/oder an seiner Längsseite ein Beschnitt von
bestimmter vorgegebener Breite abgetrennt wurde. In der
Nutzlänge und Nutzbreite des Wickels sind die am Wickel
gegebenenfalls noch vorhandenen Abriß-Randstreifen einge
schlossen, da diese zumindest bei den beiden außenliegenden
Flächen des Wickels als Informationsträger benutzt werden
können. Die Nutzlänge und die Nutzbreite des Wickels unter
liegen den oben angegebenen Bedingungen über die Grenzwerte
der betreffenden Abmessung, soweit Standardbriefformate
angestrebt werden.
Aus Fig. 1 ist die Trägerbahn 110 für das erste Ausführungs
beispiel des Werbebriefes ersichtlich. Sie hat eine recht
eckige Grundrißfläche mit der links gelegenen ersten Längs
kante 111 und der rechts gelegenen zweiten Längskante 112
sowie mit der oben oder vorn gelegenen ersten Querkante 113
und der unten oder hinten gelegenen Querkante 114.
Die Trägerbahn 110 wird bei den nachfolgenden Faltungen
durch zwei Querfalzstellen 115 und 116 und eine Längsfalz
stelle 117 in sechs Felder unterteilt, die in drei Reihen
und zwei Spalten angeordnet sind. Die Trägerbahn 110 weist
drei Längsperforationen 118 . . . 120 auf, die parallel zu den
beiden Längskanten 111 und 112 ausgerichtet sind und die von
der ersten Querkante 113 bis zur zweiten Querkante 114
durchgehen. Durch diese Längsperforationen 118 . . . 120
werden von den Feldern der zwei Spalten insgesamt drei
Abriß-Randstreifen 121 . . . 123 mit der Breite r abgetrennt.
Wenn diese Abriß-Randstreifen 121 . . . 123 von den Feldern
der zwei Spalten abgerechnet werden, ergeben sich die sechs
Flächenabschnitte D 1 . . . D 6, die spaltenweise durch
numeriert sind.
Die Trägerbahn 110 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise
12 1/2′′ (317,5 mm). Diese ist gleichmäßig auf die drei
Reihen Felder verteilt, von denen jedes eine Höhe von
105,83 mm hat. Diese wiederum setzt sich aus einer Nutz
breite m des Wickels von beispielsweise 100 mm und aus einer
Breite s des späteren Beschnittes von 5,83 mm zusammen.
Die Trägerbahn 110 hat eine Gesamtbreite von beispielsweise
380 mm, die auf die beiden Spalten der Felder ungleich ver
teilt ist.
Von den beiden Querfalzstellen 115 und 116 hat entsprechend
der gleichmäßigen Aufteilung der Länge der Trägerbahn 110
die erste Querfalzstelle 115 von der ersten Querkante 113
einen Abstand, der gleich der Summe der Nutzbreite m des
Wickels und der Höhe s des Beschnittes ist. Der Abstand der
zweiten Querfalzstelle 116 von der ersten Querkante 113 ist
doppelt so groß. Die Längsfalzstelle 117 hat von der ersten
Längskante 111 einen Abstand, der gleich ist der Summe aus
der Breite der Flächenabschnitte D 1 . . . D 3 der ersten
Spalte und der Breite r des ersten Abriß-Randstreifens 121.
Der Abstand der Längsfalzstelle 117 von der zweiten Längs
kante 112 ist gleich der Nutzlänge n des Wickels. Diese
schließt die Breite der Flächenabschnitte D 4 . . . D 6 der
zweiten Spalte und die Breite r des zweiten Abriß-Rand
streifens 122 und des dritten Abriß-Randstreifens 123 ein.
Die Flächenabschnitte D 1 und D 4 der ersten Reihe dienen
der Herstellung einer Briefhülle. Die Breite des Flächen
abschnittes D 4 schließt daher die Länge der Briefhülle und
die Höhe einer Briefhüllenklappe 124 ein, die zur Verdeut
lichung von der übrigen Fläche durch eine punktierte
Linie 125 abgesetzt ist, die als spätere Falzstelle für die
Briefhüllenklappe 124 angesehen werden kann. Wenn die Nutz
länge n des Wickels beispielsweise zu 215 mm gewählt wird
und davon 35 mm für die Höhe der Briefhüllenklappe 124 und
2 x 15 mm als Breite r der beiden Abriß-Randstreifen 122
und 123 abgerechnet werden, verbleiben 150 mm für die übrige
Länge des Flächenabschnittes D 4. Mit der gleichen Länge von
150 mm bei den Flächenabschnitten D 1 . . . D 3 der ersten
Spalte und der gleichen Breite r von 15 mm bei dem ersten
Abriß-Randstreifen 121 ergibt sich die Gesamtbreite der
Trägerbahn 110 zu 380 mm.
Da die Flächenabschnitte D 1 und D 4 der ersten Reihe für
die Herstellung der Briefhülle verwendet werden, ist im
Bereich des Flächenabschnittes D 4 ein erster Klebstoff
auftrag 126 angebracht, und zwar in der Form von drei
aneinander anschließenden Klebstoffstreifen 127 . . . 129.
Der erste Klebstoffstreifen 127 verläuft entlang der zweiten
Längsperforation 119. In der Längsrichtung erstreckt er sich
von der ersten Querkante 113 aus zur Mitte hin bis zu einer
Stelle, die von der ersten Querfalzstelle 115 um ein Maß
entfernt ist, das höchstens gleich der Breite s des späteren
Beschnittes ist. In der Querrichtung hat der erste Kleb
stoffstreifen 127 die Breite b. Der zweite Klebstoff
streifen 128 verläuft in der Querrichtung entlang der ersten
Querkante 113. Der dritte Klebstoffstreifen 129 verläuft in
der Querrichtung parallel zur ersten Querfalzstelle 115, und
zwar in einem Abstand, der höchstens gleich der Breite s des
späteren Beschnittes ist. In der Längsrichtung haben beide
Klebstoffstreifen 128 und 129 die Breite b. In der Quer
richtung erstrecken sie sich vom ersten Klebstoff
streifen 127 aus auf die zweite Längskante 112 hin bis zu
einer Stelle, die von der Längsfalzstelle 117 den gleichen
Abstand hat, den die Längsfalzstelle 117 ihrerseits von der
ersten Längskante 111 hat.
Im Bereich der beiden Flächenabschnitte D 5 und D 6 der
zweiten Spalte wird bei Bedarf noch ein zweiter Klebstoff
auftrag 131 in einem einzigen Streifen angebracht. In der
Querrichtung verläuft er beiderseits entlang der zweiten
Querfalzstelle 116, wobei diese selbst ebenfalls bedeckt
ist. Er erstreckt sich dabei von der zweiten Längsper
foration 119 aus in Richtung auf die zweite Längskante 112
hin bis zu einer Stelle, die von der Längsfalzstelle 117 den
gleichen Abstand hat, den die Längsfalzstelle 117 ihrerseits
von der ersten Längskante 111 hat. Der zweite Klebstoff
auftrag 131 hat in der Längsrichtung eine für eine Heft
klebung ausreichende Gesamtbreite c.
Die Felder der ersten Spalte mit den Flächen
abschnitten D 1 . . . D 3 werden um die Längsfalzstelle 117
nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit den Flächen
abschnitten D 4 . . . D 6 hin umgefaltet. Dabei wird der
Flächenabschnitt D 1 mittels des ersten Klebstoff
auftrages 126 in den betreffenden Flächenbereichen mit dem
Flächenabschnitt D 4 verklebt. Die Flächenabschnitte D 1
und D 4 bilden dadurch eine Briefhülle. Außerdem werden die
beiden Flächenabschnitte D 2 und D 3 mittels des zweiten
Klebstoffauftrages 131 entlang der zweiten Querfalz
stelle 116 an den beiden Flächenabschnitten D 5 und D 6
verklebt. Die Flächenabschnitte D 2, D 3 und D 5, D 6 bilden
dadurch ein Heft mit insgesamt vier Blättern, die am Rücken
geheftet sind. Dieser Falzvorgang ist in Fig. 2 angedeutet.
In Fig. 3 ist die Trägerbahn 110 im gefalteten und ver
klebten Zustand dargestellt, wobei rechts oben die außerhalb
der eigentlichen Briefhülle liegende Briefhüllenklappe 124
erkennbar ist.
Diese Heftklebung ist nur beispielhaft zu verstehen. Sie
kommt z. B. dann in Betracht, wenn das ganze Heft einen
umfangreichen Antwortschein oder Bestellschein darstellt,
der als Ganzes mit der Briefhülle aus den Flächen
abschnitten D 1 und D 4 zurückgesandt werden soll.
In der zweiten Reihe der Felder ist in der Nachbarschaft der
Flächenabschnitte D 2 und D 5 je ein dritter und vierter
Klebstoffauftrag 132 bzw. 133 angebracht. Der dritte Kleb
stoffauftrag 132 ist auf der nach oben gekehrten Unterseite
des dem Flächenabschnitt D 2 benachbarten Teils des ersten
Abriß-Randstreifens 121 angebracht. Der vierte Klebstoff
auftrag 133 ist auf der Oberseite des dem Flächen
abschnitt D 5 benachbarten Teils des dritten Abriß-Rand
streifens 123 angebracht. In der Längsrichtung erstrecken
beide Klebstoffaufträge 132 und 133 sich von der ersten
Querfalzstelle 115 bis zur zweiten Querfalzstelle 116. In
der Querrichtung erstrecken sich der dritte Klebstoff
auftrag 132 von der ersten Querfalzstelle 117 aus und der
vierte Klebstoffauftrag 133 von der zweiten Längskante 112
aus in Richtung zur Mitte hin jeweils um ein Maß u, das
kleiner als der Abstand r ist, den die erste Längsper
foration 118 von der ersten Längskante 111 bzw. die dritte
Längsperforation 120 von der zweiten Längskante 112 hat.
Die beiden übereinanderliegenden Felder der ersten Reihe
mit den Flächenabschnitten D 1 und D 4 werden gemeinsam um
die erste Querfalzstelle 115 nach vorn auf die übereinander
liegenden Felder der zweiten Reihe mit den Flächen
abschnitten D 2 und D 5 umgefaltet und mit ihnen mittels
der Klebstoffaufträge 132 und 133 verklebt. Dieser Falz
vorgang ist aus Fig. 4 ersichtlich.
Auf der Trägerbahn 110 wird in dem aus dem zweiten Falz
vorgang hervorgegangenen Zustand (Fig. 5) im Bereich der
Felder der dritten Reihe ein fünfter und sechster Klebstoff
auftrag 135 und 136 angebracht, die weitgehend ähnlich dem
dritten und vierten Klebstoffauftrag 132 und 133 sind. Der
fünfte Klebstoffauftrag 134 wird auf der nach oben gekehrten
Unterseite des dem Flächenabschnitt D 3 benachbarten Teils
des ersten Abriß-Randstreifens 121 angebracht. Der sechste
Klebstoffauftrag 135 wird auf der Oberseite des dem Flächen
abschnitt D 6 benachbarten Teils des dritten Abriß-Rand
streifens 123 angebracht. Beide Klebstoffaufträge erstrecken
sich in der Längsrichtung von der zweiten Querfalzstelle 116
bis zur zweiten Querkante 114 hin. In der Querrichtung
erstrecken sich der fünfte Klebstoffauftrag 134 von der
Längsfalzstelle 117 aus und der sechste Klebstoffauftrag 135
von der zweiten Längskante 112 aus zur Mitte hin um je ein
Maß u, das kleiner als der Abstand r der ersten Längsper
foration 118 von der Längsfalzstelle 117 und der dritten
Längsperforation 120 von der zweiten Längskante 112 ist.
Die vier übereinanderliegenden Felder der ersten und
zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten D 1, D 4 und D 3,
D 5 werden gemeinsam um die zweite Querfalzstelle 116 nach
vorn auf die ebenfalls übereinanderliegenden Felder der
dritten Reihe mit den Flächenabschnitten D 3 und D 6
umgefaltet und mit ihnen mittels der Klebstoffaufträge 134
und 135 verklebt. Dieser Falzvorgang ist aus Fig. 6
ersichtlich.
Von dem aus Fig. 7 ersichtlichen fertigen Wickel 136 wird
entlang der zweiten Querkante 114 der Beschnitt 137 von der
Breite s abgetrennt. Damit ist der Werbebrief 138 mit den
aus Fig. 8 ersichtlichen Abmessungen seiner Nutzlänge n und
seiner Nutzbreite m fertig.
Aus Fig. 9 ist die Trägerbahn 140 für das zweite Aus
führungsbeispiel des Werbebriefes ersichtlich. Sie hat
ebenfalls eine rechteckige Grundrißfläche mit der ersten
Längskante 141, der zweiten Längskante 142, der ersten
Querkante 143 und der zweiten Querkante 144.
Die Trägerbahn 140 wird beim Falten durch zwei Querfalz
stellen 145 und 146 und durch einer Längsfalzstelle 147 in
sechs Felder unterteilt, die in drei Reihen und zwei Spalten
angeordnet sind. Entlang der Quer- und Längsfalz
stellen 145 . . . 147 wird die Trägerbahn 140 zu dem fertigen
Wickel 151 (Fig. 15) zusammengefaltet.
Die Trägerbahn 140 weist außerdem drei Querperfora
tionen 148 . . . 150 auf. Durch sie werden von den Feldern der
drei Reihen insgesamt drei Abriß-Randstreifen 152 . . . 154
mit der Höhe t abgetrennt. Wenn diese Abriß-Rand
streifen 152 . . . 154 von den Feldern der drei Reihen
abgerechnet werden, ergeben sich die sechs Flächen
abschnitte E 1 . . . E 6, die spaltenweise durchnumeriert
sind.
Die Trägerbahn 140 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise
12 1/2′′ (317,5 mm). Diese ist gleichmäßig auf die drei
Reihen Felder verteilt, von denen jedes eine Höhe von
105,83 mm hat. Das ist die Nutzbreite m des Wickels 151
(Fig. 15 und 16). Diese setzt sich aus der Höhe eines der
Flächenabschnitte E 1 . . . E 6 von beispielsweise 90 mm und
aus einer Höhe t der Abriß-Randstreifen 152 . . . 154 von
15,83 mm zusammen. Die Trägerbahn 140 hat eine Gesamtbreite
von beispielsweise 380 mm, die auf die beiden Spalten der
Felder ungleich verteilt ist.
Die beiden Querfalzstellen 145 und 146 haben von der ersten
Querkante 143 einen Abstand, der gleich der einfachen bzw.
der zweifachen Nutzbreite m des Wickels 151 ist. Die Längs
falzstelle 147 hat von der zweiten Längskante 142 einen
Abstand der gleich ist der Summe aus der Nutzlänge n des
Wickels 151 und aus der Breite s des späteren Beschnittes.
In der Nutzlänge n ist die Länge einer Briefhülle und die
Höhe einer Briefhüllenklappe 155 eingeschlossen. Die Brief
hüllenklappe 155 ist im Flächenabschnitt E 4 zur Verdeut
lichung von der übrigen Fläche durch eine punktierte
Linie 156 abgesetzt, die als spätere Falzstelle für die
Briefhüllenklappe 152 angesehen werden kann. Der Abstand der
Längsfalzstelle 147 von der ersten Längskante 141 ist gleich
der Summe aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe 155
verminderten Nutzlänge n des Wickels 151 und aus der
Breite s des späteren Beschnittes. Wenn die Nutzlänge n des
Wickels 151 beispielsweise 195 mm gewählt wird, von der für
die Briefhüllenklappe 155 eine Höhe von 35 mm abgerechnet
wird, verbleiben für die übrige Breite der Flächen
abschnitte E 4 . . . E 6 sowie die Breite der Flächen
abschnitte E 1 . . . E 3 je 160 mm, wenn die Breite s von je
12,5 mm für den späteren Beschnitt nicht mitgerechnet wird.
Daraus ergibt sich die Gesamtbreite der Trägerbahn 140 zu
380 mm.
Die Flächenabschnitte E 1 und E 4 der ersten Reihe werden
für die Herstellung der Briefhülle verwendet. Daher ist im
Bereich des Flächenabschnittes E 4 ein erster Klebstoff
auftrag 157 angebracht, und zwar in der Form von drei
aneinander anschließenden Klebstoffstreifen 158 . . . 160. Der
erste Klebstoffstreifen 158 verläuft parallel zur Längsfalz
stelle 147 in einem Abstand zu dieser, der höchstens gleich
der Breite s des späteren Beschnittes ist. In der Quer
richtung erstreckt sich der Klebstoffstreifen 158 zur Mitte
hin um eine Breite b über die Breite s des Beschnittes
hinaus. In der Längsrichtung erstreckt er sich von der
ersten Querkante 143 bis zur ersten Querperforation 148. Von
den anderen beiden Klebstoffstreifen 159 und 160 verlaufen
in der Querrichtung der eine entlang der ersten Quer
kante 143 und der andere entlang der ersten Querper
foration 148. Diese beiden Klebstoffstreifen erstrecken sich
in der Querrichtung vom ersten Klebstoffstreifen 158 aus in
Richtung auf die zweite Längskante 142 hin bis zu einer
Stelle, die von der Längsfalzstelle 147 den gleichen Abstand
hat, den die Längsfalzstelle ihrerseits von der ersten
Längskante 141 hat. In der Längsrichtung haben die beiden
Klebstoffstreifen 159 und 160 die gleiche Breite b wie der
erste Klebstoffstreifen 158.
Im Bereich der beiden Flächenabschnitte E 5 und E 6 der
zweiten Spalte ist ein zweiter Klebstoffauftrag 161 ange
bracht. Er dient einer Heftklebung und ist daher in einem
einzigen Streifen auf der Querfalzstelle 146 und entlang zu
ihren beiden Seiten angebracht. Er hat in der Längsrichtung
eine für die Heftklebung ausreichende Gesamtbreite c. In der
Querrichtung beginnt der zweite Klebstoffauftrag 161 in
einer Entfernung von der Längsfalzstelle 147, die höchstens
gleich der Breite s des Beschnittes ist. Von dort aus
erstreckt er sich in Richtung auf die zweite Längskante 142
hin bis zu einer Stelle, die von der Längsfalzstelle 147 den
gleichen Abstand hat, den die Längsfalzstelle 147 ihrerseits
von der ersten Längskante hat.
Die Felder der ersten Spalte mit den Flächen
abschnitten E 1 . . . E 3 werden um die Längsfalzstelle 147
nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit den Flächen
abschnitten E 4 . . . E 6 umgefaltet und mit ihnen mittels des
ersten Klebstoffauftrages 157 und des zweiten Klebstoff
auftrages 161 verklebt. Dadurch bilden die beiden Flächen
abschnitte E 1 und E 4 der ersten Reihe einen Briefumschlag.
Durch den zweiten Klebstoffauftrag 161 werden die Flächen
abschnitte E 2, E 3 und E 5, E 6 zu einem Heft miteinander
vereinigt, das am Rücken geklebt ist. Dieser Falzvorgang ist
aus Fig. 10 ersichtlich.
Die beiden Felder der ersten Reihe, deren Flächen
abschnitte E 1 und E 4 die Briefhülle bilden, werden um die
erste Querfalzstelle 145 nach vorn auf die Felder der
zweiten Reihe umgefaltet (Fig. 12).
Im Bereich der Felder der dritten Reihe wird in der Nachbar
schaft deren Flächenabschnitte E 3 und E 6 ein dritter Kleb
stoffauftrag 162 angebracht, und zwar auf der nach oben
gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt E 3 benach
barten ersten Teils des dritten Abriß-Randstreifens 154 und
einmal auf der Oberseite desjenigen Bereiches des zweiten
Teils dieses Abriß-Randstreifens, der von dem umgefalteten
ersten Teil nicht überdeckt ist. Dadurch erstreckt sich der
dritte Klebstoffauftrag 162 von der Längsfalzstelle 147 bis
zur zweiten Längskante 142 hin. In der Längsrichtung
erstreckt sich der Klebstoffauftrag 162 von der zweiten
Querkante 144 aus um ein Maß v, das kleiner als der
Abstand t der dritten Querperforation 150 von der zweiten
Querkante 144 ist.
Die lose übereinanderliegenden Felder der ersten und der
zweiten Reihe mit den Flächenabschnitten E 1, E 2, E 5
werden gemeinsam um die zweite Querfalzstelle 146 nach vorn
auf die Felder der dritten Reihe mit den Flächen
abschnitten E 3, E 6 umgefaltet (Fig. 14) und mit ihnen
mittels des Klebstoffauftrages 162 verklebt.
Von dem aus Fig. 15 ersichtlichen fertigen Wickel 151 wird
entlang der zweiten Querkante 147 ein Beschnitt 163 von der
Breite s abgetrennt. Damit ist der Werbebrief mit seiner
Nutzlänge n und seiner Nutzbreite m fertig (Fig. 15
und Fig. 16).
Aus Fig. 17 ist die Trägerbahn 170 für das sechste Aus
führungsbeispiel des Werbebriefes ersichtlich. Sie hat eine
rechteckige Grundrißfläche mit der ersten Längskante 171,
der zweiten Längskante 172, der ersten Querkante 173 und der
zweiten Querkante 174.
Die Trägerbahn 170 wird beim Falten durch eine Querfalz
stelle 175 und durch drei Querfalzstellen 176 . . . 178 in
acht Felder unterteilt, die in zwei Reihen und vier Spalten
angeordnet sind. Entlang der Quer- und Längsfalz
stellen 175 . . . 178 wird die Trägerbahn 170 zu dem
Wickel 179 (Fig. 25) zusammengefaltet.
Die Trägerbahn 170 weist außerdem vier Längsperfora
tionen 181 . . . 184 auf. Durch sie werden von den Feldern der
vier Spalten insgesamt vier Abriß-Randstreifen 185 . . . 188
mit je der Breite r abgetrennt. Wenn diese Abriß-Rand
streifen 185 . . . 188 von den Feldern der vier Spalten
abgerechnet werden, ergeben sich die acht Flächen
abschnitte F 1 . . . F 8, die spaltenweise durchnumeriert
sind.
Die Trägerbahn 170 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise
12 ½′′ (317,5 mm). Diese ist ungleich auf die beiden Reihen
der Felder verteilt. Die Querfalzstelle 175 hat von der
zweiten Längskante 174 einen Abstand der gleich ist der
Summe aus der Nutzlänge n des Wickels 179 (Fig. 26) und aus
der Höhe s des späteren Beschnittes. In der Nutzlänge n ist
die Länge einer Briefhülle und die Höhe der zugehörigen
Briefhüllenklappe 189 enthalten. Der Abstand der Längsfalz
stelle 175 von der ersten Querkante 173 ist gleich der Summe
aus der um die Höhe der Briefhüllenklappe 189 verminderten
Nutzlänge n des Wickels 179 und aus der Höhe s des späteren
Beschnittes. Wenn die Nutzlänge n des Wickels 179 beispiels
weise zu 165 mm gewählt wird, von der für die Briefhüllen
klappe 189 eine Höhe von 25 mm abgerechnet wird, dann
entfällt auf die Briefhülle alleine eine Länge von 140 mm.
Das ist dann auch das Längenmaß für die Flächen
abschnitte F 1, F 3, F 5 und F 7 der ersten Spalte, wenn
dabei die Höhe s des späteren Beschnittes nicht mitgerechnet
wird. Wenn diese Höhe s des Beschnittes mit 6,25 mm ange
setzt wird, ergibt sich die Gesamtlänge der Trägerbahn
zu 317,5 mm.
Die Trägerbahn 170 hat eine Gesamtbreite von beispielsweise
380 mm. Darin sind die Felder der ersten bis dritten Spalte
mit je einer untereinander gleichen Breite enthalten, die
gleich der Nutzbreite m des Wickels 179 von 100 mm ist.
Außerdem sind darin die Felder der vierten Spalte mit
einer Breite von 80 mm enthalten. Die Nutzbreite m des
Wickels 179 ist aufgeteilt in die Breite der Flächen
abschnitte F 1 . . . F 6 von beispielsweise 90 mm und in die
Breite r der Abriß-Randstreifen 185 . . . 187 mit je 10 mm.
Bei den Feldern der vierten Spalte entfällt bei einer
Breite r des vierten Abriß-Randstreifens 188 von 10 mm auf
die Flächenabschnitte F 7 und F 8 noch eine Breite von
70 mm.
Bei der Trägerbahn 170 sind die beiden Flächenabschnitte F 1
und F 2 der ersten Spalte für die Herstellung einer Brief
hülle bestimmt. Daher wird im Bereich des Flächen
abschnittes F 2 der zweiten Reihe ein erster Klebstoff
auftrag 190 in Form von drei aneinander anschließenden
Klebstoffstreifen 191 . . . 193 angebracht. Der erste Kleb
stoffstreifen 191 verläuft in der Querrichtung parallel zur
Querfalzstelle 175 in einem Abstand zu dieser, der höchstens
gleich der Höhe s des späteren Beschnittes ist. In der
Längsrichtung erstreckt dieser Klebstoffstreifen sich zur
Mitte hin um ein gewisses Maß b über die Höhe s des
Beschnittes hinaus von der Querfalzstelle 175 weg. In der
Querrichtung erstreckt der erste Klebstoffstreifen 191 sich
von der ersten Längskante 171 bis zur ersten Querperfora
tion 181. Von den anderen beiden Klebstoffstreifen 192
und 193 verläuft in der Längsrichtung der eine entlang der
ersten Längskante 171 und der andere entlang der ersten
Querperforation 181. Beide haben in der Querrichtung eine
gewisse Breite b, die zumindest annähernd gleich der
Breite b des ersten Klebstoffstreifens 191 ist. Der zweite
und dritte Klebstoffstreifen 192 und 193 erstrecken sich in
der Längsrichtung vom ersten Klebstoffstreifen aus in
Richtung auf die zweite Querkante 144 hin bis zu einer
Stelle, die von der Querfalzstelle 175 einen Abstand hat,
der gleich dem Abstand der Querfalzstelle von der ersten
Querkante 17 ist.
Wie bei den Trägerbahnen 110 und 140 kann für einen Teil der
übrigen Flächenabschnitte, hier für die Flächen
abschnitte F 3 . . . F 6, eine Heftklebung vorgesehen sein.
Dafür ist dann im Bereich der Flächenabschnitte F 4 und F 6
der zweiten Reihe und zweiten und dritten Spalte ein zweiter
Klebstoffauftrag 194 in einem einzigen Streifen angebracht.
Dieser verläuft auf der zweiten Längsfalzstelle 177 und
beiderseits entlang derselben. In der Querrichtung hat er
eine für die Heftklebung ausreichende Breite c. In der
Längsrichtung beginnt der zweite Klebstoffauftrag 194 in
einer Entfernung von der Querfalzstelle 175 die höchstens
gleich der Höhe s des Beschnittes ist, und erstreckt sich in
Richtung auf die zweite Querkante 174 bis zu einer Stelle
hin, die von der Querfalzstelle 175 einen Abstand hat, der
gleich dem Abstand dieser Querfalzstelle von der ersten
Querkante 143 ist.
Die Felder der ersten Reihe mit den Flächenabschnitten F 1,
F 3, F 5 und F 7 werden um die Querfalzstelle 175 nach vorn
auf die Felder der zweiten Reihe mit den Flächen
abschnitten F 2, F 4, F 6 und F 8 umgefaltet (Fig. 18) und
mit ihnen mittels der beiden Klebstoffaufträge verklebt.
Durch den ersten Klebstoffauftrag 190 entsteht dabei aus den
Flächenabschnitten F 1 und F 2 die Briefhülle. Durch den
zweiten Klebstoffauftrag 193 bilden die vier Flächen
abschnitte F 3 . . . F 6 ein am Rücken zusammengeheftetes
Heft.
Die übereinanderliegenden Felder der ersten Spalte mit den
zur Briefhülle miteinander verklebten Flächenabschnitten F 1
und F 2 werden um die erste Längsfalzstelle 176 nach vorn
auf die ebenfalls übereinanderliegenden Felder der zweiten
Spalte umgefaltet (Fig. 20). In gleicher Weise werden die
übereinanderliegenden Felder der vierten Spalte mit den
Flächenabschnitten F 7 und F 8 um die dritte Längsfalz
stelle 178 nach vorn auf die übereinanderliegenden Felder
der dritten Spalte mit den Flächenabschnitten F 5 und F 6
umgefaltet (Fig. 21 und 22).
Im Bereich der Felder der zweiten Spalte wird auf der nach
oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt F 2
benachbarten Teils des zweiten Abriß-Randstreifens 185 ein
weiterer Klebstoffauftrag, der dritte Klebstoffauftrag 195,
angebracht. Dieser erstreckt sich in der Längsrichtung von
der Querfalzstelle 175 bis zur zweiten Querkante 174 hin. In
der Querrichtung erstreckt sich der dritte Klebstoff
auftrag 195 von der ersten Längsfalzstelle 176 aus zur Mitte
hin um ein Maß u, das kleiner als der Abstand r der ersten
Längsperforation 181 von der ersten Längsfalzstelle 176
ist.
Die in der zweiten Reihe übereinanderliegenden Felder der
dritten und vierten Spalte mit den Flächenabschnitten F 7,
F 8 und F 5, F 6 werden um die zweite Längsfalzstelle 177
nach vorn auf die ebenfalls in der zweiten Reihe überein
anderliegenden Felder der ersten und zweiten Spalte mit den
Flächenabschnitten F 1, F 2 und F 3, F 4 umgefaltet und mit
ihnen mittels des Klebstoffauftrages 195 verklebt.
Von dem fertigen Wickel 179 (Fig. 25) wird entlang der
Querfalzstelle 175 ein Beschnitt 196 von der Breite s
abgetrennt.
Die Trägerbahn 170 kann unter Beibehaltung ihrer Gesamt
breite von 380 mm bei grundsätzlich gleicher Art der Aus
bildung und Anordnung ihrer Teile dahingehend abgewandelt
werden, daß die Breite r der vier Abriß-Rand
streifen 185 . . . 188 auf 5 mm verringert wird und daß dafür
die Flächenabschnitte F 7 und F 8 der vierten Spalte die
gleiche Breite von 90 mm wie die übrigen Flächen
abschnitte F 1 . . . F 6 erhalten.
Eine weitere Abwandlung der Trägerbahn 170 kann dahingehend
erfolgen, daß ihre Gesamtbreite um wenigstens 90 mm auf
470 mm oder etwas darüber vergrößert wird. Das setzt dann
entweder eine Beschriftungsmaschine mit entsprechend großer
Durchlaßweite oder einen um 90° gedrehten Durchlauf der
Trägerbahn 170 durch die Rotationsdruckmaschine, durch die
zugehörigen anderen Vorrichtungen und durch die Falz- und
Klebemaschine voraus. Bei einer solchen in den Zeichnungen
nicht dargestellten Abwandlung, deren Teile im folgenden von
den Teilen der unveränderten Trägerbahn 170 durch ein
Bezugszeichen mit dem Zusatz ".1" unterschieden werden,
erstrecken sich die Felder der vierten Spalte mit den
Flächenabschnitten F 7.1 und F 8.1 in der Querrichtung von
der dritten Längsfalzstelle 178.1 aus um ein Maß das gleich
der Nutzbreite m des Wickels 179.1 ist. Außerdem schließt am
Außenrand der Flächenabschnitte F 7.1 und F 8.1 je ein
weiteres Feld einer fünften Spalte mit den Flächen
abschnitten F 9.1 und F 10.1 an. Diese haben in der Längs
richtung das gleiche Maß wie die übrigen Flächenabschnitte.
In der Querrichtung erstrecken die zusätzlichen
Flächenabschnitte F 9.1 und F 10.1 der fünften Spalte sich
von den Flächenabschnitten F 7.1 und F 8.1 der vierten
Spalte aus um ein Maß das höchstens gleich der um die
Breite r eines Abriß-Randstreifens verminderten Nutz
breite m des Wickels 179.1 ist. Das Kleinstmaß der Breite
der zusätzlichen Flächenabschnitte F 9.1 und F 10.1 wird
zumindest von null verschieden sein, um einen Unterschied zu
der zuvor beschriebenen Abwandlung zu schaffen. Außerdem ist
zwischen den Flächenabschnitten F 7.1 und F 8.1 der vierten
Spalte und den zusätzlichen Flächenabschnitten F 9.1
und F 10.1 der fünften Spalte eine weitere, nämlich eine
vierte Längsfalzstelle 197.1 vorhanden, die von der dritten
Längsfalzstelle 178.1 einen Abstand hat, der gleich der
Nutzbreite m des Wickels 179.1 ist. Nach dem Umfalten der
Felder der ersten Reihe um die Querfalzstelle 175.1 auf die
Felder der zweiten Reihe werden die zusätzlichen
Felder F 9.1 und F 10.1 gemeinsam mit den Flächenab
schnitten F 9.1 und F 10.1 der fünften Spalte um die dritte
Längsfalzstelle 178.1 umgefaltet. Die weiteren Falz- und
Klebevorgänge erfolgen wie bei der nicht abgewandelten
Trägerbahn 170.
Eine noch weitergehende Abwandlung als die zuvor
beschriebene wird nachfolgend anhand der Fig. 27 . . . 36
erläutert. Die Bezugszeichen der Teile dieser Ausführungs
form sind zur Unterscheidung von denjenigen der nicht abge
wandelten Trägerbahn 170 oder der nur in geringerem Ausmaß
abgewandelten Trägerbahn 170.1 mit dem Zusatz ".2"
versehen.
Die Felder der fünften Spalte mit den Flächen
abschnitten F 9.2 und F 10.2 erstrecken sich in der Quer
richtung von den Flächenabschnitten F 7.2 und F 8.2 der
vierten Spalten aus um ein Maß, das zumindest annähernd
gleich der Nutzbreite m des Wickels 179.2 ist. An diese
Felder der fünften Spalte schließen an ihrem Außenrand zu
sätzlich ein oder mehrere weitere Felder weiterer Spalten
an, von denen in Fig. 52 zwei Felder der sechsten Spalte mit
den Flächenabschnitten F 11.2 und F 12.2 dargestellt sind.
Je nach der Anzahl der weiteren Spalten mit Feldern sind von
der ersten Längskante 171.2 aus jenseits der vierten Längs
falzstelle 197.2 noch weitere Längsfalzstellen vorhanden,
die von der ersten Längskante einen Abstand haben, der
zumindest annähernd gleich einem ganzzahligen Vielfachen der
Nutzbreite m des Wickels 179.2 ist. Dabei sind geringe
Abweichungen vom theoretischen Abstandsmaß um so eher mög
lich, wenn nicht gar zweckmäßig, je mehr Lagen der Träger
bahn 170.2 im fertigen Wickel 179.2 übereinanderliegen.
Bei den ungeradzahligen weiteren Längsfalzstellen jenseits
der vierten Längsfalzstelle 197.2 sind beiderseits je eine
Längsperforation vorhanden, die von der betreffenden Längs
falzstelle einen Abstand haben, der zumindest annähernd
gleich dem Abstand r ist, den die erste und zweite Längs
perforation 181.2 und 182.2 von der ersten Längsfalz
stelle 176.2 oder den die dritte und vierte Längsper
foration 183.2 und 184.2 von der dritten Längsfalz
stelle 178.2 haben. Falls die zweite Längskante 172.2 von
der letzten der ungeradzahligen Längsfalzstelle einen
Abstand hat, der kleiner als die Breite r der Abriß-Rand
streifen ist, dann entfällt bei dieser Längsfalzstelle
selbstverständlich die zweite Längsperforation.
Bei den abgewandelten Ausführungsformen der Trägerbahn 170,
d. h. bei den Trägerbahnen 170.1 und/oder 170.2, bei denen
die Anzahl der Spalten der Felder größer als vier ist, kann
es wünschenswert oder zweckmäßig sein, daß bei den Feldern
der zweiten Reihe bei einer oder mehreren der weiteren
geradzahligen Längsfalzstellen je ein Klebstoffauftrag 198.2
angebracht wird, der weitgehend gleich oder zumindest ähn
lich dem zweiten Klebstoffauftrag 194.2 bei der zweiten
Längsfalzstelle 177.2 ist. Statt dessen oder zusätzlich dazu
können nach dem Umfalten der Felder der ersten Reihe auf die
Felder der zweiten Reihe (Fig. 28) auf der dann obenliegen
den Unterseite der Felder der ersten Reihe bei den gerad
zahligen Längsfalzstellen weitere Klebstoffaufträge 199.2
angebracht werden, wie das aus Fig. 29 ersichtlich ist.
Diese der Heftklebung dienenden weiteren Klebstoffauf
träge 199.2 erstrecken sich von der Querfalzstelle 175.2 bis
zur zweiten Querkante 174.2 und sind im übrigen ähnlich dem
Klebstoffauftrag 194.2 und 198.2 auf der Oberseite der
Felder der zweiten Reihe ausgebildet.
Bei der Trägerbahn 170.2 werden nach dem Umfalten der Felder
der ersten Reihe auf die Felder der zweiten Reihe zunächst
die Felder der dritten bis fünften Spalte um die dritte
Längsfalzstelle 178.2 nach vorn auf die Felder der ersten
bis dritten Spalte umgefaltet (Fig. 30). Danach folgen die
weiteren Falt- und Klebevorgänge, wie sie aus Fig. 31. . . 34
ersichtlich sind, die in ähnlicher Weise - allenfalls in
einer geringfügig anderen Reihenfolge - wie bei den ent
sprechenden Vorgängen bei der Trägerbahn 170 aufeinander
folgen. Vom fertig gefalteten Wickel 179.2 (Fig. 35) wird
der Beschnitt 196.2 mit einer Breite s abgetrennt, um zu
dem fertigen Werbebrief (Fig. 35 und 36) zu kommen.
Aus Fig. 37 ist die Trägerbahn 200 für das fünfte Aus
führungsbeispiel des Werbebriefes ersichtlich. Sie hat eine
rechteckige Grundrißfläche mit der ersten Längskante 201,
der zweiten Längskante 202, der ersten Querkante 203 und der
zweiten Querkante 204.
Die Trägerbahn 200 wird durch eine Querfalzstelle 205 und
durch drei Längsfalzstellen 206 . . . 208 in acht Felder
unterteilt, die in zwei Reihen und vier Spalten angeordnet
sind. Entlang dieser Quer- und Längsfalzstellen 205 . . . 208
werden die Felder der Trägerbahn 200 zu dem Wickel 209
(Fig. 45) zusammengefaltet.
Die Trägerbahn 200 weist drei Längsperforationen 211 . . . 213
auf, die parallel zu den beiden Längskanten 201 und 202 aus
gerichtet sind und die von der ersten Querkante 203 bis zur
zweiten Querkante 204 durchgehen. Durch die erste Längsper
foration 211 neben der Längskante 201 und durch die zweite
und dritte Längsperforation 212 und 213 beiderseits der
zweiten Längsfalzstelle 207 werden von den Feldern der
ersten drei Spalten insgesamt drei Abriß-Rand
streifen 214 . . . 216 mit je einer Breite r abgetrennt. Wenn
diese Abriß-Randstreifen 214 . . . 216 von den Feldern der
ersten drei Spalten abgerechnet werden ergeben sich die
sechs Flächenabschnitte G 1 . . . G 6. Daneben gibt es dann
noch in einer vierten Spalte die beiden Flächenab
schnitte G 7 und G 8. Alle Flächenabschnitte sind spalten
weise durchnumeriert.
Die Trägerbahn 200 hat eine Gesamtlänge von beispielsweise
12 ½′′ (317,5 mm). Diese ist gleichmäßig auf die beiden
Reihen der Felder verteilt, von denen dadurch jedes eine
Höhe von 105,83 mm hat. Diese wiederum setzt sich aus einer
Nutzlänge n des Wickels 209 von beispielsweise 150 mm und
aus der Breite s eines späteren Beschnitts von 8,75 mm
zusammen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel des Werbebriefes werden von
der ersten Reihe die Flächenabschnitte G 5 und G 7 der
dritten und vierten Spalte für die Herstellung der Brief
hülle verwendet. Der schmälere Flächenabschnitt G 7 der
vierten Spalte muß demnach eine Breite haben, die mindestens
gleich dem Kleinstmaß des Standardbriefes, also
mindestens 90 mm, ist. Die Breite des Feldes der dritten
Spalte ist gleich der Nutzbreite m des Wickels 209. Darin
ist neben der Briefhülle mit einer Mindestbreite von 90 mm
noch die Höhe einer Briefhüllenklappe 217 und die Breite r
des dritten Abriß-Randstreifens 216 eingeschlossen, wobei
die Gesamtbreite höchstens gleich 120 mm sein darf. Die
neben der Breite der Briefhülle von 90 mm verbleibende
Breite von 30 mm kann beispielsweise mit 20 mm auf die Höhe
der Briefhüllenklappe 217 und mit 10 mm auf die Breite r des
dritten Abriß-Randstreifens 216 aufgeteilt werden.
Da die Felder der ersten und zweiten Spalte die gleiche
Breite, nämlich die Nutzbreite m des Wickels 209, haben, die
mit 120 mm angesetzt ist, ergibt sich daraus eine Gesamt
breite der Trägerbahn 200 von 450 mm. Für diese Gesamtbreite
ist entweder eine Beschriftungsmaschine mit größerer Durch
laßweite erforderlich oder die Trägerbahn 200 muß um 90°
gedreht durch die Rotationsdruckmaschine, durch die
Beschriftungsmaschine und durch die Falz- und Klebemaschine
hindurchlaufen. Im letztgenannten Falle können die bisher
als Längenmaße angegebenen und beispielsweise auf 317,5 mm
(12 ½′′) begrenzten Werte auf die übliche Breite einer
Trägerbahn mit 380 mm eingestellt werden. Dann ergeben sich
beispielsweise für die Nutzlänge n des Wickels 209 und damit
für die Länge der Flächenabschnitte G 1 . . . G 8 180 mm und
für die Breite s des Beschnitts 10 mm. Im folgenden wird im
Rahmen der ursprünglichen Benennung von der ersten Alter
native ausgegangen, bei der die Länge der Träger
bahn 317,5 mm und ihre Breite 450 mm betragen.
Die Querfalzstelle 205 liegt in der Mitte zwischen den
beiden Querkanten 203 und 204.
Die drei Längsfalzstellen 206 . . . 208 haben von der ersten
Längskante 201 einen Abstand, der zumindest annähernd gleich
der einfachen, bzw. der zweifachen bzw. der dreifachen Nutz
breite m des Wickels 209 ist.
Die erste Längsperforation 211 hat von der ersten Längs
kante 201 einen Abstand, der gleich der Breite r des ersten
Abriß-Randstreifens 214 ist. Die zweite Längsperforation 212
hat von der ersten Längskante 201 einen Abstand, der gleich
der um die Breite r des zweiten Abriß-Randstreifens 215 ver
minderten zweifachen Breite m des Wickels 209 ist. Die
dritte Längsperforation 213 hat von der ersten Längs
kante 201 einen Abstand, der gleich der um die Breite r des
dritten Abriß-Randstreifens 216 vergrößerten zweifachen
Nutzbreite m des Wickels 209 ist.
Zur Herstellung der Briefhülle wird in der ersten Reihe der
Felder in der dritten Spalte im Bereich des Flächen
abschnittes G 5 ein erster Klebstoffauftrag 218 angebracht,
und zwar in Form von zwei getrennten Klebstoffstreifen 219
und 220. Der erste Klebstoffstreifen 219 verläuft in der
Querrichtung entlang der ersten Querkante 203. Er hat eine
Breite b. Der zweite Klebstoffstreifen 220 verläuft in der
Querrichtung parallel zur Querfalzstelle 205 in einem
Abstand zu dieser, der höchstens gleich der Höhe s des
Beschnittes ist. In der Längsrichtung erstreckt er sich zur
Mitte hin um ein Maß b über die Höhe s des Beschnittes
hinaus von der Querfalzstelle 205 weg. Beide Klebstoff
streifen 219 und 220 erstrecken sich in der Querrichtung von
der dritten Querfalzstelle 208 aus zur zweiten Querfalz
stelle 207 hin bis zu einer Stelle, die von der dritten
Querfalzstelle 208 aus um ein Maß entfernt ist, das gleich
der Breite des Flächenabschnittes G 7 der vierten Spalte
ist.
Die Felder der vierten Spalte mit den Flächenabschnitten G 7
und G 8 werden um die dritte Längsfalzstelle 208 nach vorn
auf die Felder der dritten Spalte mit den Flächen
abschnitten G 5 und G 6 umgefaltet (Fig. 38). Dabei wird der
Flächenabschnitt G 7 der vierten Spalte mittels der beiden
Klebstoffstreifen 219 und 220 mit dem Flächenabschnitt G 5
der dritten Spalte verklebt und dadurch die Briefhülle
gebildet. Dabei bleibt die Briefhüllenklappe 217 unbedeckt,
wie aus Fig. 39 ersichtlich ist.
Die Felder der ersten Reihe werden um die Querfalzstelle 205
nach vorn auf die Felder der zweiten Reihe umgefaltet
(Fig. 40).
Die übereinanderliegenden Felder der dritten und vierten
Spalte mit den Flächenabschnitten G 5, G 7 und G 6, G 8
werden um die zweite Längsfalzstelle 207 nach vorn auf die
Felder der zweiten Spalte mit den Flächenabschnitten G 3
und G 4 umgefaltet (Fig. 42).
Im Bereich der Felder der dritten Spalte wird auf der nach
oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt G 6 der
zweiten Reihe benachbarten Teils des dritten Abriß-Rand
streifens 216 ein zweiter Klebstoffauftrag 221 angebracht.
Dieser erstreckt sich in der Längsrichtung von der Querfalz
stelle 205 bis zur zweiten Querkante 204 hin. In der Quer
richtung erstreckt er sich von der zweiten Querfalzstelle
aus in Richtung zur Mitte hin um ein Maß u, das kleiner als
der Abstand r der zweiten Längsperforation 212 von der
zweiten Längsfalzstelle 207 ist.
Die übereinanderliegenden Felder der ersten Spalte mit den
Flächenabschnitten G 1 und G 2 werden um die erste Längs
falzstelle 206 nach vorn auf die übereinanderliegenden
Felder der zweiten bis vierten Spalte umgefaltet (Fig. 44)
und mit ihnen mittels des Klebstoffauftrags 221 verklebt und
damit der fertige Wickel 209 hergestellt (Fig. 45).
Vom Wickel 209 wird entlang der Querfalzstelle 205 der
Beschnitt 222 von einer Breite s abgetrennt und dadurch der
Werbebrief geschaffen.
Anstelle des Klebstoffauftrages 218 im Bereich des Flächen
abschnittes G 5 der ersten Reihe oder zusätzlich zu diesem
kann in derselben Spalte im Bereich des Flächen
abschnittes G 6 der zweiten Reihe ein anderer erster oder
ein weiterer zweiter Klebstoffauftrag angebracht werden, der
hier als dritter Klebstoffauftrag 223 bezeichnet ist. Dieser
wird durch die beiden Klebstoffstreifen 224 und 225
gebildet, die in bezug auf die Querfalzstelle 205 genau
spiegelbildlich angeordnet sind wie die Klebstoff
streifen 219 und 220 des ersten Klebstoffauftrages 218.
Dadurch wird entweder eine Briefhülle in der zweiten Reihe
gebildet, so daß die Flächenabschnitte G 5 und G 7 der
ersten Reihe für andere Zwecke zur Verfügung stehen, oder es
wird eine zusätzliche zweite Briefhülle geschaffen, die ent
weder mit einer anderen Anschrift als die erste Briefhülle
versehen ist oder die etwa durch unterschiedliche Farbgebung
im Vergleich zur ersten Briefhülle für den Versand eines
anderen Antwortscheins oder Bestellscheins oder eines dieser
Scheine mit einem bestimmten anderen Informationsinhalt
bestimmt ist.
Die Trägerbahn 200 kann als Trägerbahn 200.1 in der Weise
abgewandelt werden, daß diese bei gleicher Gesamtlänge eine
größere Gesamtbreite erhält, wobei die Breite der Felder der
ersten bis dritten Spalte gleich bleiben. Die Felder der
vierten Spalte mit den Flächenabschnitten G 7.1 und G 8.1
erhalten eine Breite, die gleich der Breite der Flächenab
schnitte G 5.1 und G 6.1 der dritten Spalte ist, wobei die
Breite des dritten Abriß-Randstreifens 216.1 nicht mitge
rechnet ist. Anstelle eines Klebstoffauftrages, der wie bei
dem Klebstoffauftrag 218 durch zwei Klebstoffstreifen
gebildet wird, wird ein Klebstoffauftrag 224.1 angebracht,
der den gesamten Flächenabschnitt G 5 oder wahlweise den
gesamten Flächenabschnitt G 6 oder als weitere Alternative
diese beiden Flächenabschnitte vollständig bedeckt. Mit dem
Umfalten der verbreiterten Flächenabschnitte G 7 und G 8 der
vierten Spalte auf die Felder der dritten Spalte werden die
zwei betreffenden Flächenabschnitte G 5, G 7 und/oder G 6,
G 8 vollflächig miteinander verklebt und infolge der Ver
doppelung der Papierlage und infolge der damit einher
gehenden Versteifung des betreffenden Flächenabschnittes
eine Postkarte geschaffen, die ohne Briefhülle versandt
werden kann.
Im folgenden wird anhand Fig. 47 . . . 58 ein sechstes Aus
führungsbeispiel des Werbebriefes erläutert, das sowohl als
eigene Ausführungsform wie auch als Abwandlung eines der
bisher beschriebenen anderen Ausführungsformen verstanden
werden kann. Hierbei wird eine primäre Trägerbahn 230
(Fig. 47) mit einer sekundären Trägerbahn 231 (Fig. 48)
vereinigt.
Die sekundäre Trägerbahn 231 hat eine geringere Länge als
die primäre Trägerbahn 230. Die Breite der sekundären
Trägerbahn 231 ist gleich der Breite der primären Träger
bahn 230. Eine Verringerung einer der Abmessungen der sekun
dären Trägerbahn 231 gegenüber der entsprechenden Abmessung
der primären Trägerbahn 230 kommt in erster Linie dann in
Betracht, wenn ein oder mehrere Felder oder Flächen
abschnitte der primären Trägerbahn 230 von dem ent
sprechenden Feld oder Flächenabschnitt der sekundären
Trägerbahn nur zum Teil überdeckt werden soll, um damit
beispielsweise eine freiliegende Briefhüllenklappe neben den
miteinander verklebten Teilen einer Briefhülle zu schaffen.
Soweit die beiden Trägerbahnen die gleiche Breite haben,
können sie auch im Ausgangszustand als Papierbahnen die
gleiche Breite haben und mit übereinstimmenden Randstreifen
mit Transportlöchern versehen sein, so daß eine einwandfreie
Zuordnung der später vereinzelten Trägerbahnen 230 und 231
gewährleistet ist. Soweit die sekundäre Trägerbahn eine
geringere Breite als die primäre Trägerbahn hat, ist es
zweckmäßig, die Papierbahnen wenigstens auf einer Seite mit
dem dort vorhandenen Randstreifen mit Transportlöchern in
Deckung zu bringen und sie in dieser Ausrichtung auch als
vereinzelte Trägerbahnen zu behandeln.
Die primäre Trägerbahn 230 ist in willkürlicher Auswahl
ähnlich der Trägerbahn 170 (Fig. 17) ausgeführt, mit der
Abwandlung, daß die Felder der vierten Spalte eine Breite
haben, die gleich der Nutzbreite m des fertigen Wickels 232
ist, und daß daran Felder einer fünften Spalte anschließen,
wie das schon bei der nicht dargestellten abgewandelten
Trägerbahn 170.1 der Fall war.
Die rechteckige primäre Trägerbahn 230 weist die erste
Längskante 233, die zweite Längskante 234, die erste Quer
kante 235 und die zweite Querkante 236 auf. Die rechteckige
sekundäre Trägerbahn 231 weist die erste Längskante 237, die
zweite Längskante 238, die erste Querkante 239 und die
zweite Querkante 240 auf.
Die primäre Trägerbahn 230 wird durch vier Längsfalz
stellen 241 . . . 244 unterteilt. Die sekundäre Trägerbahn 231
wird durch die vier Längsfalzstellen 245 . . . 248 unter
teilt. Alle Längsfalzstellen haben untereinander den
gleichen Abstand, der zumindest annähernd gleich der Nutz
breite m des Wickels 232 ist. Ihr Abstand von der zuge
hör 38209 00070 552 001000280000000200012000285913809800040 0002003426635 00004 38090igen ersten Längskante 233 bzw. 237 ist demnach gleich
einem ganzzahligen Vielfachen der Nutzbreite m.
Die primäre Trägerbahn 230 weist die vier Längsperfora
tionen 251 . . . 254 auf. Die sekundäre Trägerbahn 231 weist
die vier Längsperforationen 255 . . . 258 auf. Diese Längsper
forationen sind paarweise im Bereich der ersten und dritten
Längsfalzstelle 241, 243 bzw. 245, 247, und zwar je eine zu
beiden Seiten, angeordnet. Sie trennen von den Feldern der
ersten bis vierten Spalte je einen Abriß-Rand
streifen 261 . . . 264 bei der primären Trägerbahn 230 bzw.
die Abriß-Randstreifen 265 . . . 268 bei der sekundären
Trägerbahn 231 mit je einer Breite r ab, wodurch bei der
primären Trägerbahn 230 die Flächenabschnitte H 1 . . . H 8
und bei der sekundären Trägerbahn 231 die Flächen
abschnitte I 1 . . . I 8 gegeben sind. Daran schließen in der
fünften Spalte jeweils die Flächenabschnitte H 9 und H 10
bzw. I 9 und I 10 an, die ohne Abriß-Randstreifen sind.
Ähnlich wie bei der Trägerbahn 170 ist bei der primären
Trägerbahn 230 in der zweiten Reihe und ersten Spalte der
Flächenabschnitt H 2 für die Bildung einer Briefhülle vor
gesehen. In der Längsrichtung haben daher die Felder der
zweiten Reihe eine Abmessung, die gleich der Summe der Nutz
länge n des Wickels 232 und der Breite s eines späteren
Beschnittes ist. Darin ist die Höhe einer Briefhüllen
klappe 269 eingeschlossen. Die zwischen den Feldern der
ersten und zweiten Reihe gelegene Querfalzstelle 270 hat von
der zweiten Querkante 236 beispielsweise einen Abstand von
171,25 mm. Davon entfallen 25 mm auf die Höhe der Brief
hüllenklappe 269, 6,25 mm auf die Breite s des Beschnittes
und 140 mm auf die eigentliche Briefhülle. In der Längs
richtung haben die Felder der ersten Reihe eine Abmessung
die gleich ist der Summe aus der um die Höhe der Brief
hüllenklappe 269 verminderten Nutzlänge n des Wickels 232
und aus der Breite s des späteren Beschnittes. Mit den ent
sprechenden Zahlenwerten der Felder der zweiten Reihe ergibt
sich für die Felder der ersten Reihe eine Länge von
146,25 mm, was zugleich der Abstand zwischen der Querfalz
stelle 270 und der ersten Querkante 235 ist. Die Gesamtlänge
der primären Trägerbahn 230 ist damit wieder 317,5 mm
(12 ½′′). Bei der sekundären Trägerbahn 231 haben die
Felder der ersten Reihe und die Felder der zweiten Reihe
untereinander die gleiche Länge, die gleich der Länge der
Felder der ersten Reihe der primären Trägerbahn 230 ist. Die
Querfalzstelle 271 ist daher in der Längsmitte der sekun
dären Trägerbahn 231 gelegen. Deren Gesamtlänge beträgt
292,5 mm.
Für die Herstellung der Briefhülle 272 (Fig. 49) und für
eine zuverlässige Zuordnung und Verbindung der beiden
Trägerbahnen untereinander sind an der primären Träger
bahn 230 auf der der sekundären Trägerbahn 231 zugekehrten
Oberseite mehrere Klebstoffaufträge angebracht.
Ein erster Klebstoffauftrag 273 ist im Bereich des Flächen
abschnittes H 2 angebracht. Er hat die Form von drei anein
ander anschließenden Klebstoffstreifen 274 . . . 276, deren
Anordnung und Abmessungen zumindest annähernd gleich oder
weitgehend ähnlich wie bei den Klebstoffstreifen 191 . . . 193
des Klebstoffauftrages 190 bei der Trägerbahn 170 (Fig. 17)
ausgeführt sind. Drei weitere Klebstoffaufträge 277 . . . 279
sind im Bereich der Felder der ersten Reihe auf und neben
der zweiten Längsfalzstelle 244 sowie auf und neben der
vierten Längsfalzstelle 244 und im Bereich der Felder der
zweiten Reihe auf und neben der zweiten Längsfalzstelle 242
angebracht. Diese drei Klebstoffaufträge 277 . . . 279 sind
für eine Heftklebung bestimmt. Ihre Anordnung und
Abmessungen sind daher zumindest annähernd gleich wie bei
dem Klebstoffauftrag 195 der Trägerbahn 170 (Fig. 42) ausge
führt.
In der ersten Reihe und ersten Spalte ist der Flächenab
schnitt H 1 vollständig mit einem weiteren Klebstoffauftrag,
dem fünften Klebstoffauftrag 280, versehen. Dieser Kleb
stoffauftrag 280 dient der Herstellung einer Postkarte 281
(Fig. 49).
Daneben sind noch weitere Klebstoffaufträge 282 . . . 284 auf
je einem Teilbereich der beiden entlang der dritten Längs
falzstelle 243 einander benachbarten Abriß-Randstreifen 263
und 264 bzw. auf einem in der fünften Spalte zwischen den
Flächenabschnitten H 9 und H 10 gelegenen Teilbereich des
späteren Beschnittes angebracht. Sie dienen vor allem der
Sicherung der Zuordnung zwischen der sekundären Träger
bahn 231 und der primären Trägerbahn 230.
Alle diese Klebstoffaufträge sind hinsichtlich ihrer Art und
ihrer Anordnung beispielhaft aufgeführt. Sie werden nach
Bedarf ausgewählt und angewendet. Dabei ist zu beachten, daß
alle die zwischen den einander zugekehrten Seiten der beiden
Trägerbahnen 230 und 231 vorgesehenen Klebstoffaufträge
zweckmäßigerweise bereits auf der Papierbahn angebracht
werden, bei der am Außenrand noch die Randstreifen mit den
Transportlöchern vorhanden sind, weil dann die Zuordnung der
später abgeteilten Trägerbahnen leichter und zuverlässiger
bewerkstelligt werden kann. Davon wird bei der Vereinigung
der sekundären Trägerbahn 231 mit der primären Träger
bahn 230 zu der vereinigten Trägerbahn 290 (Fig. 49) ausge
gangen.
Die vereinigte Trägerbahn 290, deren doppellagige Flächen
abschnitte mit HI 1 . . . HI 10 bezeichnet sind, wird in ähn
licher Weise durch Falz- und Klebevorgänge weiterbear
beitet, wie das bei den anderen Trägerbahnen, beispielsweise
bei der Trägerbahn 170 (Fig. 17), der Fall ist.
Auf der Oberseite der sekundären Trägerbahn 231 wird im
Bereich der Felder der zweiten Reihe und zweiten und dritten
Spalte mit den Flächenabschnitten I 4 und I 6 ein weiterer
Klebstoffauftrag 289 für eine Heftklebung angebracht, und
zwar auf und beiderseits entlang der zweiten Längsfalz
stelle 246. In der Längsrichtung erstreckt der Klebstoff
auftrag 289 sich von der Querfalzstelle 271 bis zur zweiten
Querkante 240 der sekundären Trägerbahn 231.
Die Felder der ersten Reihe mit den Flächenabschnitten HI 1,
HI 3, HI 5, HI 7 und HI 9 werden um die Längsfalz
stelle 270/271 nach vorn auf die Felder der zweiten Reihe
mit den Flächenabschnitten HI 2, HI 4, HI 6, HI 8 und HI 10
umgefaltet (Fig. 50).
Im Bereich der zweiten und dritten Spalte wird auf der nach
oben gekehrten Unterseite der Flächenabschnitte HI 3
und HI 5 (genau genommen auf der Unterseite der Flächen
abschnitte H 3 und H 5) auf und entlang der zweiten Längs
falzstelle 242/246 ein Klebstoffauftrag 291 für eine Heft
klebung angebracht.
Die Felder der vierten und fünften Spalte mit den Flächen
abschnitten HI 7, HI 8 und HI 9, HI 10 werden um die dritte
Längsfalzstelle 243/247 nach vorn auf die Felder der zweiten
und dritten Spalte umgefaltet (Fig. 52). Danach werden die
Felder der ersten Spalte mit den Flächenabschnitten HI 1
und HI 2 um die erste Längsfalzstelle 241/245 nach vorn auf
die Felder der zweiten Spalte umgefaltet (Fig. 54).
Im Bereich der Felder der ersten Spalte ist auf der nach
oben gekehrten Unterseite des dem Flächenabschnitt HI 2
benachbarten Teils des ersten Abriß-Randstreifens 261/265
(genau genommen auf der Unterseite des Abriß-Rand
streifens 246) ein weiterer Klebstoffauftrag 292 angebracht,
der in der Längsrichtung sich von der Querfalzstelle 270/271
bis zur zweiten Querkante 236 erstreckt und der in der Quer
richtung sich von der ersten Längsfalzstelle 241/245 aus zur
Mitte hin um ein Maß u erstreckt, das kleiner als die
Breite r des ersten Abriß-Randstreifens 261/265 ist.
Die übereinanderliegenden Felder der dritten und vierten
Spalte werden um die zweite Längsfalzstelle 242/246 nach
vorn auf die Felder der ersten, zweiten und fünften Spalte
umgefaltet (Fig. 56) und mit ihnen mittels des Klebstoff
auftrages 292 verklebt. Von dem fertigen Wickel 232 wird
entlang der Querfalzstelle 270/271 der Beschnitt 293 mit der
Breite s abgetrennt. Damit ist der Werbebrief 294 fertig.
Bei den Ausführungsbeispielen des Werbebriefes nach
Fig. 1 . . . 46 ist offengelassen, wie die jeweils vorhandene
Briefhülle verschlossen wird. In jedem Falle kann das
Öffnung der Briefhülle eingesteckt wird, wie das bei Druck
sachen gehandhabt wird. Nach Wunsch und Bedarf kann eine
solche Briefhüllenklappe auch mit einem Auftrag eines
aktivierbaren Klebstoffes versehen werden, wie das am
Beispiel des Werbebriefes auf der Trägerbahn 230 und 231
(Fig. 47 und 48) gezeigt ist. Dort ist auf der primären
Trägerbahn 230 ein solcher Klebstoffauftrag 295 angedeutet,
dessen Klebstoff nach dem Anbringen zumindest zeitweilig
inaktiv ist und der etwa durch Feuchtigkeit, Wärme oder
Druck aktivierbar ist.
Bei den bisher beschriebenen Werbebriefen war stets davon
ausgegangen worden, daß die Längs- und/oder Quer
perforationen, die der Abtrennung der betreffenden Abriß-
Randstreifen von den benachbarten Flächenabschnitten dienen,
bereits bei der Papierbahn mit den Randstreifen mit Trans
portlöchern ausgeführt werden, ehe sie in die einzelnen
Trägerbahnen für die Werbebriefe zerteilt wird. Wenn der
fertige Wickel und damit der fertige Werbebrief nur wenige
Papierlagen umfaßt, ist dieses Verfahren ohne weiteres
durchzuführen, ohne daß durch die Falzvorgänge ein größerer
Seitenversatz der Perforationen zu befürchten ist, die am
fertigen Werbebrief möglichst übereinander liegen sollen.
Bei einer größeren Anzahl von Papierlagen, wie sie bei
spielsweise bei der zweilagigen Trägerbahn 290 (Fig. 49)
gegeben sind, kann es zweckmäßig sein, die Perforationen,
hier die Längsperforationen 251 . . . 254 und 255 . . . 258,
erst nachträglich am fertigen Wickel 232 auszuführen.
Aus Fig. 59 ist die Trägerbahn 300 für ein siebtes Aus
führungsbeispiel des Werbebriefes ersichtlich. Sie hat eine
rechteckige Grundrißfläche mit der ersten Längskante 301
und der zweiten Längskante 302 sowie mit der ersten Quer
kante 303 und der zweiten Querkante 304.
Die Trägerbahn 300 wird durch zwei Querfalzstellen 305
und 306 und durch eine Längsfalzstelle 307 in sechs Felder
unterteilt, die in drei Reihen und zwei Spalten angeordnet
sind. In Fig. 60 sind strichpunktiert noch zwei längs
verlaufende Beschnittlinien 308 und 309 und drei quer
verlaufende Beschnittlinien 311 . . . 313 eingezeichnet. Ent
lang dieser Linien entstehen später am fertigen Wickel beim
Abtrennen eines ersten Beschnittes 314 und eines zweiten
Beschnittes 315 (Fig. 65 und 66) die längsverlaufende
Beschnittkante 316 bzw. die querverlaufende Beschnitt
kante 317 des Werbebriefes. Wenn die zwischen diesen
Beschnittlinien und der benachbarten Falzstelle oder Quer
kante liegenden Streifen von den sechs Feldern der Träger
bahn 300 abgerechnet werden, ergeben sich die sechs Flächen
abschnitte K 1 . . . K 6, die spaltenweise durchnumeriert
sind.
Die Trägerbahn 300 hat eine Gesamtlänge von beispiels
weise 12,5′′ (317,5 mm). Diese ist gleichmäßig auf die
drei Reihen Felder verteilt, von denen jedes eine Höhe
von 105,83 mm hat. Diese wiederum setzt sich aus der Nutz
breite m des Wickels von beispielsweise 100 mm und aus einer
Breite s′ des zweiten Beschnittes 315 von 5,83 mm zusammen.
Die Trägerbahn 300 hat eine Gesamtbreite von beispielsweise
380 mm, die auf die beiden Spalten der Felder ungleich
verteilt ist.
Von den beiden Querfalzstellen 305 und 306 hat entsprechend
der gleichmäßigen Aufteilung der Länge der Trägerbahn die
erste Querfalzstelle 305 von der ersten Querkante 303 einen
Abstand, der gleich der Summe der Nutzbreite m des Wickels
und der Höhe s′ des zweiten Beschnittes 315 ist. Der Abstand
der zweiten Querfalzstelle 306 von der ersten Querkante 303
ist doppelt so groß.
Die Längsfalzstelle 307 hat von der ersten Längskante 301
einen Abstand, der gleich ist der Summe aus der Breite der
Flächenabschnitte K 1 . . . K 3 der ersten Spalte und der
Breite s des ersten Beschnittes 314. Der Abstand der Längs
falzstelle 307 von der zweiten Längskante 302 ist gleich der
Nutzlänge n des Wickels. Diese schließt die Breite der
Flächenabschnitte K 4 . . . K 6 der zweiten Spalte und die
Breite s des ersten Beschnittes 314 ein. Die Flächen
abschnitte K 1 und K 4 der ersten Reihe dienen der
Herstellung einer Briefhülle. Die Breite des Flächen
abschnittes K 4 schließt daher die Länge der Briefhülle und
die Höhe einer Briefhüllenklappe 318 ein, die zur Verdeut
lichung von der übrigen Fläche durch eine punktierte
Linie 319 abgesetzt ist, die als spätere Falzstelle für die
Briefhüllenklappe 318 angesehen werden kann. Wenn die Nutz
länge n des Wickels beispielsweise zu 190 mm gewählt wird
und davon 20 mm für die Höhe der Briefhüllenklappe 318
abgerechnet werden, verbleiben 170 mm für die übrige Länge
des Flächenabschnittes K 4. Mit der gleichen Länge von
170 mm bei den Flächenabschnitten K 1 . . . K 3 der ersten
Spalte, verbleiben noch 20 mm. Die Hälfte davon entfällt auf
die Breite s des ersten Beschnittes 314, wenn man von einer
Gesamtbreite von 380 mm der Trägerbahn 300 ausgeht.
Da die Flächenabschnitte K 1 und K 4 der ersten Reihe für
die Herstellung der Briefhülle verwendet werden, ist im
Bereich des Flächenabschnittes K 4 ein erster Klebstoff
auftrag 320 angebracht, und zwar in der Form von drei
aneinander anschließenden Klebstoffstreifen 321 . . . 323. Der
erste Klebstoffstreifen 321 verläuft in der Längsrichtung
parallel zur Längsfalzstelle 307 in einem Abstand zu dieser,
der höchstens gleich der Breite s des ersten Beschnittes 314
ist. In der Querrichtung erstreckt der Klebstoffstreifen 321
sich zur Mitte hin um ein gewisses Maß b über die Breite s
des Beschnittes 314 hinaus von der Längsfalzstelle 307 weg.
In der Längsrichtung erstreckt der Klebstoffstreifen 321
sich von der ersten Querkante 303 aus in Richtung zur ersten
Querfalzstelle 305 hin höchstens bis zu dieser und
mindestens bis zu einer Stelle, die von der Querfalz
stelle 305 zumindest annähernd um die Breite s′ des zweiten
Beschnittes 315 entfernt ist. Der zweite Klebstoff
streifen 322 verläuft in der Querrichtung entlang der ersten
Querkante 303. Er hat die gleiche Breite b wie der erste
Klebstoffstreifen 321. Der dritte Klebstoffstreifen 323
verläuft in der Querrichtung parallel zur ersten Querfalz
stelle 305 in einem Abstand zu dieser, der höchstens gleich
der Breite s′ des zweiten Beschnittes 315 ist. Er hat von
einer Stelle aus, die von der benachbarten Querfalz
stelle 305 um die Breite s′ des zweiten Beschnittes 315
entfernt ist, die Breite b wie die übrigen Klebstoff
streifen. In der Querrichtung erstrecken sich der zweite und
der dritte Klebstoffstreifen 322 bzw. 323 vom ersten Kleb
stoffstreifen 321 aus in Richtung auf die zweite Längs
kante 302 hin bis zu einer Stelle, die von der Längsfalz
stelle 307 den gleichen Abstand hat, den die Längsfalz
stelle 307 ihrerseits von der ersten Längskante 301 hat.
Im Bereich der beiden Flächenabschnitte K 5 und K 6 der
zweiten Spalte ist ein zweiter Klebstoffauftrag 324 ange
bracht. Er dient einer Heftklebung und ist daher in einem
einzigen Streifen auf der Querfalzstelle 306 und entlang zu
ihren beiden Seiten angebracht. Er hat in der Längsrichtung
eine für die Heftklebung ausreichende Gesamtbreite c. In der
Querrichtung beginnt der Klebstoffauftrag 324 in einer Ent
fernung von der Längsfalzstelle 307, die höchstens gleich
der Breite s des ersten Beschnittes 314 ist. Von dort aus
erstreckt er sich in Richtung auf die zweite Längskante 302
hin bis zu einer Stelle, die von der Längsfalzstelle 307 den
gleichen Abstand hat, den diese ihrerseits von der ersten
Längskante 301 hat.
Die Fehler der ersten Spalte mit den Flächen
abschnitten K 1 . . . K 3 werden um die Längsfalzstelle 307
nach vorn auf die Felder der zweiten Spalte mit den Flächen
abschnitten K 4 . . . K 6 umgefaltet (Fig. 60) und mit ihnen
mittels des ersten Klebstoffauftrages 320 und des zweiten
Klebstoffauftrages 324 verklebt. Dadurch bilden die beiden
Flächenabschnitte K 1 und K 4 der ersten Reihe eine Brief
hülle. Durch den zweiten Klebstoffauftrag 324 werden die
Flächenabschnitte K 2 und K 3 sowie K 5 und K 6 zu einem
Heft miteinander vereinigt, das am Rücken geklebt ist.
Die beiden Felder der ersten Reihe, deren Flächen
abschnitte K 1 und K 4 die Briefhülle bilden, werden um die
erste Querfalzstelle 305 nach vorn auf die ebenfalls über
einanderliegenden Felder der zweiten Reihe mit den Flächen
abschnitten K 2 und K 5 umgefaltet (Fig. 62). Die über
einanderliegenden Felder der ersten und der zweiten Reihe
mit den Flächenabschnitten K 1 und K 4 sowie K 2 und K 5,
werden um die zweite Querfalzstelle 306 nach vorn auf die
Felder der dritten Reihe umgefaltet (Fig. 63) und damit der
Wickel 325 fertiggestellt (Fig. 64).
Von dem fertigen Wickel 325 werden entlang der Längsfalz
stelle 307 ein erster Beschnitt 314 mit der Breite s und
entlang der zweiten Querkante 304 ein zweiter Beschnitt 315
von der Breite s′ abgetrennt (Fig. 64 . . . Fig. 66). Dieser
zweifach beschnittene Wickel 325′ hat die Nutzlänge n und
die Nutzbreite m. An dem beschnittenen Wickel 325′ bleibt
die durch das Abtrennen des ersten Beschnittes 314 ent
standene erste Beschnittkante 316 unverändert. Entlang der
durch das Abtrennen des zweiten Beschnittes 315 entstandenen
zweiten Beschnittkante 317 wird ein Verschlußstreifen 328
angebracht (Fig. 67), der die an der Beschnittkante 317
voneinander getrennten Felder des Wickels 325′ zusammenhält.
Damit ist der Werbebrief 330 fertig.
Der in Fig. 67 allgemein dargestellte Verschlußstreifen 328
kann im einzelnen verschiedenartig ausgebildet sein. Drei
grundlegende Ausführungsformen werden nachfolgend anhand
Fig. 68 . . . 84 näher erläutert.
Der aus Fig. 68 . . . 72 ersichtliche Verschlußstreifen 331
wird von einem zu einer Rolle aufgewickelten längeren Band
bestimmter Breite mit den Längsrändern 332 und 333
abgeschnitten. Er hat die gleiche Länge n wie der zweifach
beschnittene Wickel 325′.
Der Verschlußstreifen 331 weist eine Längsfalzstelle 334
auf, die zumindest annähernd entlang seiner Längsmittellinie
verläuft. Er weist außerdem zwei Längsperforationen 335
und 336 auf, die entweder bereits an dem Band für den
Verschlußstreifen 331 oder später am angeklebten Verschluß
streifen angebracht werden und die in der Längsrichtung sich
über die gesamte Länge des Verschlußstreifens 331
erstrecken. In der Querrichtung haben die beiden Längs
perforationen 335 und 336 von dem nächstgelegenen Längs
rand 332 bzw. 333 einen bestimmten Abstand v. Sie teilen vom
Verschlußstreifen 331 je einen Randstreifen 337 bzw. 338 ab
(Fig. 69).
Entlang der Längsfalzstelle 334 ist auf der Innenseite des
Verschlußstreifens 331 ein erster Klebstoffauftrag 339 ange
bracht, der sich in der Längsrichtung über die gesamte Länge
des Verschlußstreifens 331 erstreckt. In der Querrichtung
erstreckt er sich auf der einen Seite der Längsfalz
stelle 334 von dieser aus um ein gewisses Maß w in Richtung
auf den einen Längsrand 332 hin. Ein zweiter Klebstoff
auftrag 340 ist auf der Innenseite des Verschluß
streifens 331 in Form zweier Klebstoffstreifen 341 und 342
angebracht, die in der Längsrichtung des Verschluß
streifens 331 sich über dessen gesamte Länge erstrecken.
Der erste Klebstoffstreifen 341 verläuft im Bereich des
Randstreifens 337 entlang dem Längsrand 332. Der zweite
Klebstoffstreifen 342 verläuft im Bereich des Rand
streifens 338 entlang dem Längsrand 333. Beide Klebstoff
streifen 341 und 342 erstrecken sich von dem benachbarten
Längsrand 332 bzw. 333 aus zur Mitte hin um ein Maß x, das
höchstens gleich dem Abstand v der Längsperforationen 335
und 336 von dem zugehörigen Längsrand und damit höchstens
gleich der Breite der Randstreifen 337 und 338 ist. Dieser
Abstand v und die Breite x der Klebstoffstreifen 341 und 342
werden so bemessen, daß mit der Außenseite der außen
liegenden Felder des Wickels 325′ eine Klebeverbindung von
einer für den Werbebrief 330 ausreichenden Stärke und Dauer
haftigkeit erreicht wird. Diese Maße richten sich daher zu
einem gewissen Teil auch nach der Werkstoff- und Ober
flächenbeschaffenheit der außenliegenden Felder des
Wickels 325′.
Der gegenseitige Abstand der beiden Längsperforationen 335
und 336 richtet sich teils nach der Dicke des Wickels 325′
im Bereich des zweiten Beschnittrandes 317 und zum Teil nach
der gewünschten Breitenabmessung einer Abrißlasche 343, die
aus dem mittleren Flächenbereich des Verschlußstreifens 331
mittels des ersten Klebstoffauftrages 339 gebildet wird. Der
Gesamtabstand der beiden Längsperforationen 335 und 336 wird
also zumindest annähernd gleich der Summe aus der Dicke des
Wickels 325′ und der halben Breite der Abrißlasche 343
gewählt. Die Breite w des ersten Klebstoffauftrages 339 wird
näherungsweise gleich der halben Breite der Abrißlasche 343
gewählt.
Die eine Hälfte des Verschlußstreifens 331 wird entlang der
Längsfalzstelle 334 nach vorn zur anderen Hälfte hin umge
faltet und der mittlere Bereich mittels des ersten Kleb
stoffauftrages 339 zu der Abrißlasche 343 verklebt, wobei
die überstehenden Flächenbereiche V-förmig geführt werden.
Die beiden Randstreifen 337 und 338 werden entlang ihrer
Längsperforation 335 bzw. 336 näherungsweise im rechten
Winkel aufeinander zu umgefaltet, wobei dieser Falzvorgang
auch schon vor dem zuvor beschriebenen Falzvorgang entlang
der Längsfalzstelle 334 oder zugleich mit diesem Falzvorgang
durchgeführt werden kann. Der Verschlußstreifen 331 wird dem
zweifach beschnittenen Wickel 325′ von der Seite der zweiten
Beschnittkante 317 her bis zur Anlage der Innenseite der
Abrißlasche 343 am Wickel 325′ angenähert (oder umgekehrt).
Die beiden noch auseinanderklaffenden Randstreifen 337
und 338 werden an die Außenseite des Wickels 325 heran
geklappt und an ihr angedrückt. Dadurch wird der Verschluß
streifen 331 mit dem Wickel 325′ zum Werbebrief 330.1
verbunden.
Zum Entfalten des Werbebriefes 330.1 wird die Abriß
lasche 343 erfaßt und vom Werbebrief 330.1 abgetrennt, wie
es in Fig. 72 angedeutet ist. Dabei wird die Abrißlasche 343
längs der beiden Längsperforationen 335 und 336 von dem
Randstreifen 337 und 338 abgetrennt, die am Werbebrief 330.1
verbleiben.
Der aus Fig. 73 . . . 77 ersichtliche Verschlußstreifen 345
wird ebenfalls von einem Endlosband bestimmter Breite abge
schnitten, wobei die einzelnen Längenabschnitte ebenfalls
die gleiche Länge wie der Wickel 325′ haben.
Der Verschlußstreifen 345 weist auf seiner Innenseite ein
Aufreißelement in Form eines Aufreißfadens 346 oder auch
eines Aufreißbandes auf (Fig. 73). Dieser Aufreißfaden 346
ist entlang der Längsmittellinie des Verschlußstreifens 345
angeordnet, und zwar mittels einer Heftklebung mit ihm
verbunden, so daß er bei der Handhabung des Verschluß
streifens 345 seine vorgegebene Lage beibehält. Wie aus
Fig. 73 ersichtlich ist, erstreckt der Aufreißfaden 346 sich
zunächst über die gesamte Länge des Verschlußstreifens 345
und ragt an einer Seite mit einem Endabschnitt 347 über den
Verschlußstreifen hinaus.
Der Verschlußstreifen 345 weist zwei Längsfalzstellen 348
und 349 auf, die in der Längsrichtung sich über die gesamte
Länge des Verschlußstreifens 345 erstrecken. In der Quer
richtung sind sie zumindest annähernd symmetrisch zur Längs
mittellinie in einem gegenseitigen Abstand angeordnet, der
zumindest annähernd gleich der Dicke des Wickels 325′ im
Bereich der zweiten Beschnittkante 317 ist.
Auf der Innenseite des Verschlußstreifens 345 ist ein Kleb
stoffauftrag 350 in Form zweier Klebstoffstreifen 351
und 352 angebracht. Die beiden Klebstoffstreifen 351 und 352
verlaufen jeweils entlang des ihnen benachbarten Längs
randes 353 bzw. 354 des Verschlußstreifens 345. In der
Längsrichtung erstrecken sie sich über die gesamte Länge des
Verschlußstreifens 345. In der Querrichtung erstrecken sie
sich vom zugehörigen Längsrand 343 bzw. 354 aus zur Längs
mittellinie des Verschlußstreifens hin um ein Maß y, das
höchstens gleich dem Abstand der Längsfalzstellen 348
und 349 von dem benachbarten Längsrand 353 bzw. 354 ist. Die
Breite der Klebstoffstreifen 351 und 352 richtet sich wieder
nach der zu erwartenden Belastung der Verbindung zwischen
dem Verschlußstreifen 345 und dem Wickel 325′ und nach der
Art und der Oberflächenbeschaffenheit der Außenflächen des
Wickels 325′. Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen wird
auch die Gesamtbreite des Verschlußstreifens 345 fest
gelegt.
Die außerhalb der beiden Längsfalzstellen 348 und 349
gelegenen beiden Randstreifen 355 und 356 werden um die
Längsfalzstellen 348 und 349 nach vorn, etwa im rechten
Winkel gefaltet und in leicht auseinanderklaffender Stellung
über die zweite Beschnittkante 317 des Wickels 325′ hinweg
geschoben (oder umgekehrt) bis der zwischen den Längsfalz
stellen 348 und 349 gelegene mittlere Flächenbereich des
Verschlußstreifens 345 an der Beschnittkante 317 anliegt.
Danach werden die beiden Längsränder 355 und 356 an der
Außenseite des Wickels 325′ angedrückt und damit der Ver
schlußstreifen 345 mit dem Wickel 325′ zum fertigen Werbe
brief 330.2 vereinigt (Fig. 75 und 76).
Zum Entfalten des Werbebriefes 330.2 wird der Aufreiß
faden 346 an seinem überstehenden Endabschnitt 347 erfaßt
und seitwärts weggezogen, so daß der Verschlußstreifen 345
entlang seiner Längsmittellinie vollständig aufreißt
(Fig. 77). Die Reste des aufgetrennten Verschluß
streifens 345′ verbleiben im allgemeinen an den betreffenden
Teilen des Werbebriefes 330.2.
Aus Fig. 78 . . . 84 sind zwei Verschlußstreifen 360 und 361
ersichtlich, deren wesentlichen Merkmale ihrer Art nach
weitgehend übereinstimmen und lediglich ihrer Anordnung nach
sich geringfügig voneinander unterscheiden.
Beide Verschlußstreifen 360 und 361 werden wieder von einem
Endlosband als einzelne Längenabschnitte abgeteilt, die die
gleiche Länge wie der zweifach beschnittene Wickel 325′
haben.
Der Verschlußstreifen 360 weist zwei Längsperforationen 362
und 363 auf. Der Verschlußstreifen 361 weist die beiden
Längsperforationen 364 und 365 auf. In der Längsrichtung
erstrecken sie sich über die gesamte Länge ihres Verschluß
streifens. In der Querrichtung sind sie symmetrisch zur
Längsmittellinie des Verschlußstreifens in einem gegen
seitigen Abstand angeordnet, der zumindest annähernd gleich
der Dicke des Wickels 325′ im Bereich der zweiten Beschnitt
kante 317 ist. Am Verschlußstreifen 360 sind in der Flucht
linie seiner Längsperforationen 362 und 363 je ein
Einschnitt 366 bzw. 367 vorhanden, die sich von dem einen
Endrand 368 des Verschlußstreifens 360 aus zur Mitte hin um
ein gewisses Maß z in den Verschlußstreifen 360 hinein
erstrecken. Dadurch ergibt sich eine zungenförmige Aufreiß
lasche 369. Am Verschlußstreifen 371 sind ebenfalls in der
Fluchtlinie dessen Längsperforationen 364 und 365 je ein
Einschnitt 370 und 371 vorhanden, die in etwa in der Längs
mitte des Verschlußstreifens 361 angeordnet sind. Sie
erstrecken sich von der Längsmitte aus nach beiden Seiten
hin um jeweils ein Maß z in den Verschlußstreifen 361
hinein. In der Längsmitte der beiden Einschnitte 370 und 371
ist ein dritter Einschnitt 373 vorhanden, der in der Quer
richtung sich vom ersten Einschnitt 370 bis zum zweiten Ein
schnitt 372 erstreckt, so daß alle drei Ein
schnitte 370 . . . 372 zusammen eine Schnittfigur in Form
eines auf der Seite liegenden H ergeben, die die beiden
Aufreißlaschen 373 und 374 ergibt.
Auf der Innenseite des Verschlußstreifens 360 ist ein Kleb
stoffauftrag 375 in Form der beiden Klebstoffstreifen 376
und 377 angebracht. Auf der Innenseite des Verschluß
streifens 361 ist in gleicher Weise ein Klebstoffauftrag 378
mit den Klebstoffstreifen 379 und 380 angebracht. Diese
Klebstoffstreifen erstrecken sich in der Längsrichtung über
die gesamte Länge des zugehörigen Verschlußstreifens 360
bzw. 361. In der Querrichtung erstrecken sie sich von dem
jeweils benachbarten Längsrand 381 bzw. 382 am Verschluß
streifen 360 bzw. vom Längsrand 383 bzw. 384 am Verschluß
streifen 361 aus zur Mitte hin um ein Maß y, das höchstens
gleich dem Abstand der Längsperforationen 362 . . . 365 von
dem jeweils benachbarten Längsrand 381 . . . 384 ist. Das
tatsächliche Maß y und damit auch die Gesamtbreite der
Verschlußstreifen 360 und 361 richtet sich wieder nach den
Erfordernissen der Verbindung der Verschlußstreifen mit dem
Wickel 325′.
An den Verschlußstreifen 360 und 361 werden die außerhalb
der Längsperforationen 362 . . . 365 gelegenen Rand
streifen 385 und 386 (Fig. 80) um die benachbarte Längs
perforation etwa im rechten Winkel nach vorn umgefaltet und
in leicht auseinanderklaffender Stellung über die zweite
Beschnittkante 317 des Wickels 325′ hinweggeschoben, bis der
mittlere Flächenbereich des Verschlußstreifens 360 oder 361
an der Beschnittkante 317 anliegt. Danach werden die Rand
streifen 385 und 386 am Wickel 325′ angedrückt und dadurch
der Verschlußstreifen 360 oder 361 mit dem Wickel 325′ zum
fertigen Werbebrief 330.3 oder 330.4 vereinigt.
Zum Öffnen des Werbebriefes 330.3 oder 330.4 wird die Auf
reißlasche 369 bzw. werden nacheinander die Aufreiß
laschen 373 und 374 erfaßt und der daran anschließende
mittlere Flächenbereich des Verschlußstreifens 360 bzw. 361
als Abrißstreifen 387 bzw. als Abrißstreifen 388 und 339
abgetrennt. Danach kann der Werbebrief 330.3 oder 330.4
frei entfaltet werden.
Die bei den verschiedenen Ausführungsformen des Werbebriefes
erläuterten Merkmale können selbstverständlich auch in einer
anderen Auswahl und/oder in einer anderen Anordnung vor
handen sein und/oder auch in einer anderen Reihenfolge aus
geführt werden, soweit es sich dabei um Bearbeitungsvorgänge
handelt. Das schließt auch ein, daß die auf die Längs- und
Querrichtung bezogenen Angaben über die einzelnen Merkmale
untereinander vertauscht sind, wenn eine um 90° gedrehte
Anordnung der Trägerbahn besser für den Durchlauf durch
einzelne Bearbeitungsstationen geeignet ist, wie das im
einzelnen schon angedeutet ist.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Briefen für Werbezwecke
mit den Verfahrensschritten
- - ein rechteckiger Bahnabschnitt wird unter Bildung mehrerer Flächenbereiche an mindestens einer Querfalz stelle wenigstens einmal gefaltet,
- - der Bahnabschnitt wird zur Bildung eines Rück umschlages an mindestens einem Flächenbereich mit einem Klebstoffauftrag versehen, der an mindestens zwei der Randbereiche des Flächenbereiches angebracht wird,
- - ein zweiter Flächenbereich wird auf den ersten Flächenbereich mit dem Klebstoffauftrag umgefaltet und verklebt,
- - parallel zu wenigstens einem Teil der Falzstellen werden Perforierungen zur Bildung von Abrißrand streifen angebracht,
- - mindestens ein weiterer Flächenbereich wird zur Bildung eines Versandumschlages mit einem Klebstoff auftrag versehen, der an mindestens einem der Rand bereiche dieses Flächenbereiches angebracht wird,
- - die weiteren Flächenbereiche werden zusammen mit dem Rückumschlag durch Falzen zu einem Wickel vereinigt,
gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte
- - die Flächenbereiche werden durch einander kreuzende Faltungen erzeugt,
- - die Perforierung zur Bildung eines Abrißrandstreifens wird außerhalb des Flächenbereiches für den Rück umschlag entlang derjenigen Falzstelle oder entlang der Außenkante desjenigen Flächenbereiches angebracht, entlang der ein Klebstoffauftrag für das Zusammen kleben zweier Flächenbereiche angebracht wird, wobei der Klebstoffauftrag außerhalb der Perforierung oder umgekehrt die Perforierung innerhalb des Klebstoff auftrages angeordnet wird,
- - am fertig gefalteten Wickel wird entlang einer der Falzkanten ein Beschnitt von einer bestimmten Breite abgetrennt.
2. Verfahren zur Herstellung von Briefen für Werbezwecke
mit den Verfahrensschritten
- - ein rechteckiger Bahnabschnitt wird unter Bildung mehrerer Flächenbereiche an mindestens einer Querfalz stelle wenigstens einmal gefaltet,
- - der Bahnabschnitt wird zur Bildung eines Rück umschlages an mindestens einem Flächenbereich mit einem Klebstoffauftrag versehen, der an mindestens zwei der Randbereiche des Flächenbereiches angebracht wird,
- - ein zweiter Flächenbereich wird auf den ersten Flächenbereich mit dem Klebstoffauftrag umgefaltet und verklebt,
- - mindestens ein weiterer Flächenbereich wird zur Bildung eines Versandumschlages mit einem Klebstoff auftrag versehen, der an mindestens einem der Rand bereiche dieses Flächenbereiches angebracht wird,
- - die weiteren Flächenbereiche werden zusammen mit dem Rückumschlag durch Falzen zu einem Wickel vereinigt,
gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte
- - die Flächenbereiche werden durch einander kreuzende Faltungen erzeugt,
- - am fertig gefalteten Wickel werden entlang zweier Falzkanten je ein Beschnitt von einer bestimmten Breite abgetrennt,
- - entlang derjenigen Beschnittkante, die von einer außenliegenden Falzkante abgekehrt ist, wird ein Verschlußstreifen angebracht, der die an der Beschnittkante außenliegenden Flächenbereiche miteinander verbindet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch den
Verfahrensschritt
- - der Flächenbereich mit dem Klebstoffauftrag für den Rückumschlag und der zugehörige zweite Flächenbereich werden entlang einer Falzstelle aufeinander umgefaltet, die außermittig zwischen ihren voneinander abgekehrten Falzstellen und/oder Außenkanten gelegen ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Briefen für Werbezwecke
mit den Verfahrensschritten,
- - ein rechteckiger Bahnabschnitt wird unter Bildung mehrerer Flächenbereiche an mindestens einer Querfalz stelle wenigstens einmal umgefaltet,
- - der Bahnabschnitt wird zur Bildung eines Rück umschlages an einem Flächenbereich mit einem Kleb stoffauftrag versehen, der an mindestens zwei der Randbereiche des Flächenbereiches angebracht wird, und mit einem anderen Flächenbereich abgedeckt,
- - mindestens ein weiterer Flächenbereich wird zur Bildung eines Versandumschlages mit einem Klebstoff auftrag versehen, der an mindestens einem der Rand bereiche dieses Flächenbereiches angebracht wird,
- - die weiteren Flächenbereiche werden zusammen mit dem Rückumschlag durch Falzen zu einem Wickel vereinigt,
gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte,
- - nach dem Anbringen des ersten Klebstoffauftrages für den Rückumschlag und gegebenenfalls nach dem Anbringen eines oder mehrerer weiterer Klebstoffaufträge wird ein zweiter rechteckiger Bahnabschnitt mit gleichen oder geringeren Abmessungen auf den ersten Bahnabschnitt aufgelegt und mittels der Klebstoffaufträge verbunden,
- - die Flächenbereiche werden durch einander kreuzende Faltungen erzeugt,
- - parallel zu wenigstens einem Teil der Falzstellen und/oder der Außenkanten der Flächenbereiche außerhalb des Flächenbereiches für den Rückumschlag werden entlang solcher Falzstellen oder entlang der Außen kante solcher Flächenbereiche Perforierungen zur Bildung von Abrißrandstreifen angebracht, entlang der ein Klebstoffauftrag für das Verkleben zweier Flächen bereiche angebracht wird, wobei die Perforierung innerhalb des Klebstoffauftrages oder umgekehrt der Klebstoffauftrag außerhalb der Perforierung angeordnet wird,
- - am fertig gefalteten Wickel wird entlang einer der Falzkanten ein Beschnitt von einer bestimmten Breite abgetrennt.
5. Verfahren zur Herstellung von Briefen für Werbezwecke
mit den Verfahrensschritten,
- - ein rechteckiger Bahnabschnitt wird unter Bildung mehrerer Flächenbereiche an mindestens einer Querfalz stelle wenigstens einmal umgefaltet,
- - der Bahnabschnitt wird zur Bildung eines Rück umschlages an einem Flächenbereich mit einem Klebstoffauftrag versehen, der an mindestens zwei der Randbereiche des Flächenbereiches angebracht wird, und mit einem anderen Flächenbereich abgedeckt,
- - mindestens ein weiterer Flächenbereich wird zur Bildung eines Versandumschlages mit einem Klebstoff auftrag versehen, der an mindestens einem der Rand bereiche dieses Flächenbereiches angebracht wird,
- - die weiteren Flächenbereiche werden zusammen mit dem Rückumschlag durch Falzen zu einem Wickel vereinigt,
gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte,
- - nach dem Anbringen des ersten Klebstoffauftrages für den Rückumschlag und gegebenenfalls nach dem Anbringen eines oder mehrerer weiterer Klebstoffaufträge wird ein zweiter rechteckiger Bahnabschnitt mit gleichen oder geringeren Abmessungen auf den ersten Bahnabschnitt aufgelegt und mittels der Klebstoffaufträge mit ihm verbunden,
- - die Flächenbereiche werden durch einander kreuzende Faltungen erzeugt,
- - am fertig gefalteten Wickel werden entlang zweier Falzkanten je ein Beschnitt von einer bestimmten Breite abgetrennt,
- - entlang derjenigen Beschnittkante, die von einer außenliegenden Falzkante abgekehrt ist, wird ein Verschlußstreifen angebracht, der die an der Beschnittkante außenliegenden Flächenbereiche miteinander verbindet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte
- - entlang einer oder mehrerer der Falzstellen außerhalb der Flächenbereiche für den Rückumschlag wird ein weiterer Klebstoffauftrag geringer Breite aufgetragen,
- - zwei der übrigen Flächenbereiche außerhalb der Flächenbereiche für den Rückumschlag werden auf die Flächenbereiche beiderseits der Falzstelle mit dem weiteren Klebstoffauftrag umgefaltet und mit ihnen verklebt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch die
Verfahrensschritte
- - einer der Flächenbereiche außerhalb der Flächen bereiche für den Rückumschlag wird zumindest annähernd vollflächig mit einem Klebstoffauftrag versehen,
- - einer der übrigen Flächenbereiche außerhalb der Flächenbereiche mit einem anderen Klebstoffauftrag und deren zugehörigen Flächenbereiche wird auf den vollflächig mit Klebstoff versehenen Flächenbereich umgefaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426635 DE3426635A1 (de) | 1983-12-12 | 1984-07-19 | Brief fuer werbezwecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3344844 | 1983-12-12 | ||
DE19843426635 DE3426635A1 (de) | 1983-12-12 | 1984-07-19 | Brief fuer werbezwecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426635A1 DE3426635A1 (de) | 1985-06-20 |
DE3426635C2 true DE3426635C2 (de) | 1987-06-19 |
Family
ID=25816356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843426635 Granted DE3426635A1 (de) | 1983-12-12 | 1984-07-19 | Brief fuer werbezwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3426635A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731117A1 (de) * | 1987-09-16 | 1989-03-30 | Koenig & Bauer Ag | Perforiermesser |
Family Cites Families (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1303412A (en) * | 1919-05-13 | Combined letter-sheet and envelop | ||
CH57063A (de) * | 1911-05-01 | 1912-12-16 | Carl Nourney | Kartenbrief |
CH63824A (de) * | 1913-04-17 | 1914-02-16 | Livingston Richards George | Kartenbrief |
US1291889A (en) * | 1917-11-12 | 1919-01-21 | Roy Victor Hopkins | Combined envelop and letter-sheet. |
US1461879A (en) * | 1920-09-02 | 1923-07-17 | Harris Holmes | Combined envelope and letter sheet |
CH110295A (de) * | 1924-11-15 | 1925-05-16 | Carl Kuhn Isidor | Briefbogen mit Verschlussvorrichtung. |
US2004688A (en) * | 1933-04-20 | 1935-06-11 | Bruce Hope | Correspondence sheet |
US2316757A (en) * | 1941-01-18 | 1943-04-20 | Berkowitz Envelope Company | Mailing piece |
CH245691A (de) * | 1945-04-16 | 1946-11-30 | Baechler Sidler & Sohn C | Faltbriefformular. |
US2517843A (en) * | 1947-04-21 | 1950-08-08 | Charles B Cochran | Combination advertising and return order blank |
US2805815A (en) * | 1954-10-08 | 1957-09-10 | Martin B Loetscher | Combined letter and envelope |
GB1159725A (en) * | 1966-02-24 | 1969-07-30 | Alacra Ltd | Continuous Strip of Envelopes. |
US3374940A (en) * | 1966-06-15 | 1968-03-26 | Robert D. Allison | Envelopes with integral, detachable coupons contained therein |
GB1258423A (de) * | 1969-01-06 | 1971-12-30 | ||
DE7013136U (de) * | 1970-04-10 | 1970-10-29 | Volk Inc Kurt H | Kombination aus briefbogen mit umschlag. |
DE7029096U (de) * | 1970-08-01 | 1970-11-05 | Ruhland Wolfgang | Faltbrief. |
US3869080A (en) * | 1973-02-05 | 1975-03-04 | Bret W Anderson & Associates I | Mailable multiple-envelope packets |
US3854654A (en) * | 1973-02-27 | 1974-12-17 | Moore Business Forms Inc | Envelope assembly with removable transfer sheets |
US3998138A (en) * | 1974-04-08 | 1976-12-21 | Aaron Walters | Mailing device |
US3902655A (en) * | 1974-05-13 | 1975-09-02 | Harold W Huffman | Method of producing multi-panel mailing envelope forms in side-by-side interconnected series |
US3995808A (en) * | 1974-10-16 | 1976-12-07 | Gaf Corporation | Unit containing variable messages |
AU500105B2 (en) * | 1975-03-05 | 1979-05-10 | Milvik, Michael | One-piece letter sheet |
FR2323612A1 (fr) * | 1975-09-09 | 1977-04-08 | Herve Fils Papet Sentier | Assemblage continu d'articles de correspondance postale |
GB1590541A (en) * | 1977-03-24 | 1981-06-03 | Ilte Ind Libraria Tipografica | Continuous strip stationery |
FR2388727A1 (fr) * | 1977-04-26 | 1978-11-24 | Herve & Fils Sa | Feuillet formant a la fois une enveloppe scellable et son insert |
US4543082A (en) * | 1982-09-17 | 1985-09-24 | Kurt H. Volk, Inc. | Method of making direct mail article with reply envelope and detachable reply devices visible within reply envelope |
-
1984
- 1984-07-19 DE DE19843426635 patent/DE3426635A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3426635A1 (de) | 1985-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68912680T2 (de) | Briefumschlag mit Rücksendeumschlag. | |
DE2655904C2 (de) | ||
DE3851739T2 (de) | Zusammenstellung von Formularen. | |
DE2640288A1 (de) | Anordnung von zusammenhaengenden abschnitten fuer postalischen verkehr | |
DE2737244C2 (de) | Endlospapierbahn zur Herstellung von Faltbriefumschlägen mit anhängenden Einlagen | |
DE2755791A1 (de) | Endlosbriefumschlag | |
EP2285586B1 (de) | Aus wenigstens zwei flächigen teildruckträgern koplanar zusammengefügter druckträger, teildruckträger sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3426635C2 (de) | ||
DE69405422T2 (de) | Versandbrief mit Rückumschlag | |
DE3883663T2 (de) | Aus einer Papierbahn hergestellter Briefumschlag. | |
EP0145021B2 (de) | Brief für Werbezwecke | |
DE69309582T2 (de) | Endlos Formularsatz und dadurch erstelltes Poststück | |
DE3612350A1 (de) | Brief fuer werbezwecke | |
EP0228081B1 (de) | Brief für Werbezwecke | |
DE69703146T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formularen und nach diesem Verfahren hergestelltes Formular | |
DE1944637C3 (de) | Verfahren zum Herstellen absendungsfertiger Briefe | |
DE2743290A1 (de) | Anordnung aus wenigstens zwei zusammenhaengenden streifen zur bildung zusammenhaengender verschlossener umschlaege | |
DE8331463U1 (de) | Brief fuer Informations- oder Werbezwecke | |
DE1436803C3 (de) | Briefumschlag Endlosbahn | |
AT115912B (de) | Verfahren zur Herstellung von Verkäufer-Durchschreibeblocks od. dgl. | |
EP0562443A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Drucksachen | |
DE2750862A1 (de) | Drucksache mit antwortpostkarte | |
DE8335585U1 (de) | Brief fuer Werbezwecke | |
DE3521620A1 (de) | Brief fuer werbezwecke | |
DE10326519A1 (de) | Druckereiprodukt mit loser Einlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |