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DE342545C - Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer den Motor elektrisch betriebener Sprechmaschinen - Google Patents

Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer den Motor elektrisch betriebener Sprechmaschinen

Info

Publication number
DE342545C
DE342545C DE1920342545D DE342545DD DE342545C DE 342545 C DE342545 C DE 342545C DE 1920342545 D DE1920342545 D DE 1920342545D DE 342545D D DE342545D D DE 342545DD DE 342545 C DE342545 C DE 342545C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
short
motor
switch
electromagnet
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920342545D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX WEGLEITER
Original Assignee
MAX WEGLEITER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX WEGLEITER filed Critical MAX WEGLEITER
Application granted granted Critical
Publication of DE342545C publication Critical patent/DE342545C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für elektrisch! betriebene Sprechmaschinen, welche nach Einschalten des die Sprechmaschine antreibenden Motors diesen selbsttätig ausschaltet, sobald das Musikstück zu Ende ist, und sich besonders dadurch auszeichnet, daß der Zeitpunkt des Ausschaltens bereits vorher nach einer Skala festgelegt wird, und daß, keine unmittelbare Unterbrechung
ίο des Arbeitsstromes an der Schaltstelle stattfindet.
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt und auch in Gebrauch. Sie haben aber den Nachteil, daß die Ausschaltezeit nicht immer genau stimmt. Ein weiterer Mangel liegt bei diesen bekannten Vorrichtungen in der Feststellung der Ausschaltezeit, die darin besteht, daß man vor Beginn des Spieles den Tonarm von Hand über die Platte hinweg in die Endstellung führen und den Stand desselben auf der Skala vermerken muß.
Hierbei sind Beschädigungen der Platten unvermeidlich, ohne daß dieses Verfahren hinreichende Genauigkeit böte.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Vorrichtungen ist noch der, daß die Ausschaltung durch Unterbrechung eines Stromkreises erfolgt, wodurch naturgemäß Öffnungsfunken entstehen, deren schnelles Abreißen durch die leicht oszillierende, von der Beeinflussung der Nadel durch die Platte herrührende Bewegung des Tonarmes erschwert wird, so daß die Kontakte, gegebenenfalls zerstört werden und die Arbeitsweise des Apparates beeinflußt wird.
Alle diese hier erwähnten Mängel und Mißstände werden durch die neue Vorrichtung vermieden, die im folgenden ,beschrieben wird und in der Zeichnung in Abb. 1 im Querschnitt, in Abb. 2 im Grundriß, in Abb. 3 in der Gesamtanordnung, in Abb. 4 und 5 in Ein- to zelteilen und in Abb. 6 und 7 im Schaltungsschema dargestellt ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Kurzschlußschalter α (Abb. ι und 2), welcher gebildet ist aus der isolierten runden Platte ff1, den auf dieser angebrachten Kontaktstücken a-, den diese trennenden Isolierstücken α3 und dem die Isolierscheibe α1 tragenden Teller α*, an dem eine Achse et? befestigt ist. Auf der Kontaktbahn schleift eine Feder b, welche um die Achse as leicht drehbar ist, durch den Hebel b1, der an seinem einen Ende rechtwinklig aufgebogen ist, gedreht werden kann und durch die Spiralfeder b2 jeweils wieder in ihre Ruhelage auf die Isolierstücke α3 zurückkehrt. Die Achse aP durchbricht den Deckel der Sprechmaschine in der Büchse c und ist durch die Feder c1 etwas schwergängig gemacht. Am unteren Ende der Achse tf ist ein Stellring d angebracht, welcher durch die SchraJube d1 gehalten wird und den Stellhebel d2 trägt, der, an seinem äußersten Ende rechtwinklig aufgebogen, mit dem Zeiger d3 auf der Skala d* gleiten kann. In Abb. 3 ist die Gesamtanordnung ersichtlich. Der Schalter α ist unterhalb des Tonarmes e, welcher sich in der Pfeilrichtung während des Spieles bewegt, neben dem Plattenteller/ angeordnet. In der Ruhestellung liegt der Tonarm e auf der Gabel g auf, welche in Abb. 4 bis 5 im einzelnen dargestellt ist. Die Gabel g besteht aus dem Bügel g1, an welchem ein Schaft g2 befestigt ist, der einen
Stift g·3 und einen Bund g* trägt. Durch die Büchse h geht der Schaft g2 der Gabel g hindurch und ist mittels der Feder h1 abgefedert, so daß er bestrebt ist, stets in seiner höchsten Stellung (Abb. 5) zu verharren. Seitlich des Schaftes ist ein Momentschalter i angebracht., dessen Zunge i1 bei der Aufwärtsbewegung des Schaftes g2, d. h. bei Abheben des Tonarmes e von der Gabel g1, durch den Stift g3 mitgenommen wird, für einen Augenblick den Kontakt bei i2 schließt und dann wieder in die Ruhestellung zurückfedert. Beim Zurücklegen des Tonarmes e auf die Gabel g wird die Zunge i1 vom Stift g3 in entgegengesetzter Richtung bewegt, wobei der Kontakt bei i2 offen bleibt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Spielzeit der Platte ist durch eine Zahl ao auf der Schallplatte angegeben. Nun wird der Zeiger ds auf die dieser Zahl entsprechende Marke der Skala d* eingestellt; d. h. wenn z. B. die Spieldauer der Schallplatte mit 17 angegeben ist, so wird der Zeiger ds auf die Marke 17 der Skala <2* gestellt. Hierdurch wird die Kontaktscheibe α1 nebst der Kontaktfeder b und dem Hebel b1 ebenfalls in einen gewissen Winkel gedreht. Hierauf wird der Tonarm e von der Gabel g abgehoben. In diesem Augenblick wird für einen Moment der Schalter i1 geschlossen und dadurch der Elektromagnet k erregt, welcher den Anker k1 anzieht und durch Schließung des Kontaktes k2 den Hauptstrom und mit ihm den Motor m einschaltet. Gleichzeitig wird die mit dem Anker k1 starr verbundene Bremse I vom Plattenteller/ abgehoben. Letzterer fängt dann an, sich zu drehen, und das Spiel beginnt. Während des Spieles bewegt sich der Tonarm e (Abb. 3) immer weiter gegen die Mitte des Plattentellers f. Er stößt schließlich auf das rechtwinklig aufgebogene Ende des Hebels b1 und nimmt diesen ein wenig mit. Die Drehung des Hebels 1 überträgt sich auf die Kontaktfeder b, welche aus ihrer -Ruhestellung auf den Isolierstücken as herausgedreht wird und die beiden Kontaktstücke a2 verbindet. Hierdurch wird der Elektromagnet k für einen Augenblick kurzgeschlossen, der Anker K3-wird losgelassen, der Kontakt bei k2 geöffnet, dadurch der Hauptstrom unterbrochen, der Motor m zum Stillstand gebracht und die Bremse I an den Plattenteller f angelegt. Sobald der Tonarm e wieder auf die Gabel g zurückgelegt wird, federt der Hebel b1 unter Einwirkung der Feder &? in seine Anfangsstellung zurück. Bei Verwendung einer neuen Platte ist es nötig, den Zeiger d3 entsprechend der Zahl, welche auf der Platte angegeben ist, zu verschieben. Es wiederholt sich dann der hier beschriebene Vorgang, nur zu einer anderen, der Verschiebung des Zeigers dz entsprechenden Zeit.
Um bei plötzlich auftretendem Defekt der Platte oder der Nadel den Apparat sofort zum Stillstand' zu bringen, ist ein Druckknopfkontakt i3 parallel zu den Kontaktstücken a2 geschaltet, so daß der Kurzschluß dieser beiden Kontaktstücke durch Drücken auf den Druckknopf i3 jederzeit herbeigeführt und dadurch der Apparat in der vorbeschriebenen Weise sofort zum Stillstand gebracht werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein- und Ausschaltvorrichtung für den Motor elektrisch betriebener Sprechmaschinen, bei der durch Anschlag des Tonarmes an einen Einstellhebel der Antriebsmotor stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Betriebsstromes durch Abheben des Tonarmes (e) von seiner Rastgabel (g) unter Vermittlung eines Elektromagneten (k), welcher durch seinen Anker (kv) den Hauptstromkontakt (k2) schließt und die Bremse (I) öffnet, bewirkt wird, während die Ausschaltung durch Kurzschluß dieses Elektromagneten (k) mittels einer verstellbaren Kurzschlußvorrichtung (ff2, a3, V), die durch den Tonarm (e) in an sich bekannter Weise am Schluß desSpieles bestätigtiwird, zu einem vorher festgelegten und durchEinstellen der Kurzschlußvorrichtung mittels ihres Stellhebels (d2) nach einer Skala {d) begrenzten Zeitpunkt, der der bespielten Fläche der Schallplatte entspricht, derart erfolgt, daß durch den Kurzschluß der Wickelung des Elektromagneten (k) dieser stromlos gemacht wird, den Anker (k1) loßläßt, hierdurch den Hauptstromkontakt (kz) öffnet, den Motor (m) stillsetzt und die Bremse (I) mit dem Plattenteller (/) wieder in Eingriff bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- "5 durch gekennzeichnet, daß der zur Stilllegung des Motors (m) nötige Kurzschluß des Elektromagneten (k) durch Bewegen eines parallel zu den Kontaktstücken (α2) der Kurzschlußvorrichtung geschalteten Handsdhalters (p) herbeigeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920342545D 1920-05-29 1920-05-29 Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer den Motor elektrisch betriebener Sprechmaschinen Expired DE342545C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE342545T 1920-05-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE342545C true DE342545C (de) 1921-10-21

Family

ID=6240313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920342545D Expired DE342545C (de) 1920-05-29 1920-05-29 Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer den Motor elektrisch betriebener Sprechmaschinen

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