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DE3419C - Kofferschlofs mit doppelt gesichertem Schlüsselloch-Versteck - Google Patents

Kofferschlofs mit doppelt gesichertem Schlüsselloch-Versteck

Info

Publication number
DE3419C
DE3419C DENDAT3419D DE3419DA DE3419C DE 3419 C DE3419 C DE 3419C DE NDAT3419 D DENDAT3419 D DE NDAT3419D DE 3419D A DE3419D A DE 3419DA DE 3419 C DE3419 C DE 3419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keyhole
flap
springs
double
secured
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT3419D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. ACKERMANN in Berlin
Publication of DE3419C publication Critical patent/DE3419C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/18Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
    • E05B17/183Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides pivoting outwardly

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

1878.
Klasse 68.
PAUL ACKERMANN in BERLIN. KoferschloFs mit doppelt gesichertem Schlüsselloch-Versteck.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1878 ab.
Bei der folgenden Construction eines Kofferschlosses sind an der Aufsenseite desselben keine besonderen leicht zu erkennenden Marken für die Oeffnung des Versteckschiebers, sondern nur ein oder zwei Schraubenköpfe angebracht, welche den Zweck haben, eine ihnen ertheilte Drehbewegung auf den Auslösungs-Mechanismus des Versteckes zu übertragen; diese Schrauben sind äufserlich genau so geformt, wie die Köpfe der wirklichen Befestigungs - Schrauben des Schlosses, weshalb man sie von jenen nicht zu unterscheiden vermag. Durch Drehung dieser Schraubenköpfe springt das Versteck, welches hier durch eine Klappe gebildet wird, selbsttätig auf.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 die Vorderansicht des Schlosses dar und zwar in geschlossenem Zustande. Fig. 3 zeigt dieselbe Ansicht im geöffneten Zustande. Fig. 2 zeigt zwei Verticalschnitte durch die Mitte des Schlosses und zwar α im geschlossenen, b im geöffneten Zustande. Fig. 4 ist die Ansicht des Untertheiles des Schlosses von innen gesehen.
Der Obertheil A des Schlosses ist durch drei Schrauben ^1 s2 ss an den Obertheil des Koffert, der Untertheil B durch die Schrauben i4 ^5 S6 ir an den Untertheil des Koffers befestigt.
Beide Theile werden durch den Schliefsbügel C, Fig. 2, mit einander verbunden, wenn der Verschlufs hergestellt werden soll. Die mit S1 S2 bezeichneten Schraubenköpfe tragen keine Befestigungsschrauben, sondern drehbar in dem Untertheil B gelagerte Stifte 3, b2, Fig. 4, an welche die Hebedaumen D1 D2 befestigt sind.
Auf die obere flache Seite dieser Hebedaumen stützen sich die Federn E1 E2, welche in ihrer tiefsten Stellung hinter die Haken E1 E2 fassen, und hierdurch die Klappe G, welche das Schlüsselloch versteckt, festhalten.
Die Bewegung der Federn Et E1 nach oben wird durch die Stifte C1 C2 begrenzt. Durch gleichzeitiges Drehen der Schraubenköpfe S1 S2 werden die Federn E1 E2 gehoben, so dafs die Haken E1 E2 nicht mehr von ihnen gehalten werden, und nunmehr kann die Klappe G frei um ihren Zapfen d gedreht werden. An die Innenseite des Gehäuses ist aber die nach aufsen gegen die Klappe G drückende Plattenfeder e angebracht, welche bewirkt, dafs G, sobald die Federn E1 E2 gehörig gehoben werden, sofort nach aufsen geworfen wird und in die in Fig. 2 b gezeichnete Stellung gelangt. Hierdurch wird das Schlüsselloch frei und kann das eigentliche Schlofs H1 Fig. 2, geschlossen bezw. geöffnet werden. H ist ein sogen. (1 V2-Touren-) Drücker- oder Riegelschlofs, welches gestattet, dafs man beim Verschliefsen ohne Anwendung eines Schlüssels, durch einfaches Eindrücken des Schliefsbügels C, den Riegel J zurückdrängen kann, so dafs derselbe erst dann vorschnellt, wenn C an seinen richtigen Platz gelangt ist. Genügt jedoch dieses provisorische Verschliefsen nicht, so kann noch einmal mit dem Schlüssel geschlossen werden; der Riegel dringt noch weiter durch den Schliefsbügel durch und wird in seiner Endstellung durch eine Zuhaltung fixirt. Der Schliefsbügel C besteht aus einem Stück mit der um die Zapfen A1A2 drehbaren Klappe K, welche beim Oeffnen des Schlosses durch Zurückschieben des Riegels J frei wird und in bekannter Weise durch die Feder L herausgeschnellt wird. Um die Schlüssellochklappe G wieder zu verschliefsen, braucht man dieselbe nur um den Zapfen d herum nach oben zu drehen und an das Schlofs andrücken, wobei durch die schiefe Fläche k die Feder E2 gehoben und durch die Curve / die Feder E1 in das Schlofsgehäuse federnd hineingedrückt und dann durch die schiefe Fläche i gehoben wird, bis endlich beide Federn wieder hinter F1 E2 einschnappen und G festhalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anwendung einer Schlüsselloch-Versteckklappe bei Kofferschlössern, welche um einen Zapfen drehbar, durch Federdruck nach aufsen aufklappt und dadurch das Schlüsselloch frei macht, von einer solchen Construction, dafs sie die Anwendung der unter 2, 3 und 4 erwähnten Theile gestattet^ und nur in Verbindung mit diesen Geltung hat.
2. Die doppelte Sicherung der Klappe G durch Federn, welche hinter zwei Haken oder Vorsprünge fassen und durch Excenter oder Kurbeln etc. gleichzeitig gehoben, die
Klappe freilassen. An Stelle der Federn können prismatische oder runde Vorsteckstifte, welche in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind, nebst den dazugehörigen Augen oder Oesen und Federn angewendet werden.
Die Anwendung von Wellen und Köpfen von irgend welcher Form, durch deren gleichzeitige Drehung der Auslösungs-Mechanismus der Versteckklappe in Bewegung gesetzt wird (im Gegensatz zu den Constructionen, bei welchen dies durch einen Druck bewirkt wird), in Verbindung mit den unter i, 2 und 4 genannten Theilen.
Die Combination der beschriebenen, unter i, 2 und 3 erwähnten Constructionen mit einem 1 '/2 -Touren-Drückerschlofs.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT3419D Kofferschlofs mit doppelt gesichertem Schlüsselloch-Versteck Active DE3419C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE3419C (de)

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