DE326532C - Sicherheitsverschluss fuer Tueren von Scheunen, Speichern, Schuppen u. dgl. mit in der Schliesslage gesichertem, schwenkbarem Verschlusshebel - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitstürverschluß für Speicher, Scheunen, Schuppen und ähnliche Lagerhäuser, bei dem ein schwenkbarer Verschlußhebel bei verschlossener Tür in seiner Schließlage durch einen Schnepper gegen Zurückschwenken gesichert wird. Das Wesen der Erfindung besteht 'darin, daß zum Lösen des Verschlusses sowohl der Hebel als auch der Schnepper to jeder für sich von außen ausgelöst werden kann.

Der Verschluß kann für alle Arten von Türen, d. h. also sowohl für einflüglige als auch für zweiflüglige Türen benutzt werden. In der Zeichnung ist in

Fig. ι der Verschluß an einer einflügligen Tür dargestellt.

Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Verschlusses nach den Schnittlinien A-B, C-D und E-F.

Fig. 5 zeigt den Verschluß von außen, also von der Vorderseite der Tür und

Fig. 6 den Verschluß an einer zweiflügligen Tür.

Der Verschluß besteht aus einem Verschlußhebel α, der in dem Schlüsselkasten b sitzt. Dieser Schlüsselkasten b mit samt dem Verschlußhebel α ist an der Innenseite der Tür befestigt. Der Hebel besitzt einen Dorn c, weleher in eine Öffnung d der Tür, die bis nach vorn hindurchreicht, hineinragt. Durch diese Öffnung kann von vorn ein Steckschlüssel e gesteckt werden, mit dessen Hilfe der Hebel b hin und her geschwenkt werden kann, wie das aus Fig. ι zu ersehen ist.

Die Sperreinrichtung für den Hebel ist eine Schnappeinrichtung mit Federhaken f (Fig. 1, 2 und 6). Der Federhaken f kann mit einer Nase h in eine Rast i einschnappen. Die Nase h ist von oben nach unten abgeschrägt, εο daß, wenn der Hebel beim Schließen gegen diese schlägt, der Federbaken/ zurückgedrückt wird. Nachdem der Hebel diese Nase h passiert hat, schnappt sie sofort in die Rast i ein. Der Verschluß ist nunmehr hergestellt. Die Feder f ist mit einem Stift g versehen, welcher ■ durch eine Öffnung k in der Tür nach vorn hindurchgeht. Man kann durch Drücken von außen gegen diesen Stift die Feder f zurück-Und somit die Nase h aus der Rast i herausdrücken, so daß dann der Hebel entsichert ist, und man ihn mit Hilfe des Schlüsselse heraus- und herumschwenken kann.

Für einflüglige Türen ist an dem Türfutter ein Schlitz I angebracht, über welchen ein Blech m geschraubt wird. In diesen Schlitz fällt beim Schließen der Tür das Ende des Hebels a, so daß also dann in jeder Beziehung die Tür gesichert ist.

Bei zweiflügligen Türen (Fig. 6) genügt ja einfach das Hinübergreifen des Hebels über die Schlußstelle der beiden Türen. Dagegen kann dieser Verschluß nicht verhindern, daß die Tür mit Gewalt, da es sich um zwei Flügel handelt, auseinandergezogen werden könnte. Um dies zu .verhindern, ist an dem vorderen

Ende des Hebels ein Haken η angebracht und außerdem an der einen Tür eine Klammer ο bzw. ein Anschlag, in den das Ende des Hebels sich einlegt und an welchem es sich anklammert.

Damit beim zurückgedrehten Hebel derselbe eine Auflage besitzt ist ein Anschlag p vorgesehen, in welchen sich der zurückgedrehte Hebel, wie das aus Fig. ι urid 5 zu er- sehen ist, eingelegt.

Der Schlüssel, welcher'zum Schwenken des Hebels benutzt wird, ist besonders in Fig. 3 dargestellt. Wie man ersieht, ist dieser mit dünnen Rippen r ausgestattet und ■ dementsprechend ist auch das Schlüsselloch gestaltet, so daß also mit einem andern Schlüssel die Tür nicht geöffnet werden kann. ■

Damit das Schlüsselloch und auch das Loch für den Federstift nicht ohne weiteres auffällt, werden über dieselben außen an der Tür Schlüsselbleche s angebracht,· welche die öffnungen verdecken.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherheitsverschluß für Türen von Scheunen, Speichern, Schuppen u. dgl., dessen schwenkbarer Verschlußhebel bei verschlossener Tür in seiner Schließlage durch einen Schnepper gegen ein Zurückschwenken gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des Verschlusses sowohl der Hebel (α) als auch der Schnepper (/) jeder für sich von außen ausgelöst werden muß.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.