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DE341820C - Innenbremse fuer Fahrradnaben - Google Patents

Innenbremse fuer Fahrradnaben

Info

Publication number
DE341820C
DE341820C DE1916341820D DE341820DD DE341820C DE 341820 C DE341820 C DE 341820C DE 1916341820 D DE1916341820 D DE 1916341820D DE 341820D D DE341820D D DE 341820DD DE 341820 C DE341820 C DE 341820C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
hub
friction clutch
clutch
internal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916341820D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fichtel and Sachs AG filed Critical Fichtel and Sachs AG
Application granted granted Critical
Publication of DE341820C publication Critical patent/DE341820C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Innenbremse für Fahrradnaben. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Nabeninnenbremse für Fahrräder o. dgl., bei der die umlaufende Nabe selbst das Anstellen der Bremse bewirkt. Dies geschieht mit Hilfe in der Nabe eingebauter Organe, die die achsiale Verschiebung von Nabenteilen gegestatten, und einer mit Schlüpfung wirkenden Reibungskupplung. Die Reibungskupplung ermöglicht das Bremsen mit verschiedener Kraft entsprechend dem Druck, mit dem der Fahrer diese Kupplung geschlossen hält.
  • Es sind Felgenbremsen bekannt, bei denen eine auf dem Reifen laufende Rolle die Bremse gegen die Felge andrückt bzw. Bremsscheiben aufeinander drückt. Diese bekannten Bremsen leiden unter dem allen Felgenbremsen eigenen Übelstand, daß die Bremsung von der Beschaffenheit der Straße und von der Witterung abhängig ist; d. h., daß bei Verschmutzung oder Nässe des Reifens die Bremsung oft ungenügend, jedenfalls aber sehr unsicher ausfällt, wozu kommt, daß die Bremse selbst vielen Störungen ausgesetzt ist. Die neue Anordnung des in der Nabe geschützt eingebauten Bremsgetriebes läßt sich in ihrer Wirkung ganz nach Bedarf, und zwar sehr genau regeln und kann bei allen Innenbremsen bekannter Ausführung ohne weiteres angewendet werden. Bei dem Erfindungsgegenstand wird die lebendige Kraft des Fahrrades zum Anstellen der Bremse herangezogen, wobei der Fahrer durch Schließen einer Kupplung nur die Bremsorgane in Tätigkeit zu setzen hat und durch entsprechenden Druck die Bremskraft leicht verändern kann.
  • Auf der Zeichnung ist die Bremse gemäß der neuen Anordnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. x ist ein Längsschnitt der Bremsnabe und Abb. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung besteht -im wesentlichen aus einer beliebigen geeigneten Bremse mit besonderen die Bremse anstellenden Organen und einer Reibungskupp-, lung, die die Kupplung dieser Organe in der Weise gestattet, daß sie von der Nabe selbst im Sinne "des Anstellens der Bremse bewegt werden, während die Kupplung wegen der Möglichkeit des Aufeinandergleitens der Reibflächen eine Regelung der Bremswirkung zuläßt.
  • Die Bremse besteht in denl gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einer Bremshülse 4 aus zwei ineinander nicht drehbar gesicherten Teilen und den beiden Spreizkörpern 2 und 6, von denen ersterer auf der Achse 2o befestigt ist und mittels eines Armes 2= am Fahrradrahmen undrehbar festgehalten werden kann. Der bewegliche Spreizkörper 6 ist zweckmäßig mit einem losen Spreizkegel s ausgerüstet, damit er sich in der Bremshülse leicht drehen kann, zu welchem Zwecke auch zwischen den beiden Teilen 5 und 6 ein Kugellager 22 vorgesehen ist. Es ist natürlich auch möglich, die beiden Teile 5 und 6 aus einem Stück herzustellen und zwischen dem Kegel 5 und der Bremshülse 4 gegebenenfalls die die Reibung verringernden Organe anzuordnen. Die Bremshülse q. führt sich mit einem Längsschlitz an einer von dem Spreizkörper 2 vorragenden Nase 23 undrehbar aber längsverschiebbar. Auf der Achse 2o ist ein Gewinde 24 vorgesehen, in das mit entsprechendem Muttergewinde der bewegliche Spreizkörper 6 eingreift. Wird dieser Spreizkörper im Sinne der Vorwärtsdrehung des Rades gedreht, so schraubt er sich auf dem Gewinde nach links, also in die Bremshülse q. hinein, wobei diese von beiden Enden aus durch die kegelförmigen Spreizkörper 2 und 5 gespreizt und gegen die innere Fläche der Nabe = gedrückt wird, während das Zurückschrauben des Körpers 6 von einer Feder 3 bewirkt wird, die mit ihren Enden in den Körper 2 bezw. in den Körper 6 eingreift und bei dem Anstellen der Bremse gespannt wird, während ihre Ruhelage der Stellung der verschiedenen Organe bei gelöster Bremse entspricht.
  • Das Anstellen der Bremse geschieht mit Hilfe eines in der Nabe i mittels Nut- und Federverbindungen o. dgl. achsial geführten Kupplungskörpers 7 und einer Reibungskupplung, die zwischen diesem Körper und dem Spreizkörper 6 in Form von ineinandergreifenden Kegelflächen 25 dargestellt ist. Der auf der Achse drehbare Kupplungskörper 7 kann mit Hilfe eines ihn führenden, in einem Schlitz der Achse 2o beweglichen Schiebers g durch eine in der Bohrung der Achse gelagerte Steuerstange ix, die in einer Richtung von einer Feder io beeinflußt wird, achsial verschoben werden. Die Steuervorrichtung kann beliebige bekannte Ausführung haben und von Hand oder Fuß bewegt werden. Das Anstellen der Bremse durch die Nabe geschieht mit Hilfe dieser Einrichtung, sobald der Kupp-Iungskörper 7 durch die Steuervorrichtung gegen den Spreizkörper 6 gedrückt wird. Da der Körper 7 stets mit der Nabe umläuft und dann auch der Körper 6 durch'die Reibungskupplung 25 mitgenommen wird, schraubt der Körper 6 sich auf dem Gewinde 24 nach links, wobei die Bremshülse q. in der oben angegebenen Weise gespreizt wird. Nach dem Andrücken der Bremse wird die weitere Drehung des Körpers 6 gehindert, weshalb die Kupplungsflächen 25 der Körper 6 und 7 aufeinander gleiten, was zur Bremsung beiträgt. Die Bremshülse q. wird mit um` so größerer Kraft gegen die Nabe gedrückt, je stärker der Druck ist, mit dem die Kupplung 25 geschlossen gehalten wird. Dies ermöglicht eine Regelung der Bremsung nach dem Belieben des Fahrers.
  • Der Kupplungskörper 7 kann gleichzeitig dazu dienen, die Rückwärtsdrehung des Spreizkörpers 6 zu begrenzen, indessen kann für diesen Zweck auch ein besonderer Anschlag oder die entspannte Feder 3 dienen.. Die Anordnung kann bei Vorder- und Hinterradnaben angewendet werden, und in letzterer Anwendung kann das Kettenrad 26 mit der Nabe i durch eine Freilaufkupplung bekannter Art und auch ein Getriebe für mehrere Übersetzungen verbunden sein. Auch bei der Ausgestaltung der Erfindung lassen sich verschiedene Abänderungen treffen, die dieselben Wirkungen erreichen lassen. Beispielsweise kann man das die achsiale Verschiebung der Bremse bewirkende Gewinde 2q. zwischen dem Spreizkörper 6 und dem Kegel 5 anordnen; auch kann die Reibungskupplung zwischen der Nabe und einem Kupplungsteil vorgesehen sein, der mit dem Spreizkörper 6 dauernd im Eingriff ist, sich jedoch an ihm achsial verschieben kann. Es läßt sich auch eine Umkehrung in der Weise vornehmen, daß ein die Bremse anstellendes Organ mit der Nabe umläuft und ein mit diesem zusammenwirkender Teil mit der stillstehenden Radachse durch die Reibungskupplung verbunden wird. Überdies ist die Anordnung zum Anstellen der Bremse auch bei einer anderen Bremse beliebiger Bauart, z. B. mit einem Rollengesperre zum Spreizen der Bremshülse oder bei einer Lamellenbremse oder Konusbremse, benutzbar. Das Gewinde kann durch schräge Zähne ersetzt sein. An Stelle der Kegelkupplung kann irgendeine andere Reibungskupplung, z. B. eine Bandkupplung oder eine Lämellenkupplung, angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Innenbremse für Fahrradnaben o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anstellens der Bremse unter der Wirkung und mit Hilfe der umlaufenden Nabe in der Nabe eine mit Schlüpfung wirkende Reibungskupplung und achsial verschiebbare Organe, die das Schließen der Reibungskupplung und das Anstellen der Bremse mit veränderbarer Kraft durch den Fahrer gestatten, eingebaut sind.
  2. 2. Innenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schließen der Reibungskupplung die Teile einer zwangläufigen Kupplung eine achsiale Relativverschiebung erfahren, jedoch dauernd in Eingriff bleiben.
  3. 3. Innenbremse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Anstellung der Bremse vermittelnde Kupplungsorgan mit der Nabe gegen diese nicht drehbar, aber achsial verschiebbar verbunden ist und seine Achsialbewegung durch eine von außen durch den Fahrer bewegbare Steuervorrichtung erhält. q.. Innenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anstellen der Bremse durch ein auf der Achse drehbares Organ erfolgt, das sowohl die zwangläufige Kupplung als auch einen ReibkÖrper trägt. g. Innenbremse nach Anspruch =, bei der das Anstellen der Bremse durch Schraubenflächen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daB das eine Element des Schraubenpaares mit der Reibungskupplung verbunden wird zum Zwecke der Relativdrehung der Elemente durch die Nabe..
DE1916341820D 1916-01-01 1916-01-01 Innenbremse fuer Fahrradnaben Expired DE341820C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE341820T 1916-01-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE341820C true DE341820C (de) 1921-10-08

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Family Applications (1)

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DE1916341820D Expired DE341820C (de) 1916-01-01 1916-01-01 Innenbremse fuer Fahrradnaben

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DE (1) DE341820C (de)

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