DE3417731A1 - Vakuum-praezisionsschmelz- und -giessofen mit schmelzkammer und kokillenkammer - Google Patents
Vakuum-praezisionsschmelz- und -giessofen mit schmelzkammer und kokillenkammerInfo
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Description
LEYBOLD-HERAEUS GmbH
Bonner Straße 504
Bonner Straße 504
D-5000 Köln - 51
Vakuum-Präzisionsschmelz- und -gießofen mit Schmelzkammer und ,Kokillenkammer "
Die Erfindung betrifft einen Vakuum-Präzisionsschmelz- und -gießofen mit einer Schmelzkammer mit darin befindlicher
Schmelzvorrichtung, mit einer heb- und senkbar sowie seitlich ausschwenkbar darunter angeordneten
Kokill en kammer, die durch eine Ventilkammer mit einem Vakuumventil mit der Schmelzkammer verbunden
ist und in der ein Hubtisch für den Hub der Kokille bis unter die Schmelzvorrichtung angeordnet
ist, mit einem Hubantrieb für die Kokillenkammer und
und mit einer Betätigungsstange für das Vakuumventil
.
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Durch die GB-PS 1 349 099 ist ein Vakuumofen der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei dem
die Kokillenkammer mit dem Hubtisch für die Kokille Teil eines Karussells ist, zu dem noch mindestens
eine weitere Kokillenkammer mit einem weiteren Hubtisch
gehört. Der Hubantrieb für die Kokillenkammer wird dabei durch eine heb- und senkbare Schwenksäule
gebildet, die seitlich neben dem Ofengehäuse in einem Ofengestell gelagert ist und die zum Zwecke der erforderlichen
Abdichtung zum Ofengehäuse exakt ausgerichtet werden muß. Die Antriebsstangen für die
zwischen den insgesamt'drei Ofenkammern angeordneten
Vakuumventile verlaufen im rechten Winkel zu den verschiedenen Hubantrieben. Der Gesamtaufbau
des Vakuumofens ist kompliziert und hat zudem einen erheblichen Raumbedarf. Die bekannte Lösung
schafft nicht die Möglichkeit, eine beispielsweise ursprünglich vorhandene Schmelzkammer mit Schmelzvorrichtung
nachträglich durch einen entsprechenden Anbau zu ergänzen.
Ein Vakuumofen der eingangs beschriebenen Gattung ist in vereinfachter Ausführungsform auch unter
der Typenbezeichnung IS 2/1 durch die Anmelderin bekannt geworden. Hierbei werden vorgeheizte Kokillen
in die seitlich ausgeschwenkte Kokillenkammer eingesetzt.
Für die Schwenkbewegung der Kokillenkammer ist gleichfalls seitlich am Ofengestell eine Schwenksäule
angeordnet, die sorgfältig gegenüber der Dichtungsfläche zwischen der Ventilkammer und der
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Kokillen kammer einjustiert werden muß. Die Antriebsstange für das Vakuumventil verlä'uft gleichfalls
im rechten Winkel zur Schwenksäule. Auch hier ist eine nachträgliche Umrüstung von einem einfachen
Schmelzofen zum Feingußofen nur schwer möglich, da die Antriebe für die verschiedenen beweglichen
Ofenteile schwierig zu justieren sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vakuumofen der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben,
bei dem eine präzise Ausrichtung der einzelnen beweglichen Teile zueinander von Anfang
an gewährleistet ist, und der insbesondere auch durch nachträgliche Umrüstung eines vorhandenen
einfachen Gießofens herstellbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Vakuumofen erfindungsgemäß
dadurch, daß an der Ventilkammer eine vertikale Hohlachse befestigt ist, durch deren Inneres die
Betätigungsstange für das Vakuumventil vakuumdicht hindurchgeführt ist und auf deren Außenfläche eine
Führungshülse für die Kokillenkammer angeordnet ist.
Beim Erfindungsgegenstand bilden die Ventilkammer mit
der angebauten vertikalen Hohlachse ein Bezugssystem, das mit hoher Präzision einfach herzustellen
ist. So kann insbesondere die vertikale Hohlachse
exakt senkrecht zu den beiden horizontal verlaufenden Begrenzungswänden der Ventil kammer ausgerichtet
werden, dje die beiden Dichtsitze für das Vakuumventil einerseits und für die Kokillenkammer andererseits
aufweisen. Da die Hohlachse gleichzeitig eine exakte Radialführung des Ventilteller und der
Kokillenkammer gewährleistet, ist stets eine
genaue Planlage der jeweiligen Dichtungspaare gewährleistet. Die Ventilkammer mit der vertikalen
Hohlachse läßt sich vor allem leicht als Baugruppe herstellen, die auch nachträglich mit einem
herkömmlichen Gießofen-vereinigt werden kann. Da
sämtliche Führungsfunktionen von der vertikalen Hohlachse übernommen werden, wird di.e Justierung
relativ zur Schmelzkammer von Haus aus mitgeliefert, ohne daß es hierzu komplizierter Montage- und
Justierarbeiten bedarf.
Es ist dabei in Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn am unteren Ende der Betätigungsstange
für das Vakuumventil eine Steuerkurve angeordnet ist, durch welche der Betätigungsstange
auf einem Teil ihres vertikalen Weges eine Drehbewegung überlagerbar ist.
Diese Steuerkurve ermöglicht mittels nur eines Antriebes eine an·
fängliche Schwenkbewegung des Ventilteller bis zu dessen Ausrichtung auf den zugehörigen Ventilsitz
und nachfolgend ein Anpressen des Ventil tellers an
den Ventilsitz, ohne daß hierbei noch eine weitere Schwenkbewegung ausgeführt werden müßte.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 5 näher
erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch die wesentlichen Peile des Erfindungsgegenstandes,
mit der Steuerkurve für die Ventilbetätigung,
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Figur 1 im Bereich des Kurvenkörpers gemäß Figur 2,
In Figur 1 ist ein Vakuum-Präzisionsschmelz- und -gießofen dargestellt, dessen zentraler Teil eine
Ventil kammer 1 mit einer oberen Begrenzungswand 2 und einer unteren Begrenzungswand 3 ist. Die
obere Begrenzungswand 2 besitzt auf ihrer Unterseite einen Ventilsitz 4, der durch die Unterseite
eines auswechselbar in der Begrenzungswand' befestigten Ringes 5 gebildet wird. Auf der
Ventilkammer 1 ist mittels eines Ringflansches 6 eine Schmelzkammer 7 befestigt, in der eine
Schmelzvorrichtung 8 untergebracht ist. Bei dieser Schmelzvorrichtung handelt es sich beispielhaft um
einen mittels einer Induktionsspule 9 beheizten, um eine nicht gezeigte waagrechte Achse kippbaren
Tiegel 10, dessen schmelzflüssiger Inhalt im wesentlichen in Richtung der senkrechten Ofenachse
A-A entleert werden kann. An die Stelle eines kippbare Tiegels 10 kann aber auch ein stationärer
Tiegel mit einer Bodenöffnung treten, die alsdann konzentrisch zur Ofenachse A-A anzuordnen ist.
Bei Anwendung einer kippbaren Schmelzvorrichtung besitzt die Schmelzkammer 7 eine seitliche Ausbuchtung
7a, in der die Schmelzvorrichtung untergebracht ist.
Die untere Begrenzungswand 3 weist gleichfalls einen Dichtsitz 11 auf, der zur Ofenachse A-A konzentrisch
verläuft. An diesen Ventilsitz 11 ist eine Kokillenkammer
12 anpreßbar, die im Bereich ihrer öffnung
einen Ringflansch 13 aufweist und an ihrem unteren Ende durch einen Boden 14 verschlossen ist, an dem
ein Hubantrieb 15 befestigt ist. Dieser Hubantrieb besitzt eine Kolbenstange 16, an deren oberem
Ende ein Hubtisch 17 für die Vertikalbewegung einer Kokille 18 befestigt ist. Für eine zuverlässige Abdichtung
zwischen dem Hubtisch 17 und dem'Boden 14 sorgt ein Faltenbalg 19. Um den Hxbtisch 17 an
einem Verdrehen gegenüber der Kokillenkammer 12 zu hindern, besitzt der Hubtisch eine Führungsstange 20,
die in einem vakuumdichten Führungsrohr 21 geführt ist. Mittels des Hubtisches 17 ist es möglich, die
Kokille 18 in die obere, gestrichelt dargestellte Gieß-Position 18a zu bringen.
An der unteren Begrenzungswand 3 ist eine vertikale Hohlachse 22 befestigt, durch deren Inneres eine
Betätigungsstange 23 für ein Vakuumventil 24 hindurchgeführt ist, das sich an einem Ausleger 25
schwenkbar sowie heb- und senkbar in der Ventilkammer 1 befindet. Am Ausleger 25 ist noch ein
Strahlungsschutz 26 befestigt, der das Vakuumventil 24 in geschlossenem Zustand vor einer übermäßigen
Wärmebelastung durch die vorgeheizte Kokille schützt.
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- 10 -
angepreßt und von diesem wieder abgehoben werden. Durch eine getrennte oder überlagerte Schwenkbewegung
der Betätigungsstange 23 kann das Vakuumventil 24 aber auch in eine solche Position ausgeschwenkt
werden, daß die Kokille 18 in die gestrichelt dargestellte Position 18a nach oben
angehoben werden kann. Solange das Vakuumventil geschlossen ist, kann in der Schmelzkammer 7 eine
Charge des Gießwerkstoffs aufgeschmolzen werden, während die Kokillenkammer 12 chargiert werden kann»
Zu Wartungs- und Montagezwecken ist die obere Begrenzungswand 2 mit zwei Deckeln 27 und 28 versehen.
Zwecks Herbeiführung einer kombinierten Hub-Drehbewegung
ist die Betätigungsstange 23 an ihrem unteren Ende mit einem Kurvenkörper 29 versehen,
dessen Einzelheiten anhand von Figur 2 näher erläutert werden. Dieser Kurvenkörper besitzt eine
Steuerkurve 30, die sich aus zwei achsparallelen
Teilabschnitten 31 und 33 zusammensetzt, die auf dem Umfang gegeneinander versetzt sind, sowie aus
einem die achsparallelen Teilabschnitte miteinander verbindenden Rampenabschnitt 32, der unter einem
Winkel von beispielsweise 45 Grad zu einer achsparallelen
Mantellinie des Kurvenkörpers 29 verläuft. Die Schließbewegung des Ventilteller wird dadurch
in folgende Schritte unterteilt:
1. linearer Hub,
2. Schwenkbewegung unter den Ventilsitz,
3. lineares Anpressen an den Ventilsitz.
Der Kurvenkörper 29 ist in einer Rollenhalterung geführt, die in Figur 3 gezeigt ist und mittels
-It-
dreier Distanzbolzen 35 an einem Ringflansch 36 aufgehängt
ist, der verdrehfest mit der Hohlachse 22 verbunden ist. Die Rollenhalterung 34 besteht aus
einem Ring 37, in dem mittels nicht näher bezeichneter Kugellager eine Rolle 38 gelagert ist,
deren Rotationsachse radial ausgerichtet ist. Diese Rolle besitzt einen zylindrischen Kopf 39i mit dem
sie in die Steuerkurve 30 des Kurvenkörpers 29 eingreift. Es versteht sich, daß der Kurvenkörper 29
bei der Ausführung einer Vertikalbewegung gegenüber der Rollenhalterung 34 eine zusammengesetzte Hub-Drehbewegung
ausführt,,die dem räumlichen Verlauf der Steuerkurve 30 entspricht und die die gewünschte
Bewegung des Vakuumventils 24 herbeiführt. Die Raumform der Steuerkurve 30 ist dabei so gewählt, daß
die beiden Teilabschnitte 31 und 33 einen Winkelversatz von 90 Grad aufweisen. Dies führt dazu, daß
die Betätigungsstange 23 bei Ausführung ihres vollen Hubes eine Schwenkbewegung von 90 Grad ausführt.
Zur Herbeiführung einer Hubbewegung der Betätigungsstange 23 ist der Kurvenkörper 29 mit der Kolbenstange
40 eines Hubzylinders 41 verbunden, der sich über eine Flanschplatte 42 an Verlängerungen der
Distanzbolzen 35 abstützt. Auf der Kolbenstange 40 ist ein rotationssymmetrischer Nocken 43 befestigt,
der wahlweise mit zwei Endschaltern 44 und 45 zusammenwirkt. Auf diese Weise werden zwei Stellungsmelder
gebildet, durch welche die Endstellungen des Vakuum-
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ventils 4 an eine nicht gezeigte Steuereinrichtung gemeldet werden können. Die Endschalter 44 und 45
sind an einem der Distanzbolzen 35 bzw. an deren Verlängerung befestigt.
In der Hohlachse 22 befinden sich am oberen und am unteren Ende nicht näher bezeichnete Stopfbuchspackungen,
die die erforderliche Vakuumdichtheit bewirken. Auf der zylindrischen Außenfläche der
Hohlachse 22 befindet sich eine Führungshülse 46, die über eine radiale Anschlußlasche 47 mit der
Kokillenkammer 12 verbunden ist. Die Führungshülse kann außer einer Drehbewegung auch eine Längsbewegung
auf der Hohlachse 22 ausführen, so daß beispielsweise nach dem Einschwenken der Kokillenkammer
12 in die in Figur 1 gezeigte Position der Ringflansch 13 an den Dichtsitz 11 angepreßt werden
kann. Zu diesem Zweck befindet sich im Bereich der Ofenachse A-A ein Hubantrieb 48 mit einer Kolbenstange
49, die nach dem Einschwenken der Kokillenkammer 12 auf die untere Stirnfläche des Hubantriebes
einwirkt. Bei Betätigung des Hubantriebes 48 wird der gesamte Hubantrieb 15 und mit ihm die Kokillenkammer
12 sowie der Hubtisch 17 angehoben, und die Kokillenkammer 12 wird vakuumdicht mit der Ventilkammer
verbunden.
Figur 4 zeigt noch im vergrößerten Detail, in welcher Weise der Ring 5 in die obere Begrenzungswand 2 der Ventilkammer 1 eingesetzt ist. Die Ab-
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dichtung wird dabei durch mehrere nicht näher bezeichnete Dichtringe bewirkt, was jedoch für
sich genommen zum Stande der Technik gehört.
Aus Figur 5 sind noch nähere Einzelheiten der Ventil
kammer 1 zu ersehen. Die Ventilkammer 1 hat in der Projektion auf eine horizontale Ebene in etwa
die Form eines Kreissektors, wobei der Querschnitt so bemessen ist, daß das Vakuumventil 24
aus der linken/vorderen Position in die rechte/ hintere Position geschwenkt werden kann. Hierbei
gelangt der Ausleger 25 aus der gestrichelten in die strichpunktiert dargestellte Position 25a.
Es ist noch zu erkennen, daß die obere Begrenzungswand 2 gegenüber dem atmosphärischen Druck durch
Versteifungsrippen 50 bzw. 51 versteift ist. Das Vakuumventil 24 ist dabei nach dem Prinzip eines
Pendelschiebers aufgebaut, dessen Einzelheiten - für sich genommen - gleichfalls zum Stande der
Technik gehören.
/ft
- Leerseite -
Claims (3)
1. Vakuum-Präzisionsschmelz- und -gießofen mit einer Schmelzkammer mit darin befindlicher
Schmelzvorrichtung, mit einer heb- und -senkbar sowie seitlich ausschwenkbar darunter angeordneten
Kokillenkammer, die durch eine Ventilkammer
mit einem Vakuumventil mit der Schmelzkammer verbunden ist und in der ein Hubtisch
für den Hub der Kokille bis unter die Schmelzvorrichtung angeordnet ist, mit einem Hubantrieb
für die Kokillenkammer und mit einer Betätigungsstange für das Vakuumventil, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Ventilkammer (1) eine vertikale Hohlachse (22) befestigt ist,
durch deren Inneres die Betätigungsstange (23) für das Vakuumventil (24) vakuumdicht hindurchgeführt
ist und auf deren Außenfläche eine Führungshülse (46) für die Kokillenkammer (12)
angeordnet ist.
2. Vakuum-Präzisionsschmelz- und -gießofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
unteren Ende der Betätigungsstange (23) für das Vakuumventil eine Steuerkurve (30) angeordnet
ist, durch welche der Betätigungsstange auf einem Teil ihres vertikalen Weges eine
Drehbewegung überlagerbar ist.
3. Vakuum-Präzisionsschmelz- und -gießofen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (4) für das Vakuumventil (24) auswechselbar
an der oberen Begrenzungswand (2) der Ventil kammer (1) angeordnet ist.
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