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DE3417582C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3417582C2
DE3417582C2 DE3417582A DE3417582A DE3417582C2 DE 3417582 C2 DE3417582 C2 DE 3417582C2 DE 3417582 A DE3417582 A DE 3417582A DE 3417582 A DE3417582 A DE 3417582A DE 3417582 C2 DE3417582 C2 DE 3417582C2
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DE
Germany
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ink
recording
recording element
film
absorbing layer
Prior art date
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DE3417582A
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English (en)
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DE3417582A1 (de
Inventor
Shigeo Toganoh
Ryuichi Tokio/Tokyo Jp Arai
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Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
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Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
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Application granted granted Critical
Publication of DE3417582C2 publication Critical patent/DE3417582C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/50Recording sheets characterised by the coating used to improve ink, dye or pigment receptivity, e.g. for ink-jet or thermal dye transfer recording
    • B41M5/52Macromolecular coatings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/50Recording sheets characterised by the coating used to improve ink, dye or pigment receptivity, e.g. for ink-jet or thermal dye transfer recording
    • B41M5/502Recording sheets characterised by the coating used to improve ink, dye or pigment receptivity, e.g. for ink-jet or thermal dye transfer recording characterised by structural details, e.g. multilayer materials
    • B41M5/508Supports
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/68Preparation processes not covered by groups G03F1/20 - G03F1/50

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
  • Duplication Or Marking (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein lichtdurchlässiges Aufzeichnungs­ element, das sich insbesondere für Tintenstrahl-Aufzeichnungs­ systeme eignet. Die darauf aufgezeichneten Bilder eignen sich insbesondere zur Betrachtung auf einer Bildwand, indem man sie mittels einer optischen Vorrichtung, wie z. B. eines Overhead-Projektors (OHP), auf eine Bildwand projiziert.
Beim Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem werden zur Aufzeichnung von Bildern aus einer Aufzeichnungsflüssigkeit (Tinte) Tröpfchen nach verschiedenen Ausstoßsystemen für Aufzeichnungs­ flüssigkeiten (z. B. durch elektrostatisches Ansaugen, Anlegen einer mechanischen Vibration, Verdrängung der Aufzeichnungsflüssigkeit unter Verwendung einer piezoelektrischen Vorrichtung oder Anwendung von durch Blasenbildung der erwärmten Aufzeichnungsflüssigkeit erzeugtem Druck erzeugt. Anschließend veranlaßt man eine flugförmige Bewegung der Tröpfchen auf das Aufzeichnungselement, wie z. B. Papier, wobei es dazu kommt, daß sämtliche Tröpfchen oder ein Teil davon am Aufzeichnungselement haften. Dieses Aufzeichnungssystem hat wegen seiner geringen Geräuschentwicklung, seiner hohen Aufzeichnungsgeschwindigkeit und der Möglichkeit zum mehrfarbigen Aufzeichnen große Beachtung gefunden. Als Aufzeichnungsflüssigkeiten werden vorwiegend wäßrige Flüssigkeiten verwendet, die Wasser als Hauptbestandteil enthalten, wobei zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und der Druckeigenschaften ein Netzmittel, z. B. ein mehrwertiger Alkohol, zugesetzt werden.
Als Aufzeichnungselemente für dieses Tintenstrahl-Auf­ zeichnungssystem wurden bisher normale Papiere oder Aufzeichnungs­ elemente, beispielsweise die sogenannten Tintenstrahl- Aufzeichnungspapiere, die aus einer Unterlage und einer auf dieser Unterlage vorgesehenen porösen, tintenabsorbierenden Schicht bestehen, verwendet. Derartige Aufzeichnungselemente wurden im allgemeinen für die Oberflächenbetrachtung von Bildern eingesetzt.
Derartige Aufzeichnungselemente müssen folgende Bedingungen erfüllen:
  • 1) Sie müssen die Tinte möglichst rasch absorbieren. Wenn Tintenpunkte in zeitlichem Abstand übereinander aufgebracht werden, darf es nicht dazu kommen, daß der später aufgebrachte Punkt sich mit dem früheren Punkt vermischt oder auf diesem verläuft.
  • 2) Die Tintenpunkte dürfen ihren Durchmesser durch Diffusion der Tröpfchen der Aufzeichnungsflüssigkeit auf dem Aufzeichnungs­ element nicht mehr als erforderlich vergrößern.
  • 3) Die Tintenpunkte behalten im wesentlichen die Form eines echten Kreises und haben somit glatte Ränder.
  • 4) Die Tintenpunkte besitzen eine hohe Dichte und unterstützen die guten farbgebenden Eigenschaften der Tinte.
Derartige, nach dem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem aufge­ zeichnete Bilder werden zur Oberflächenbetrachtung von Bildern verwendet. Mit zunehmender Verbesserung und Verbreitung von Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtungen benötigt man jedoch auch Aufzeichnungselemente, die sich für andere Betrachtungsweisen eignen. Beispiele für derartige andere Bildbetrachtungsweisen sind: Betrachtung von aufgezeichneten Bildern auf einer Bildwand, indem man sie mittels einer optischen Vorrichtung, z. B. eines Diaprojektors oder Overhead-Projektors, auf eine Bildwand projiziert, Farbtrennfilme zur Herstellung von positiven Filmen zum Farb­ drucken, Colormosaikfilter (CMF) zur Farbanzeige mit Flüssigkristallen.
Wird das Aufzeichnungselement für die Oberflächenbetrachtung von Bildern verwendet, so betrachtet man vorwiegend das diffuse Licht des aufgezeichneten Bildes. Wird das Aufzeichnungs­ element dagegen für die vorerwähnten Zwecke eingesetzt, so kommt es vorwiegend auf das vom aufgezeichneten Bild durchgelassene Licht an. Für derartige Zwecke soll das Aufzeichnungselement neben den vorstehend aufge­ zählten Eigenschaften zusätzlich eine ausgezeichnete Lichtdurchlässigkeit, insbesondere in bezug auf den linearen Transmissionsfaktor, aufweisen. Bisher gibt es jedoch noch keine Aufzeichnungselemente, die allen diesen Anforderungen genügen.
Aus der DE-AS 22 34 823 ist ein Aufzeichnungselement aus einer lichtdurch­ lässigen Unterlage und einer tintenabsorbierenden, lichtdurchlässigen Schicht bekannt, wobei die Bildempfangsschicht im wesentlichen aus Gelatine besteht. Ein Hinweis darauf, daß die Bildempfangsschicht neben Gelatine ein weiteres Material enthalten kann, findet sich in dieser Druckschrift nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Aufzeichnungselement für die Tinten­ strahlaufzeichnung zur Verfügung zu stellen, das in optischen Vorrichtungen, wie z. B. Diaprojektoren, Overhead-Projektoren und Kontaktdruckern, eingesetzt werden kann und das sämtliche, vorstehend aufgezählten Bedingungen für Aufzeichnungselemente für die Tintenstrahlaufzeichnung erfüllt.
Gegenstand der Erfindung ist ein lichtdurchlässiges Aufzeichnungselement, enthaltend eine lichtdurchlässige Unterlage und eine auf der Unterlage vorgesehene lichtdurchlässige, tintenabsorbierende Schicht, wobei die tinten­ absorbierende Schicht ein wasserlösliches Material enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es sich beim wasserlöslichen Material um ein hydrophiles, filmbildendes Polymerisat oder um ein hydrophiles, nicht- filmbildendes Material handelt und daß in der tintenabsorbierenden Schicht ein zusätzliches, in mehrwertigen Alkoholen lösliches Material, bei dem es sich um ein glykolphiles, filmbildendes Polymerisat oder um ein glykolphiles, nicht-filmbildendes Material handelt sowie außerdem ein filmbildendes Material enthalten ist, wenn sowohl das wasserlösliche Material als auch das in mehrwertigen Alkoholen lösliche Material nicht-filmbildend ist.
Als durchsichtige Unterlage für das lichtdurchlässige Aufzeichnungselement können Polyester, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Polymerisate vom Acryltyp, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polyimid, Cellophan (Handelsbezeichnung für regenerierte Cellulose), Celluloid (Handelsbezeichnung für einen Kunststoff aus Campfer und Cellulosenitrat) oder andere Kunststoffmaterialien in Form von Filmen, Folien oder Platten sowie Glasplatten verwendet werden. Das jeweils geeignete Material wird unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, wie Art des aufzuzeichnenden Gegenstands, Ver­ wendungszweck der aufgezeichneten Bilder und Haftung der Tinte absorbierenden Schicht auf diesen Materialien, ausgewählt. Die Grundbestandteile der Tinte absorbierenden Schicht sind ein wasserlösliches Material und ein in mehrwertigen Alkoholen lösliches Material. Besitzt keiner dieser beiden Materialien filmbildende Eigenschaften, so wird als dritte wesentliche Komponente ein Material mit filmbildenden Eigen­ schaften zugesetzt. Bei den erfindungsgemäßen wasserlöslichen und in mehrwertigen Alkoholen löslichen Materialien kann es sich auch um Materialien handeln, die sich in Wasser bzw. in mehrwertigen Alkoholen nicht vollständig lösen, jedoch unter Einwirkung dieser Lösungsmittel quellen. Die Struktur der Tinte absorbierenden Schicht des erfindungs­ gemäßen lichtdurchlässigen Aufzeichnungselements kann folgenden vier Ausführungsformen entsprechen, wobei man ein wasserlösliches Material, bei dem es sich um ein hydrophiles Polymerisat mit filmbildenden Eigenschaften oder um ein hydrophiles Material mit nicht-filmbildenden Eigenschaften handelt, mit einem in mehrwertigen Alkoholen löslichen Material, bei dem es sich um ein glykolphiles Polymerisat mit filmbildenden Eigenschaften oder um ein glykolphiles Material mit nicht-filmbildenden Eigenschaften handelt, vereinigt:
  • 1) Hydrophiles Polymerisat + glykolphiles Polymerisat,
  • 2) hydrophiles Polymerisat + glykolphiles Material,
  • 3) glykolphiles Polymerisat + hydrophiles Material,
  • 4) nicht-hydrophiles, nicht-glykolphiles Polymerisat + hydrophiles Material + glykolphiles Material.
Der Ausdruck "glykolphil" bedeutet eine hohe Affinität für Glykol.
Als Tintenstrahl-Aufzeichnungsflüssigkeiten werden im allgemeinen wäßrige Flüssigkeiten verwendet, die aus einem Aufzeichnungs­ mittel und einem Lösungsmittel bestehen. Das Lösungs­ mittel umfaßt Wasser, das mit einem Netzmittel versehen ist. Als Hauptbestandteile derartiger Netzmittel kommen wasserlösliche Lösungsmittel in Frage, wie mehrwertige Alkohole, z. B. Äthylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Polyalkylenglykole, wie z. B. Polyäthylenglykol, und niedere Alkyläther von mehrwertigen Alkoholen, wie Diäthylenglykolmethyl-(oder -äthyl)-äther. Um zu gewährleisten, daß die Tinte absorbierende Schicht eine ausreichende Absorptionsfähigkeit für die Tinte aufweist, muß diese Schicht eine ausreichende Absorptionsfähigkeit sowohl für Wasser als auch für das Netzmittel, z. B. den mehrwertigen Alkohol, aufweisen. Die Tinte absorbierende Schicht des erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Aufzeichnungselements kann eine sehr gute Tintenabsorptionsfähigkeit besitzen, wobei gleichzeitig die Lichtdurchlässigkeitseigenschaften erhalten bleiben. Der Grund hierfür liegt im Zusatz eines wasserlöslichen Materials als Material zur Absorption von Wasser und eines in mehrwertigen Alkoholen löslichen Materials als absorbierendes Material für das Netzmittel, z. B. den mehrwertigen Alkohol.
Beispiele für hydrophile Polymerisate, die als Bestandteil der Tinte absorbierenden Schicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungselements in Frage kommen, sind: Polyvinylalkohol, Polymerisate vom Acryltyp, modifizierte Vinylacetat­ polymerisate, Polyvinylpyrrolidon, wasserlösliche Butyralharze, Gelatine, Polyäthylenglykol (Molekulargewicht etwa 1000 oder mehr), Casein, Styrol-Maleinsäure-Copolymerisate, Polyäthylenimin, Carboxymethylcellulose und Stärke.
Beispiele für glykolphile Polymerisate sind Polyäthylenglykol (Molekulargewicht etwa 1000 oder mehr), Butyralharze, Polyvinylacetat, Acryl-Vinylacetat-Copolymerisate, modifizierte Vinylacetat-Polymerisate, Polyamide, Styrol-Maleinsäure- Copolymerisate.
Beispiele für hydrophile Materialien sind Glycerin, Poly­ äthylenglykol (Molekulargewicht weniger als etwa 1000), Bentonit, Sorbit, Natriumglutamat, oberflächenaktive Mittel mit einem HLB-Wert von 10 bis 20, wie z. B. Natriumalkylsuccinate, Naphthalinsulfonsäure-Kondensationsprodukte, Alkylsulfate, Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenalkylamine, N-Acylsarcosin. Beispiele für glykolphile Materialien sind Benzylidensorbit, Äthylencarbonat, Sorbit, denaturierter Bentonit, Polypropylenglykol, grenzflächenaktive Mittel mit einem HLB-Wert von 2 bis 10, wie Sorbitanfettsäureester, Fettsäuremonoglyceride, Poly­ oxyäthylenalkyläther und Polyoxyäthylenalkylamine.
Beispiele für nicht-hydrophile, nicht-glykolphile Polymerisate, d. h. Bindemittelbestandteile in der Tinte absorbierenden Schicht, die verwendet werden, wenn weder das wasserlösliche Material noch das in mehrwertigen Alkoholen lösliche Material filmbildende Eigenschaften aufweisen, sind Polystyrol, Poly­ vinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril, Alkydharze, SBR, ABS und Polyester.
Je nach den Gegebenheiten können eine oder mehrere Arten von Pigmenten als Füllstoffe in der vorerwähnten Tinte absorbierenden Schicht in einer Menge, die die Durchsichtigkeit des Aufzeichnungselements nicht beeinträchtigt, dispergiert werden, um die Absorptions- und Fixiereigenschaften der Tinte auf dem Aufzeichnungselement zu verbessern. Beispiele für derartige Füllstoffe sind pulverisiertes Siliciumdioxid, Ton, Talcum, Diatomeenerde, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Titanoxid, Zinkoxid, Satinweiß, Aluminiumsilicat, Lithopone, Aluminiumoxid und Zeolith. Ferner kann die Tinte absorbierende Schicht auch mit verschiedenen Additiven versetzt werden, z. B. Dispergiermitteln, optischen Aufhellern, pH-Regulatoren, Antischaummitteln, Gleitmitteln und Konservierungsmitteln.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungselement kann hergestellt werden, indem man die vorerwähnten verschiedenen Bestandteile der Tinte absorbierenden Schicht in einem geeigneten Lösungsmittel löst oder dispergiert und die auf diese Weise erhaltene Überzugsflüssigkeit nach verschiedenen Verfahren, z. B. durch Walzenauftrag, Stabauftrag, Spritzen und Luftbürstenauftrag, auf eine lichtdurchlässige Unterlage aufbringt und anschließend trocknet. Die Aufzeichnungs­ flüssigkeit wird auf solche Weise auf die Unterlage auf­ gebracht, daß die Tinte absorbierende Schicht nach dem Trocknen im allgemeinen eine Dicke von 1 bis 200 µm und vorzugsweise von 5 bis 80 µm aufweist. Ist die Tinte absorbierende Schicht zu dick, so verringert sich die Lichtdurchlässigkeit (linearer Transmissionsfaktor) zu stark. Ist die Tinte absorbierende Schicht dagegen zu dünn, so sinkt die Absorptionsfähigkeit für die Tinte zu stark ab.
Das erfindungsgemäße lichtdurchlässige Aufzeichnungselement weist in bezug auf seine Gesamtdicke einen linearen Trans­ missionsfaktor von mindestens 2 Prozent oder mehr auf. Vorzugsweise beträgt der lineare Transmissionsfaktor 10 Prozent oder mehr. Bei Einhaltung eines linearen Transmissionsfaktors von 2 Prozent oder mehr ist es möglich, ein aufgezeichnetes Bild auf einer Bildwand zu betrachten, indem man es durch eine optische Vorrichtung, z. B. einen Overhead-Projektor, projiziert.
Der Ausdruck "linearer Transmissionsfaktor (T(%))" bezieht sich auf den Wert, den man erhält, wenn man zunächst einen spektralen Transmissionsfaktor von geradlinigem Licht, das senkrecht auf eine Probe auftrifft, die Probe durchläuft, ferner einen in einer Entfernung von mindestens 8 cm von der Probe befindlichen und in der Verlängerung des einfallenden Lichtstrahls befindlichen Lichtaufnahmeschlitz durchläuft und in einem Detektor aufgefangen wird, mißt. Anschließend wird der Wert Y des Farbwerts aus dem gemessenen spektralen Transmissionsfaktor berechnet. Schließlich wird der lineare Transmissionsfaktor gemäß folgender Gleichung berechnet:
T = Y/Y(Y₀ = Y-Wert des Leerwerts).
Der lineare Transmissionsfaktor kann beispielsweise unter Verwendung eines registrierenden Spektrophotometers gemessen werden.
Somit bezieht sich der lineare Transmissionsfaktor auf gerad­ liniges Licht und unterscheidet sich vom diffusen Trans­ missionsfaktor, der durch Ermittlung der Durchsichtigkeit eines Gegenstands unter Verwendung von diffusem Licht bestimmt wird (zur Ermittlung eines Transmissionsfaktors einer Probe unter Einschluß von diffusem Licht, indem man eine integrierende Kugel auf der Rückseite der Probe anordnet). Ferner unterscheidet sich dieser Wert von der Opazität (Ermittlung des Verhältnisses des Reflexionsgrads einer Probe auf weißer Unterlage zum entsprechenden Wert auf schwarzer Unterlage).
Die lichtdurchlässige Unterlage und die Tinte absorbierende Schicht müssen nicht unbedingt farblos sein. Es kann sich auch um gefärbte durchsichtige Materialien handeln.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungselements ist es möglich, scharfe Bilder von hohem Auflösungsgrad und ausgezeichneter Färbung zu erzielen, ohne daß es zu einem Verlaufen der Aufzeichnungsflüssigkeiten kommt, selbst wenn innerhalb kurzer Zeit Aufzeichnungsflüssigkeiten unterschiedlicher Färbung auf den gleichen Bereich des Aufzeichnungselements in überlappender Weise aufgebracht werden. Daher kann das Aufzeichnungselement neben Verwendungszwecken, bei denen eine Oberflächenbetrachtung erfolgt, auch für andere Betrachtungsweisen eingesetzt werden, z. B. zur Betrachtung von Bildern auf einem Bildschirm, indem man sie mittels einer optischen Vorrichtung, z. B. eines Diaprojektors oder Overhead- Projektors, projiziert. Ferner eignet sich das Aufzeichnungselement für Farbtrennplatten zur Herstellung positiver Platten beim Farbdrucken oder als Color­ mosaikfilter für Farbanzeigeverfahren mit Flüssigkristallen.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungselement wird nachstehend anhand der Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Als lichtdurchlässige Unterlage wird ein 100 µm dicker Film aus Cellulosetriacetat verwendet, auf den eine Aufzeichnungsflüssigkeit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung mit einem Stab so aufgebracht wird, daß sich nach dem Trocknen eine Schichtdicke von etwa 10 µm ergibt. Man läßt den Überzug etwa 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen und trocknet ihn durch 15minütige Behandlung bei 80°C. Auf diese Weise erhält man ein licht­ durchlässiges Aufzeichnungselement.
Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
Acryl-Vinylacetat-Copolymerisat 50 Gewichtsteile
Sorbit 10 Gewichtsteile
Äthanol 20 Gewichtsteile
Isopropanol 20 Gewichtsteile
Mit dem auf diese Weise hergestellten Aufzeichnungselement wird eine Tintenstrahlaufzeichnung durchgeführt, wobei die nachstehend aufgeführten vier Tinten sowie eine Aufzeichnungs­ vorrichtung mit einem nach Bedarf arbeitenden Tintenstrahl- Aufzeichnungskopf unter Ausstossung der Aufzeichnungs­ flüssigkeit mittels eines Piezovibrators verwendet werden (Öffnungsdurchmesser 50 µm, Steuerspannung des Piezovibrators 60 V und Steuerfrequenz 4 kHz).
Gelbe Tinte (Zusammensetzung)
C.I. Säuregelb 23 2 Gewichtsteile
Diäthylenglykol 15 Gewichtsteile
Wasser 85 Gewichtsteile
Rote Tinte (Zusammensetzung) @ C.I. Säurerot 92 2 Gewichtsteile
Diäthylenglykol 15 Gewichtsteile
Wasser 85 Gewichtsteile
Blaue Tinte (Zusammensetzung) @ C.I. Direktblau 86 2 Gewichtsteile
Diäthylenglykol 15 Gewichtsteile
Wasser 85 Gewichtsteile
Schwarze Tinte (Zusammensetzung) @ C.I. Direktschwarz 19 2 Gewichtsteile
Diäthylenglykol 15 Gewichtsteile
Wasser 85 Gewichtsteile
Die Ergebnisse der Bewertung der Aufzeichnungseigenschaften des Aufzeichnungselements und der Bildeigenschaften sind nachstehend angegeben:
Fixierzeit
15 Sekunden
linearer Transmissionsfaktor 28%
Punktdichte 0,8
Haftung gut
Die einzelnen Bewertungen werden auf folgende Weise durchgeführt:
  • 1) Die Tintenfixierzeit wird unter Verwendung einer Vorrichtung gemessen, bei der eine Kautschukwalze sich in einer vorbestimmten Entfernung vom Tintenstrahl-Aufzeichnungskopf befindet, so daß es möglich ist, die Zeitspanne, nach der der Tintenpunkt mit der Kautschukwalze in Kontakt kommt, zu verändern, indem man die Vorschubgeschwindigkeit des Aufzeichnungselements variiert. Die Messung wird durchgeführt, indem man die Zeitspannen mißt, die vom Zeitpunkt der Haftung des Tintenpunkts bis zum Zeitpunkt der vollständigen Trocknung der Tinte, so daß keine Übertragung auf die Kautschukwalze mehr erfolgt, verstreichen.
  • 2) Der lineare Transmissionsfaktor wird unter Verwendung eines registrierenden Spektrophotometers gemäß den vorstehenden Angaben ermittelt.
  • 3) Die Punktdichte wird für schwarze Tintenpunkte mittels eines Microdensitometers unter Anwendung von JIS K7605 für gedruckte Mikropunkte gemessen.
  • 4) Die Haftung wird beurteilt, indem man feststellt, ob die Tinte absorbierende Schicht sich von der Unterlage ablösen läßt oder nicht, wenn man ein Celluphanband (18 mm breit), das nach Druckanwendung auf der Oberfläche des Aufzeichnungs­ elements haftet, abzieht.
Beispiele 2 bis 17
Als lichtdurchlässige Unterlage wird ein 100 µm dicker, einer Hydrophilisierungsbehandlung unterworfener Polyesterfilm verwendet, auf dem die Aufzeichnungsflüssigkeiten der in Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen mit einer Rakel so aufgestrichen werden, daß sich nach dem Trocknen eine Dicke der Tinte absorbierenden Schicht von etwa 15 µm ergibt. Anschließend läßt man 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen und trocknet durch 10minütige Erwärmung auf 80°C. Man erhält lichtdurchlässige Aufzeichnungselemente.
Unter Verwendung dieser Aufzeichnungselemente werden Tinten­ strahlaufzeichnungen gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Die Aufzeichnungseigenschaften und die Eigenschaften der aufge­ zeichneten Bilder werden gemäß Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt. Die Aufzeichnungs­ elemente besitzen alle eine kurze Fixierzeit und ergeben scharfe Bilder, wobei eine gute Haftung zwichen der Unterlage und der Tinte absorbierenden Schicht gegeben ist.
Tabelle I
Tabelle II
Vergleichsbeispiel 1
Unter Verwendung eines 100 µm dicken Cellulosetriacetat-Films als Aufzeichnungselement wird eine Tintenstrahlaufzeichnung gemäß Beispiel 1 durchgeführt. Die Aufzeichnungseigenschaften werden gemäß Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Vergleichsbeispiel 2
Unter Verwendung eines Overhead-Projektor-Films als Aufzeichnungselement wird eine Tintenstrahlaufzeichnung durchgeführt. Die Aufzeichnungseigenschaften werden gemäß Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Vergleichsbeispiel 3
Unter Verwendung von handelsüblichem Pauspapier für Zeichenzwecke (etwa 80 µm dick) als Aufzeichnungselement wird eine Tintenstrahlaufzeichnung durchgeführt. Die Aufzeichnungs­ eigenschaften werden gemäß Beispiel 1 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.

Claims (5)

1. Lichtdurchlässiges Aufzeichnungselement, enthaltend eine lichtdurchlässige Unterlage und eine auf der Unterlage vorgesehene lichtdurchlässige, tintenabsorbierende Schicht, wobei die tintenabsorbierende Schicht ein wasserlösliches Material enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es sich beim wasserlöslichen Material um ein hydrophiles, filmbildendes Polymerisat oder um ein hydrophiles, nicht-filmbildendes Material handelt und daß in der tintenabsorbierenden Schicht ein zusätzliches, in mehrwertigen Alkoholen lösliches Material, bei dem es sich um ein glykolphiles, filmbildendes Polymerisat oder um ein glykolphiles, nicht- filmbildendes Material handelt, sowie außerdem ein film­ bildendes Material enthalten ist, wenn sowohl das wasserlösliche Material als auch das in mehrwertigen Alkoholen lösliche Material nicht-filmbildend ist.
2. Lichtdurchlässiges Aufzeichungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der tintenabsorbierenden Schicht 1 bis 200 µm beträgt.
3. Lichtdurchlässiges Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der tintenabsorbierenden Schicht 5 bis 80 µm beträgt.
4. Lichtdurchlässiges Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Transmissionsfaktor 2 Prozent oder mehr beträgt.
5. Lichtdurchlässiges Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Transmissionsfaktor 10 Prozent oder mehr beträgt.
DE19843417582 1983-05-12 1984-05-11 Lichtdurchlaessiges aufzeichnungselement Granted DE3417582A1 (de)

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