DE3409129C2 - Meßeinrichtung für Sonnenstrahlung - Google Patents
Meßeinrichtung für SonnenstrahlungInfo
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Abstract
Durch die Erfindung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Intensität von z. B. von der Sonne stammender elektromagnetischer Strahlung geschaffen, wobei unterscheidbar ist, ob die Strahlung direkt oder indirekt von der Strahlungsquelle eingestrahlt wird. Dabei wird die Temperatur der Außenluft sowie die durch direkte Bestrahlung bewirkte Temperaturveränderung eines Körpers gemessen und beide Temperaturen werden in einer elektronischen Schaltung miteinander verglichen.
Description
2. Meßeinrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der erste uEJ.der zweite Meßkopf
(41,51) in einem gemeinsamen Gehäuse (104) angeordnet
sind und daß der erste i>A;ßkopf (41) in Richtung
auf die Sonnenstrahlung durch eine für die Sonnenstrahlung durchlässige Scheibe abgedeckt ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe für ausgewählte Wellenlängenbereiche durchlässig ist.
4. Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß verstellbare Blenden (21,22, 23) vorgesehen sind, durch
welche Sonnen-Einstrahlungsbedingungen an der Meßeinrichtung einstellbar sind.
5. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer
der Meßköpfe (41,51) kugelförmig ist.
6. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer
der Meßköpfe (41,51) kegelförmig ist.
7. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer
der Meßköpfe (41,51) zylinderförmig ist.
8. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer
der Meßköpfe (41,51) parabolisch, elipsoid oder hyperbolisch
geformt ist.
9. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer
der Meßköpfe (41,51) die Oberfläche vergrößernde Einbuchtungen aufweist.
10. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß für zumindest
einen der Temperaturfühler (42, 52) ein auf Temperaturänderungen bezüglich seiner elektrischen Eigenschaften
reagierendes Bauteil vorgesehen ist.
11. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche I
bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß für zumindest
einen der Temperaturfühler (42,52) ein auf Temperaturänderungen
mit einer Druck- und/oder Volumenänderung reagierendes Bauteil vorgesehen ist,
wobei die Druck- und/oder Volumenänderung in ein elektrisches Signal gewandelt wird.
12. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Windstärken-Meßeinrichtung
vorgesehen ist, weJohe bei Oberschreiten einer vorgebbaren Windstärke eine
vor zumindest einen der Meßköpfe (41, 51) bewegbare Schutzscheibe beaufschlagt
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung für Sonnenstrahlung, die in einer Anlage zur Steuerung einer an
einem Fenster angeordneten Sonnenschutzanlage verwendet wird.
Aus der GB-OS 21 05 460 ist eine Strahlungs-Meßeinrichtung
bekannt, die insbesondere für eine Alarmanlage vorgesehen ist, bei welcher die von einem Eindringling
abgegebene Infrarotstrahlung ermittelt wird. Eine Filterscheibe sperrt den Durchgang des sichtbaren
Lichtes und läßt lediglich Infrarotstrahlung auf den Meßfühler gelangen. Der Meßfühler ist doppelt vorhanden,
wobei durch diese Doppel-Anordnung lediglich die Korrektur der Messung in dem Sinne durchgeführt werden
soll, daß Umwelteinflüsse wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit usw. kompensiert werden. Deshalb ist
durch eine strahlungsundurchlässige Blende einer der beiden Meßfühler so weit abgedeckt, daß ihn die zu
erwartende Infrarotstrahlung nicht erreichen kann. Es ist aber auch der andere Meßfühler teilweise abgedeckt
oder abgeschattet, so daß er im Unterschied zum Erfindungsgegenstand
nicht ungehindert einer auftreffenden Strahlung ausgesetzt ist.
Weiterhin ist es aus der US-PS 43 55 896 bekannt, Wirkungen zu vergleichen, die einerseits von direkter
und andererseits von indirekter Strahlung ausgehen. Es wird in dieser Druckschrift grundsätzlich eine Einrichtung
beschrieben, welche dazu dienen soll, den relativen Anteil der Bewölkung des sichtbaren Himmels zu ermitteln
und anzuzeigen. Dazu ist bei dieser bekannten Einrichtung vorgesehen, einerseits durch statische Maßnahmen
wie Blenden oder eine Abschirmung und andererseits durch dynamische Vorkehrungen wie mechanische
Drehung der Aufnehmer einmal die direkte, sichtbare Strahlung der Sonne und zum zweiten die direkte,
so sichtbare Strahlung des übrigen Himmels (ohne Sonne) getrennt zu erfassen und die ermittelten Werte manuell
oder automatisch miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise soll der Bewölkungsgrad des Himmels ermittelt
werden.
Weiterhin ist aus der DE-OS 27 13 874 ein Kalorimeter
bekannt, welches die Schweißenergie eines Laserstrahles ermitteln soll. Dazu wird die durch Bestrahlung
bewirkte Temperaturänderung eines Körpers und die Umgebungstemperatur gemessen und unter Berücksichtigung
der Umgebungstemperatur die Intensität der Strahlung bestimmt.
Weiterhin ist es aus der DE-AS 22 14 904 bekannt, eine Differenzierung zwischen direktem und indirektem
Sonnenlicht dadurch vorzunehmen, daß über eine um-
ίό laufende Schlitzblende eine weitgehende Verminderung
ties indirekten Tageslichtes erreicht wird und unter Ausnutzung einer Für diesen Zweck herangezogenen Gc-M.'1/mäßigkcit
eine Information darüber gewonnen wer-
den soll, ob die Sonne scheint. Es soüen dabei bis zu vier
Fotowiderstände im gleichen Winkelabstand Signale an eine Auswahlschaltung liefern, um eine Aussage darüber
zu erreichen, ob in einem vorgegebenen Sehwinkel ein Sonnenschein zu beobachten ist.
In Gebäuden, deren Räume zu Wohn- oder Arbeitszwecken genutzt werden, ist es häufig wünschenswert,
die Einstrahlung des Tageslichtes so einzurichten, daß zwar eine ausreichende Beleuchtung, nicht aber eine
Blendung der Personen erreicht wird. Daneben soll die eintretende Bestrahlung aber auch so bemessen sein,
daß die erwünschte Temperierung der Räume nicht beeinträchtigt
wird. Insbesondere direkte Sonneneinstrahlung kann aber die durch Heiz- oder Klimaanlagen geregelte
Temperatur im Raum erheblich beeinflussen. Diese Zusammenhänge sind seit langem bekannt, weshalb
z. B. Fenster mit Gardinen versehen werden, weiche die direkte Einstrahlung des Sonnenlichtes verhindern,
aber trotzdem genügend indirekte Licht-Strahlung bewirken, um eine ausreichende Beleuchtung des
Raumes zu erreichen. Neben den Gardinen haben sich in jüngerer Zeit besonders Jalousien oder /alousetten
zur diffusen Reflexion der Direktstrahlung durchgesetzt Besonders die aus beweglichen Lamellen zusammengesetzten
Jalousetten eignen sich zur automatischen Steuerung und Regelung des in den Raum eintretenden
Lichtes. Bei starker Lichteinstrahlung werden die Lamellen in den Lichtweg bewegt, um eine Streuung
der Sonnenstrahlung zu bewirken. Auch Markisen oder andere Sonnenschutzeinrichtungen können in entsprechender
Weise automatisch betätigt werden.
Für eine derartige automatische Steuerung der Abschattungs- und/oder Diffusionseinrichtungen, wie Jalousetten,
Markisen und dgl., sind Meß-Vorrichtungen erforderlich, welche die in den Raum eintretende Lichtmenge
ermitteln.
Herkömmliche Einrichtungen zum Messen der Intensität
von z. B. von der Sonne stammender elektromagnetischer Strahlung weisen in der Regel ein lichtempfindliches
bauteil, wie z. B. einen Fotowiderstand, auf, mittels welchem die einfallende Beleuchtungsstärke
oder die Leuchtdichte ermittelt wird. Entsprechend den so gemessenen Licht-Werten wird über eine Steuer-
und Regelungseinrichtung die Sonnenschutzeinrichtung mehr oder weniger geschlossen oder geöffnet. Auch ist
es im Stand der Technik bekannt, aas zum Fotowiderstang gelangende Licht mittels eines (meist roten) Filters
auf einen bestimmten Wellenlängenbereich einzuengen oder auch den Fotowiderstand selbst so auszuwählen,
daß er nur hinsichtlich bestimmter Wellenlängenbereiche (meist des roten Spektralanteiles des Sonnenlichtes;
wirksam ist.
Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zum Messen der Intensität elektromagnetischer Strahlung
haben den wesentlichen Nachteil, daß sie nicht genau zu unterscheiden vermögen, ob das einfallende Licht direkt
oder indirekt in den Raum eingestrahlt wird. Bei gleichergemessener
Beleuchtungsstärke b?w. Leuchtdichte wird unabhängig davon, ob die Strahlung direkt oder
indirekt einfällt, die Abschattungseinrichtung in gleicher Weise gesteuert. Dabei bleibt unberücksichtigt, daß sowohl
physikalisch als auch physiologisch und psychologisch ein großer Unterschied darin besteht, ob die
Strahlung direkt oder indirekt in den Raum einfällt oder nicht. Auch bei glei'-hen Lichtmengen, wie sie beispielsweise
mit einem herkömmlichen Fotowiderstand gemessen werden, hat die direkte Lichteinstrahlung im
Raum eine stärkere Wärmewirkung als die indirekte Strahlung. Diese stärkere Warmewirkung erstreckt sich
nicht nur auf die im Raum angeordneten Gegenstände, wie Möbel u. dgl- und die Raumluft, sondern auch auf
die im Raum anwesenden Personen. Der Mensch empfindet die einfallende Direktstrahlung der Sonne —
auch bei gleichen Lichtmengen — wesentlich intensiver als indirektes, durch die Wolken gestreutes Licht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszubilden, daß es möglich wird, besonders exakt
und zuverlässig die Sonnenschutzanlage in Abhängigkeit davon zu steuern, ob direktes oder indirektes Sonnenlicht
auf das Fenster auf trifft
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor.
daß a) zumindest ein mit einem Temperaturfühler versehener erster Meßkopf vorgesehen ist, der der direkten
Sonnenstrahlung ausgesetzt ist und der so ausgebildet ist, daß er die Sonnenstrahlung absorbiert, b) ein mit
einem Temperaturfühler versehener zweiter Meßkopf in einem Gehäuse, abgeschattet gef. ϊ-.iüber der direkten
Sonnenstrahlung angeordnet ist. c) der erste Meßkopf
gegenüber dem Luftraum, der den zweiten Meßkopf umgibt, wärmeisoliert angeordnet ist, d) der zweite
Meßkopf durch Öffnungen im Gehäuse mit der das Gehäuse umgebenden Luft thermisch in Verbindung steht,
und e) die Temperaturfühler an eine elektronische Auswerteschaltung angeschlossen sind, welche ein Ausgangssignal
in Abhängigkeit von der durch die Temperaturfühler ermittelten Temperaturaiffcrenz erzeugt.
Nach der Erfindung wird also nicht die Beleuchtungsstärke
oder Leuchtdichte erfaßt, es wird vielmehr ermittelt, ob eine bestimmte Lichtmenge direkt von der Sonne
stammt oder beispielsweise in den Wolken gestreut wurde.
Die Erfindung macht sich also die Erkenntnis zunutze,
daß ein direkter elektromagnetischer Strahlung ausgesetzter Körper sich stärker erwärmt als die umgebende
Luft. Aus einem Vergleich der Temperatur de", direkt
von der Strahlungsquelle bestrahlbaren Körpers mit der Temperatur der Außenluft ergibt sich also ein Maß dafü:,
ob und wie weit direkte Einstrahlung vorliegt oder nicht. Je mehr direkte Strahlung auf den Körper fällt, um
so größer wird die ermittelte Temperaturdifferenz sein.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der ersten und der zweite Meßkopf in einem gemeinsamen Gehäuse
angeordnet sind und daß der erste Meßkopf in Richtung auf die Sonnenstrahlung durch eine für die Sonnenstrahlung
durchlässige Scheibe abgedeckt ist. Die Scheibe wird dabei vorzugsweise so ausgewählt, daß sie nur für
besondere Wellenlängenbereiche der Sonnenstrahlung durchlässig ist, so daß die durchgelassene Bestrahlung
den Absorptionseigenschaften des Meßkopf-Körpers angepaßt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandts
kann auch vorgesehen sein, daß verstellbare Blenden vorgesehen sind, durch welche Sonnen-Einstrahlungsbedingungen
an der Meßeinrichtung einstellbar sind.
Eine bessere konvektive Wärmeaufnahme und Wärmeabgabe
ergibt sich dadurch, daß zumindest einer der Meßköpfe die Oberfläche vergrößernde Einbuchtungen
aufweist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
b5 sind aus Unteransprüchen ersichtlich.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert: in dieser zeigt
Fig. I eine Darstellung der Meßeinrichtung;
Fig. I eine Darstellung der Meßeinrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung
entlang der Linie A-A; und
F i g. 3 einen Schnitt durch die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung entlang der Linie B-B.
Fig. I zeigt die insgesamt mit dem Bezugszeichen ;
100 versehene Vorrichtung, die von einem Gehäuse 104 umfangen wird. Das Gehäuse 104 wird von einem äußeren
Luftraum 102 umgeben.
Gemäß F i g. 2 sind im Gehäuse 104 zwei Meßköpfe 41,51 angeordnet, welche mittels einer thermisch isolierenden
Scheibe 31 voneinander getrennt sind. Der erste Meßkopf 41 ist so ausgebildet, daß er die zu messende
Sonnenstrahlung absorbiert. Seine Oberfläche ist also beispielsweise geschwärzt. Weiterhin ist der erste Meßkopf
41 so angeordnet, daß er möglichst gut gegen den den Meßkopf 51 umgebenden Luftraum wärmeisoliert
ist, so daß sich seine Temperatur schnell je nach der einfallenden Direktstrahlung ändern kann. Die von der
Sunritr ciiifaiieiiue Strahlung muß aiso direkten Zugang
zum Meßkopf 41 haben, so daß sich auf dem Lichtweg zwischen Meßkopf 41 und Strahlungsquelle keinerlei
Hindernisse befinden dürfen, es sei denn die eine indirekte Strahlung verursachenden Objekte, wie Wolken.
Der zweite Meßkopf 51 ist hingegen gegenüber der Sonne abgeschattet und gegenüber der Umgebungsluft
102 nicht thermisch isoliert, sondern steht vielmehr in gut wärmeleitendem Kontakt zu dieser. Hierzu sind Öffnungen
33 im Gehäuse 104 vorgesehen, durch welche die Luft aus dem umgebenden Luftraum 102 in das Gehäuse
104 eintreten kann. Diese Umgebungsluft gelangt dabei auch in Kontakt zum ersten Meßkopf 41. Mittels
der verschiebbaren Blenden 21, 22 und 23 können die beiden Meßköpfe 41 und 51 entsprechend allen möglichen
Einstrahlungsbedingungen so positioniert werden, daß der erste Meßkopf 41 direkt bestrahlt wird, während
der zweite Meßkopf 51 gegenüber der Sonne ab-
σ£5'-ΠίϊΙΪ6ί !St.
Beide Meßköpfe 41 und 51 sind jeweils mit einem Temperaturfühler 42, 52 versehen, welche die Körper-Temperatur
der Meßköpfe 41, 51 ermitteln und in eine elektronische Steuerung (nicht gezeigt) eingeben. Aus
der durch die Temperaturfühler 42 und 52 ermittelten Temperaturdifferenz zwischen den Meßköpfen 41 und
51 läßt sich bestimmen, ob und wie weit eine direkte Einstrahlung erfolgt. Hat der Meßkopf 41 gegenüber
dem Meßkopf 51 eine erhöhte Temperatur, so liegt direkte Einstrahlung vor. Dementsprechend wird die von
der Steuerung beaufschlagte Sonnenschutzvorrichtung zur Abschattung des Raumes und zur Streuung des eingestrahlten
Lichtes bewegt.
Gemäß den F i -g. 2 und 3 sind in der Rückwand 12 des
Gehäuses 104 öffnungen 14 vorgesehen, mit denen die Vorrichtung an einer Wand befestigbar ist.
Außerdem ist in der F i g. 2 eine Schraube 32 für Befestigungszwecke
dargestellt. 55
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
Claims (1)
1. Meßeinrichtung für Sonnenstrahlung, die in einer Anlage zur Steuerung einer an einem Fenster
angeordneten Sonnenschutzanlage verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) zumindest ein mit einem Temperaturfühler (42) versehener erster Meßkopf (41) vorgesehen ist,
der der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist und der so ausgebildet ist, daß er die Sonnenstrahlung
absorbiert,
b) ein mit einem Temperaturfühler (52) versehener zweiter Meßkopf (51) in einem Gehäuse (104),
abgeschattet gegenüber der direkten Sonnenstrahlung, angeordnet ist,
c) der erste Meßkopf (41) gegenüber dem Luftraum, der den zweiten Meßkopf (51) umgibt,
wärmeisoliert angeordnet ist,
d) der zweite Meßkopf (51) durch Öffnungen (33) im Gehäuse (104) mit der das Gehäuse (104)
umgebenden Luft (102) thermisch in Verbindung steht, und
e) die Temperaturfühler (42,52) an eine elektronische
Auswerteschaltung angeschlossen sind, welche ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von
der durch die Temperaturfühler (42, 52) ermittelten Temperaturdifferenz erzeigt.
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