DE340724C - Duengerstreuer - Google Patents

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung stellt einen Düngerstreuer dar, an welchem der muldenförmige Boden des Behälters α durch eine beliebige Anzahl von Leisten b und Stäben c gebildet wird. Die Leisten b sind in entsprechenden Abständen an den Stirnwänden des vorteilhaft schwingenden Behälters α befestigt. Die Stäbe c, welche die durch die Leisten b gebildeten Schütze verschließen,

ίο sind beweglich angeordnet und derart verstellbar, daß die Breite der Streuschlitze dem zu streuenden Dungstoff angepaßt werden kann. Fig. ι und 2 zeigen die strahlenförmige. Verstellbarkeit der Stäbe c. In Fig. 3 und 4

»5 wird gezeigt, wie die Leisten b geformt sein müssen, wenn die Stäbe c unter entsprechenden Abständen miteinander verbunden zur Einstellung der Streuschlitze nur ab- und aufwärts bewegt werden brauchen.

Der Behälter α wird auf bekannte Art zwischen zwei Rädern getragen. In dem Behälter dreht sich ein Rührwerk, gebildet aus den Armen d, welche an der Achse e befestigt sind und an den Enden die Schienen f tragen. Die Länge der Arme d ist so bemessen, daß sich die Schienen f beim Drehen der Achse e dicht über den Leisten b bewegen und somit das Streugut in die Streuschlitze streichen. Während des Transportes des Düngerstreuers bzw. während der Fahrt, wo er nicht streuen soll, werden die Streuschlitze geschlossen, wie in Fig. 1, 3 und 5 gezeigt. Auch ist eine bekannte Kupplung vorgesehen, damit sich das Rührwerk während des Transportes nicht dreht.

Für besonders stückiges Material, welches im Düngerstreuer erst zerkleinert werden muß, ist das Rührwerk fest angeordnet. In diesem Falle bewegt sich der Behälter α schaukelartig auf der Achse e, wie in Fig. 6 gezeigt, so daß die Streuschlitze nur an den Schienen f vorüberstreichen. Der Querschnitt der Schienen f ist hier T-förmig gewählt, damit sich das stückige Material zwischen den Kanten der Leisten b und den Winkeln der Schienen f fangen und zerkleinern muß.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Düngerstreuer, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters (α) muldenf örmig durch eine beliebige Anzahl von in gewissen als Streuschlitze dienenden Abständen angeordneten Leisten (δ) gebildet wird, wobei eine den Streuschlitzen entsprechende Anzahl Stäbe (c) die Streuschlitze schließt und die Entfernung der Stäbe von den Leisten die Streuschlitze öffnet bzw. der gewünschten Streumenge entsprechend einstellt.

2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dünger infolge der schwingenden Bewegungen des Behälters durch die Schienen (f) in die Streuschlitze gestrichen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.