DE3407198C2 - - Google Patents
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- DE3407198C2 DE3407198C2 DE3407198A DE3407198A DE3407198C2 DE 3407198 C2 DE3407198 C2 DE 3407198C2 DE 3407198 A DE3407198 A DE 3407198A DE 3407198 A DE3407198 A DE 3407198A DE 3407198 C2 DE3407198 C2 DE 3407198C2
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- H03J5/0272—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being used to preset a counter or a frequency divider in a phase locked loop, e.g. frequency synthesizer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Abstimmsysteme, die eine
Hochfrequenzstufe und einen Überlagerungsoszillator mit
jeweils zugehörigen Abstimmkreisen enthalten, welche sich
zweckmäßigerweise über einen gegebenen Abstimmbereich in
gegenseitigem Gleichlauf durchstimmen lassen.
Abstimmsysteme für Fernsehzwecke überlagern ein hochfrequentes
Signal (HF-Signal), das einem gewünschten,
über Fernsehrundfunk oder Fernsehkabel empfangenen Kanal
entspricht, mit einem von einem lokalen Oszillator erzeugten
Überlagerungssignal, dessen Frequenz in Beziehung zum
gewünschten Kanal eingestellt ist, um ein Zwischenfrequenzsignal
(ZF-Signal) zu erzeugen, von welchem Bild- und
Toninformationen abgeleitet werden. Die Frequenz eines
Überlagerungssignals wird gewöhnlich durch eine Abstimspannung
gesteuert. Diese Abstimmspannung wird abhängig von
der durch den Benutzer getroffenen Wahl eines Kanals erzeugt,
wozu es mehrere bekannte Wege gibt, die allgemein
entweder als Spannungssynthese oder als Frequenzsynthese
charakterisiert werden können. Bei der Spannungssynthese
werden die Abstimmspannungen für alle Kanäle entweder in
Analogform mit Hilfe jeweils eines Potentiometers oder
in Digitalform in einem adressierbaren Speicher gespeichert.
Bei der Frequenzsynthese wird die Frequenz des
Überlagerungssignals oder des ZF-Signals mit einer Referenzfrequenz
verglichen, und die Abstimmspannung wird so lange
geändert, bis die beiden Frequenzen gleich sind. Die Frequenzsynthese
wird mit Hile einer phasensynchronisierten Schleife (Phasenregelkreis) realisiert.
Die Abstimmspannung für den Überlagerungsoszillator kann
zusätzlich dazu verwendet werden, die Frequenzselektivität
abstimmbarer, dem Mischer vorgeschalteter HF-Filterschaltungen
zu verstellen, um nur das HF-Signal des ausgewählten
Kanals durchzulassen. Wenn das Durchlaßband der
HF-Filterschaltungen nicht richtig im Gleichlauf mit der
Frequenz des Überlagerersignals eingestellt ist (so daß
die Frequenzdifferenz genau die Zwischenfrequenz ist),
dann könnte das gewünschte HF-Signal gedämpft werden,
und die Wahrscheinlichkeit von Störungen aus benachbarten
Fernsehkanälen wird größer. Eine Erhöhung der Bandbreite
der HF-Filterschaltungen könnte zwar dazu beitragen,
die Dämpfung des gewünschten HF-Signals im Falle
mangelnden Gleichlaufs der Abstimmung zu vermindern, andererseits
könnte eine solche Maßnahme aber das Störungsproblem
verschlimmern.
Da die spannungsgesteuerten Kapazitätsdioden (Varactoren)
der Schaltungen des HF-Filters und des Überlagerungsoszillators
eine gemeinsame Abstimmspannung erhalten, andererseits
aber nicht genau die gleichen Abstimmkennlinien
über den Abstimmbereich ihrer jeweiligen Frequenzbereiche
haben, hat man in der Vergangenheit mechanisch
veränderbare Induktivitäten und Kapazitäten als Trimmelemente
in den Schaltungen des HP-Filters und des Überlagerungsoszillators
verwendet, um zu bewirken, daß sich
die Frequenzcharakteristika dieser Schaltungen in Gleichlauf
miteinander abhängig von der Abstimmspannung ändern.
Die Justierung dieser Trimmelemente ist aber schwierig
und zeitraubend und erfordert häufig ein iteratives Vorgehen.
Außerdem nutzen sich die mechanischen Teile der
justierbaren Elemente allmählich ab, wodurch die Gefahr
des Ausfalls von Bauteilen größer wird. Schließlich können
Trimm- und Padding-Elemente auch den Gesamtbereich
der Frequenzänderung des Überlagerungsoszillators soweit
vermindern, daß jeweils ein gesonderter Überlagerungsoszillator
für jedes Fernsehband erforderlich wird, das
heißt für das untere VHF-Band, das mittlere Kabelband,
das obere VHF-Band, das Super-Kabelband und das UHF-Band.
Der Abstimmgleichlauf zwischen HF-Filter und Überlagerungsoszillator
ist noch schwieriger zu erreichen bei Abstimmsystemen,
bei denen mit Doppelüberlagerung gearbeitet wird, das
heißt, bei denen zwei Frequenzzusetzungen stattfinden, um das empfangene
HF-Signal zunächst in ein erstes ZF-Signal und
dann in ein zweites ZF-Signal umzusetzen.
Bei solchen Systemen ist der zur Erzeugung des ersten ZF-Signals
erforderliche Frequenzbereich des Überlagerungsoszillators
im allgemeinen viel größer als der Frequenzbereich
der empfangenen HF-Signale, die durch die HF-Filterschaltungen
selektiert werden müssen. In einem spannungsgesteuerten
Tuner macht es diese Verschiedenheit der
Frequenzbereiche schwierig, den Überlagerungsoszillator
und die HF-Schaltungen im Gleichlauf zueinander zu verstellen.
Wenn mechanische Gleichlauf-Verstelleinrichtungen
verwendet werden, bring bei den hohen Frequenzen in doppeltumsetzenden
Abstimmsystemen die Nähe eines Justierwerkzeuges
oder die Nähe der Hand einer die Justierung
vornehmenden Person die Gefahr mit sich, daß der
Einstellvorgang empfindlich gestört wird.
Aus der US-PS 43 63 153 ist ein Abstimmsystem der eingangs
genannten Art bekannt, bei dem allen abstimmbaren Filtern
sowie dem örtlichen Oszillator die gleiche Abstimmspannung
zugeführt wird. Nachteilig an diesem bekannten Abstimmsystem
ist, daß eine Anzahl von mechanisch einstellbaren Abstimmelementen
benötigt wird, die aufwendig sind und einen zeitraubenden
Abgleich erfordern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgaber zugrunde, ein
Mehrband-Abstimmsystem der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß der anfängliche oder im Werk vorgenommene
Abgleich des Gleichlaufes der HF-Schaltungen und der Überlagerungsschaltungen
relativ einfach ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem Mehrband-Abstimmsystem gemäß der Erfindung ist der
Gleichlauf der HF-Schaltungen und der Überlagerungsschaltungen
einfach. Das erfindungsgemäße System gestattet außerdem den
elektronischen Gleichlauf der Abstimmspannungen für die Abstimmkreise
der HF- und der Überlagerungsschaltungen, auch wenn
nur ein einziger Überlagerungsoszillator für die Abstimmung
sowohl im unteren als auch im oberen VHF-Fernsehband verwendet
wird.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Mehrband-Abstimmsystems sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Blockform einen Fernsehempfänger, der ein
erfindungsgemäß ausgebildetes Abstimmsystem enthält;
Fig. 2a und 2b veranschaulichen in graphischer Darstellung
die gewünschten Gleichlaufcharakteristiken
zwischen den Abstimmspannungen der HF- und
Überlagerungsschaltungen;
Fig. 3 zeigt das Schaltbild einer nicht-linearen Signalverarbeitungsschaltung,
die gemäß der Erfindung
ausgebildet ist, um den Abstimmgleichlauf zwischen
den HF- und Überlagerungsschaltungen des Abstimmungssystems
nach Fig. 1 herbeizuführen.
In dem mit Doppelumsetzung arbeitenden Abstimmsystem
nach Fig. 1 werden HF-Fernsehsignale für Rundfunk- und
Kabelkanäle an einem UHF-Antenneneingang 10, an einem
VHF-Antenneneingang 30 und an einem Kabeleingang 31 empfangen.
In den USA beispielsweise nimmt jeder Kanal etwa
6-MHz-Bandbreite im Frequenzspektrum ein und hat einen
Bildträger, dessen Frequenz um 1,25 MHz höher liegt als
die Frequenz am unteren Ende der Bandbreite dieses Kanals.
Die Kanalbezeichnungen und Frequenzbänder der empfangenen
HF-Signale sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt:
Wie aus der Tabelle ersichtlich, umfassen die HF-Signale
in den VHF- und den Kabelbändern isngesamt einen Frequenzbereich
von 54 bis 402 MHz, das heißt ein Frequenzverhältnis von
mehr als 7 : 1. Da eine Abstimmung über einen größeren Bereich
als 3 : 1 wegen des begrenzten Aussteuerungsbereichs
von spannungssteuerten Kapazitätsdioden kaum realisierbar
ist, wird der Betrieb der Abstimmeinrichtung nach
Fig. 1 für die VHF- und Kabelbänder auf ein "tiefes"
und ein "hohes" Abstimmband aufgeteilt, wobei die Grenze
zwischen diesen Bändern bei einer Frequenz innerhalb des
mittleren Kabelbandes (MK-Band) liegt, das heißt bei etwa
150 MHz. Infolgedessen enthält jedes der beiden Abstimmbänder
Signale über jeweils einen Frequenzbereich mit einem Frequenzverhältnis von weniger
als 3 : 1. Da das UHF-Abstimmband HF-Signale von 470
bis 890 MHz enthält, also in einem Abstimmbereich mit einem Frequenzverhältnis von weniger
als 3 : 1, ist hier eine Aufteilung nicht erforderlich.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist, wenn der ausgewählte
Fernsehkanal innerhalb des UHF-Bandes (470-890 MHz) liegt,
eine Bandschaltspannung VB 3 vorhanden, die ein abstimmbares
frequenzselektives Filter 14 für das UHF-Band veranlaßt,
HF-Signale von der UHF-Antenne 10 an eine HF-Vereinigungsschaltung
(Diplexer) 18 durchzulassen. Dem abstimmbaren
Filter 14 ist ein auf eine feste Frequenz eingestelltes
ZF-Sperrfilter 12 vorgeschaltet, um HF-Signale
der ersten ZF-Frequenz von etwa 416 MHz zu dämpfen
und dadurch die Erzeugung unerwünschter Schwebungssignale
zu verhindern. Ein UHF-Verstärker 16 wird ebenfalls durch
die Bandschaltspannung VB 3 aktiviert, um die vom abstimmbaren
Filter 14 selektierten HF-Signale zu verstärken und
an den Diplexer 18 zu legen.
Wenn der ausgewählte Kanal im unteren VHF-Band (U-VHF)
oder im unteren Teil des mittleren Kabelbandes MK liegt
(das heißt in einem als "Tiefband" bezeichneten Frequenzbereich
von 54 bis 150 MHz), dann ist eine Bandschaltspannung
VB 1 vorhanden, die ein abstimmbares Filter 20
zur Frequenzselektion im Tiefband veranlaßt, HF-Signale
von der VHF-Antenne 30 oder vom Kabeleingang 31 an einen
VHF-Verstärker 22 durchzulassen. Wenn der ausgewählte Kanal
im oberen Teil des mittleren Kabelbandes oder im oberen
VHF-Band oder im Super-Kabelband liegt (also in einem
als "Hochband" bezeichneten Frequenzbereich von 150 bis
402 MHz), dann ist eine Bandschaltspannung VB 2 vorhanden,
die ein abstimmbares Filter 24 für die Frequenzselektion
im Hochband veranlaßt, HF-Signale von der VHF-Antenne 30
oder vom Kabeleingang 31 durchzulassen. Den abstimmbaren
Filtern 20 und 24 ist ein hinsichtlich der Frequenz fest
eingestelltes Hochpaßfilter 26 vorgeschaltet, um niedrigfrequente
unerwünschte Signale zu dämpfen, die nicht in
den Fernsehbändern liegen und zu Störungen führen könnten.
Der VHF-Verstärker 22 wird durch einen Bandschaltspannung
VB 12 aktiviert, die immer dann vorhanden ist, wenn die
abstimmbaren Filter 20 oder 24 aktiviert sind, so daß der
Verstärker 22 in diesem Fall die ausgewählten HF-Signale
verstärkt und auf einen zweiten Eingang des Diplexers 18
gibt. Die abstimmbaren Filter 20, 24 und 14 sprechen ferner
auf zugeordnete Abstimmspannungen VT 1 bzw. VT 2 bzw.
VT 3 an, um im wesentlichen nur dasjenige HF-Signal durchzulassen,
das dem ausgewählten Kanal entspricht.
Ein erster Mischer 40 empfängt die von irgendeinem der
abstimmbaren Filter 14, 20 und 24 gerade ausgwählten HF-Signale
über den Diplexer 18 und setzt diese Signale frequenzmäßig
so um, daß der Bildträger des ausgewählten Kanals
auf eine erste ZF-Frequenz von 415,75 MHz zu liegen
kommt, die zwischen dem Super-Kabelband und dem UHF-Band
liegt.
Ein abstimmbarer spannungssteuerter Überlagerungsoszillator
42 wird durch die Bandschaltspannung
VB 12 aktiviert und spricht auf eine Abstimmspannung
VT an, um Überlagerungssignale innerhalb eines Frequenzbereichs
zu erzeugen, der ausreicht, damit der Mischer
40 alle HF-Signale, die im erwähnten Tiefband oder
im erwähnten Hochband empfangen werden, durch Überlagerung
auf die erste ZF-Frequenz umsetzen kann. Ein weiterer abstimmbarer
spannungsgesteuerter Oszillator 44 wird durch
das Vorhandensein der Bandschaltspannung VB 3 aktiviert
und spricht auf die Abstimmspannung VT an, um ein Überlagerungssignal
innerhalb eines so großen Frequenzbereichs
zu erzeugen, daß der Mischer 40 die im UHF-Band empfangenen
HF-Signale durch Überlagerung auf die erste ZF-Frequenz
umsetzen kann.
Ein Verstärker 46 verstärkt die von den Oszillatoren 42
und 44 kommenden Überlagerungssignale, so daß sie genügend
stark sind, den Mischer 40 mit einem noch akzeptierbaren
Maß an Verzerrung zu betreiben.
Das erste ZF-Signal vom Mischer 40 wird dann durch einen
abgestimmten ZF-Verstärker 50 verstärkt und einem zweiten
Mischer 60 zugeführt, um eine Frequenzumsetzung des ersten
ZF-Signals in ein zweites ZF-Signal zu bewirken, in
welchem die Bildträgerfrequenz bei 45,75 MHz liegt, was
z. B. der in USA gebräuchlichen Norm entspricht. Ein
Festfrequenz-Überlagerungsoszillator 62 liefert ein Überlagerungssignal
der Frequenz 370 MHz an den Mischer 60.
Es kann ein Regelkreis zur automatischen Feinabstimmung
(AFA) verwendet werden, um die zweite ZF-Frequenz genauer
zu regeln.
Eine ZF-Filterstufe 64, wie sie herkömmlicherweise zur
Verarbeitung von ZF-Signalen mit einem bei 45,75 MHz liegenden
Bildträger verwendet wird, filtert das ZF-Signal
und gibt das Ergebnis auf eine Fernsehsignal-Verarbeitungschaltung
66 zur Demodulation der Video- und der Toninformation
des ZF-Signals. Eine Bildröhre 68 gibt ein Bild entsprechend
der Videoinformation wieder, und ein Lautsprecher
70 bewirkt eine Tonwiedergabe entsprechend der Toninformation.
Die Kanalwahl und die Bestimmung der Frequenz des von
den spannungsgesteuerten Oszillatoren 42 und 44 entwickelten
Überlagerungssignals geschieht auf folgende Weise.
Eine Abstimm-Steuereinheit 72 reagiert auf die Wahl eines
Kanals, um abhängig von der getroffenen Wahl die Abstimmspannung
VT und die Bandschaltsignale VB 1, VB 2 und VB 3 zu
erzeugen. Ein ODER-Glied 73 spricht auf die Bandschaltsignale
VB 1 und VB 2 an, um das Bandschaltsignal VB 12 zu
erzeugen. Der Bereich der Abstimmspannung VT für die verschiedenen
Bänder ist in den Fig. 2a und 2b dargestellt
und ist umso größer, je höher die Kanalnummer ist.
Die Bandschaltsignale VB 1, VB 2 und VB 3 sind auf einem hohen
Pegel von etwa 18 Volt, wenn in dem ihnen jeweils zugeordneten
Band ein Kanal gewählt worden ist. Die erwähnten
Bandschaltsignale haben niedrigen Pegel von 0 Volt,
wenn der gewählte Kanal außerhalb des betreffenden Bandes
liegt. Zur ausführlicheren Beschreibung des doppelt-umsetzenden
Abstimmsystems nach Fig. 1 und zur näheren Erläuterung
einer mit phasensynchronisierter Schleife (PLL) arbeitenden
Abstimm-Steuereinheit, die sich zur Erzeugung
von Abstimm- und Bandschaltsignalen eignet, sei auf die
DE-OS 32 21 267 verwiesen.
Die Abstimmspannungen VT 1, VT 2 und VT 3 für die abstimmbaren
Filter 20, 24 und 14 werden von der Abstimmspannung
VT für die Überlagerungsoszillatoren 42 und 44 mittels
einer nicht-linearen Signalverarbeitungsschaltung 80 abgeleitet,
so daß für einen ausgewählten Kanal, für den
die richtige Überlagerungsfrequenz mit Hilfe der Abstimm-Steuereinheit
72 erzeugt worden ist, auch das richtige
HF-Signal ausgewählt wird, damit das durch den Überlagerungsvorgang
gebildete ZF-Signal die gewünschte ZF-Frequenz
bekommt. Das heißt mit anderen Worten, die nichtlineare
Signalverarbeitungsschaltung 80 bewirkt, daß die
Frequenzen der abstimmbaren Filter zur richtigen
Überlagerung im Gleichlauf der Frequenz des jeweiligen
Überlagerungssignals folgen.
Beim Stand der Technik, bei dem die gleiche Abstimmspannung
VT sowohl an einen Überlagerungsoszillator als auch an
eine zugehörige HF-Stufe gelegt wird, werden Trimm- und
Padding-Kondensatoren und -induktivitäten in den Abstimmkreisen
des Überlagerungsoszillators und der HF-Stufe
justiert, um die Frequenzgänge dieser Abstimmkreise in
die für den gewünschten Frequenzgleichlauf erforderliche
Relation zu bringen. Wie oben erwähnt, ist die Verwendung
solcher justierbarer Reaktanzen unerwünscht, weil sie
schwierige und zeitraubende Abgleichmaßnahmen im Werk erfordern,
Probleme hinsichtlich der strukturellen Integrität
aufwerfen und wegen der zusätzlichen Reaktanzen dazu
neigen, den erreichbaren Frequenzänderungsbereich der
Abstimmkreise zu vermindern. Zum letztgenannten Punkt sei
erwähnt, daß bekannte Abstimmsysteme zum Abstimmen auf HF-Signale
in den fünf Bändern gemäß obiger Tabelle I typischerweise
getrennte spannungsgesteuerte Oszillatoren für
die Abstimmung im Tiefband und im Hochband erforderten,
und zwar wegen der zusätzlichen reaktiven Komponenten,
die zur Erzielung des zufriedenstellenden Gleichlaufs
zwischen HF-Stufe und Überlagerungsoszillator benötigt
wurden. Die nicht-lineare Signalverarbeitungsschaltung 80
ermöglicht es, zur Erzielung des Gleichlaufs zwischen den
abstimmbaren Filtern und den Überlagerungsoszillatoren
ohne zusätzliche justierbare reaktive Komponenten und somit
ohne deren Nachteile auszukommen. Wegen des Wegfalls
solcher reaktiver Trimmelemente, die, wie oben erwähnt, den
Frequenzbereich des jeweils zugehörigen Abstimmkreises
begrenzen können, läßt sich ein einziger Überlagerungsoszillator
verwenden, um das Überlagerungssignal sowohl
für das Tiefband als auch für das Hochband (insgesamt
von 471 bis 813 MHz) zu erzeugen. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Verarbeitungsschaltung 80 wird nachstehend
anhand der Fig. 2a, 2b und 3 beschrieben.
Die Fig. 2a und 2b zeigen in graphischen Darstellungen
die Gleichlaufbeziehung, die erforderlich ist, damit
die dem ausgewählten Kanal entsprechenden HF-Signale
richtig auf die erste ZF-Frequenz umgesetzt werden. Die
für das abstimmbare Tiefband-Filter 20 benötigte Abstimmspannung
VT 1 enthält den Bereich von Spannungen zwischen
den Kurven 202 und 204. Da das Durchlaßband des abstimmbaren
Filters größer ist als die Bandbreite der HF-Signale
für die verschiedenen Kanäle, kann die Abstimmspannung
VT 1 innerhalb des zwischen den Kurven 202 und 204 gezeigten
Spannungsbereichs liegen und noch den Durchlaß des
gewählten Kanals bewirken. Wenn die Frequenz zum höheren
Ende des mittleren Kabelbandes hin ansteigt, wird die Toleranz
für den Gleichlauf der Abstimmspannungen für die
HF-Filterschaltung und die Überlagererschaltung größer,
weil das Filter zum oberen Ende des Abstimmbereichs
hin größere Bandbreite bekommt. Eine Kurve, die
in der Mitte zwischen den Kurven 202 und 204 verläuft
(durch X-Kreuzchen angedeutet) bringt den idealen Frequenzgleichlauf
von HF-Filter und Überlagerer. Wegen der
oben erwähnten Lockerung der Toleranz sind nur zwei sich
schneidende gerade Linien 206 und 208 erforderlich, um
eine stückweise-lineare Approximation an die ideale
Gleichlaufkurve zu erreichen.
Die Kurven 210 und 212 in Fig. 2a zeigen den zulässigen
Spannungsbereich für den richtigen Gleichlauf der HF-
und der Überlagerer- Abstimmspannungen im Hochband. Auch
hier sind nur zwei sich schneidende gerade Linienstücke
214 und 216 erforderlich, um die stückweise lineare Annäherung
an die ideale Gleichlaufkurve in der Mitte
zwischen den Kurven 214 und 216 zu erreichen. Die Fig. 2b
zeigt graphisch eine stückweise lineare Approximation unter
Verwendung gerader Linien 218 und 220 zur Erzielung
einer akzeptierbaren stückweise linearen Annäherung an
die zwischen Kurven 222 und 224 liegende ideale Gleichlaufkurve
zur Erzielung des Gleichlaufs der Abstimmspannungen
der HF- und Überlagererschaltungen für das UHF-Band.
Wenn individuelle Abstimmspannungen für die Oszillatoren
und die abstimmbaren Filter erzeugt werden, kommt man,
wie oben bereits erwähnt, im wesentlichen ohne justierbare
reaktive Komponenten zur Erzielung des Gleichlaufs der
Resonanzkurven aus, und der Frequenzbereich des Oszillators
wird größer. Wie schematisch in der Fig. 1 angedeutet
und graphisch in Fig. 2a gezeigt, kann der spannungsgesteuerte
Oszillator 42 unter Verwendung einer einzigen
Abstimmspannung VT von etwa 2 bis etwa 22 Volt Überlagerungssignale
für die Abstimmung im Tiefband und im
Hochband liefern. Somit benötigt der Oszillator 42 keine
schaltbaren reaktiven Komponenten (z. B. keine zweite Induktivität
im Schwingkreis des Oszillators, die abhängig
von Bandschaltsignalen an- oder abgekoppelt werden muß),
um die Resonanzkurve zur Erzielung des richtigen Gleichlaufs
mit dem zugehörigen abstimmbaren HF-Filter zu ändern.
Wenn es jedoch gewünscht ist, die Abstimmspannungen für
die Filter von dem Abstimmspannungen für den Überlagerungsoszillator
abzuleiten, muß, wie aus Fig. 2a entnehmbar ist,
die Verarbeitungsschaltung 80 für die Abstimmung im Tiefband
eine Spannungserhöhung bewirken, damit ein Filter-Abstimmspannungsbereich
(VT 1) von 2 bis etwa 23 Volt durch
den entsprechenden Oszillator-Abstimmspannungsbereich (VT)
von etwa 2 bis 7 Volt erhalten wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Verarbeitungsschaltung
80 ist in Fig. 3 dargestellt und enthält drei Operationsverstärker
310, 340 und 360. Jeder Operationsverstärker
spricht auf die Abstimmspannung VT an, um eine
Abstimmspannung VT 1 bzw. VT 2 bzw. VT 3 für die abstimmbaren
Filter 20 bzw. 24 bzw. 14 zu erzeugen. Jeder Operationsverstärker
enthält eine Spannungsgeberschaltung,
um dem betreffenden Operationsverstärker eine Offsetgleichspannung
anzulegen, die der Differenz zwischen der
Oszillator-Abstimmspannung und der HF-Abstimmspannung am
Beginn jedes Bandes entspricht, und eine Knickpunktspannung,
die dem Schnittpunkt der geraden Linienstücke in den Fig.
2a und 2b entspricht. Außerdem enthält die Rückkopplungsverbindung
jedes der Operationsverstärker ein
spannungsempfindliches Schwellenelement wie z. B. eine
Diode, die auf die Knickpunktspannung anspricht, um das
Maß der Rückkopplung in der Operationsverstärkerschaltung
selektiv zu steuern. Das Maß der Rückkopplung wird durch
den Leitzustand dieses Elementes geändert, um der Operationsverstärkerschaltung
wahlweise eine erste oder eine
zweite Signalübertragungskennlinie zu geben, wobei die
erste Kennlinie eine Steigerung entsprechend dem jeweils
unteren geraden Linienstück in Fig. 2a bzw. 2b hat, während
die zweite Kennlinie eine Steigerung entsprechend dem
jeweils oberen geraden Linienstück hat.
In der Schaltung des Operationsverstärkers 310 koppelt
ein Widerstand 312 die Oszillator-Abstimmspannung VT auf
den nicht-invertierenden Eingang (+) dieses Verstärkers.
Ein zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers 310
und seinem invertierenden Eingang (-) angeordnetes Rückkopplungsnetzwerk
enthält Widerstände 314, 316, 318, eine
Diode 320 und eine Spannungsgeberschaltung 322, die ihrerseits
Widerstände 326, 330 und Potentiometer 324, 328 enthält.
Für die in Fig. 3 angegebenen Widerstandswerte kann
das Potentiometer 328, das Betriebsspannung über den Widerstand
330 empfängt, so eingestellt werden, daß es an
seinem Schleifer eine solche Knickpunktspannung liefert,
daß bei Werten der Oszillator-Abstimmspannung kleiner als
5,9 Volt die Diode 320 in Sperrichtung vorgespannt wird und
die Steigung der Übertragungskennlinie des Operationsverstärkers
310 im wesentlichen durch die Widerstände
314 und 316 bestimmt wird. Das Potentiometer 324 empfängt
Betriebsspannung über den Widerstand 326 und kann so eingestellt
werden, daß es an seinen Schleifer eine Offset-Gleichspannung
an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
310 liefert, die der Offsetspannung entspricht,
welche zwischen der Oszillator-Abstimmspannung
VT und der Filter-Abstimmspannung VT 1 am unteren Ende
des Tiefbandes erforderlich ist. Hierdurch wird für den
Operationsverstärker 310 eine erste Signalübertragungskennlinie
eingestellt, die der geraden Linie 206 in Fig. 2a
entspricht.
Für Oszillator-Abstimmspannungen, die höher als 5,9 Volt
sind, wird die Diode 320 in Durchlaßrichtung vorgespannt.
Wenn die Diode 320 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist,
liegt der Widerstand 318 im wesentlichen parallel zum Widerstand
316. Hierdurch wird das Maß der Rückkopplung für
den Operationsverstärker 310 vermindert, so daß sich eine
zweite Signalübertragungskennlinie ergibt, die eine größere
Steigung hat und im wesentlichen dem geraden Linienstück
208 in Fig. 2a entspricht. Da die Anode der Diode 320 mit
dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 310
gekoppelt ist (der bei einem idealen Operationsverstärker
die gleiche Spannung hat, wie sie dem nicht-invertierenden
Eingang angelegt wird), wird diese Diode 320 in Durchlaßrichtung
vorgespannt, wenn die Oszillator-Abstimmspannung
um ein Maß, das gleich der Sperrschichtspannung der Diode
320 ist, größer wird als die Spannung am Schleifer des
Potentiometers 328. Da der Widerstandswert des Potentiometers
328 realtiv klein im Vergleich zum Wert des Widerstandes
318 ist, wird außerdem eine Verstellung des Potentiometers
328 die Impedanz des Rückkopplungsweges für den
Operationsverstärker 318 nicht wesentlich beeinflussen,
wenn die Diode 320 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Ferner
ist eine Nachjustierung des Potentiometers 324 oder
des Potentiometers 328 in iterativer Weise nicht notwendig,
weil der Schleifer des Potentiometers 328 gegenüber
dem Rest der Schaltung entkoppelt ist, wenn die Diode 320
in Sperrichtung vorgespannt ist.
Die Erzeugung der Abstimmspannung VT 2 für das Hochband
durch den Operationsverstärker 340 ist im Prinzip ähnlich
wie die vorstehend beschriebene Erzeugung der Abstimmspannung
für das Tiefband. Wie man in Fig. 2a erkennen kann,
ist jedoch die Steigung der Linie 216, die für den oberen
Teil der stückweise linearen Approximation erforderlich
ist, um einen zufriedenstellenden Betrieb zu erreichen,
etwas kleiner als 1. Somit ist zur Lieferung einer Verstärkung
von weniger als 1 ein Spannungsteiler aus Widerständen
342 und 344 vorgesehen, um eine reduzierte Version
der Oszillator-Abstimmspannung an den nicht-invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 340 zu legen.
Außerdem muß die Steigung der Übertragungskennlinie nach
dem Erreichen einer vorbestimmten Oszillator-Abstimmspannung
abnehmen. Somit ist am Operationsverstärker 340 ein
Widerstand 346 vorgesehen, über den die Betriebsspannung
dem Potentiometer 350 zugeführt wird, um über dessen Schleifer und einen Widerstand
348 eine Offset-Gleichspannung an den invertierenden
Eingang zu legen und damit den richtigen Anfangspunkt des
geraden Linienstückes 216 für das Hochband einzustellen.
Die Steigung der Übertragungskennlinie wird durch einen
Widerstand 358 bestimmt. Ein Potentiometer 352 wird so
eingestellt, daß es an seinem Schleifer eine Knickpunktspannung
liefert, die dem Schnittpunkt der Linien 214 und
216 entspricht. Wenn die HF-Abstimmspannung VT 2 auf den
Punkt steigt, bei dem die Diode 354 in Durchlaßrichtung
vorgespannt wird, legt sich ein Widerstand 356 dem Widerstand
358 parallel, wodurch die Verstärkung des Operationsverstärkers
340 reduziert wird, um die Steigung des geraden
Linienstückes 214 zu erreichen. Damit ist die stückweise
lineare Approximation für einen zufriedenstellenden Gleichlauf
zwischen HF- und Oszillator-Abstimmung im Hochband
komplett. Es sei noch erwähnt, daß die Rückkopplungsschaltung
für den Operationsverstärker 340 auch die gleiche
sein könnte wie für den Verstärker 310, nur daß die Diode
320 in entgegengesetzter Richtung zu polen wäre. Eine solche
Ausführungsform wäre jedoch schwierig einzujustieren,
weil beide Potentiometerverstellungen das niedrigfrequente
Ende des Hochbandes beeinflussen würden und verschiedene
Einjustiervorgänge für das Tiefband und das Hochband erforderlich
wären.
Für das UHF-Abstimmband wird der Operationsverstärker 360
in ähnlicher Weise vorgespannt wie es vorstehend für den
Operationsverstärker 340 beschrieben wurde. Statt einer
Übertragungskennlinie, die nach einem speziellen Punkt abnehmen
muß, ist für den Operationsverstärker 360 jedoch
eine Übertragungskennlinie erforderlich, die nach dem
Schnittpunkt der geraden Linienstücke 218 und 220 zunehmen
muß, um die stückweise lineare Approximation eines
zufriedenstellenden Gleichlaufs im UHF-Band zu erreichen.
Dementsprechend ist die Diode 362 in einer Polung angeordnet,
die derjenigen der Diode 354 entgegengesetzt ist,
und das Potentiometer 368 wird so justiert, daß die Widerstände
370 und 372 parallelgeschaltet werden, um die Steigung
des geraden Linienstückes 218 zu bekommen. Das Potentiometer
364 empfängt Betriebspotential vom Widerstand 366
und liefert an seinem Schleifer eine Offset-Gleichspannung,
die über den Widerstand 367 auf den invertierten Eingang
des Operationsverstärkers 360 gekoppelt wird, um den Anfangspunkt
des geraden Linienstückes 218 einzustellen.
Das Potentiometer 368 wird so eingestellt, daß wenn die
UHF-Filter-Abstimmspannung VT 3 ungefähr gleich 7,5 Volt
ist, die Diode 362 in Sperrichtung vorgespannt wird, wodurch
der Widerstand 370 aus dem Rückkopplungsweg des Operationsverstärkers
360 ausgekoppelt wird und sich die Steigung
der Übertragungskennlinie vom geraden Linienstück 218 zum
geraden Linienstück 220 ändert. Damit sind die Maßnahmen
komplett, die zur Erzielung des erforderlichen Gleichlaufs
zwischen der HF-Abstimmung und der Oszillator-Abstimmung
für einen zufriedenstellenden Betrieb des Abstimmsystems
nach Fig. 1 führen.
Die vorstehend beschriebenen Anordnungen sind lediglich
als Ausführungsbeispiel anzusehen, d. h. es sind auch Abwandlungen
im Rahmen der Erfindung möglich. So können beispielsweise
einige Widerstände in den Rückkopplungsnetzwerken
der Operationsverstärker nach Fig. 3 variabel gemacht
werden, damit die Steigung jedes geraden Linienstückes
der stückweise linearen Approximationen eingestellt
werden kann. So können am Operationsverstärker
310 die festen Widerstände 316 und 318 durch Potentiometer
ersetzt werden. Außerdem können an dem invertierenden
Eingang der Operationsverstärker zusätzliche Dioden gekoppelt
werden, um mehrere Knickpunkte in den stückweise
linearen Approxomationen zu bekommen, wodurch der Gleichlauf
noch genauer wird.
Claims (8)
1. Mehrband-Abstimmsystem zur Bildung eines ZF-Signals
aus HF-Signalen, die in einem Signalband liegen, mit
einer Filtereinrichtung (14, 20, 24), die abhängig von einem
Filter-Abstimmsignal (VT 3, VT 2, VT 1), das einen ersten Änderungsbereich
hat, HF-Signale entsprechend einem ausgewählten
Kanal selektiert, ferner mit
einer Mischeinrichtung (40), die auf die selektierten HF-Signale und auf ein Überlagerungssignal anspricht, um durch Frequenzumsetzung der selektierten HF-Signale des ZF-Signal zu erzeugen, und mit
einer Oszillatoreinrichtung (42, 44, 46) zur Erzeugung des Überlagerungssignals abhängig von einem Oszillator-Abstimmsignal (VT), das einen zweiten Änderungsbereich für das Signalband hat, der wesentlich kleiner ist als der erste Änderungsbereich,
gekennzeichnet durch eine Gleichstrom-Umwandlungseinrichtung (80) mit
einem Verstärker (310, 340, 360), der einen auf das Oszillator-Abstimmsignal (VT) ansprechender Eingang und mindestens eine erste und eine zweite vorbestimmte Verstärkungskennlinie (208; 216, 220) hat, um das Oszillator-Abstimmsignal zu modifizieren und dadurch an einem Ausgang das Filterabstimmsignal (VT 3, VT 2, VT 1) zu erzeugen, und mit
einer Schalteinrichtung (320, 322; 354, 346, 348, 350, 352, 356, 358; 362, 364, 366, 367, 368, 370, 372) zur Änderung der Verstärkungskennlinie des Verstärkers von der ersten zur zweiten Verstärkungskennlinie abhängig von einem der Abstimmsignale (VT, VT 3, VT 2, VT 1).
einer Mischeinrichtung (40), die auf die selektierten HF-Signale und auf ein Überlagerungssignal anspricht, um durch Frequenzumsetzung der selektierten HF-Signale des ZF-Signal zu erzeugen, und mit
einer Oszillatoreinrichtung (42, 44, 46) zur Erzeugung des Überlagerungssignals abhängig von einem Oszillator-Abstimmsignal (VT), das einen zweiten Änderungsbereich für das Signalband hat, der wesentlich kleiner ist als der erste Änderungsbereich,
gekennzeichnet durch eine Gleichstrom-Umwandlungseinrichtung (80) mit
einem Verstärker (310, 340, 360), der einen auf das Oszillator-Abstimmsignal (VT) ansprechender Eingang und mindestens eine erste und eine zweite vorbestimmte Verstärkungskennlinie (208; 216, 220) hat, um das Oszillator-Abstimmsignal zu modifizieren und dadurch an einem Ausgang das Filterabstimmsignal (VT 3, VT 2, VT 1) zu erzeugen, und mit
einer Schalteinrichtung (320, 322; 354, 346, 348, 350, 352, 356, 358; 362, 364, 366, 367, 368, 370, 372) zur Änderung der Verstärkungskennlinie des Verstärkers von der ersten zur zweiten Verstärkungskennlinie abhängig von einem der Abstimmsignale (VT, VT 3, VT 2, VT 1).
2. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung eine Spannungsgeberschaltung (322;
346, 348, 350, 352, 356, 358; 364, 366, 367, 368,370, 372) zur Erzeugung
einer ersten Vorspannung enthält und ein Schwellenelement
(320; 354, 362) aufweist, das auf eines der Abstimmsignale
und auf die erste Vorspannung anspricht und die Verstärkung
des Verstärkers (310, 340, 360) bei einem vorbestimmten
Wert des besagten vorbestimmten Abstimmsignals zwischen
der ersten und der zweiten Verstärkungskennlinie ändert.
3. Abstimmsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsgeberschaltung eine zweite Vorspannung
erzeugt und dem Verstärker (310; 340, 360) zur Einstellung
eines vorbestimmten Gleichspannungsoffsets zwischen dem
Oszillator-Abstimmsignal (VT) und dem Filter-Abstimmsignal
(VT 3, VT 2, VT 1) zuführt.
4. Abstimmsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker (310, 340; 360) einen Operationsverstärker
aufweist, dessen nichtinvertierendem Eingang (+) das Oszillator-Abstimmsignal
angelegt wird und mit dessen invertierendem
Eingang (-) das Schwellenelement (320; 354; 362) gekoppelt ist,
und daß die Spannungsgeberschaltung die zweite Vorspannung
dem invertierenden Eingang (-) zur Einstellung des vorbestimmten
Gleichspannungskoeffizienten zwischen dem Oszillator-Abstimmsignal
und dem Filter-Abstimmsignal zuführt.
5. Abstimmsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsgeberschaltung zur Einstellung des Schwellwerts
die erste Vorspannung an das Schwellenelement (320; 354;
362) legt.
6. Abstimmsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Operationsverstärkers (310; 340; 360) zur
Einstellung des Schwellwerts mit dem Schwellenelement (320;
354; 362) gekoppelt ist.
7. Abstimmsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signalband ein erstes Rundfunkband, ein erstes Kabelband,
ein zweites Rundfunkband und ein zweites Kabelband umfaßt.
8. Abstimmsystem nach Anspruch 1 bis dem das ZF-Signal
aus HF-Signalen erzeugt wird, die einzelnen auswählbaren
Kanälen entsprechen, welche in der genannten Reihenfolge in
einem ersten Rundfunkband, einem ersten Kabelband, einem
zweiten Rundfunkband und einem zweiten Kabelband liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oszillatoreinrichtung (42; 44;
46) ohne die Verwendung geschalteter reaktiver Komponenten
das Überlagerungssignal erzeugt und die Frequenz dieses
Signals abhängig vom Oszillator-Abstimmsignal innerhalb
eines genügend großen Frequenzbereichs steuert, so daß das
ZF-Signal aus einem beliebigen ausgewählten Kanal in jedem
beliebigen der oben erwähnten Bänder gebildet wird, und daß
eine Steuereinrichtung (72) vorgesehen ist, durch die das
Oszillator-Abstimmsignal entsprechend dem ausgewählten Kanal
erzeugt wird.
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