DE340641C - Foerderwagenkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für Förderwagen. Gegenstand der Erfindung ist ein Kuppelorgan, das auf einem von dem Bolzen des Zugstangenauges getragenen Zwischenglied pendelnd aufgehängt ist. Die bisherigen Kuppelglieder werden beim Kuppeln zweier Wagen angehoben und als Haken und Öse ineinander eingehängt. Dabei besteht beim Durchhängen der Kupplung die ίο Gefahr eines selbsttätigen Entkuppeins.

Nach vorliegender Erfindung besteht das Kuppelorgan einerseits in einem Doppelhaken in Form eines Ankerhakens und anderseits in einem auf einem Bolzen achsial drehbaren, geschlitzten Ring, der den Doppelhaken des benachbarten Wagens beim Kuppeln aufnimmt und nach Drehung des. Ringes um 90° festhält. Beim Kuppeln zweier Wagen ist • daher ein Einführen des Doppelhakens· des einen Wagens in den zugehörigen Ring des andern Wagens und darauf eine Ringdrehung nötig, während die Kupplung erst nach Drehung des Ringes tun 90⁰ wieder gelöst werden kann. Dadurch ist die Gefahr eines «5 selbsttätigen Lösens der Kupplung tunlichst ausgeschaltet.

Auf der Zeichnung ist die Kupplung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.

Das Zug.stangenauge α trägt den Bolzen b, an dem das Zwischenglied¹ in Form eines Bügels c hängt. Auf diesen ist das Kuppelorgan gemäß der Erfindung aufgeschoben, das mit seinem Auge d um den Bügel c drehbar ist. An das Auge d schließt sich ein Bolzen e an, der in einen Doppeihaken f in Form eines Ankerhakens endet. Auf der andern Seite des Auges d schließt sich ein Bolzen, g mit einem Bund h an, um den ein Ring i in achsialer Richtung drehbar ist. Dieser besteht aus zwei aufeinandergelegten und durch Niete η zusammengehaltenen einzelnen Ringen, deren .untere Hälften schmaler als die oberen und diesen gegenüber nach außen versetzt sind, so daß zwischen ihnen ein Schlitz k (Fig. 2) entsteht!

Beim Kuppeln zweier Wagen wird der Doppelhaken f der einen Kupplung durch den Schlitz k der benachbarten Kupplung eingeschoben und hierauf der Ringi achsial um 90 ° gedreht, so daß beim Loslassen der Kupplung jeder Haken f ein Widerlager zu beiden Seiten des Schlitzes k findet.

Das Lösen der Kupplung ist erst nach achsialer Ringdrehung um 90° möglich.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Förderwagenkupplung, gekennzeichnet durch ein auf einem bügeiförmigen Zwischenglied (c) drehbar aufgehängtes Kuppelorgan, dais einerseits einen ankerartigen Doppelhaken (f) trägt, während auf der andern Seite des Auges (d) das Kuppelorgans ein mit einem Einführ.ungsschlitz (k) für den Doppelhaken des Kuppelorgans des andern Wagens versehener Ring (i) um einen Bolzen (g·) mit Bund (/ι) achsial drehbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.