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Dampfstrahlpumpe
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Die Erfindung betrifft eine Dampfstrahlpumpe, die die Menge an eingesetztem
Arbeitsdampf vermindert und einen hohen Wirkungsgrad hat, indem wenigstens ein Teil
des Dampfnebels im Arbeitsdampf, der mit hoher Geschwindigkeit in die Dampfstrahlpumpe
von einer Strahldüse geblasen wird, vor dem Eintritt des Arbeitsdampfes in den Halsteil
des Diffusors entfernt wird.
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Dampfstrahlpumpen werden seit vielen Jahren als Dampfpumpen verwandt,
und heuzutage sind mehrstufige Dampfstrahlpumpen entwickelt worden, die in großem
Umfang beim Abführen oder Absaugen von korrodierenden Dämpfen und Gasen auf hoher
Temperatur bei der Erdölraffinerie, beim Geruchlosmachen von Speiseöl, bei der Kunstfaserherstellung
und ähnlichem eingesetzt werden.
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Fig.l der zugehörigen Zeichnung zeigt eine herkömmliche Dampfstrahlpumpe.
Wenn bei dieser Dampfstrahlpumpe der Arbeitsdampf gewöhnlich mit 3 bis 15 kg/cm2
G von der Strahldüse A ausgestoßen wird, die sich zu ihrem Ende hin verbreitet,
erreicht der Arbeitsdampf seine kritische Geschwindigkeit, d.h. die Schallgeschwindigkeit
beim Durchgang durch den Halsteil B. Da der Dampf durch den Teil C geht, der sich
zu seinem Ende verbreitert, wird die Druckenergie vollständig in kinetische Energie
umgewandelt und wird der Dampf in eine Saugkammer D mit Uberschallgeschwindigkeit
ausgestoßen.
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Der in dieser Weise mit Überschallgeschwindigkeit ausgestoßene
Dampf
schließt Gasse in der Saugkammer ein, wobei das Gemisch aus Dampf und Gas, das durch
einen konischen Teil F eines Diffusors E geht, immer noch eine hohe Geschwindigkeit
hat, und die Geschwindigkeit des Gemisches am Halsteil G des Diffusors wieder zu
einer Oberschallgeschwindigkeit wird.
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Wenn das Gemisch durch den Halsteil G hindurchgeht, erzeugt der Dampf
Stoßwellen. Ein Teil der kinetischen Energie im Arbeitsdampf wird durch diese Stoßwellen
in Druckenergie umgewandelt, und das Gemisch wird vom Diffusor ausgegeben.
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Der in die Saugkammer eingeblasene Arbeitsdampf hat einen Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 30%, wenn der Saugunterdruck unter 10 mm Hg liegt, obwohl der Feuchtigkeitsgehalt
in einem gewissen Maß vom Dampfdruck vor dem Eintritt in die Düse und der Dampffeuchtigk-eit
abhängt. Dieser Dampfnebel spielt beim Absaugen, Mischen und Komprimieren, dem der
Dampf später unterworfen wird, keine aktive Rolle. Die Feuchtigkeit wird der abgesaugten
Dampfmenge in Form eines Gemisches von abgesaugtem Dampf und Gas zugegeben, was
faktisch die Absaugmenge erhöht und einen negativen Einfluß auf die Energie des
Arbeitsdampfes hat.
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Bei der in Fig.1 dargestellten Dampstrahlpumpe erreicht der Arbeitsdampf,
der vom Halsteil B der Düse A ausgestoßen wird, die Innenfläche des konischen Teils
F des Diffusors E, wie es in Fig.1 durch unterbrochene Linien dargestellt ist, wobei
ein großer Teil des Nebels im Arbeitsdampf in den Diffusor E gelangt, während der
Rest des..Nebels im Arbeitsdampf längs der Innenfläche des Diffusors E zur Saugkammer
D zurückwandert und im unteren Teil der Saugkammer D bleibt.
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Die Temperatur des Nebels hängt von dem Unterdruck ab, der zum Absaugen
verwandt wird. Bei einem Unterdruck von 4 mm Hg liegt sie bei 0°C, und bei einem
Unterdruck von 1 mm Hg
bei etwa -10°C. Die Temperatur des Dampfes
und des Gases beim Absaugen kann andererseits 100°C überschreiten. Der in der Saugkammer
D abgetrennte Nebel kann daher durch die Wirkung der Temperatur des abgesaugten
Gases leicht verdampft werden.
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Da bei der herkömmlichen Dampfstrahlpumpe der Nebel im Arbeitsdampf
nicht entfernt wird, bevor dieser den Auslaß des Diffusors erreicht, setzt der Nebel
mit anderen Worten den Absaugwirkungsgrad herab, was es notwendig macht, ein größeres
Volumen des Arbeitsdampfes einzusetzen.
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Durch die Erfindung soll eine Dampfstrahlpumpe geschaffen werden,
die für eine Arbeit mit hohem Wirkungsgrad geeeignet ist, indem dafür gesorgt wird,
daß der Dampfnebel des Arbeitsdampfes abgeschieden und vom System entfernt wird.
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Die erfindungsgemäße Dampfstrahlpumpe soll weniger Arbeitsdampf als
eine herkömmliche Dampstrahlpumpe benötigen.
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Die erfindungsgemäße Dampfstrahlpumpe, die eine Strahldüse, die sich
zu ihrem Ende hin verbreitert und durch die der Arbeitsdampf durch eine Saugkammer
ausgestoßen wird, um einen Arbeitsdampf mit hoher Geschwindigkeit zu erzeugen, und
einen Diffusor mit einem Halsteil umfaßt, der mit der Saugkammer verbunden ist und
durch den der Arbeitsdampf und das abzusaugende Gas geführt werden, um darin einen
hohen Unterdruck zu erzeugen, weist erfindungsgemäß eine Einrichtung zum Abtrennen
des Nebels vom Arbeitsdampf zwischen dem Halsteil der Strahidüse und dem Einlaß
des Diffusors und eine Einrichtung zum Abführen des abgetrennten Nebels vom System
nach außen auf.
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Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig.l eine Längsschnittansicht einer herkömmlichen
Dampfstrahl pumpe, Fig.2 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
Fig.2 eine Längsschnittansicht durch die Hauptteile der Dampfstrahlpumpe, Fig.3
eine Schnittansicht längs der Linie III-III von Fig.2 und Fig.4 eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht der Strahidüse der Dampfstrahlpumpe von Fig.2 zeigen, Fig.5
eine Querschnittsansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei
die Dampfstrahlpumpe nach unten zeigt, Fig.6 eine Längsschnittansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei die Dampfstrahlpumpe nach oben zeigt,
und Fig. 7 eine vergrößerte Längsschnittansicht einer Strahldüse für ein viertes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dampfstrahlpumpe.
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Wie es in den Fig.2 bis 4 dargestellt ist, besteht die Saugkammer
1 zum Absaugen von Gasen aus einem horizontal angeordneten zylindrischen Hauptkörper
2 und einem Düseneinbauteil 4, der an einem Flanschteil des Hauptkörpers 2 befestigt
ist Eine Arbeitsdampfversorgungsöffnung 5, die seitlich mündet, ist an einem Ende
des Düseneinbauteils 4 vorgesehen, und eine Strahldüse 8 für den Arbeitsdampf, die
durch einen Teil 7 gebildet ist, der sich zu einem Ende verbreitert und über einen
Halsteil 6 am anderen Ende angeschlossen ist, paßt in den Düseneinbauteil 4, so
daß der Teil 7 sich zu den Stirnflächen
der Saugkammer 1 hin verbreitert.
Eine Vielzahl von Dampftrennflügeln 9, die radial und im gleichen Abstand angeordnet
sind, ist dicht im Teil 7 gehalten, der sich zum Ende der Strahldüse hin verbreitert.
Kerben 10 sind an der Mitte der Enden der Flügel 9 so vorgesehen, daß die Flügel
in Umfangsrichtung einander zugewandt sind.Eine Düsenkappe 12 steht über ein Gewinde
mit dem Außenumfang des Endes der Strahldüse 8 in Eingriff. Die Düsenkappe 12 weist
eine Vielzahl von Vorsprüngen 11 auf, die radial vorstehen und am Ende ihres kurzen
zylindrischen Körpers miteinander verbunden sind. Der innere Teil des Endes der
Düsenkappe 12 ist so ausgebildet, daß er mit den durch die Kerben 10 gebildeten,nach
außen laufenden Flügelteilen in den Flügeln 9 zusammenpaßt.
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Verschiedene Einrichtungen, wie eine Trocknungseinrichtung, eine Verteilungseinrichtung
und eine Geruchsbeseitigungseinrichtung und ähnliche, die nicht dargestellt sind
und einen hohen Unterdruck benötigen, sind an das Ende der Unterfläche der Saugkammer
1 angeschlossen, wobei ein Einlaß 13 für das abgesaugte Gas so angeschlossen ist,
daß er nach, unten weist.
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Die obere und untere Fläche der Saugkammer sind mit einer Kühlwasserzuleitungsöffnung
14 und einer Kühlwasserableitungsöffnung 15 jeweils versehen. Ein konischer Teil
18 eines Diffusors 17, der einen nicht dargestellten Halsteil hat, paßt in eine
kreisförmige Öffnung 16 in der Seitenfläche der Saugkammer 1, die der Strahldüse
8 gegenüberliegt, so daß die Verlängerung der Innenfläche des Teils, der sich zum
Ende des konischen Teils 7 verbreitert, die Innenfläche des konischen Teils 18 erreicht.
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Bei dem in den Fig.2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird ein unter hohem Druck stehender Arbeitsdampf der Versorgungsöffnung 5 zugeführt
und in die Strahldüse 8 ausgestoßen, wobei eine Lauge, die eine wäßrige
Calciumchloridlösung
darstellt, oder ein Lösungsmittel, das Wasser löst und einen Gefrierpunkt unter
OOC hat, wie beispielsweise Glyzerino Athylebglykol und ähnliches, als Kühlmittel
verwandt wird, das der Saugkammer 1 von der Kühlflüssigkeitszuleitungsöffnung 14
zugeführt wird. Der Arbeitsdampf erreicht beim Durchgang durch den Halsteil 6 der
Strahldüse 8 Schal-lgeschwin-digkeit, wobei die Druckenergie des Arbeitsdampfes
in kinetische Energie beim Durchgang durch den Teil 7 umgewandelt wird, der sich
zu seinem Ende verbreitert, und der Arbeitsdampf in die Saugkammer 1 mit überschallgeschwindigkeit
ausgestoßen wird. Eine beträchtliche Menge an Nebel ist im Arbeitsdampf enthalten.
Dieser Nebel kommt mit den Flügeln 9 beim Durchgang des Arbeitsdampfes durch den
Teil der Strahldüse 8 in Berührung, der sich zu seinem Ende hin verbreitert, und
ein Teil des Nebels haftet an den Flügeln 9, so daß seine Geschwindigkeit herabgesetzt
wird. Der Nebel mit niedrigerer Geschwindigkeit wird daran gehindert, direkt durch
den Arbeitsdampf mit hoher Geschwindigkeit weiter zu wandern, so daß er in Umfangsrichtung
strömt und mit der Innenwandfläche des Teils 7, der sich zu seinem Ende hin verbreitert,
oder der Saugkammer 1 in Berührung kommt und ággegriert. Diese Aqgregation wird
durch die Tatsache hervorgerufen oder gefördert, daß die Enden der Flügel 9 und
die Düsenkappe 12 radial vorstehen.
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Deraggregierte Nebel sammelt sich im unteren Teil der Saugkammer 1,
und dieAggregation des Nebels, der noch nicht aggregiert- ist , wird durch das Kühlmittel
gefördert, so daß sich auch dieser Nebel im unteren Teil sammelt. Die Temperatur
des aggregierten Nebels liegt gewöhnlich unter OOC, so daß der Nebel gewöhnlich
gefriert,da jedoch ein Kühlmittel verwandt wird, das nicht bei OOC gefriert, wird
der Nebel im Kühlmittel gelöst und vom System über den Auslaß 15 für das Kühlmittel
abgeführt.
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Bei einem derartigen Aufbau wird das abgesaugte Gas um einen Betrag
vermindert, der gleich dem entfernten Nebel ist, was zur Folge hat, daß eine Abnahme
der Arbeitsdampfmenge erzielt wird.
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Wie es in Fig.5 dargestellt ist, ist eine Strahldüse 24 im oberen
Teil einer Saugkammer 21 so eingebaut, daß sie nach unten weist,und mit einem Gitterkörper
23 in dem Teil versehen, der sich zu seinem Ende hin verbreitert, um den Nebel abzuscheiden.
Der Gitterkörper 23 trennt den Nebel abvund schirmt einen Teil des Arbeitsdampfdurchgangs
ab. Ein Ableitungsrohr 26 für das Nebelflüssigkeitsgemisch ist mit einem Nebelaufnahmebehälter
25 für die Kühlflüssigkeit verbunden und am unteren Ende einer Seitenfläche der
Saugkammer 21 vorgesehen. Ein Umlauf- und Versorgungsrohr 28 für das Nebelflüssigkeitsgemisch
ist an einem oberen Teil des Nebelaufnahmebehälters 25 angeschlossen, so daß das
Nebelflüssigkeitsgemisch, das sich im Nebelaufnahmebehälter 25 sammelt, in die Saugkammer
21 durch eine Umlaufpumpe 27 rückgeführt werden kann.
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Ein Einlaß 29 für das abgesaugte Gas ist horizontal an der gegenüberliegenden
Seitenfläche der Saugkammer 21 angeschlossen, und das obere Ende eines konischen
Teils eines Diffusors 33, der aus einem sich verjüngenden Teil 30,einem Halsteil
31 und einem Teil 32 besteht, der sich zu seinem Ende hin verbreitert, ist in eine
kreisrunde öffnung in der Unterfläche der Saugkammer 21 eingepaßt. Eine Vielzahl
von Strömungssteuerplatten 34, die mit mehreren öffnungen 35 versehen sind, ist
in den Endabschnitt des Teiles 32 des Diffusors 33 gepaßt, der sich zu seinem Ende
hin verbreitert.
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Wenn der in Fig 5 dargestellten Dampfstrahlpumpe der Arbeitsdampf
zugeführt wird, kommt der Nebel im Arbeitsdampf mit dem Gitterkörper 23 im Teil
22 der Strahidüse 24 in
Berührung, der sich zu seinem Ende hin
verbreitert, so daß die Geschwindigkeit des Nebels im Arbeitsdampf abnimmt und der
Nebel in Umfangsrichtung strömt, um an den Innenwänden des Teiles 22 der Strahldüse
24, der sich zu seinem Ende hin verbreitert, oder an den Innenflächen der Saugkammer
21 zu aggregieren. Der aggregierte Dampf oder Nebel sammelt sich im unteren Teil
der Saugkammer 21 an. Wenn ein Kühimittel aus einer Calciumchloridlösung oder Äthylenglykol
oder ähnliches vom Umlauf-und Versorgungsrohr 28 für das Nebelflüssigkeitsgemisch
umlaufen gelassen wird, berührt der Teil des Nebels, der nicht mit dem Gitterkörper
23 in Berührung gekommen ist, das Kühlmittel, so daß dieser Teil aggregiert und
sich mit der Kühlflüssigkeit im unteren Teil der Saugkammer 21 sammelt.Das Kühlmittel
mit dem darin gelösten Nebel wird über das Ableitungsrohr 26 für das Nebelflüssigkeitsgemisch
abgeführt und in den Aufnahmebehälter 25 geleitet. Der Arbeitsdampf, von dem ein
Teil des Nebels in der Saugkammer 21 entfernt worden ist. und der einen hohen Unterdruck
aufbaut, indem er das abgeführt Gas vom Gaseinlaß 29 absaugt, wird über den Diffusor
33 zur Außenluft abgegeben. In. diesem Fall ist die Geschwindigkeit des Arbeitsdampfes
im konischen Teil 32 des Diffusors 33 in dem mittleren Teil größer und ist die Geschwindigkeit
an der Innenwandfläche des konischen Teiles 32, wo die Neigung zu einem Rückströmen
im Arbeitsdampf besteht, wesentlich geringer. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Dampfstrahlpumpe trifft jedoch der Arbeitsdampf auf eine Strömungssteuerplatte
34 in der Nähe des Auslasses des Diffusors 33, was zur Folge hat, daß die Geschwindigkeit
vereinheitlicht wird. Ein Rückströmen des Arbeitsdampfes in dieser Dampfstrahlpumpe
tritt daher nicht auf.
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Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ist eine Saugkammer 41 als zylindrischer
Hohlkörper ausgebildet und ist ein horizontaler Arbeitsdampfeinlaß 42 im wesentlichen
im mittleren Teil einer
Seitenfläche der Saugkammer 41 vorgesehen,
wobei eine nach oben weisende Strahldüse 43 für den Arbeitsdampf mit dem freien
Ende des Arbeitsdampfeinlasses 42 verbunden ist. Ein Kühlmittelwiedergewinnungsrohr
44 ist in der Seitenfläche der Saugkammer 41 unter dem Arbeitsdampfeinlaß 42 vorgesehen.Das
Kühlmittel sammelt sich im unteren Teil der Saugkammer 41 unter dem Wiedergewinnungsrohr
44, in dem eine Umlaufpumpe 46 vorgesehen ist. Das Ende eines konischen Teils 47
eines Diffusors 50, der aus dem konischen Teil 47, einem Halsteil 48 und einem konischen
Teil 49 besteht, ist in den oberen Teil der Saugkammer 41 gepaßt. Eine Kühlmittelkammer
51 ist um den Teil des Außenumfangs des konischen Teils 47 des Diffusors herum vorgesehen,
der sich in der Saugkammer 41 befindet, und die Kammer 51 stößt das über ein kleines
Umlaufrohr 52 von der Umlaufpumpe 46.zugeführte Kühlmittel in die Saugkammer 41
durch kleine öffnungen 53 aus, die in den konischen Teil 47 des Diffusors 50 gestanzt
oder geschlagen sind.
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Ein Einlaß 54 für das abzusaugende Gas ist so vorgesehen,daß er mit
einer Stelle der Seitenwand der Saugkammer 41 verbunden ist, die so hoch wie die
Strahldüse 41 liegt.
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Wenn ein unter hohem Druck stehender Arbeitsdampf der Dampfstrahl
pumpe von Fig.6 vom Arbeitsdampfeinlaß 42 zugeführt wird, wird der Dampf in Form
einer Hochgeschwindigkeitsströmung in die Saugkammer 41 ausgestoßen und dann zur
Außenseite vom Diffusor 50 mit dem abgesaugten Gas von der Saugkammer 41 abgeführt.
Während dieser Zeit kommt der Nebel im Arbeitsdampf mit dem Kühlmittel in Berührung,
das von den kleinen Öffnungen 53 in der Kühlflüssigkeitskammer 51 ausgestoßen wird
und sammelt sich der Nebel im unteren Teil der Saugkammer 41 an. Der aggregierte
Nebel im Kühlmittel läuft vom Kühlmittelwiedergewinnungsrohr 44 über.
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Wie es in Fig.7 dargestellt ist, ist ein nach außen gerichteter Flansch
65 mit der unteren Seitenfläche einer Strahldüse
64 verbunden,
die aus einer Arbeitsdampfversorgungsöffnung 61, einem Halsteil 62 und einem Teil
63 besteht, der sich zu seinem Ende hin verbreitert. Ein zylindrisches äußeres Rohr
67, das einen Durchmesser hat, der größer als der der Strahldüee 64 ist und dessen
oberes Ende sich über das obere Ende der Strahidüse 64 hinaus erstreckt, ist aufrechtstehend
über Hilfselemente 68 angebracht. Ein Nebelabführungsrohr 66 ist am unteren Teil
des zylindrischen äußeren Rohrs 67 vorgesehen. Zwei Rillen 69 sind in die Innenwand
des Teiles 63 der Strahldüse 64 geschnitten, der sich zu seinem Ende hin verbreitert,
wobei jede Rille 69 mit der Innenfläche des äußeren Rohres 67 über eine Ableitungsöffnung
70 in Verbindung steht.
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Wenn Arbeitsdampf von der Arbeitsdampfversorgungsöffnung 61 der in
Fig. 7 dargestellten Dampfstrahlpumpe zugeführt wird, wird dieser Arbeitsdampf als
Strömung mit Schallgeschwindigkeit in den Teil 63 der Strahldüse 64 ausgestoßen.
Da die Rillen 69 im Teil 63 vorgesehen sind, der sich zu seinem Ende hin verbreitert,
tritt der Nebel im Arbeitsdampf in die Rille 69 ein, wo er aggregiert. Der aggregierte
Nebel wird zum äußeren Rohr 67 durch die Ableitungsöffnungen 70 abgeführt, fließt
zwischen dem äußeren Rohr 67 und der Strahldüse 64 hindurch und wird vom System
über das Nebelableitungsrohr 66 entfernt.
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Ein Teil des Nebels, der durch den Teil 63 der Strahldüse 64 geht,
der sich zu seinem Ende hin verbreitert, kommt mit der Innenwand des äußeren Rohrs
67 über der Strahldüse 64 in Berührung und aggregiert. Der iaggregierte Nebel fließt
an der Innenwand des äußeren Rohrs 67 nach unten und wird vom System über das Nebelableitungsrohr
66 abgeführt.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen waren Flügel in dem
Teil der Strahldüse, der sich zu seinem Ende hin verbreitert,
als
Einrichtung zum Abtrennen des Nebels im Arbeitsdampf im Kanal des Arbeitsdampfes
zwischen dem Halsteil der Strahldüse und. dem Einlaß des Diffusors vorgesehen. Es
wird auch dafür gesorgt, daß der Nebel mit dem Kühlmittel in Berührung kommt, und
es sind Rillen in der Strahldüse vorgesehen. Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist und beliebige Einrichtungen
zum Aggregieren des Nebels verwandt werden können, wobei gleichfalls die Einrichtungen
zum Abführen des aggregierten Nebels nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt sind.
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Bei der erfindungsgemäßen Dampfstrahlpumpe wird der Nebel im Arbeitsdampf
zur Außenseite des Systems zwischen dem Halsteil der Strahldüse und dem Einlaß des
Diffusors oder vorzugsweise in der Saugkammer abgeführt. Diese Anordnung setzt den
Wirkungsgrad des Absaugens des Gases nicht herab, wie es bei herkömmlichen Dampfstrahlpumpen
der Fall ist. Wenn die erfindungsgemäße Dampfstrahlpumpe verwandt wird, ist das
erforderliche Arbeitsdampfvolumen wesentlich geringer als bei einer herkömmlichen
Dampfstrahlpumpe.
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Beispiel.
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Es wurde eine Dampfstrahlpumpe verwandt, die zur Seite gerichtet ist,
wie es in den Fig.2 bis 4 dargestellt ist. Die Dampfstrahlpumpe umfaßt eine Strahldüse,
deren Gesamtlänge 50 cm (20 inch) beträgt, eine Saugkammer, deren Gesamtlänge 80
cm (32 inch) und einen Diffusor, dessen Gesamtlänge 270 cm (108 inch) beträgt. Ein
Abschirm- oder Trennkörper mit zehn Flügeln war in dem Teil der Strahldüse vorgesehen,
der sich zu seinem Ende hin verbreitert. Der Innendurchmesser des Halsteils des
Diffusors betrug 4,5 mm (o,18 inch).
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Dampf wurde der Arbeitsdampfversorgungsöffnung mit einem Manometer-oder
Überdruck von 8 kg/cm2G zugeführt, und eine Calciumchloridlauge wurde in die Saugkammer
geleitet. Die
Zuführung des Arbeitsdampfvolumens wurde so eingestellt,
daß der Unterdruck der Vorrichtung auf 5 mm Hg abnimmt, und der Unterdruck am Diffusorauslaß
auf 75 mm Hg abnimmt. Das zugeführte Arbeitsdampfvolumen betrug 4,0 t/h, das Volumen
an abgesaugter Luft betrug 10 kg/h und das Volumen an abgeführtem Nebel betrug 0,40
t/h.
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Dieselben Arbeitsvorgänge wurden zweimal durchgeführt. Die zugeführten
Arbeitsdampfvolumina und die Volumina des abgeführten Nebels betrugen 3,5 t/h, 0,456
t/h und 3,1 t/h und 0,56 t/h jeweils.
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Derselbe Arbeitsvorgang wurde weiterhin unter Verwendung der obigen
Dampfstrahlpumpe ohne Abschirmkörper, Kühlwasserzuleitungsöffnung und Kühlwasserableitungsöffnung
durchgeführt.
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Das zugeführte Arbeitsdampfvolumen zum Erzielen eines Unterdrucks
von 5 mm Hg betrug 5,1 t/h.
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