DE340539C - Florgewebe - Google Patents
FlorgewebeInfo
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
- Florgewebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Florgewebe, dessen wesentliches Kennzeichen darin besteht, daß es aus mechanisch verwebten oder mit der Hand geknüpften Fäden aus Typhafasern allein, oder in Mischung mit anderen Textilfasern, hergestellt ist. Die Typhafaser verleiht dem neuen Gewebe den Charakter der echten Perser Florteppiche oder anderer Florgewebe, weil ihr bestimmte Eigenschaften innewohnen, die anderen Gespinstfasern nicht eigen sind. Eine dieser Eigenschaften ist die, daß, wie beispielsweise heim Ziegenhaar, ,die einzelnen,Gespinstfasern einen langen Stapel haben und sich durch die Bildung des Flors, d. h. dann, wenn das Gespinst geschnitten wird, auseinanderspreizen, wodurch dem Gewebe eine harte Oberfläche verliehen wird.
- Ganz unabhängig von der zu ihrem Wesen gehörigen Eigenschaft den Geweben, die aus ihr hergestellt sind, den Charakter des echten Persergewebes zu verleihen, kommt der Typhafaser noch die Eigentümlichkeit zu, sich ohne Schwierigkeit auf mechanischem Wege zu Florgeweben verweben zu lassen, während im Gegensatz hierzu die für die Perser Teppiche verwendeten Wollen harte Schaf- oder Ziegenwollen sind, die sich zunächst schwer verspinnen, dann aber infolge ihrer harten struppigen Struktur auch mechanisch schwer verweben lassen. Daher kommt es auch, daß alle Perser Teppiche, die einen harten Flor besitzen, mit der Hand geknüpft sind.
- Der an und für sich als unedle Faser anzusprechenden Typhafaser können zur Herstellung von Florgeweben auch andere Textilfasern beigemischt werden, z. B. die edlere Wollfaser. In solchen Gemischen unterstützt die Typhafaser die Wollfaser in ihrer Widerstandsfähigkeit, d. h. sie trägt dazu bei, dem Flor, der aus einem Gemisch von Wolle und Typhafaser besteht, die Widerstandsfähigkeit der sogenannten echten Perser Teppichwollen zu verleihen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Florgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß der Flor aus mechanisch verwebten oder mit der Hand geknüpften Fäden aus Typhafasern allein, oder in Mischung mit anderen Textilfasern hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340539T | 1919-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340539C true DE340539C (de) | 1921-09-12 |
Family
ID=6227806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340539D Expired DE340539C (de) | 1919-03-22 | 1919-03-22 | Florgewebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340539C (de) |
-
1919
- 1919-03-22 DE DE1919340539D patent/DE340539C/de not_active Expired
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